Runde #361: "Aber Warum"

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Axel
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Axel »

Bitte einen Fußball-Podcast mit Andre und Jochen!!!!

Denn ich habe selber keine Ahnung von Fußball und bekomme das alles nicht mit bzw. liegt mein Wissensstand wie bei Andre irgendwo in den 90ern! :ugly:

Daher wäre sowas tatsächlich hoch unterhaltsam, wenn Jochen Andre die heutige Bundesliga in einem zweistündigen Podcast erklärt! Gerne auch als 10€ Goodie Deluxe! Und dann natürlich vise versa mit MMA.
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Andre Peschke
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Andre Peschke »

Brax hat geschrieben: 6. Mär 2022, 10:31 Servus,

zur der heutigen Sonntagsfolge habe ich mal eine Frage: Kann es sein, dass die Folge schon vor zwei Wochen aufgenommen wurde (genauer: vor dem 24.02.)? Als Jochen davon sprach, bei Blizzard "einmarschieren" und Luxemburg als Entschädigung erhalten zu wollen, hat sich bei mir ein unschönes Gefühl eingestellt.
Ja, die Folge haben wir tatsächlich schon am 3.2. aufgenommen. Da erinnert sich natürlich keiner mehr, was damals gesagt wurde, dass vllt nicht mehr so ganz zeitgeschichtlich angemessen ist. :/

Andre
Patruso
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Patruso »

Tolles Format für einen Sonntag in diesen miesen Zeiten. Eine Freude zuzuhören.

Zu AC: absolute Zustimmung zur Seelenlosigkeit. Was mich halt bisher hat Zurückkehren lassen: als Walking Simulator für ihre jeweilige zeitlichen Epoche und Setting sind die Teile halt toll. Vor allem Origins und Odyssee, aber auch die großen Städte davor (wo der Parkour noch toll war).

Deshalb kam für mich "der Kaiser ist ja nackt" erst nach der Hälfte von Odyssee und endgültig mit Valhalla. Ersteres ist einfach zu lang. Letzteres ist zu generisch und mit zu wenig eindeutiger Historizität um als Simulation dieser Epoche noch wirklich zu funktionieren.

Ein 30 Stunden AC, wieder eher eine große Stadt mit Umland, historisches Setting, Handlung zugespitzt auf Templer vs. Assassinen. Das wäre nach der Ezio Reihe eigentlich ein No-Brainer gewesen... aber jetzt haben wir diese Fantasyspiele, wo immer noch zwei Assassinen auftauchen müssen. Schade. Das Potential wäre immer noch da.

Among Us war übrigens im ersten Coronajahr ganz cool mit Freund*innen, mit denen man sonst nicht spielen würde :) Ohne Corona hätten wir das nie gemacht... aber so war es ganz lustig, parallel dazu skypen.

Nach drei Freitagabenden war es dann aber auch gut. Aber imho kein großes Warum, sondern einfach Corona und dafür einfach, trivial genug. Die Gruppe, mit der ich das gespielt habe, mit der spiele ich auch immer Werwolf, wenn der Abend eigentlich schon vorbei ist und jede*r froh ist ab und zu schonmal die Augen zuzumachen und kein aufwendiges Brettspiel mehr spielen will ;-)

Man konnte einfach quatschen dabei und ab und zu hat jemand geschrieen "ich wurde umgebracht". Irgendwie war das sehr passend im Lockdown :D
Zuletzt geändert von Patruso am 6. Mär 2022, 11:39, insgesamt 7-mal geändert.
Corsec
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Corsec »

Schön, dass mal über mein Lieblingsspiel SoD2 gesprochen wurde.

Zu State of Decay 2 muss man sagen, dass der Schwierigkeitsgrad gerade auf dem Normalen SG zu einfach ist und man nicht wirklich gezwungen wird sich zu vergrößern und man nach 2 Ingametagen im Loot schwimmt und man Versorgungssäcke in Autos hortet.

Um eine bessere Erfahrung aus dem Spiel ziehen zu können, sollte man die seperaten Regler für die Gemeinschaft und Kartenschwierigkeit zumindest auf "Alptraum" stellen.

Das Spiel wird schlagartig spannender, wenn die Gemeinschaft 50% mehr Essen verbraucht, der angelegte Garten aber nur 1 Lebensmittel pro Tag herstellen kann und man aber gleichzeitig 4 Lebensmittel verbraucht und nicht jedes Gebäude Tonnen an Loot und Rücksäcke hat bzw. überhaupt Loot hat.

Dies zwingt einem dazu nach draußen zu gehen, wobei selbst auf "Alptraum" man dann im Grunde zwei Tage Zeit hat um die Problematik des Essens zu beseitigen.
Auf dem letzten SG hingegen (Tödlich), geht man mit einem Verbrauch von -6 Lebensmittel bei 3 Bewohnen rein und der Bau eines Gartens kostet 13 Baumaterialien, die am Anfang sehr schwer zu bekommen sind, da Rucksäcke sehr schwer auf "Tödlich" zu bekommen sind.
Ab "Alptraum" muss man also am Anfang überlegen ob man in der aktuellen Situation überhaupt die Resourcen hat jemand Neues versorgen zu können.

Dies bringt einen zu dem Problem was dann Jochen anspricht , mit Kenntnis der Maps und Benutzung der neuen Außenposten Mechanik (Ausbau selbiger und dadurch Erhöhung von täglichen Resourcen) könnte man wahrscheinlich bis zum "Schreckens" Schwierigkeitsgrad dauerhaft im Startgebäude bleiben.

Ab "Alptraum" hingegen sind die meistens Gebäude in einer Blutherzen Zonen und können erst eingenommen werden, wenn das Herz in der Gegend zerstört wurde und somit wird es ungleich schwerer dauerhaft an Lebensmittel zu kommen, gerade am Anfang ohne Waffen und explosiven.

Ab "Tödlich" kommt man allerdings nicht mehr drum herum sich zu vergrößern, da man nur in größeren Basen den dauerhaften Bedarf an Essen decken kann, selbst wenn man dadurch dann 5 bis 8 Mitglieder hat.

Ich persönlich mag im übrigen die Mechanik, dass das Lösen von Quests und Töten von Zombies das Spiel automatisch schwieriger macht, da der Gewinn von Einfluss die Aktivität der Zombies zunehmen lässt, und das spawnen von speziellen Zombies wie Ferals oder Juggernauts auslöst.

Da würde dann der Regler für den Kampf/Action-SG ins Spiel kommen, da man auf den beiden höchsten Action Schwierigkeitsgraden es unterlassen sollte seinen Einfluss zu schnell nach oben zu bringen, da man sonst mit wehenden Fahnen unter geht. Denn wenn man relativ am Anfang mit einem (überspitzt gesagt) Rohr und einem Küchenmesser auf einem Blut-Feral trifft ist schnell Ende im Gelände bzw. eine Blutseuche bricht dann nicht in 30 Minuten sondern in 2 bis 5 Minuten aus, da bricht dann zusätzlich schnell Panik aus. ;-)
Ryugenesis
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Ryugenesis »

Zum Thema Among Us versuche ich hier mal ein bisschen vom potentiellen Reiz zu zeigen.
Ich habe das Spiel ein paar mal mit Bekannten gespielt und schaue recht regelmäßig "Let's Plays" (wenn man das hier so nennen will..), und da hat sich recht schnell gezeigt, dass das Spiel sehr unterhaltsam oder sehr schlecht sein kann. Gerade das Spiel ohne Mods und mit Fremden ist sehr, sehr mäßig, wie Andre ja leidlich festgestellt hat. Das Spiel wird aber schonmal um einiges besser, wenn man es mit Freunden/Bekannten spielt (bzw. mit Leuten, bei denen jeder irgendwen aus der Gruppe kennt zumindest), den Sprachchat nutzt und zumindest 7-8 Leute zusammen hat. Sehr interessant wird es vor allem dann, wenn man eine der größeren Rollenmods und Proximity Chat installiert, da gibt es dann nämlich solche Rollen wie Jester (wie der Dodo), Sherrif (wobei hier bei falschem Ziel nur der Sherrif selbst stirbt, was zu ganz interessanten Situationen führt) und ganz allgemein ein Haufen verschiedener Crew-, Verräter- und neutrale Rollen.
Ich vermute mal, das sich das Spiel unter anderem desshalb so stark hält (abgesehen von Zufall und Glück), weil es öfter gestreamt wird und sich sehr stark anpassen lässt, insbesondere mit den Rollenmods (Anzahl und Typ von Aufgaben, Länge der Meetings, Wahrscheinlichkeit der Rollen etc). Im Endeffekt ist es ein gutes Vehikel für einen lustigen Abend mit Bekannten (besonders in Corona Zeiten) und es passiert genug auf dem Bildschirm, um es als Stream im Hintergrund/nebenbei interessant zu machen. Ich habe aber auch überhaupt kein Interesse daran, es mit irgendwem unbekannten und ohne Sprachchat zu spielen...
Soeck666
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Soeck666 »

Ryugenesis hat geschrieben: 6. Mär 2022, 13:26 [...] . Gerade das Spiel ohne Mods und mit Fremden ist sehr, sehr mäßig, wie Andre ja leidlich festgestellt hat. [...]
Ich persönlich spiele amongus nur solo ohne Freunde, und dann kann man sich seinen Spaß echt gut selbst machen.
Zb. Durch Rollenspiel. Überlegt euch eine Rolle, zieht das passende Outfit an und zieht es voll durch, zb. Als schiffsarzt, Hausmeister oder Koch
90% der Spieler steigen voll drauf ein und der Spaß für alle Beteiligten wird enorm erhöht

Gerade zu Beginn des Spiels als loner so wie ich, wechselt man oft die Server bis man einen mit guten settings und gefunden hat, mit coolen Leuten. Aber dann geht es rund.


Zum cast:
Es ist schade das Andre nur so kurz rein geschaut hat. Viel von dem was er vermisst ist im Spiel, ganz ohne zusatz Rollen. Zb. Jede map hat eine Art security von wo aus man Knotenpunkt überwachen kann. Wenn man das mag dann kann man dort stehen und aktiv helfen die imposter zu finden.
Weitere Mechaniken sind zb. Visual tasks mit denen man seine Unschuld beweisen kann
Man muss seine Mitspieler aktiv beobachten. Das sind Taktiken und Feinheiten die man immer weiter heraus findet je länger man spielt.

Town of Salem hat auch ein Zeitlimit in den Gesprächen und die hunderten Bonus rollen machen es meiner Meinung nach sehr unübersichtlich. Dort ist bis eine gute Diskussion entstanden. Aber das habe ich auch nie weniger Stunden gespielt.

Ich bin ein großer Fan von Werwolf, aber town of Salem bringt die Faszination meiner Meinung nach null rüber


Die Action component von amongus erlaubt halt eine gewisse Meisterschaft die über soziale Fähigkeiten hinaus geht. Das wissen über die Mario hilft imposter und crewmates, und oft kann geschick mehr bewirken als Glück.

Zu guter letzt gibt es immer Spiele die für manche Spieler einfach nicht Funken.
Minecraft ist ja auch für einige nicht zu erklären.
Qai
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Qai »

Das erste Diablo gibt es übrigens auf GOG.com für 8,99€.
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Heretic
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Heretic »

Qai hat geschrieben: 6. Mär 2022, 15:51 Das erste Diablo gibt es übrigens auf GOG.com für 8,99€.
Inklusive "Hellfire" und optional leicht aufgehübschter Grafik.
Voigt
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Voigt »

mhm ich weiß jetzt gerade nicht war es in der Folge, oder in einer anderen, aber recht amüsant fand ich die Stelle wo Andre überlegte:
Wie hieß der Anime mit dem wandelnden Schloss? Achso ja Howls Moving Castle. Wäre er im deutschen geblieben wäre es simpler gewesen, der Anime mit dem wandelnden Schloss heißt "Das wandelnde Schloss". Aber naja, muss ja immer alles Englisch sein bei André. :P

Zu Jochens Rant noch, ich weiß es nicht ausm Kopf aber ausm PC kannste entweder Strg, Alt oder Shift und auf die Tränke im Inventar klicken und die wandern direkt in den Gürtel, ohne Drag&Drop. Auf der Konsole wusste ich nich wie es geht, aber habe mal gegoogelt weil die werden ja sicher auch sowas haben. Da isses sogar noch einfacher, Cursor über Gürtel schweben lassen, und dann Rechten Stick drücken, also R3 dann wird der Gürtel automatisch gefüllt mit Tränken aus deinem Inventar, direkt mit nur einem klick.
philipp_neu
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von philipp_neu »

Zum Thema Diablo2 auf der Konsole: Es gibt ein "Auto-Sortier"-Feature für das Inventar. Und auch Tränke lassen sich automatisch (bzw. per Knopfdruck) in den Gürtel befördern bzw. rutschen aus dem Inventar nach, wenn man den gleichen Trank den man gerade konsumiert hat auch noch im Inventar hat. Die Info von Jochen, man müsse alles manuell mit dem Cursor machen, ist also nicht richtig.

edit: Habe auch auf Metacritic keinen Kommentar gefunden der sich über das Iventar beschwert, die negativen Bewertungen kommen hauptsächlich über die Launch-Schwierigkeiten. Klassisches Review-Bombing mit wenig aussagekraft zum eigentlichen Spielerlebnis.
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Jaken
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Jaken »

Zu Assassins Creed:
Als nächstes soll nicht Infinity sondern so ein Valhalla 1.5, ala Rouge kommen, indem man mal wieder einen Assassinen spielt, nähmlich Basim. Wegen seiner nun wichtigen Rolle, erfahren wir da wohl mehr und es soll angeblich mehr "oldschool" werden.

Zu Infinity:
Die Idee eines AC2 remakes ist im Kontext von Infinity gar nicht mal so blöd. Wenn man den Gerüchten glaubt, so soll Infinity ja ein Service game sein. Gegeben dem AC Setting, kann man sich vorstellen das sie den alten plot des "Videospiels" der templer nehmen (AC4) und man über einen HUB einzelne Zeitalter anspringt und dort Stories erlebt, die dann nach und nach mehr ergeben.
Theoretisch könnte man aus Infinity einen neuanfang machen (was ich nicht glaube) und so den Plot resetten (was sie meiner Meinung nach tun sollten).

Allgemein braucht AC wieder mehr Streamline, als belanglose offene Welten.

AC Odyssee:
Das habe ich auch grade wieder Angefangen und kaum sah ich die Weltkarte, wollte ich schon wieder raus. Ich versuche nun wie Jochen nur die Hauptstory (und den geheimbund+Alten) zu machen, aber boah kann mir das ganze nicht egaler sein.
Ich brauche keine Tour durch ein ganzes Land, wo mir am Ende nicht mehr bleibt als hätte ich eine Butour gemacht.
Gebt mir komprimierte Bereiche, wo man auch etwas erleben kann oder die man auch lernen muss und nicht schöne weite belanglose Oberwelt.

Gibt nen verdammten Grund warum ne Worldmap in JRPGs etc. so wichtig ist (auch wenn irgendwelche idioten sie weghaben wollen). Die Reise von A nach B ist ab einem gewissen maßstab nichtmehr interessant.
GoodLord
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von GoodLord »

Großes Lob an Jochen für seinen Rant bzgl. des Inventarsystems von Diablo 2 auf der Konsole. Habs selbst nur auf dem PC gespielt und kann deshalb nicht sagen, ob er gerechtfertigt war (Stimme aber zu, dass es schon auf dem PC unnötig klein und unhandlich war). Aber es war auf jeden Fall mal wieder eine Freude dem Zuzuhören ;)
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derFuchsi
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von derFuchsi »

Bin erst beim Assassin's Creed Teil aber da musste ich schon stutzen weil Jochen sich genötigt sag das Spiel von vorne zu beginnen. Im Hauptmenü kann man direkt zum DLC springen!? Und man bekommt glaube ich einen Lvl 50 Charakter (oder so) gestellt...
Aber ehrlich gesagt verpasst hat man auch nicht viel außer mehr Lore. Man erfährt mehr über Hintergründe die ISU und die Menschheit. Gameplaymäßig tut sich da nichts außer nervigere Gegner die dir auch noch dein Adrenalin entziehen ^^

Man wird übrigens nur von den Söldnern verfolgt wenn man sich bei Verbrechen erwischen lässt z.B. stehlen (rote Dinge sind bäh solange jemand zusieht, also besser nachts in der stadt looten) oder offener Kampf statt Assassinieren (ist das ein Wort? ^^).

Habe mich leider erst etwas spät intensiver mit den Runen und Waffenstats und möglichen Builds beschäftigt, da kann man auch noch einiges rausholen. Söldner kille ich jetzt mit einer Attacke. Es gibt aber auch noch extremere Builds mit astronomischen Waffenschaden wo die Gegner quasi nur noch wie bei einem Asterixfilm herumfliegen :D

Ich habe mich seinerzeit übrigens arg über die Berichterstattung über Odyssey gewundert. Gefühlt bloß ein Reskin von Origins wurde das Ding gehypet ohne Ende und ich weiß nicht so recht warum. Um mein Gefühl zu verifizieren habe ich seinerzeit mal die Google Suche analysiert und festgestellt dass zu Odyssey ich glaube bald 10x so viele Suchtreffer gab wie zum wesentlich älteren Origins. Es lag also nicht nur an Gamestar die natürlich jede mögliche Nicht-Schlagzeile genüsslich ausschlachteten. So richtig verstehe ich aber nicht warum Origins im Vergleich wieder derart schnell abgesoffen ist während Odyssey lange ein Dauerbrenner war.

Btw 80h wie süß. Spiele das selbst gerade und bin bei >130h und gerade mit den DLCs durch und muss noch die Kampagne vom Hauptspiel ganz fertig machen. Dann noch das Ding mit Korfu. Außer dem war doch jetzt noch irgendein Crossover mit Valhalla irgendwo...?

Warum spiele ich das überhaupt anstatt endlich z.B. das schon ewig auf der Platte herumgammelnde halb gespielte RDR2 fertig zu spielen? Weil das Kampfsystem und das Questdesign sogar für mich simpel genug ist das nach Feierabend entspannt daddeln zu können. Andere Kampfsysteme sind mir gerne mal zu anstrengend. Habe z.B. damals dieses Herr der Ringe Mordors Schatten (das ich soweit ganz unterhaltsam fand mit diesem Nemesis-System) abgebrochen weil ich einfach zu doof war für das Kampfsystem und ständig krepiert bin. Das benötigte meine ich ein paar Knöpfe mehr das war mir zu viel. Und RDR2 ist halt auch schön aber auch anstrengend iwie.
Ja spätestens seit dreistellig ist bei mir auch die Luft raus aber jetzt wird das noch durchgezogen ^^
Jaken hat geschrieben: 6. Mär 2022, 20:18 AC Odyssee:
...
Ich brauche keine Tour durch ein ganzes Land, wo mir am Ende nicht mehr bleibt als hätte ich eine Butour gemacht.
Ich hab die Tour in Origins durchgezogen und fand das alles recht interessant weil Ägypten halt wie Jochen sagte. Bei Odyssey kam ich nicht über die erste Sehenswürdigkeit hinaus weil... Griechenland halt. Ich weiß auch nicht, ist mir nicht exotisch genug finde ich einfach uninteressant iwie.
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KLS
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von KLS »

Als Andre von Diablo 1 und seiner schlechten Verfügbarkeit gesprochen hat ist mir wieder eingefallen, dass es Diablo 1 komplett als Open-Source Programm gibt.
https://github.com/diasurgical/devilutionX
Damit wurden dann noch ein paar schöne Mods gebaut und man kann Diablo damit auf fast jede Plattform porten.
Man braucht zwar die Assets vom Original aber dann kann man es für Linux, Switch oder Windows >95 complilieren.
Irgend ein Spassvogel hat sogar ne ASCII-Version gebastelt, damit die Grafik noch altbackener aussieht :lol:
Otis
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Otis »

Fand den Atlantis-Kram von Odyssey ziemlich enttäuschend, genau wie den anderen DLC … oder überhaupt diesen ganzen Mythologie-Mist, den die jetzt abziehen, bei Origins und Valhalla ja genauso. Sorry, auch wenn Ihr mit dem Animus und der Isu-Technologie usw. eine billige Ausrede habt, warum da plötzlich Fabelwesen rumrennen, dafür gibt es genug andere Spielreihen. Bei AC können wir bitte bei fiktionalisierter Geschichte bleiben, erst recht wenn man in den Märchenabschnitten eh nichts besseres zu bieten hat als das gleiche Spiel jetzt nur mit anderer Farbpalette.

Odyssey war letztlich Origins halbgar aufgekocht und mit Brühe gestreckt. Nicht wirklich schlecht, aber Eindruck gemacht hat es nicht, zumal halt die Spielwelt auch strunzlangweilig war. Da hatten Origins und meiner Meinung nach auch Valhalla das bessere Setting.

Ich find's auch schade, dass sie aus AC mittlerweile so eine Massenmetzelsim mit … Kampfsystem :roll: und allem drum und dran gemacht haben, was so komplett an der Grundidee "Assassine" vorbei geht — anstatt die armen Soldaten oder Wachen abzuschlachten, die auch nur ihren Job machen, schneidet man direkt der Schlange den Kopf ab; Attentate halt. In Valhalla dann mit dem krönenden Abschluss, dass man ausgerechnet diese Endziele jeweils verschonen darf, nachdem man sich durch Horden von letztlich äraäquivalenten Polizisten geschlachtet hat, und ich denke nur facepalm, das ist genau das Gegenteil von dem, was die Assassinen eigentlich wollen. Eben nicht dass paar Bonzen das Fußvolk geißeln, sondern die Bonzen selber zur Rechenschaft gezogen werden. Gut, technisch gesehen spielt man in der Trilogie keine Assassinen, aber man hat halt schon Assassin's Creed gekauft.

In diesem Sinne, Ubisoft, wenn Ihr mit Angestelltenbefummeln fertig seid, macht gefälligst AC: Cologne und zwar mit richtigen Attentaten. Euer Infinity-Gedöns will eh kein Mensch.
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Feamorn
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Feamorn »

Ich hab Odyssey vor Origins gespielt, und fand, als ich dann zu Origins kam, die von vielen geäußerten Gefühle exakt anders herum. Prinzipiell hatte ich sogar mit allen drei der jüngsten ACs durchaus Spaß, eben das herumreiten in der Welt (bei mir eben insbesondere Griechenland, hatte einen ziemlichen Griechenland-Fanatiker im Geschichts LK und wir waren vor 21 Jahren damals dann sogar auf Abschlussfahrt dort, das dann in der entsprechenden Periode als große ausmodellierte Welt zu sehen, hat mir dann halt schon echt was gegeben).
Der Kampf ist aber überall murks (tatsächlich fand ich den in Valhalla am Ende am besten, weil die dieses grausame Loot-System wieder über Bord geworfen haben, in den beiden Os war ich gefühlt nur am Waffen wechseln). Da stecken überall in der Theorie gute Spiele drin, die aber mit furchtbaren Mechaniken alle ad absurdum geführt werden. Von den vorherigen ACs habe ich bislang tatsächlich nur Syndicate gespielt, was ich auch ziemlich durchwachsen fand, auch das war alles viel zu "gamy" (aber wieder, rumrennen in London hat mir da echt Spaß gemacht).

Generell würde ich aber auch zustimmen, dass die letzten Drei halt keine ACs mehr waren, sondern eben Open-World-Action-Games. Fände so ein kondensiertes AC mit der aktuellen Technik schon echt fein. Hatte vor ein paar Jahren ein paar Mal probiert den ersten Teil zu spielen, aber das habe ich jeweils quasi sofort wieder dran gegeben, weil ich das echt frustrierend zu spielen fand.
Der große Pferdefuß ist eben die völlige Beliebigkeit der Aufgaben in der OW, nichts hat echte Konsequenzen, selbst die Sachen in der Hauptstory meist nicht (schlimmstes Beispiel der ständige Pingpong zwischen Sparta und Athen in Odyssey). Ich fände das ganze sehr viel besser, wenn Ubisoft da vielleicht ehrlich angefangen hätte, die Reihe ordentlich aufzuspalten, stattdessen hat man jetzt drei riesige Clusterfucks, die alles wollen aber nichts richtig können.
Wie gesagt, Spaß habe ich damit in der Regel trotzdem noch, aber wenn bei jeder Komponente das Gefühl bleibt, dass das auch besser gegangen wäre, ist irgendwas grundlegend verkehrt.

Die mythologischen Komponenten find ich persönlich auch nicht unbedingt verkehrt, gerade in Odyssey war es schon cool, über Zyklopen etc. zu stolpern, aber die "größeren" Inhalte diesbezüglich fand ich dann auch meist Rohrcrepierer. Habe nur die "Traumqueste" in Valhalla komplett gespielt, das hätte so cool sein können, aber dadurch, dass man dann auch gleich Odin sein soll (während ich weiter als, in meinem Fall, weibliche Eivor, präsent bin), ist es halt auch wieder irgendwie völlig kaputt.

Ich denke sogar auch, wie schon von André(?) geäußert, dass so ein Ansatz wie Infinity funktionieren könnte (was es aber nicht wird). Wenn man hier quasi DLCs/Dungeons in der Form wie die früheren Spiele, also Mordaufträge mit entsprechender Mechanik etc., bringen würde, während man sonst in einer OW herum geistert, könnte gehen. Aber den Ansatz haben sie schon in OOV nicht verfolgt (bzw. konsequent umgesetzt). Ebenso, wenn man den Action-Anteil mit einem ordentlichen Kampfsystem versehen würde... Naja. Wie gesagt, alles Traumtänzerei, sehe da schwarz. OOV waren für mich glückliche Fälle, weil ich jeweils die Epoche und entsprechende Welt echt mochte (wobei ich Origins da z.B. schon langweiliger fand als Odyssey, gerade auch, weil da ja auch wieder viel Griechisches dabei war, kann schon verstehen, dass man da in Odyssey bereits satt war, wenn man in VÖ-Reihe gespielt hat), bei Valhalla hatte ich erst Zweifel, war dann aber doch ziemlich angetan. Nur mit Assassinen (oder gar dem Titel der Reihe) hat das halt effektiv nichts zu tun.

Trotzdem, das bleibt für mich halt Ketten-Fast-Food, kann man Spaß mit haben, aber ich erwarte keine aussergewöhnlichen Gaumenfreuden.
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Oliver Naujoks
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Oliver Naujoks »

Wollte ich einfach nur mal loswerden: So gut und wertvoll viele Mitarbeiter von The Pod sind, wenn die Core-Crew mal unter sich und gut drauf ist, das ist unschlagbar. André und Jochen waren offensichtlich hervorragend drauf, ich hatte Spaß für drei mit diesem Podcast. Jochens Rants über AC Odyssey und vor allem über das PS-Diablos 2 waren pures Gold und Andrés Fachsimpelei über Bundesliga-Meisterschaftsanwärter nicht weniger (hätte nur noch Kaiserslautern gefehlt - :lol: LMFAO) - ein Podcast hierzu wäre super! Muss ja nicht gleich ne ganze Reihe sein!

Hatte mich sehr gefreut, dass André auch mal "If on a Winter's Night, Four Travellers" probiert und geliebt hat, dafür hatte ich ja auch hier und anderswo schon kräftig getrommelt. Aber, André, bist Du da mit 30-45 Minuten Spielzeit wirklich GANZ sicher? Das klingt fast nach einem Speedrun. Ich habe mir nur ganz leicht Zeit gelassen, komme aber auf 164 Minuten, die von Dir genannte Zeit braucht doch schon eine Episode alleine (zumindest die größeren zwei und drei). :shock:
Weil Ihr darüber gesprochen habt und Jochen das interessiert: Die Parallelen zu dem genannten Roman erschöpfen sich wohn wirklich nur randständig in der Struktur.

@Otis: Das ist mir einfach fürs Protokoll wichtig: AC Cologne würde ich nur spielen, wenn gesichert ist, dass es dort KEIN Item namens "Kölsch" gibt. :P
Spielt: Cyberpunk 2077 (jaja, immer noch, sorry), MLB the Show 24, WWE2k24, Sherlock Holmes: The Awakened
Liest: "The Crooked Hinge", John Dickson Carr // "Fourth Wing", Rebecca Yarros
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Heretic
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Heretic »

Oliver Naujoks hat geschrieben: 7. Mär 2022, 15:18 Hatte mich sehr gefreut, dass André auch mal "If on a Winter's Night, Four Travellers" probiert und geliebt hat, dafür hatte ich ja auch hier und anderswo schon kräftig getrommelt. Aber, André, bist Du da mit 30-45 Minuten Spielzeit wirklich GANZ sicher? Das klingt fast nach einem Speedrun. Ich habe mir nur ganz leicht Zeit gelassen, komme aber auf 164 Minuten, die von Dir genannte Zeit braucht doch schon eine Episode alleine (zumindest die größeren zwei und drei). :shock:
Ich hab' laut Steam 2,2 Stunden gebraucht und 10 von 15 Achievements freigeschaltet. Und ich habe nicht alle Regale in der Bibliothek untersucht. :D
MaxDetroit
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von MaxDetroit »

Also zu Diablo 2 Resurrected auf Konsole: Volle Zustimmung, die Controller-Steuerung ist der letzte Dreck. :angry-devil:

PS: Ich musste bei jedem 'Borderlines' schon ein bißchen lachen. :D
PS2: If On A Winter's Night, Four Travelers - Danke für den Tipp! :beer:
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 7. Mär 2022, 17:27, insgesamt 2-mal geändert.
Otis
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Re: Runde #361: "Aber Warum"

Beitrag von Otis »

Oliver Naujoks hat geschrieben: 7. Mär 2022, 15:18Das ist mir einfach fürs Protokoll wichtig: AC Cologne würde ich nur spielen, wenn gesichert ist, dass es dort KEIN Item namens "Kölsch" gibt. :P
Man hätte zumindest schon mal einen Aufhänger für die Auf-Ein-Bier … ;)
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