E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

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LEX_HUNTER
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von LEX_HUNTER »

Zelda war leider nur geil, weil es Zelda war.
Würde man das, was ich gestern gesehen habe, in ein anderes Gewand stecken, bleibt eine langweilige sich wiederholende Open-World (wo sich nur Schauplätze hin und wieder verändern) über. Natürlich beziehe ich mich nur auf meine Eindrücke und das was im Stream zu sehen war. Wird sicher genial für die Zelda-Fans. :)

- God of War war definitv ein Highlight - finde die Idee mit dem Mythologien-Wechsel gewagt genial und der Bart ist "der Shit"! :mrgreen: Bei den Gerüchten im Vorhinein dachte ich mir eher "meeeeeh", aber jetzt freue ich mich darauf.
- Death Stranding könnte herrlich verstörend werden. Hinterließ bei mir am meisten Spannung auf das Kommende.
- Versucht Capcom vielleicht die riesige Lücke, die mit der Einstellung von Silent Hills aufgerissen wurde, ein wenig zu schließen? Resident Evil 7 sieht sehr vielversprechend aus.

Das Langweiligste war für mich dieses Ubi-Alpen-Open-World-"Debakel".
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Vinter
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von Vinter »

LEX_HUNTER hat geschrieben:Zelda war leider nur geil, weil es Zelda war.
Fand ich nicht. Mich hat es allein beim Artdesign und der Sichtweite abgeholt. Ich hab mich schon ewig nicht für Zelda interessiert, aber das sah echt faszinierend aus. Schade, dass die Einstiegshürde so hoch ist.
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LEX_HUNTER
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von LEX_HUNTER »

Vinter hat geschrieben:Fand ich nicht. Mich hat es allein beim Artdesign und der Sichtweite abgeholt. Ich hab mich schon ewig nicht für Zelda interessiert, aber das sah echt faszinierend aus. Schade, dass die Einstiegshürde so hoch ist.
Das Optische fand ich auch schön (zumindest auf Grafik und Design bezogen) - dennoch wirkt die Welt auf mich nicht immersiv genug. Ich bekam einfach nicht das Gefühl in eine "lebendige"/atmende Umwelt eintauchen zu können.
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LEX_HUNTER
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von LEX_HUNTER »

Axel hat geschrieben:Laut Geschichte soll die Welt ja auch nicht lebendig sein, sondern ein längst untergegangenes Hyrule darstellen. Wie willst Du eine untergegangene Zivilisation lebendig darstellen?
Ok, diese Information war mir bisher nicht "zugänglich" - da sieht alles gleich wieder anders aus, gebe ich dir recht. Außerdem habe ich vorhin gelesen, dass für die E3-Demo die NPCs entfernt wurden?
Aber mit lebendig meinte ich nicht zwangsläufig eine/die Zivilisation, sondern das Gefühl, das aufkommt, wenn man in eine glaubwürdige und stimmige Welt eintaucht (das hatte ich "zuletzt" nur bei GTA5 - was Open World betrifft). Hier will der Funke noch nicht überspringen, kann aber natürlich auch an mir liegen. :mrgreen:
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krillfred
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von krillfred »

Ich finde es gut das sie bei Zelda mal die Welt Richtung "Endzeit" geändert haben. Alleine wie man aus dem "Bunker" rauskommt, erinnert schon stark an Fallout 3/4. Nur ,dass die Welt in Zelda nicht zerstört wurde, sondern die Zivilisation teils verschwunden ist.
Generell kommt es mir bei Breath of the Wild so vor als wurden viele Sachen aus anderen Spielen übernommen und gut zusammen gesetzt. Wie z.B. ausrüsten des Charakters,unterschiedliche Waffenarten,eine grosse Openworld(Openworld hat ja eigentlich die Zeldareihe erfunden),überall kleine Orte wo mann was erkunden kann,Sci-Fi-Elemente und Physik Spielereien(mit Feuer "spielen" und ich glaube mit der Axtwaffe einen Baum fällen.).
Ich bin kein Fan der 3D Zeldas aber was ich bis jetzt gesehen habe macht mich neugierig auf das Spiel.


P.S.:Schade das es dieses Jahr kein Nintendo Digital Event gab. Das war neben der Sony PK immer meine Highlight während der E3.
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Dostoyesque
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von Dostoyesque »

Ich komm immer noch nicht darauf klar, dass jegliche Musik fehlt. Gehört zum Spiel wie Link selbst und ist ein integraler Bestandteil der Identität der Serie. Für mich tatsächlich ein harter Schlag in die Magengrube. Ist ja wie ein Star Wars ohne jegliche Musik. Die meisten Orte in Ocarina of Time bekamen erst durch ihre Musik ihren Charakter. War eins der wenigen Spiele, das Musik so gekonnt genutzt hat. Und jetzt wird gerade das aufgegeben, nur damit es so wirkt, als ob die Serie sich ändert/weiterentwickelt? Wenn "weiterentwickeln" bedeutet, dass es jetzt anderen Spielen ähnlicher wird: Nein danke! Ich will auch nicht, dass mich ein Zelda an ein Fallout 3 oder 4 erinnert. Es gibt mehr als genug Endzeit, ich hab den Hals voll mit Endzeitszenarien. Vor allem wird Zelda damit ohnehin nicht besonders ernst umgehen, wieso dann also überhaupt anfassen?

Keine Ahnung, bin ja echt nicht oft ein Traditionalist bei sowas, aber wenn man schon so einschneidende Änderungen vornimmt, dann sollen sie zumindest konsequent sein. Das neue Zelda sieht grafisch nach dem lovechild von Windwaker und Ocarina of Time aus, will sich aber scheinbar etwas "seriöser" geben. Fuck dat, imho.

Hübsch isses aber, ja. Das Spiel wird grafisch nicht schnell altern.
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Dostoyesque
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von Dostoyesque »

Axel hat geschrieben:Woher willst Du wissen, dass es keine Musik gibt? Anhand der ersten 30 Minuten Gameplay? Schon interessant, was im Internet so alles anhand des kurzen Eindrucks hineininterpretiert wird.
Naja, wenn man anhand von 30 Minuten auf Positives schließt ist es ok, wenn man auf Negatives schließt übertreibt man?! Die Tatsache, dass es in der ersten riesigen (!) hub area keine Musik whatsoever gibt ist ein wahnsinnig deutliches Zeichen. Es gibt in den (ich sag mal "meisten", weil ich nicht alle gespielt hab) anderen Zelda Spielen (mal abgesehen von dungeons und Häusern imho) keine hublevel ohne entsprechender thememusic, Ocarina of Time oder Link to the Past wären z.B. gute Beispiele. Ich bin mir sicher, dass es in ausgewählten (cineastischen?) Momenten mal irgendeine Musik gibt, aber das hat dann nichts mehr mit Zelda-esquem sounddesign zu tun. Das macht jedes andere Spiel auch.

Desweiteren gibt es sehr viel footage zu dieser ersten großen hub area im Spiel, mehr als 30 Minuten. Mal abgesehen von den unbefriedigenden UI sounds macht das Spiel keinen Pieps. Man kann also auf jeden Fall damit rechnen, in den ersten Stunden (!) keine Musik in einem Zeldaspiel zu hören. What the fuck.
Axel hat geschrieben: Und Endzeitszenario ist auch nicht ganz richtig. Viel mehr wirkt das Spiel auf mich so, dass man sich einige Elemente des heutigen amerikanischen Transzendentalismus genommen hat, das sich ja wiederum auf die Werke von Thoreau oder Whitman bezieht. Da geht es ja recht häufig um das Überdauern der Natur über die Menschen. Du hast in der Spielwelt Ruinen, die von Gras und Pflanzen überwachsen sind, eine reichhaltige Tierwelt und ein scheinbar absolut intaktes Ökosystem. Je nach eigenem philosophischen Standpunkt, kann man das als Endzeit sehen oder nicht. Es ist zumindest eine andere Endzeit als Fallout, denn dort hat die Natur nicht über die Technik gewonnen, dort ist alles Wüste. Daher ist der Vergleich mit Fallout schon von der kulturhistorischen sowie philosophischen Herangehensweise nicht treffend. Fallout ist Dystopie, Zelda ist Romantik. Ich finde es sehr spannend, das es mal wieder ein Spiel gibt, was diesen Transzendentalismus aufgreift und daraus eine Spielwelt erdacht wird.
Von 30 Minuten footage auf Thoreau und Whitman schließen, nur weil Pflanzen Zeug überwachsen? Mag ja subjektiv sein, aber auf mich wirkt das deutlich wagemutiger als die These, dass Zelda das Konzept der Hubmusik verlassen hat. Wenn Zelda damit bereits philosophisch ist, dann istWaterworldein philosophisches Meisterwerk :D
Den Falloutvergleich hab nicht ich gemacht, sondern jemand anders, dem diese Ähnlichkeit scheinbar gefällt. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich keine Ähnlichkeit zwischen Zelda und Fallout sehen will, vor allem nicht was das generelle "feel" angeht.

Nintendo ist mit der einzige Entwickler, der sich dessen bewusst ist, dass Spiele auch einfach primär Spaß machen können. Wenn die jetzt auch noch anfangen mit Rollenspielsystemen, Crafting, Survival Mechaniken, Gegenständen, die sich abnutzen etc. dann ist Nintendo für mich offiziell uninteressant geworden. Ich versteh schon, dass sie gewissermaßen in Richtung Massenmarkt gehen müssen, aber damit verlieren sie mich.

Möcht den Teufel jetzt nicht komplett and die Wand malen, wird sicher kein schlechtes Spiel, ist immerhin Nintendo und ein Zelda. Aber mir gefällt eben nicht, wo die Serie hingeht. Hab mir da mehr Innovation und weniger Resignation/Anpassung gewünscht.
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Dostoyesque
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Re: E3 2016 - Die schönste Zeit des Jahres!

Beitrag von Dostoyesque »

Axel hat geschrieben: Noch zur Open World: Diese bedingt ja eigentlich, dass sich Gegenstände abnutzen. Stell Dir vor, Du hättest von Anfang an Zelda-typisch Schwert und Schild. Was willst Du dann in der Welt verstecken?

Kann ich mir sehr gut vorstellen, war nämlich in ca. einem halben Dutzend an Zeldaspielen der Fall. Ich weiß nicht, warum "Open World" eine Neuerung sein soll in der Serie. A Link to the past lässt dich auch von Beginn an bestimmt 2/3 der Karte im Voraus erkunden. Ocarina of Time hat Ladezeiten zwischen einzelnen Segmenten (eine Limitation, die auf der damaligen Technik basiert), nichtsdestotrotz greift hier Open World design. Was ich sonst in der WElt verstecken will? Rubine, Skulltulas, Bomben, Feen, Abkürzungen. Hat doch ganz gut funktioniert in den letzten 20 Jahren. Gerne auch was Neues, aber irgendwelche Minecraft (Bäume fällen, crafting)/Action RPG (Gegenstandabnutzung)/Dragon Age: Inquisition (Pilze, Truhen und kleinere mobs alle 20 Meter) Mechaniken hernehmen? Heeeeeeell nah.

Das einzige, was das neue Zelda in Sachen Open World design den anderen Zeldas "voraus" hat ist die Tatsache, dass die Welt unnötig aufgeblasen wurde und deswegen mit unnötigen, langweiligen Mechaniken anderer Spiele gefüllt wurde, damits nicht zu langweilig wird beim Weg von A nach B. Deine Begeisterung darüber, dass hinter jedem zweiten Eck eine andere Mechanik von Dragon Age:Inquisition versteckt ist kann ich echt nicht teilen. Entdeckungslust weckt das in mir ganz sicher nicht. An den Pilzen lauf ich vorbei.

Hab keine konkrete Vorstellungen gehabt, wo die Serie hätte hingehen sollen, war da komplett offen. Ist nicht so, dass sie irgendwelche konkreten Vorstellungen enttäuscht haben. Ich wünsch mir auch kein Ocarina of Time remake, OoT hatte selbst mehr als genug Probleme. Hab mich auch bisher nicht über das Fehlen von Herzen und Rubinen beschwert, von mir aus sollen sie damit auch experimentieren und gewisse Dinge abschaffen. Aber die Änderungen sollen sinnvoll und im besten Fall nicht generisch sein. Mein einziger Wunsch war, dass man nicht Richtung Massenmarkt geht. Genau das tun sie aber und da darf man auch enttäucht sein. Die neuen Mechaniken sind ein best-of der Trends der letzten 5 Jahre: Open World, crafting und damit ein Haufen junkloot und Zeitverschwendung. Sogar das Einnehmen von Türmen aus den Ubisoftspielen scheinen sie integriert zu haben. Ich wehre mich dagegen, hier auch nur irgendwie erfreut zu sein.

Wenn dieses Zelda keine Zeldatexturen hätte wären die Leute deutlich weniger beeindruckt. Sieht insgesamt nach einem relativ durchschnittlichen Spiel aus. Kann noch werden, klar, aber Stand jetzt bin ich sehr unterwältigt. Und nein, wenn in dem footage bisher keine Musik vorkommt werd ich nicht im Zweifel einfach davon ausgehen, dass das im weiteren Verlauf der Entwicklung noch hinzugefügt wird. Worauf soll ich diese Behauptung basieren? Ich geh davon aus, was ich sehe und (nicht) höre. Und ich höre keine Musik.
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