Runde #366: Playstation Plus Extra Premium Gold Ultimate!

[maverick21]

Wieder ein toller Podcast! Ich finde solche Themen zu potentiellen Entwicklungen der Branche immer sehr spannend.
Ein paar Ergänzungen meinerseits:

PS Now Streaming am PC:

Im Podcast wart ihr euch nicht sicher, wie umfangreich die Streaming-Möglichkeit von PSNow am PC bisher war.
Es können bereits alle PSNow-Titel am PC gestreamt werden, laut Sony Website über 700 PS2, 3 und 4-Titel. Bis auf die PS5-Titel, die jetzt neu dazu kommen, würde ich also erstmal davon ausgehen, dass der bisherige PSNow-Katalog (nahezu) komplett für das neue PS+ System (740 Titel bei Premium) übernommen wird. Dazu aber mit der Aufteilung in Extra (400 PS4/5-Titel) und Premium (zusätzlich PS1-3 und PSP-Spiele).


Preis Gamepass Ultimate:

In Deutschland 12,99€, nicht 14,99€ wie im Podcast gesagt. In den USA sind es 14,99USD.


Rabatt für Jahresabo Gamepass und GOLD:

Früher gab es GOLD auch direkt bei MS für 60€ im Jahresabo, vor 1-2 Jahren haben sie das umgestellt, so dass man über MS nur noch 1M (6,99€) oder 3M (19,99€) buchen kann. Im Einzelhandel gibt es aber noch 12M-Keys für 60€. Ich würde aber nicht darauf wetten, dass das für ewig so bleibt. Meine Überlegung ist, dass MS damit weg von den Jahresabo-Rabatten will und die Kunden am liebsten im sich monatlich verlängernden Monats-Abo halten will. Beim GP machen sie das ja von Beginn an, wodurch ein Ungleichgewicht zwischen Gold- und GP-Abo entstanden ist, was sie jetzt angleichen wollen. Die EU-Richtlinie wird da womöglich auch eine Rolle spielen, wobei der GP mittlerweile auch schon fast 5 Jahre am Markt ist.
Den GP gibt es offiziell wie gesagt nicht mit einem Jahresrabatt. Neben den 1€ Angeboten im ersten Monat kann man aber weiterhin den „Gold-Trick“ nutzen. Dabei kann man als GP-Neukunde bis zu 3 Jahre GOLD (UVP: 180€, bei Key-Sellern 120-150€) 1:1 in drei Jahre GP Ultimate (UVP: 468€) umwandeln, idealerweise kann man so also über 300€ sparen. Wenn man als aktiver GP-Nutzer einen Gold-Code eingibt, wird dieser in etwa dem realen Gegenwert entsprechend in GPU umgewandelt, bspw. 1M Gold in 20 Tage GPU.
Da Sony ja recht attraktive Jahresrabatte für ihre PS+ Tiers anbietet, bin ich mal gespannt, ob MS das ebenfalls wieder für den GP einführt. Ich denke aber eher nicht.


Zahl der Xbox Abo Nutzer / Bewertung PS+:

Im Podcast wurden 100 Mio Abo-Nutzer genannt. Das stimmt so nicht. MS hat mal 100 Mio Nutzer vom Xbox Live Online-Service angegeben, darin sind neben den zahlenden Gold-Kunden aber auch die Nutzer des kostenlosen Xbox Live Service enthalten, bspw. auch die PC-Nutzer.
Der GP hat aktuell ca. 25 Mio Kunden, über Gold-Kunden gibt es meines Wissens keine genauen Angaben, ich würde sie auf maximal 20-25 Mio schätzen, insgesamt also ca. 45-50 Mio Abo-Kunden. Das ist aktuell sehr ähnlich zu Sony (ca. 48 Mio PS+ und ca. 3,2 Mio PSNow). Beim neu strukturierten Sony-Modell wird interessant sein zu sehen, wie viele PS+ Nutzer auf eine höhere Stufe upgraden bzw. wie viele neue Nutzer mit den höheren Stufen gewonnen werden können. Für reine PSNow-Nutzer, die bspw. kein Interesse an Online-Gaming haben, wird es auf jeden Fall teurer, da sie jetzt mindestens die Extra-Stufe mit integriertem Essential nehmen müssen (10€ vs 14€ pro Monat bzw. 60€ vs 100€ pro Jahr). Wenn man auch PS1-3-Spiele haben will sogar noch mehr (17€ pro Monat bzw. 120€ pro Jahr).

Und da sehe ich ein Problem, da das Angebot bei PS Plus Extra und Premium aufgrund mangelnder Day-One-Releases weiterhin weniger attraktiv ist als beim GP. Im Grunde ist es „nur“ das zusammengeführte Angebot von PS+ und PSNow unter dem einheitlichen Brand von PS Plus. Und Now ist mit seinen bislang 3,2 Mio Kunden nicht sonderlich erfolgreich, obwohl es schon vor dem GP auf dem Markt war (je nach Region zwischen 2014-2016, der GP auf Xbox seit Juni 2017).
Eine Ursache dafür wird sein, dass PSNow bislang als reiner Streaming-Dienst wahrgenommen wurde, was womöglich viele potentielle Nutzer abgeschreckt hat, obwohl man schon seit einigen Jahren PS2- und PS4-Titel auch auf PS4/5 runterladen kann wie auch beim GP. Durch das neue Branding unter dem Dach von PS+ mit stärkerer Betonung auf die DL-Funktion kann ich mir vorstellen, dass der neue Service an Attraktivität gewinnt, um wieviel muss man abwarten. Ich bezweifle aber, dass mit dem neuen Modell die Nutzerzahlen massiv ansteigen werden.

Ich verstehe natürlich, dass Sony die sehr guten Verkaufszahlen ihrer Exclusives nicht durch eine Day-One Aufnahme in das Abo kannibalisieren möchte und sie deutlich weniger finanzielle Möglichkeiten als MS haben. Sony ist da IMO aber in einer Zwickmühle. Das klassische Verkaufsmodell ist für sie immer noch sehr erfolgreich und rein kurzfristig besteht nicht die Notwendigkeit das System zu ändern. Gleichzeitig besteht IMO aber die Gefahr, dass sie langfristig den Anschluss in einem sich verändernden Markt verlieren könnten. Es muss nicht so kommen und vielleicht ist Sony mit der bisherigen Strategie auch langfristig weiter erfolgreich, eine gewisse Gefahr den Anschluss zu verpassen, sehe ich aber schon.


Zum Punkt von Andre, dass man irgendwann nur noch eine App am TV benötigt und keine dedizierte Hardware mehr benötigt bzw. dass keine Spiele mehr gekauft werden (müssen):

Ich stimme zu, dass Abos sehr attraktiv zum Anspielen und Ausprobieren sind und dieser Markt an Bedeutung gewinnen wird. Trotzdem denke ich, dass (Third-Party-) Spiele auch weiterhin normal verkauft werden, weil:
- Es werden niemals alle Third-Party-Spiele in Abos (einem einzigen oder verteilt auf alle) vertreten sein, allein schon, weil das zu teuer für die Betreiber wäre
- Third-Party-Titel werden je nach Vertrag nur eine begrenzte Zeit im Abo sein. Insofern macht es sowohl von Seite des Plattform-Betreibers (Lizenzeinnahmen durch Third-Verkäufe auf ihrer Plattform) als auch der Third-Party-Publisher (Verkäufe außerhalb des Abos) Sinn, die Spiele auch weiterhin abseits des Abos zu verkaufen
- Insofern stelle ich mir eher eine Situation wie bei Amazon Video vor als wie bei Netflix. Bei Amazon Video hat man neben den „kostenlosen“ Abo-Inhalten ja auch die Möglichkeit Filme und Serien, bspw. solche die nicht im Abo sind, einzeln zu kaufen. Beim GP kann ich mir eine solche Ko-Existenz ebenfalls vorstellen, die gekauften Spiele kann man ja auch streamen, wenn man möchte, nicht nur die Abo-Titel.
- Konkurrenzkampf zwischen verschiedenen Abo-Anbietern: Auch wenn Third-Party-Spiel x exklusiv in Abo-Service y ist, gehe ich davon aus, dass diese Titel auf den Konkurrenzplattformen dann zumindest weiterhin normal verkauft werden können, bspw. Spiel x ist im GP, wird aber auf der PS-Plattform weiter verkauft. Diese Einnahmen wollen sich sowohl die Plattform-Betreiber als auch die Publisher nicht entgehen lassen, es sei denn der Plattform-Betreiber macht ein dermaßen gutes Angebot für eine komplette Exklusivität.


Zum Zitat von Ryan, dass Spiele fundamental anders funktionieren als Filme/Serien/Musik:

Da stimme ich zu, aber das würde ich bis zu einem gewissen Grad auch auf MS-Strategie beziehen. Der Abo-Bereich steht bei MS deutlich mehr im Fokus als bei Sony, aber aufgrund der genannten Argumente glaube ich nicht, dass MS ausschließlich auf das Abo-Modell setzen wird. Der Verkauf, u.a. eben auch von Third-Party-Titeln als Plattform-Betreiber, wird IMO auch weiterhin ein wichtiges Standbein für die Gaming-Umsätze von MS sein. Da stimme ich Ryan grundsätzlich zu, dass Spiele in vielerlei Hinsicht anders funktionieren als Video und Musik, die in ihrem Konsumverhalten sehr gleichförmige Medien sind (u.a. Länge von Filmen, Episoden, Musiktiteln; passiver Konsum) und sich somit sehr gut in einem Abo bündeln lassen. Spiele sind da viel diverser, z.B.:
- SP vs MP/GaaS
- F2P vs P2P vs Abo
- kurz vs lang
- simpel vs komplex
- story- vs gameplay-getrieben
- linear vs Open-World
- Indie vs AA vs AAA

Durch die teilweise extremen Unterschiede bei der Ausgestaltung der Spielinhalte gibt es IMO kein einheitliches Vertriebsmodell, das für alle Spiele gleichermaßen passt (anders als bei Video oder Musik). Manche Spiele eignen sich besser für den "normalen" Verkauf, manche mehr für ein Abo und andere für ein F2P-Modell, dazwischen gibt es natürlich auch Schnittmengen. Deswegen gehe ich nicht davon aus, dass es zukünftig nur noch Abo-Modelle gibt, sondern dass andere Vertriebsformen auch weiterhin daneben existieren, die Anteile am Markt werden sich aber natürlich verschieben.


Erfolgsmetrik bei Abo-Diensten:

Das ist ein sehr interessantes und komplexes Thema, für das es wie ihr sagt noch keine einheitlichen bzw. etablierten Metriken zur Erfolgsmessung zu geben scheint und sich da viel im Fluss befindet. Ganz grundsätzlich stimme ich hier Andre und Jochen zu, dass es da eine gute Mischung braucht, um einerseits neue Kunden zu generieren und diese dann auch langfristig im Abo zu halten. Leuchtturmprojekte (u.a. AAA-MS-Exclusives) bringen kurzfristig viele neue Nutzer in das Abo, um diese zu halten braucht es dann IMO aber zusätzlich ein möglichst diverses Angebot aus kleineren bis mittel-großen Titeln, die viele verschiedene Zielgruppen ansprechen, damit es sich lohnt das Abo langfristig laufen zu lassen. Diese Titel müssen dann als einzelnes Produkt nicht so „erfolgreich“ sein (Anzahl der DLs, Spielzeit etc.), in der Masse sind sie aber wichtig, um Kunden dauerhaft zu binden.


Netflix-Stangenware für den Massenmarkt:

Zum gewissen Teil stimme ich zu. Es gibt mittlerweile natürlich viele durchschnittliche auf Massenmarkt getrimmte Produkte, aber man muss beachten, dass es insgesamt VIEL mehr Content als in den Anfangsjahren von NF gibt. Zu Beginn gab es nur wenige, aber dafür meist hochwertige Serien. Heute ist der relative Anteil an schlechteren Produktionen deutlich angestiegen, aber zumindest aus meiner Sicht ist die absolute Anzahl an guten Serien nicht zwangsläufig geringer geworden. In der Spitze gibt es aktuell IMO mindestens so viele gute Serien wie früher. Wenn ich die Anzahl der NF-Serien vergleiche, die mir gefallen, würde ich sogar sagen, dass in den Jahren 2017-2021 insgesamt mehr gute Serien produziert wurden als in den Anfangsjahren 2012-2016. Damals hat es sich einfach anders „angefühlt“, da es nur sehr wenige Eigenproduktionen gab.
Außerdem gibt es Abo-Dienste ja nicht erst seit dem Streaming. Die klassischen Pay-TV-Sender (der USA) hatten schon immer ein Abo-Modell, HBO, Showtime, AMC und Co produzieren schon seit über 20 Jahren (oft sehr hochwertigen) Content in einem Abo-Modell. Insofern würde ich der oft genannten These widersprechen, dass die Inhalte durch Abos zwangsläufig bzw. langfristig immer schlechter werden. Ich will nicht ausschließen, dass da eine gewisse Korrelation besteht, würde eine direkte Kausalität aber in Frage stellen. Der entscheidende Faktor ist für mich die individuelle strategische Ausrichtung des einzelnen Anbieters. Bei NF würde ich bspw. schon sagen, dass sie versuchen sich vor allem quantitativ möglichst breit aufzustellen, wodurch der Anteil an Ausschussware für den einzelnen Nutzer natürlich steigt, was IMO aber nicht heißt, dass es in der Spitze keine qualitativ hochwertigen Produkte gibt (siehe oben). Andere Anbieter (bspw. weiterhin HBO(Max) oder aktuell AppleTV) gehen einen anderen Weg, der auf weniger aber dafür hochwertigere Produktionen setzt. Insofern würde ich nicht sagen, dass die Wahl des Abo-Vertriebsmodells (ausschließlich) für einen Verfall der Qualität verantwortlich ist.


Eine Frage zur Anzahl der Aufrufe eurer Podcasts:

Ich höre mir die Podcasts so gut wie nie per Streaming an, sondern lade mir die mp3s runter und höre mir die lokal an. Werden solche DLs irgendwie erfasst? Vermutlich eher nicht. Wäre das für euch in irgendeiner Weise interessant bzw. wichtig, das Nutzerverhalten dahingehend genauer zu analysieren oder „reicht“ euch der Wert der Gesamt-Abos aus?

[MarkAurel121]

-

[Andre Peschke]

1. Die 100 Mio MAU von Xbox mit der Abonnentenzahl von PS+ zu vergleichen ist so nicht richtig, das sind zwei unterschiedliche Metriken.

Boah, hatte ich nicht gesagt, dass die vermutlich so nicht ernstzunehmen ist? Es steht sogar auf meinem Zettel dabei. Das wärde dann ein Fuckup, sorry. Ich glaube, ich hatte nur mal eine Reihe von Daten zusammengeschrieben die als Indiz taugen sollten, dass Xbox im Online-Mode noch überproportional erfolgreich ist. Nicht, dass die 100 Mio zahlende User haben.

"Live-Sendung"-Syndrom. :/

vielen Dank für die mega-ausführlichen Postings! Super Diskussion!

Andre

[tanneralf]

Ich verstehe nicht genau, warum die Länge von Spielen gegen ein Streaming spricht? Solange man Spielstände anlegen kann, ist es doch egal, ob ich die Daten auf meiner Festplatte habe, oder auf einem Server irgendwo abgespeichert sind.

Ich spiele eigentlich alles im Gamepass über Streaming, so es denn angeboten wird.
Bspw. kann man den MS Flight Simulator im Cloudgaming spielen und das funktioniert sehr gut. Ich habe eine sehr stabile 100 MBit Leitung ohne große Schwankungen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man sich zukünftig nur noch eine App für den Fernseher runterladen muss.

Übrigens... Das habe ich bei euch noch nicht gehört. Mit der XBox Gamepass App kann man die Spiele dann sogar auf dem Tablet oder dem Smartphone bereits jetzt per Cloudgaming spielen. Mit einem verbundenen Gamepad kann man das dann auch ganz gut spielen. Mein TV hat keinen Androidstore. Vielleicht gibt es auch jetzt schon TVs auf denen man diese App installieren kann. Es ist irgendwie sehr befreiend, wenn man keine separate Hardware dafür braucht.

[CybernetikFrozone]

Und ich warte bis Hardware-Emulation soweit ist.der PS1-Kern wird wahrscheinlich bis Ende des Jahres fertig sein und vielleicht kommt der 2er-Kern und GameCube,stammt Dreamcast noch dazu. daran verdienen halt Microsoft und Sony nichts aber interessant wird es schon, wie viele Nutzer sich das höchste PS+ Level kaufen.

[Bugschütze]

Auch wenn der Threadersteller das schon erwaehnt hat: man konnte vor einigen Wochen z.B The Last Of Us 2 bei PSNow streamen, und das auch auf dem PC. Das klang im Podcast so als gaebs da nur Klassiker bzw. generell aeltere Spiele die eh keiner will

Ausserdem sagte Jochen alte Spiele seien einfacher zu streamen da die Datenmengen kleiner waeren. Es kann zwar prinzipiell sein dass ein Spiel mit weniger Farben z.B am Ende fuer eine geringere Datenrate sorgt da die einzelnen Frames kleiner sind, aber ich denke das ist insgesamt zu vernachlaessigen. War mir jedenfalls kurz nicht sicher ob Jochen klar ist wie Spielestreaming funktioniert (was mich allerdings wundern wuerde).

[alvoi]

Hallo super Folge wie immer

Ich weiß nicht warum immer überall gesagt wird das die PS3 so schwer zu emulieren ist. Klar ist das schwerer als eine PS1/2 aber man sieht an der XBox 360 das es nur am Willen von Sony liegt das nicht zu können. Denn die CPU der XBox 360 ist eine Xenon CPU welche auf IBM PowerPC Befehlssatz basiert und der Witz ist das es eine modifizierte Cell CPU ist und nicht soweit weg von der PS3 CPU ( https://en.wikipedia.org/wiki/Xenon_(processor ) ). Auch hat die 360 kein Windows Kernel sondern einen Kernel der auf Linux basiert allerdings nicht Linux ist (es ist was eigenet entwickeltes). Grund war das es kein NT Kernel gab der stabil und schnell auf einen Xenon lief. Erst mit der XBox One ist man zu x86 und Windows zurück. Es ist also bei der XBox One bzw. Series S/X exakt die selbe Situation welche auf der Playstation 4/5 vorhanden ist. Die PS5 könnte locker PS3 Spiel emulieren, die Leistung hat sie locker (mein 2014 PC mit einer 750ti schafft das locker allerdings gibt es einen relativ gut optimierten Emulator) aber Sony hat einfach das Geld für den Emulator nicht ausgegeben im Gegensatz zu MS.

Ich bin erstaunt das Sony es echt schafft so viele dazu zu bringen zu sagen das es doch super ist jetzt ältere Spiel am PC spielen zu können, aber eigentlich kann man das über PS Now schon seit 2014 denn in PS Now sind heute schon über die Windows App ca. 350 PS2-PS3 & 400 PS4 Spiele über stream verfügbar (hmm die Zahlen decken sich mit Extra und Premium, bin gespannt was da neu dabei ist). Auch ICO in der org. PS3 Version ist da übrigens dabei. Neu ist PS1 und PSP und da bin ich gespannt wie es umgesetzt ist, denn es stimmt schon das man die klassische Erfahrung nicht merh wirklich haben möchte. Funktionen wie Rückspielen, Quicksave oder Bildverbesserungen kann jeder 0815 Emulator auch meine PS Mini mit Hack.

Was mir fehlt ist eine Browser-App um auch MAC und Linux ins Boot zu holen und ganz wichtig ein App für das Handy & TV. In dem Bereich ist GeForce Now, Stadia und XCloud viel flexibler. Aber das Sony Streaming noch nicht für wichtig hält merkt man am Preis denn für den only PS Now Nutzer verdoppelt sich der Preis.

Um nochmal zum Preis zu kommen stimmt es das MS kein Jahresangebot hat sondern nur Monatlich aber dafür gibt es die Möglichkeit einfach den MS Shop z.B. auf Ungarn zu stellen und dort zu abonieren (Nutzbar ganz normal mit den DE Account und ohne irgendwas zu beachten). schon kostet der Gamepass nur 8€ im Monat was dann Jährlich 96€ wären und schon ist man gleichauf mit Sony. Auch gibt es noch die Möglichkeit 12 Monate Gold zukaufen und dann für 1€ auf Ultimate zu upgraden, da ist man dann bei 45€ Jährlich aber das ist eine Aktion von MS und damit sollte man nicht vergleichen.

[alvoi]

Auch wenn der Threadersteller das schon erwaehnt hat: man konnte vor einigen Wochen z.B The Last Of Us 2 bei PSNow streamen, und das auch auf dem PC. Das klang im Podcast so als gaebs da nur Klassiker bzw. generell aeltere Spiele die eh keiner will

Ausserdem sagte Jochen alte Spiele seien einfacher zu streamen da die Datenmengen kleiner waeren. Es kann zwar prinzipiell sein dass ein Spiel mit weniger Farben z.B am Ende fuer eine geringere Datenrate sorgt da die einzelnen Frames kleiner sind, aber ich denke das ist insgesamt zu vernachlaessigen. War mir jedenfalls kurz nicht sicher ob Jochen klar ist wie Spielestreaming funktioniert (was mich allerdings wundern wuerde).

Naja gibt schon aktuelle aber nur bis PS4 ein PS5 Spiel zu streamen wird auch nach der Umstellung nicht möglich sein, steht zumindest so in der Sony Bekanntgabe. Es wird ja vermutet das die GaiKai Technik welche Sony bei PS Now nutzt einfach nicht die Leistung für ein PS5 Spiel hat. Aber eigentlich eine verpasste Chance denn z.B. ein Returnal im Stream auf dem PC würde sicher Kunden bringen. Naja über die Zeit wird das sicher noch kommen.

[Smutje187]

Ich mochte ja Jochens These, dass Streamingdienste mit Abomodell die neuen Demoversionen sind - billig gestreamt anspielen und wenn das Spiel gefällt dann kaufen

[MarkAurel121]

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[CybernetikFrozone]

Ich mochte ja Jochens These, dass Streamingdienste mit Abomodell die neuen Demoversionen sind - billig gestreamt anspielen und wenn das Spiel gefällt dann kaufen

War mir schon länger bekannt,neben einem Abo wie Humble Bundle,wo du Codes bekommst,ist Gamepass und co, als Demofunktion,für mich, wenn überhaupt der einzige Grund die Dinger zu abonnieren,wobei dafür ja auch YouTube da ist,sofern man keine Angst hat sich zu spoilern,was bei mir nicht der Fall ist. Microsoft hat aber ein ähnliches Problem wie Sony,beide versagen darin ihre Klassiker als Download für den PC zugänglich zu machen, bei MS zb. Banjoo Kazooi.

[alvoi]

Ich mochte ja Jochens These, dass Streamingdienste mit Abomodell die neuen Demoversionen sind - billig gestreamt anspielen und wenn das Spiel gefällt dann kaufen

War mir schon länger bekannt,neben einem Abo wie Humble Bundle,wo du Codes bekommst,ist Gamepass und co, als Demofunktion,für mich, wenn überhaupt der einzige Grund die Dinger zu abonnieren,wobei dafür ja auch YouTube da ist,sofern man keine Angst hat sich zu spoilern,was bei mir nicht der Fall ist. Microsoft hat aber ein ähnliches Problem wie Sony,beide versagen darin ihre Klassiker als Download für den PC zugänglich zu machen, bei MS zb. Banjoo Kazooi.

Banjo-Kazooie ist ein schlechtes Beispiel, denn das ist in seiner klassischen Form ein N64 Spiel Microsoft kann man das nicht vorwerfen denn eigentlich sind fast alle XBox Spiel auch auf den PC verfügbar, meist in besserer Form z.B. Halo: The Master Chief Collection oder Fable und da muss man sagen das MS da in den letzten Jahren viel gemacht hat. Bei Sony muss ich sagen sehe ich auch die Verantwortung ihre Klassiker auf den PC verfügbar zu machen denn sie sind ein Konsolenhersteller und keine PC Schmiede. Auch bei Sony muss man aber sagen das sie in letzter Zeit einiges getan haben in dem Bereich Horizon, GoW usw, gibt es jetzt auch für PC und ein PS1 mini oder PS Now gab es ja auch noch.

Humble Bundle kann man auch nicht so richtig vergleichen denn das Konzept ist gänzlich verschieden und auch nur auf den PC verfügbar.

[Jaken]

Im Zuge der Rückwärtskompatibilität bin ich etwas verwirrt.

Es gibt derzeit eine Menge Emulatoren, die bereits schon sehr Zugänglich sind und eine Vielzahl an Spielen problemlos und Fehlerfrei nutzbar machen.
Bei PS2 liegt es derzeit bei ca. 99% wenn ich micht nicht irre.
GBA usw. hatten 100%

Solange man nicht irgendwelche Archievments oder Trophäen einbauen will, sollte es doch bei einem kuratierten Angebot möglich sein dafür zu sorgen das ein bestimmter Standard im Katalog da ist, bzw. ein Emulationssystem zu schaffen, das bei standartisierter Arbeitsumgebung (PS Konsole, oder einer Sandboxed App) gleich das richtige Einstellungsprofil mitstartet (Notwendige hacks, etc.).

Wobei selbst moderne "Remakes" (Chrono Cross, Final Fantasy 8... hust hust) nutzen oft eine Emulation, anstelle einer anständigen nativen portierung und haben dann ein Archievemntsystem sogar mit drin.

@Jochen

Shadow Hearts ist auch ne Serie die mir sehr nah am Herzen ist. Covenant bekommt man recht billig, da es im Gegenzug zum Vorgänger in höherer Anzahl verkauft wurde.
Im Grunde umfasst die Serie 4 Teile derzeit.
- Koudelka (PS1), welches mehr ein Resident Evil Style RPG war. Relativ "billig" zu bekommen und im Zweifel auf PS1, PS3 und PC (emulation) abspielbar. Released unter Infrogames (Ich sehe grade, der Direktor hat ganz schön coole Sachen gemacht: Hiroki Kikuta)

- Shadow Hearts (PS2), war entwickelt bei Sacnoth (Später Nautilus) unter SNK dann Aruze (jetzt Universal Entertainment Corporation). Interessant XSeed scheint mit als publisher in der US gewesen zu sein. Aber Midway war größtenteils im westlichen Raum. Es ist etwas düsterer als die Nachfolger. Es ist in Deutschland kaum zu bekommen, da es nur eine sehr geringe Auflage hatte.

- Shadow hearts Covenant ist recht billig zu bekommen (ca. 20€) und gilt als der beste Teil der Serie und laut Gametrailers Bestes JRPG von dem niemand spricht damals. Wer einen Spielstand von 1 hat bekommt nen wenig Bonus. Vertrieben bei Midway im Westen. Aruze in Japan. Sehr gut zu emulieren. Kaum bekannte glitches.

- Shadow Hearts: From The new World ist ebenfalls sehr billig zu bekommen. Das war kurz vor Ende der PS2 Ära und bevor wir in Deutschland viele Spiele nicht mehr bekamen (Wild Arms 4,5, Alter Code F... hust hust). Es wird nicht als Shadow Hearts 3 gezählt. Ein solides Spiel, aber wenn man ihn mit den anderen Teilen einornden müsste, so ist es der Indiana Jones 4 der Serie. Nicht von Qualität, sondern Thematisch. Neue Welt, eher moderne Mythen, wechsel der Protagonisten. Dieser Teil lässt sich auch gut emulieren, aber hat leider einen nervigen Glitch im Kampfsystem.

[Maestro84]

Mein Problem mit dem nächsten Abodienst ist weiterhin der Zeitfaktor. Ich habe selbst Amazon Prime (eher wegen Bestellungen denn Streaming) und Netflix abonniert. Jetzt noch drei Streamingdienste im Bereich Fernsehen oder zwei Abodienste im Bereich Spiele kann ich zeitlich gar nicht nutzen, egal ob XBox Live oder PSgedöns. Leider meint man im Bereich Film und Fernsehen auch mittlerweile, dass es noch drölf kleine Dienste braucht.

[CybernetikFrozone]

Ich mochte ja Jochens These, dass Streamingdienste mit Abomodell die neuen Demoversionen sind - billig gestreamt anspielen und wenn das Spiel gefällt dann kaufen

War mir schon länger bekannt,neben einem Abo wie Humble Bundle,wo du Codes bekommst,ist Gamepass und co, als Demofunktion,für mich, wenn überhaupt der einzige Grund die Dinger zu abonnieren,wobei dafür ja auch YouTube da ist,sofern man keine Angst hat sich zu spoilern,was bei mir nicht der Fall ist. Microsoft hat aber ein ähnliches Problem wie Sony,beide versagen darin ihre Klassiker als Download für den PC zugänglich zu machen, bei MS zb. Banjoo Kazooi.

Banjo-Kazooie ist ein schlechtes Beispiel, denn das ist in seiner klassischen Form ein N64 Spiel Microsoft kann man das nicht vorwerfen denn eigentlich sind fast alle XBox Spiel auch auf den PC verfügbar, meist in besserer Form z.B. Halo: The Master Chief Collection oder Fable und da muss man sagen das MS da in den letzten Jahren viel gemacht hat. Bei Sony muss ich sagen sehe ich auch die Verantwortung ihre Klassiker auf den PC verfügbar zu machen denn sie sind ein Konsolenhersteller und keine PC Schmiede. Auch bei Sony muss man aber sagen das sie in letzter Zeit einiges getan haben in dem Bereich Horizon, GoW usw, gibt es jetzt auch für PC und ein PS1 mini oder PS Now gab es ja auch noch.

Humble Bundle kann man auch nicht so richtig vergleichen denn das Konzept ist gänzlich verschieden und auch nur auf den PC verfügbar.

Mir geht das leider zu langsam,weil die Firmen haben ja unbegrenzt Geld,ich frag mich wie Gog an Metal Gear Solid 1&2 gekommen war,einen PC Port gab es ja,aber ging das über Konami oder Sony?

[Peninsula]

Ich fand den Kommentar "Man kann sagen: Russland-Ukraine auf dem Fußballfeld." zum Spiel Eintracht gegen Barcelona direkt am Anfang völlig daneben.

[Andre Peschke]

Ich fand den Kommentar "Man kann sagen: Russland-Ukraine auf dem Fußballfeld." zum Spiel Eintracht gegen Barcelona direkt am Anfang völlig daneben.

In meinem Kopf war's so, dass es ein Underdog-Vergleich ist, wo sich jemand gegen einen überlegenen Gegner wacker schlägt und wir hoffen ja auch alle, wie Jochen, dass das "Rematch" nochmal überraschende Erfolge bringt.

Wenn's einen negativen Aspekt hat, den ich da einfach nicht durchdacht habe, tät's mir leid. Der Krieg ist halt gerade sehr im Kopf drin und entsprechend häufig schwenke ich gedanklich in die Richtung.

Andre

[AGmilky]

Ja ich fand den Vergleich auch komplett daneben, selbst wenn man sagt er was bewusst unpassend.

Ich weiß man kann sowas nicht vergleichen aber die russischen Gräueltaten an der ukrainischen Bevölkerung, nicht zuletzt das Massaker in Butscha, nehmen mittlerweile Ausmaße an, die man sonst so aus dem Bosnien-Krieg oder Aktionen bestimmter Wehrmachtsverbände im 2.WK kennt.

Und ich finde solche vergleiche mit dem Sport sollte man nicht ziehen.
Und selbst wenn es keine Gräueltaten in dem Ausmaß gegeben hätte, finde ich es nicht angebracht Sportwettkämpfe mit Kriegen der Neuzeit zu vergleichen.

Ich weiß sowas rutscht einem vl mal raus, darum will ich hier auch kein Drama machen, es hat mich nur so sehr betrübt, dass ich den Unmut darüber hier zum Ausdruck bringen wollte.

edit: Du hast währendessen geantwortet, Andre.
Okay. Erklärung zur Kenntnis genommen. Danke fürs Erläutern.

[Metalveteran]

Ich hab gerade eben ein PS Now Abo abgeschlossen.... und wie streame ich das jetzt? Wollte RDR nachholen..... bin völlig überfordert -.-

[davidklatt]

Hallo zusammen,

Vorweg ich nutze Foren normalerweise nicht, also wenn ich technisch was falsch mache oder gegen die Netiquette verstoße bitte nur ein bisschen beißen. Ebenfalls vorweg zu meiner Person damit ich gleich nicht falsch verstanden werde, Ich bin politisch sehr aktiv und setze mich auch für bzw. gegen Gleichberechtigung und Rassismus ein.

Zu BF5 denke ich das natürlich viele dort aus einem Sexismus heraus gegen Frauen als Charaktere sind aber ich empfinde die Argumentation "Das ist ja eh nicht realistisch, weil man z.B Respawn hat." als falsch, weil das eine (Respawn) für ein Spiel das als Spiel (casual shooter) so sein will wie BT5 einfach als Funktion nötig ist und das andere (Frauen) ja eher Teil der Atmosphäre ist und vielleicht tatsächlich Leute stört.

Und was dieses "Dann konsumiere es halt nicht" angeht. Grade bei dem Beispiel Tagesschau muss man ja sagen, man hat ja gar keine andere Möglichkeit, so zuverlässige, gut aufgearbeitete und tägliche Infos im Fernsehen sonst zu bekommen. Bei anderen Medien wie Filmen ist es ähnlich wenn auch nicht ganz so wichtig, wenn ich eine bestimmte Art Filme zu machen ablehne gibt es für mich einfach fast eine AAA Filme mehr und es gibt gute Gründe auch als nicht Rassist oder Sexist die Art auf die amerikanische Studios Diversität verstehen doof zu finden. Zum Schluss noch zu großen Marken im besonderen. Menschen hängen an diesen Marken und sie werden diese mit Klauen verteidigen und sich nicht mit einem "dann schau es nicht" abgeben, weil das für sie bedeutet das z.B Cowboy Bebop, StarWars oder was auch immer in ihrem Leben nicht mehr stattfinden wird, obwohl das ja ginge.

Das sind meine 5ct und ich hoffe dass das niemand falsch versteht, ich denke z.B das KillBill ein guter Film ist, grade wegen der starken Hauptrolle, die diese aktuelle Hollywood Art von starken Frauen nicht umsetzt.