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Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 12:56
von Dr. Zoidberg [np]
Arkham City: Ich fand Arkham Asylum total super und musste dann direkt Arkham City kaufen (da gabs das dann bereits in der GOTY, war insgesamt etwas später dran). Das war dann aber total die Enttäuschung und so viel schlechter als Arkham Asylum, dass ich mich selbst über die 24€ geärgert hab.

Star Wars Battlefront Season Pass: Das Spiel fand ich einigermaßen spaßig und ich habe es auch durchaus einige Stunden gerne gespielt. Im Übereifer habe ich mir den Season Pass geholt, nur bis da überhaupt der erste Inhalt kam, war meine Motivation bereits weg.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 13:40
von Cooper
Total War: Warhammer. Bin großer Fan beider Serien. Nachdem ich mit den Zwergen innerhalb von 10 Stunden (auf schwer) durch die Kampagne war und ALLES eingenommen/den kompletten Norden + Chaos von der Karte gefegt hab war aber direkt die Luft raus. Seitdem probier ich mich immer mal wieder mit Mods, höheren Schwierigkeitsgraden und anderen Fraktionen zu motivieren - klappt nicht. Hab mich sehr geärgert das für den vollen Preis gekauft zu haben.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 14:11
von Ubique
Mein größter Fehlkauf Diablo 2.

Vorweg, ich habe Diablo geliebt. Habe alle sechs Klassen (inkl. Addon und "geheimen" Klassen) bis zur Höchststufe immer und immer wieder durchgespielt. Bei den Gitarrenakkorden in Tristram liefe mir vermutlich heute noch ein wohliger Schauer über den Rücken. Ich konnte also nur enttäuscht werden. Und das wurde ich leider auch.

Also ging ich am Tag der Veröffentlichung in der Mittagspause zum Karstadt-HöLe und ergatterte mir mein Exemplar. Nach Feierabend konnte ich es dann auch endlich Spielen und starte direkt mit dem Totenbeschwörer. Mir geviel so einiges auf Anhieb nicht, der Respawn, die Grafik insgesamt, zu viel Oberwelt und auch das neue Auswürfeln der Level beim weiterspielen. Im Verlauf meiner Spielzeit kamen noch vielen Dinge hinzu die mir den Spass verdarben. Die Gebiet von Akt 2 und 3 waren für mich ein Graus. Gegner und Atmosphäre waren für mich nicht Diabloesque genug. Der Nekromant mit meine Spezialisierung auf Beschwören stellte sich auch als viel zu schwach heraus. Akt 4 war praktisch unspielbar, dennoch quälte ich mich bis zu Diablo durch um an ihm zu scheitern. Ich startet danach noch mal im Akt 1 und spiele den Totenbeschwörer ein paar weiter Level hoch, aber die Luft war für mich raus.

Blizzard hat Diablo bereits 2000 getötet nicht erst 2012! :twisted:

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 14:35
von Nachtfischer
Ubique hat geschrieben:Blizzard hat Diablo bereits 2000 getötet nicht erst 2012! :twisted:
Und in beiden Fällen wenig später durch Patches und Addons wiederbelebt. Sehr passend zu deinem Totenbeschwörer! :P

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 14:41
von derFuchsi
Ubique hat geschrieben:
Also ging ich am Tag der Veröffentlichung in der Mittagspause zum Karstadt-HöLe und ergatterte mir mein Exemplar. Nach Feierabend konnte ich es dann auch endlich Spielen und starte direkt mit dem Totenbeschwörer.
Hrhr, so weit wärst du mit D3 gar nicht gekommen dank Error 37 :lol:

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 22:26
von NeverDieTwice
derFuchsi hat geschrieben:
NeverDieTwice hat geschrieben:
Fehlkauf Nr. 1: Mass Effect 3. Ich hätte es wie bei der Matrixtrilogie halten sollen und ignorieren das es einen dritten Teil gibt. So ein uninspiriertes Fanservice Machwerk. Ich könnte eine dreißigseitige Abhandlung darüber schreiben, was bei diesem Spiel alles schlecht ist bzw. zumindest schlechter als bei seinem direkten Vorgänger. Die allergrößte Frechheit ist aber mit Sicherheit mir die DLCs bis heute, für insgesamt um die 60€ andrehen zu wollen, ohne die Möglichkeit die jemals irgendwo günstiger zu ergattern. Dabei dann tatsächlich auch noch Story DLCs; die nach allem was man so hört viele Logiklöcher und merkwürdige Platzhalter im Hauptspiel (sind mir direkt aufgefallen - vielen Dank an dieser Stelle es nicht einmal verschleiern zu wollen EA) stopfen sollen, die ehrlich gesagt schon von vornherein im Spiel enthalten sein sollten.
Habe die Mass Effect Trilogie auch sehr spät nachgeholt und hatte auch das Gefühl hin und wieder mit der Nase auf angepriesene DLCs gestoßen zu werden. War unschön aber ich habs tapfer ignoriert. Ich habe keinen einzigen DLC gekauft, nur was es kostenlos gab.

Dass man für den korrekten Abschluss des Spieles Multiplayer spielen MUSS stimmt aber so nicht. Ich vermute man hatte das zwischenzeitlich per Patch entschärft. Habe nur aus Neugier eine Handvoll Gefechte gemacht (Es gab tatsächlich noch genug Spieler) aber am Ende keine Probleme gehabt genug von diesen Flottenpunkten oder wie die heißen zu bekommen.
Vielleicht etwas unklar ausgedrückt von mir. Also man bekommt immer ein Ende egal was man macht. Aber es gibt da ja diese Flottenpunktwertung und ohne den Multiplayer (bei dem ich zumindest zu meinen Spielzeiten leider noch keine Gegner gefunden habe), konnte ich immer nur das fast "perfekte" Ende bekommen aber nie das perfekte, obwohl ich sämtliche Nebenquests schon erledigt hatte. Das wurmt mich dann irgendwie doch am Ende einer Trilogie. Als ob Frodo bei Herr der Ringe am Ende erst mitsamt dem Ring in den Feuerkessel reinfällt x.X, wenn ich kein super online Multiplayerhandygame spiele und dort hochlevele um dann im Anschluss eine eMail mit dem richtigen Ende, ohne toten Hobbit, zugesendet zu bekommen. :lol:

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 23:06
von bluttrinker13
Hm... Ich muss sagen, Fehlkäufe sind bei mir wirklich eher selten gewesen, dank Reviews, demos, sales etc...

Mir fällt da sofort nur Assassins Creed ein. Einfach nicht mein Ding, dieses Gameplay. Zum Glück aber auch im sale geschossen, daher trivial und nicht wirklich ein Fehlkauf.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 23:34
von Textsortenlinguistik
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Arkham City: Ich fand Arkham Asylum total super und musste dann direkt Arkham City kaufen (da gabs das dann bereits in der GOTY, war insgesamt etwas später dran). Das war dann aber total die Enttäuschung und so viel schlechter als Arkham Asylum, dass ich mich selbst über die 24€ geärgert hab.
Krass, ich dachte ich mit der Ansicht alleine, vor allem weil die Presse Arkham City so unglaublich abgefeiert hat.

Ich finde Asylum auch um Welten besser.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 30. Aug 2016, 23:53
von Dr. Zoidberg [np]
Textsortenlinguistik hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Arkham City: Ich fand Arkham Asylum total super und musste dann direkt Arkham City kaufen (da gabs das dann bereits in der GOTY, war insgesamt etwas später dran). Das war dann aber total die Enttäuschung und so viel schlechter als Arkham Asylum, dass ich mich selbst über die 24€ geärgert hab.
Krass, ich dachte ich mit der Ansicht alleine, vor allem weil die Presse Arkham City so unglaublich abgefeiert hat.

Ich finde Asylum auch um Welten besser.
Die Open World macht imo das Spiel total kaputt. Ich fand das so dermaßen enttäuschend und nervig, dass ich auf Arkham Knight nicht mal für 5€ Lust habe

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 00:31
von bluttrinker13
Lustig. Ich dachte auch lange Zeit, ich wäre mit der Ansicht "Diablo 1 = genial, Diablo 2 = billiger Abklatsch" allein.

Schön, irgendwie, dass es nicht so ist. :)

Edit: Sagt mal, ging es noch jemandem so, dass er die Grafik von Diablo 2 im Vgl zu Teil 1 wirklich als schlechter empfand?

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 06:51
von Dr. Zoidberg [np]
bluttrinker13 hat geschrieben:Edit: Sagt mal, ging es noch jemandem so, dass er die Grafik von Diablo 2 im Vgl zu Teil 1 wirklich als schlechter empfand?
Ja, hier! Ich fand Diablo 2 insgesamt auch deutlich schlechter als den 1. Teil

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 09:18
von derFuchsi
goschi hat geschrieben: Nichtsdestotrotz sind alle Enden ein ziemlich Haufen Grütze und haben mir, als inniger fan der Spielreihe, die ganze Serie kaputt gemacht. hab auch keinerlei Lust auf ME: Andromeda, das Thema ist bei mir ziemlich gegessen und auch mein Vertraue in Bioware nachhaltig beschädigt.
Auch wenn es jetzt etwas Off-Topic wird, was haben eigentlich immer alle mit den Enden ? Was ist denn daran so furchtbar?

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 11:09
von derFuchsi
goschi hat geschrieben: kurz:
Es war erzähltechnisch einfach ein schlechtes Ende
Es war in der gelieferten Form ein technisch schlecht gemachtes Ende
Es war ein die Spielreihe prägende Spielelemente völlig ignorierendes Ende
Achso, gemeint ist hauptsächlich die Sache mit den am Ende nahezu ignorierten Entscheidungen. Ich dachte es ginge um die Story an sich. Punkt 3 hatte ich ja auch bemängelt das stimmt wohl da hat das Spiel mehr versprochen als es am Ende einlösen konnte.
Die Qualität der ersten Version der Enden interessiert mich nicht.
Deus Ex Machina, ok. Kann man sich dran stören aber man muss nicht.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 11:25
von Nachtfischer
derFuchsi hat geschrieben:Deus Ex Machina, ok. Kann man sich dran stören aber man muss nicht.
Muss man nicht? :shock: Ich dachte, das sei mittlerweile als prototypische Sünde des Geschichtenerzählens etabliert. In einer guten Erzählung läuft am Ende alles zusammen - und nicht in eine völlig andere Richtung.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 31. Aug 2016, 11:26
von Max
derFuchsi hat geschrieben:Deus Ex Machina, ok. Kann man sich dran stören aber man muss nicht.
Für mich persönlich ist Deus Ex Machina ein Merkmal für schlechtes Storytelling. Das mag auch Geschmackssache sein, aber für mich offenbart sich an dem Punkt einfach immer, dass der Autor keine Ahnung hatte, wo er mit seiner Geschichte hin will, und sich dann kurz vor Schluss noch eine völlig losgelöste Lösung einfallen lassen musste. Sowas hasse ich. Das ist für mich auch der größte Negativpunkt am Ende von Mass Effect 3. Ich sehe es persönlich zwar nicht ganz so eng wie goschi, ich mag die Reihe trotzdem noch gerne, aber das Ende ist schon ziemlicher Murks.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 8. Okt 2016, 19:38
von Grim
Bei mir war es "Warhammer 40.000 - Fire Warrior". Was ein schlechtes Game! Steuerung, Grafik und Story waren echt grottenschlecht! 50 Euro für die Katz.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 9. Okt 2016, 10:06
von theOldMan
Carrier Command - natürlich das Reboot! Mir war zwar klar, dass meine Erwartungen enttäuscht werden würden. Ich hatte weiß Gott wieviele Stunden damals in das Original gesteckt - hach was habe ich wunderbare Katz-und-Maus-Spiele mit der KI damals veranstaltet und was habe ich mir damals im Kopf für Geschichten ausgedacht - aber SO eine unglaublich schlechte, handwerklich unterirdisch ausgeführte und grottige Neuauflage hätte ich wirklich nicht erwartet.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 9. Okt 2016, 14:54
von Dr. Zoidberg [np]
Valkyria Chronicles. 90% Cutscenes, 10% Spiel. Hab das nach 1 1/2h wieder entnervt aufgegeben.

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 10. Okt 2016, 09:12
von Ubique
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Valkyria Chronicles. 90% Cutscenes, 10% Spiel. Hab das nach 1 1/2h wieder entnervt aufgegeben.
Echt war das so schlimm? das Spiel ist bei mir eine ganze Weile her. Daher trügt da meine Erinnerung vielleicht, aber so unausgewogen empfand ich es nicht. Und es ist eines der wenigen japanischen Spiele bei dem mir die Optik und die Bobblehead Dialoge nichts ausgemacht hat.
Für mich eines der besten PS3 Spiele, ja sogar eines der besten Rundenstrategiespiele (einzige Kritikpunkte die Grind-Mechaniken zum Ende und die zu hohe Bedeutung der Rundenanzahl für die Missionsbewertung).

Re: Die größten Fehlkäufe

Verfasst: 10. Okt 2016, 09:26
von Dr. Zoidberg [np]
Ich fands total schlimm. Kann sein, dass es später besser wird, aber die ersten 1 1/2h war es furchtbar. Jedes Kapitel, das aus 6 Absätzen besteht, hatte 1 Absatz Kampf. Und Kapitel aktiv beenden und das nächste Kapitel wählen zu müssen, nur um von Cutscene zu Cutscene zu springen, fand ich supernervig. Klar, die 90% sind wahrscheinlich übertrieben, aber es war einfach viel zu viel. Da konnte mich die tolle Optik auch nicht darüber hinwegtäuschen.