Filmpodcast: Uncharted

[Numfuddle]

Nathan Fillion als Nathan Drake und Bruce Campbell als Sully und das ganze würde deutlich besser funktionieren.

Als Kenner der Spiele ist das ganze Casting einfach nur furchtbar und reißt einen komplett raus.

[Andre Peschke]

Nathan Fillion als Nathan Drake und Bruce Campbell als Sully und das ganze würde deutlich besser funktionieren.

Wäre vermutlich immer noch "meh" mit dem Drehbuch, aber: ja.

Aber Hollywood braucht halt seine (realen und/oder vermeintlichen) Kassenmagneten, damit sowas in Produktion geht. :/

Andre

[Numfuddle]

Gut das Drehbuch rettet auch kein besserer Cast.

Warum man nicht einfach die Handlung von Teil 1 oder 2 als Vorlage genommen hat wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

Teil 1 hat Nazis, Zombis und Nazi-Zombies
Teil 2 Beginnt als Topkapi-Remake mit dem Einbruch ins Museum und läuft dann als moderner Indiana Jones Verschnitt weiter.

Mehr braucht man doch nicht, Banter und Nazi-Zombis und ein wenig Mysterium.

Das wäre so einfach

[Smutje187]

Bruce Campbell wäre tatsächlich witzig, aber Nathan Fillion ist mindestens 25 Jahre zu alt, das wäre ein Immersionsbruch in die andere Richtung - wobei, Bruce und er könnten Witze übers Altwerden und schmerzende Knie machen

[Numfuddle]

Banter, Mystery und Nazi-Zombis. Daraus macht Spielberg den Blockbuster des Jahrzehnts das liegt quasi auf der Straße und es muss nur jemand aufheben

[Numfuddle]

Bruce Campbell wäre tatsächlich witzig, aber Nathan Fillion ist mindestens 25 Jahre zu alt, das wäre ein Immersionsbruch in die andere Richtung - wobei, Bruce und er könnten Witze übers Altwerden und schmerzende Knie machen

Gut meinetwegen auch Fillion als Sully mit seinen 51 Jahren käme er da gut hin, Nick Offerman wäre auch ne gute Alternative.

Wer passt als Nathan Drake? Alle die mit einfallen wären zu alt. Paul Rudd z.B. ist auch 51.

[Numfuddle]

Nathan Drake ist jedenfalls in den Spielen keine 20 mehr sondern eher Anfang bis Mitte 30. Fillion war ja kolportierterweise die Vorlage für den Charakter

[Smutje187]

Der Film soll ja ein Prequel sein (erwähnte Christoph ja auch am Anfang im Podcast), von daher ist 20 schon näher als ein 51-jähriger Fillion.

Schauspieler kenne ich nur punktuell, keine Ahnung also wer so aktuell Mitte 20-jährige spielt und auch bei ein bisschen Action nicht ganz unbeholfen aussieht.

Achso und André zum Thema „die Spiele sind bodenständiger“ - die ganzen überdrehten Actionscenen Panzer/Zug/sinkendes Schiff/schwingend an Seilen vergessen?

[Numfuddle]

Ja aber wenn ich eine dumme Idee aus den Köpfen der Hollywood-Produzenten löschen würde dann die Idee des Prequels.

Brauchte bis in die 2000er Jahre kein Mensch und ist auch heute meistens eine absolut dumme Idee

[Leonard Zelig]

Ich habe meinen Kino-Gutschein (gab's für das PS5-Upgrade von Uncharted 4) immer noch nicht eingelöst, hat jemand Lust ihn Freitag oder Samstag in Köln anzuschauen? Geteiltes Leid ist halbes Leid.

[Andre Peschke]

Der Film soll ja ein Prequel sein (erwähnte Christoph ja auch am Anfang im Podcast), von daher ist 20 schon näher als ein 51-jähriger Fillion.

Ich glaube halt, das ist ein Prequel, weil man Tom Holland gecastet hat und nicht umgekehrt.

Achso und André zum Thema „die Spiele sind bodenständiger“ - die ganzen überdrehten Actionscenen Panzer/Zug/sinkendes Schiff/schwingend an Seilen vergessen?

Ich kann mich an nix erinnern, dass so bescheuert und künstlich war, wie das Ende des Films. Aber ich mag auch was vergessen haben. Ich denke bei Uncharted halt an Szenen wie das Erklettern des Zuges an der Klippe, die Flucht vor dem LKW in der man auf die Kamera zu rennt etc.

Den ganzen übernatürlichen Blödsinn aus den Spielen kann man auch runterspülen, wenn's nach mir geht. ^^

Ich habe meinen Kino-Gutschein (gab's für das PS5-Upgrade von Uncharted 4) immer noch nicht eingelöst, hat jemand Lust ihn Freitag oder Samstag in Köln anzuschauen? Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Der läuft noch irgendwo?

Andre

[Numfuddle]

Der übernatürliche Blödsinn ist aber halt der Kleber der die Handlung zusammenhält.

Ohne den übernatürlichen Blödsinn wird aus der Suche nach der Bundeslade oder dem heiligen Gral halt nur die Suche nach einem Holzbecher oder einer Kiste mit zwei Steintafeln drin.

Ebenso sucht Drake ja nicht irgendwelches Gold sondern das sagenumwobene El Dorado oder Shangri La so wie es Marco Polo beschrieben hat.

Am Ende von Jäger des verlorenen Schatzes werden ja auch die Nazis von der biblischen Rache Gottes vernichtet

[CenBlok]

Mich nervt am Film vor allem Mark Wahlberg. Der markwahlbergt sich mit dem ewiggleichen Gesichtsausdruck, der ewiggleichen monotonen Perfomance durch irgendwie jeden Film seit Departed (mit wenigen Ausnahmen), dem nehm ich überhaupt nix mehr ab, ganz egal welche Rolle er spielt. Den kann ich einfach nicht mehr sehen, genauso wie Ryan Reynolds, wie Dwayne Johnson, wie Vin Diesel. Ein Mads Mikkelsen kann 10 verschiedene Bösewichte spielen und ringt jedem dieser Persönlichkeiten was Eigenes ab. Klar is da auch immer die Frage, warum man gewisse Leute castet und was gewollt wird…aber dass Mark Wahlberg ein brauchbarer Schauspieler is hat man schon mal gesehen.

Ansonsten geh ich da mit, beide Hauptrollen absolut fehlbesetzt. Und dieses Feeling einfach ein cooles Abenteuer zu erleben wie eben bei Uncharted oder den Indiana Jones Filmen kommt auch so gar nicht rüber.

In der Schule hätte man gesagt: ja, schon okay. Leider Thema verfehlt, durchgefallen.

[Andre Peschke]

Ohne den übernatürlichen Blödsinn wird aus der Suche nach der Bundeslade oder dem heiligen Gral halt nur die Suche nach einem Holzbecher oder einer Kiste mit zwei Steintafeln drin.

Ich wüsste nicht, warum die Suche nach einem verlorenen Goldschatz oder Artefakt nicht spannend genug sein sollte. Das Übernatürliche kommt ja auch immer erst im letzte Zehntel dazu. War's vorher öde? Nö.

Was Uncharted da veranstaltet, inkl zB Bossfight im 2. Teil, ist halt auch immer einfach schlecht.

Andre

[Smutje187]

Ich hielt die übernatürlichen Gegner in Uncharted immer für eine faule Ausrede und mangelnde Fantasie - diese Zombies und die Yetis waren außerdem ziemliche bulletsponges, da hab ich ganz schön mit den Augen gerollt, als ich plötzlich zu Ballereien gezwungen wurde - da war die „Traum“-Sequenz in einem Uncharted noch ganz nett als Abwechslung.

[rekuzar]

Zu eurer Theorie des Sony Cinematic Universe: Beim aktuellen Ratchet und Clank geht es ja bereits um Dimensionsrisse zwischen denen man hin und her springen kann. Ihr seid da was Großem auf der Spur!

[Otis]

Die "Monster" u.ä. gehören für mich zu Uncharted dazu, finde das auch überhaupt nicht "schlecht", solange es halt noch mit pseudo-wissenschaftlicher Erklärung daher kommt und nicht richtige Geister oder so ein Quatsch rumtanzt. War damals

SpoilerShow

ein bisschen enttäuscht, dass es in U4 nichts in die Richtung gab.

Der Film war bei mir schon unten durch, als Holland und Marky Mark für ihre Rollen bestätigt wurden: komplett unpassend. Kann ich auch absolut nicht verstehen, wie es zu solch Fehlgriffen kommen kann. Der Ret scheint auch nicht sonderlich was zu reißen. Aus morbider Neugier sehe ich mir den irgendwann sicherlich mal an, aber ich schätze, mit den Spielen ist man besser unterhalten.

[Leonard Zelig]

Ich habe meinen Kino-Gutschein (gab's für das PS5-Upgrade von Uncharted 4) immer noch nicht eingelöst, hat jemand Lust ihn Freitag oder Samstag in Köln anzuschauen? Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Der läuft noch irgendwo?

Andre

Ja, aber nur noch zweimal am Tag:
https://cinedom.de/programmuebersicht/

[kami]

Ich hatte mit den beiden Hauptdarstellern überhaupt keine Probleme, mochte auch die Dialoge und die Action. Allerdings ist die Entscheidung absurd, den Großteil der Handlung in modernen Großstädten spielen zu lassen und selbst die Insel, auf der sich der Schatz verbirgt, zum Urlaubsparadies zu machen. Diesem Abenteuerfilm gebricht es deutlich am Abenteuerlichen. Und natürlich an Schauwerten. Das, was der Film hier über zwei Stunden auffährt, bietet Uncharted 4 in zehn Minuten. Letztlich habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, aber weder wird die Verfilmung den Spielen gerecht, noch ist hier ein auch nur annähernd ebenbürtiger Konkurrent zu Indiana Jones oder den Brandon Fraser Mummy-Filmen entstanden. Eher haben wir es hier mit einem modernen Gegenstück zu den Quatermain-Filmen aus den 80ern mit Richard Chamberlain zu tun.
Ach ja, ein Sakrileg ist es natürlich, auf den klassischen Abenteuerscore der Spiele mit ihrem tollen Hauptthema zugunsten eines austauschbaren und viel zu modisch klingenden Dutzendsoundtracks zu verzichten.

[Voigt]

Ich war etwas verwundert warum die Folge überhaupt kam, am Anfang wurde auch garnix dazu gesagt.

Habe jetzt mal zum Ende vorgespult und ah, habt einfach Uncharted dazwischengeschoben, vor der höchsterwarteten Cathouse Verfilmung.

Naja nächsten Monat dann, bin gespannt.