Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

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Axel
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Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Axel »

Ich weiß nicht ob ich es überhört habe, aber ich habe ne ganz eigene These, warum SE die ganzen ehemaligen Eidos Studios und Marken abgeworfen hat. Zum Teil mag das sicherlich auch mit dem Bullshitbingo wie Blockchain zusammenhängen. Aber ich habe in den letzten 10 Jahren noch eine andere Beobachtung gemacht, über die komischerweise auch niemand schreibt: Japanische Marken sind im Westen beliebter geworden.

Als SE damals Eidos kaufte, gab es zum Beispiel noch lange keine Switch. Auf dem PC waren Genres wie JRPGs Mangelware. Das alles spielte sich im großen und ganzen auf der Playstation ab. Damals war es also ein anderes Marktumfeld als heute. Und man dachte sich: Um im Westen mehr Fuß zu fassen, brauchen wir westliche Marken.

Nun hat sich der Markt seitdem sehr ausdifferenziert und heute sind durch die Switch aber auch auf dem PC japanische Genres und Marken sehr viel beliebter, gerade auch unter den jungen Leuten. Ich habe vorhin mal geguckt: Das letzte große Spiel von SE, Triangle Strategy, hat bis zum März rund 800.000 Einheiten verkauft. Heute ist Mai, kann also auch gut bereits eine Million sein. Das ist für solch ein Nischengenre, für eine neue Marke UND dafür das es kein Fire Emblem von Nintendo ist, schon sehr beachtenswert! Nun ist das sicherlich etwas entfernt von den 3-4 Millionen, die ein Tomb Raider Reboot damals zum Launch verkaufte. Aber: Solch ein Spiel wie Triangle Strategy kostet garantiert auch keine hunderte Millionen Euro in der Produktion, sondern IMO nur ein Bruchteil dessen. Außerdem hängt an SE ja auch ein vergleichsweise großes Lizenz- und Merchandisegeschäft zu ihren Marken dran. So ein Spiel muss sich also nicht NUR über den direkten Verkauf finanzieren, sondern auch durch Merch kommt garantiert einiges an Geld rein.

Sowas wie Tomb Raider oder Deus Ex kann man in Japan nicht mit Merch monetarisieren. Und: Wenn man mit Spielen wie Triangle Strategy für einen Bruchteil der Produktionskosten auch gute Verkäufe im Westen erzielt, wozu braucht es dann solche Marken wie Tomb Raider? Ich kann mir einfach vorstellen, dass solche Spiele wie Triangle Strategy einfach die viel höhere Marge bringen und man hier auch das Risiko besser einschätzen kann.

Was sind Eure Gedanken dazu?
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cyberman67
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von cyberman67 »

Im großen Bild das sich mir von Square Enix darstellt, haben die westlichen Marken wie Tomb Raider, Deus Ex und Co., die jetzt verkauft wurden, noch nie so recht hinein gepasst. Während ich mit SE Reihen wie Final Fantasy oder Dragon Quest identifiziere oder mich an neuen Spielen wie "Octopath Travelers" bzw. "Triangle Strategy" aus deren Studios erfreute, waren Spiele wie die drei letzten "Tomb Raider"-Titel nach wie vor westliche Spiele für mich. Die haben irgendwie für mich noch nie etwas mit japanischer Spielkultur zu tun gehabt.

Was Merchandising und Monetarisierung angeht hätte ich das SE schon zugetraut. Die haben eigene Manga- und Anime-Reihen und dementsprechend ja auch Erfahrung. Aber wenn kaum ein Spieler in Japan Lara Croft kennt, wird man sich ausgerechnet haben, investieren wir auch kein Geld in eine Anime-Serie oder Mangas. Damit wird Merch wie Gatcha-Minis, Figuren, Kleidung usw. auch uninteressant.

Dazu kommt, und das klang ja auch im Podcast an, das ich als Spieler nicht so recht weiß, wohin Square Enix eigentlich will. Mit "Triangle Strategy" und "Live A Live" auf der Switch erscheinen Spiele, die ohne Monetarisierung auskommen und bereits kleine Hits sind oder werden könnten. Auf der anderen Seite lässt SE eine Monströsität wie "Avengers" los, die, so scheint es mir, alles Schlechte an Monetarisierung und Micro-Payment unter Beweis zu stellen versucht. Daneben gibt es Final Fantasy XIV, das im MMORPG Markt große Erfolge feiert. Und dann gibt es da noch das Square Enix, die versuchen auf den NFT-Zug aufzuspringen, der aber bereits wieder zu entgleisen scheint. Also ich weiß nicht, wo die hinwollen und es würde mich nicht überraschen, wenn sie sich in den kommenden Jahren in eine Sackgasse manövrieren würden.

Das ganze kommt mir wie (ein wenig) wie Konami vor. Die machen eine Mörder-Kohle mit ihren Panchiko-Automaten, aber Konami aus den seligen SNES Zeiten ist perdu. Ich fürchte, SE taumelt ziellos in eine ähnliche Richtung, weil nur noch Geld Maß aller Dinge ist und dabei die eigenen Kernkompetenzen vergessen werden.

Ich persönlich hatte übrigens als allerstes folgenden Gedanken im Kopf, als ich die Übernahme-News zum ersten Mal las: "Toll! Jetzt werden sicher ein paar Tomb Raider Spiele auf der Switch erscheinen. Ich freue mir darauf!". :-)
imanzuel
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 05:14 Japanische Marken sind im Westen beliebter geworden.
Absolut richtig, ich finde aber Square Enix handelt da komplett dagegen. Capcom mit Monster Hunter und Resident Evil, Bandai Namco mit Tales, Sega mit Yakuza, usw. die sind alle deutlich beliebter als noch vor Jahren. Und Square? Die schmeißen ihre Spiele erst mal exklusiv in den Epic Store, wo keine Sau diese kauft (hallo Kingdom Hearts und das andere Dingens das ich vergessen habe :D ), teilweise völlig überteuert. Während das bei andere asiatische Publisher wirklich stimmt muss man da sich schon fragen was genau Square Enix da macht. Und dann gibt es da noch so Totalausfälle wie Babylons Fall. Nur mal als Beispiel, als Sega die Yakuza-Reihe auf den PC brachte haben die das erste Spiel (Yakuza 0) für 20 Euro rausgehauen (minus 10 Prozent wenn man vorbestellt hat, also eigentlich 18 Euro). Square verlangt 50 Euro für Kingdom Hearts...

Das letzte große Spiel von SE, Triangle Strategy, hat bis zum März rund 800.000 Einheiten verkauft.
Weiß nicht ob das jetzt das beste Beispiel ist um den Wachstum von Square zu zeigen. Der Quasi-Vorgänger hat sich in 3 Wochen auch eine Million mal verkauft, "Nischenspiele"(sind die das überhaupt?) sind ja wohl beide. So einen großen Wachstum sehe ich da jetzt nicht ;)
Außerdem hängt an SE ja auch ein vergleichsweise großes Lizenz- und Merchandisegeschäft zu ihren Marken dran. So ein Spiel muss sich also nicht NUR über den direkten Verkauf finanzieren, sondern auch durch Merch kommt garantiert einiges an Geld rein. Sowas wie Tomb Raider oder Deus Ex kann man in Japan nicht mit Merch monetarisieren.
Rein aus Interesse, abseits von den bekannten Marken, stimmt das wirklich? Also gibt es so viel Merchandise von zum Beispiel Octopath oder Triangle Strategy in Japan? Und was hat das mit "in Westen beliebter werden" zu tun, wenn du ja schon selbst schreibst "in Japan"? Ich mein das Japan auf Anime-Zeugs eher steht als auf realistische Sachen hört sich erstmal plausibel an (keine Ahnung ob das auch stimmt, das behaupte ich jetzt einfach mal). Aber was hätte den Square Enix daran gehindert einfach ein Tomb Raider JRPG in JRPG Look zu machen? Und was ist mit dem Westen? Eine Figur (oder was auch immer wir hier als Merchandise sehen) von Octopath Traveler wäre mir sowas von egal. Aber eine Lara Croft-Figur? Why not. Bei mir im Regal steht auch eine Figur von Adam Jensen. Wüsste jetzt nicht warum ich mir eine von Triangle Strategy kaufen sollte ;)
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flix
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von flix »

cyberman67 hat geschrieben: 15. Mai 2022, 11:34 Im großen Bild das sich mir von Square Enix darstellt, haben die westlichen Marken wie Tomb Raider, Deus Ex und Co., die jetzt verkauft wurden, noch nie so recht hinein gepasst. Während ich mit SE Reihen wie Final Fantasy oder Dragon Quest identifiziere oder mich an neuen Spielen wie "Octopath Travelers" bzw. "Triangle Strategy" aus deren Studios erfreute, waren Spiele wie die drei letzten "Tomb Raider"-Titel nach wie vor westliche Spiele für mich. Die haben irgendwie für mich noch nie etwas mit japanischer Spielkultur zu tun gehabt.
So sehe ich das auch. Von daher kann ich den Schritt von Square Enix durchaus verstehen sich auf ihre Kernmarken aus dem asiatischen Bereich zu konzentrieren.

Gerade mit den Final Fantasy Spielen machen sie momentan einfach viel richtig in meinen Augen. FF14 ist extrem erfolgreich, das FF7 Remake hat sich auch hervorragend verkauft und hat zudem (das ist jetzt meine subjektive Sicht) spielerisch vieles richtig gemacht indem es Alt und Neu verbunden hat. Und selbst dem viel gescholtenen 15. Teil konnte ich sehr viel abgewinnen und war am Ende traurig, dass der Roadtrip mit den Jungs vorbei war. Im Bereich JRPG ist das für mich was die allgemeine Qualität angeht immer noch Top Notch.

Dazu hat man mit der DQ-Reihe (eine meiner liebsten Reihen), Triangle Strategy, Bravely Default, zig Remakes alter JRPG Klassiker etc. noch genug im Köcher, was mir durchweg Freude bereitet. Daher ist es für mich eine positive Entwicklung, dass sie sich von den "westlichen" Spielen trennen und so mit hoffentlich mehr Leuten an weniger Spielen arbeiten (vielleicht erscheint ja irgendwann mal FF7R 2 :roll:)
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Axel
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Axel »

imanzuel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 12:12 Rein aus Interesse, abseits von den bekannten Marken, stimmt das wirklich? Also gibt es so viel Merchandise von zum Beispiel Octopath oder Triangle Strategy in Japan? Und was hat das mit "in Westen beliebter werden" zu tun, wenn du ja schon selbst schreibst "in Japan"? Ich mein das Japan auf Anime-Zeugs eher steht als auf realistische Sachen hört sich erstmal plausibel an (keine Ahnung ob das auch stimmt, das behaupte ich jetzt einfach mal). Aber was hätte den Square Enix daran gehindert einfach ein Tomb Raider JRPG in JRPG Look zu machen? Und was ist mit dem Westen? Eine Figur (oder was auch immer wir hier als Merchandise sehen) von Octopath Traveler wäre mir sowas von egal. Aber eine Lara Croft-Figur? Why not. Bei mir im Regal steht auch eine Figur von Adam Jensen. Wüsste jetzt nicht warum ich mir eine von Triangle Strategy kaufen sollte ;)
Da bringst Du ein wenig meine Argumentation durcheinander.

Also: Als die Eidos gekauft haben, waren japanische Marken / Spiele im Westen lange nicht so beliebt wie heute. Sowas was die jetzt machen, ein Live A Live Remake weltweit mit diversen Lokalisationen veröffentlichen, hätte es damals nicht gegeben. Da war man schon froh, wenn ein JRPG überhaupt in englischer Sprache in den Westen kam. Das war eine ganz andere Zeit. Zu der Zeit jedoch wollte SE wachsen um konkurrenzfähig zu bleiben. Also musste man viel mehr auf den westlichen Markt stattfinden. Also hat man sich mit Eidos westliche Marken und Studios gekauft. Damit wollte SE mit AAA Games im Westen Geld generieren. Problem: AAA Games nach westlichen Maßstäben sind ungleich teurer und wenn man dann "nur" wenige Millionen Einheiten pro Spiel verkauft ist da die Marge gering. Dazu kommt, dass solche Spiele wie Tomb Raider, Hitman oder Deus Ex in ihrer Machart in Japan wenig bis nicht funktionieren. Aber man hat es laufen lassen, denn man hat nun auch kein Geld damit verloren.

Davon komplett abgetrennt hat sich der Markt seit dem Kauf von Eidos komplett verändert. Sehr viel mehr japanische Genres und Marken funktionieren im Westen auf PC und Konsole, was aber nicht unbedingt der Verdienst von SE ist, das ist richtig. Trotzdem sieht ja SE, dass sie keine Spiele für mehrere 100 Millionen Dollar mehr produzieren müssen, damit sie im Westen funktionieren. Während man bei den japanischen Marken halt in Japan auch noch das ganze Lizenzgeschäft mitnehmen kann. Also so ein Strategie-RPG mit 2D Grafik hat in der Produktion schon eine größere Marge plus die Möglichkeit in Japan im Lizenzgeschäft eine Rolle zu spielen.

Das Lizenzgeschäft ist halt etwas, was hier im Westen keine so große Rolle spielt. Nicht so wie in Japan wo es zu Final Fantasy, Dragon Quest, Kingdom Hearts usw. nicht nur eigene Animes und Mangas gibt, sondern auch Themen-Restaurants, Plüschtiere der Monster und Figuren in jedem Spielwarenladen usw. Diese Durchdringung dieser Marken nicht nur in der Popkultur, sondern auch im Alltag, das streift hier höchstens Star Wars vor dem Start eines neuen Kinofilms und da empfindet man es schon als nervig. Wie erfolgreich würde ein Star Wars Restaurant abseits von den Disney World Parks sein? Da steht man mit westlichen Augen immer ein wenig ungläubig davor, aber in Japan können solche erfolgreichen Marken viel tiefer in den Alltag verankert werden. Etwa gibt es dort eine U-Bahn-Station die an den Wänden vollständig mit "Captain Tsubasa" Figuren designt ist. Es gibt Modekollektionen erfolgreicher Modelabels mit Design diverser Animes und Mangas. Zum Anime "Demon Slayer" gibt es eine eigene Parfüm-Reihe. Zum Ghibli Studio gibt es ein ganzes Museum. Und so könnte man das jetzt noch Buchweise fortführen. Was ich damit skizzieren will: Lizenzierung beschränkt sich in Japan halt nicht nur auf klassisches Merchandise wie Figuren, sondern kann dort viel tiefer in den Alltag der Leute durchdringen. Auf so einer Ebene ist so eine neue Marke wie "Octopath Traveller" natürlich noch lange nicht, da braucht es erstmal eigene Mangas und Animes u.ä.


Das Fazit ist: Diese westliche Marken konnte man nie so richtig da rein integrieren. Man hat ja schon versucht auch auf mehreren Plattformen stattzufinden, etwa auch mit Mobile Games usw. Man war im Westen mit diesen Spielen nicht unerfolgreich, aber am Ende war wohl einfach die Marge nicht hoch genug die man da herausbekommt.

Nun hätte man versuchen können, wie Du sagst, so eine Marke wie Tomb Raider zu "japanifizieren". Also mit nem JRPG oder ähnliches. Aber ich glaube, dass das nicht der Stil von SE ist. Die sind in ihrer Markenpflege recht behutsam und komservativ. Die schauen sich an: Was erwarten die Leute bei so einer Marke? Hat ja nen Grund, warum es mit Dragon Quest in der Vergangenheit Pokemon-Klons (Dragon Quest Monsters) und Minecraft-Klons (Dragon Quest Builders) gab, weil beides gut damit harmonierte. Aber würde beispielsweise ein Actionspiel mit Dragon Quest funktionieren? Und so ging dann auch SE an die westlichen Marken heran. Was passt zu Tomb Raider? Vielleicht ein Temple Run Klon? Also gab es das tatsächlich (Relic Run). Jedoch würde man sowas wie Hitman oder Tomb Raider schwer in ein klassisches japanisches Genre transportieren können. Es ist nicht unmöglich, aber mit vielen Risiken behaftet und wenn das nicht angenommen wird (in Japan nicht und im Westen auch nicht), hat man nicht nur so eine Marke nachhaltig beschädigt, sondern auch sehr, sehr viel Geld verbrannt. Da ist SE zu risikoavers gegen. Wie jeder große Spielehersteller sehr risikoavers ist.
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 13:50 Da bringst Du ein wenig meine Argumentation durcheinander.
Also ich habe deine Argumentation komplett verstanden. Du hast aber doch selbst geschrieben: "...aber ich habe ne ganz eigene These, warum SE die ganzen ehemaligen Eidos Studios und Marken abgeworfen hat. ... Japanische Marken sind im Westen beliebter geworden."

Und da habe ich als Beispiel Octopath zu deinem Beispiel Triangle genommen, ob das wirklich stimmt. Das japanische Spiele außerhalb von Japan beliebter geworden sind stimmen wir ja beide zu. Dein gesamter zweiter Post beschränkt sich ja aber darauf, sicherlich auch richtig, das japanische Gamer halt eher japanische Sachen möchten. Der Zusammenhang mit dem Westen ist da ja nicht gegeben. Du beschränkst ja auch wieder das gesamte Merchandising-Zeug, also auch Cafes usw. auf Japan. Klar würde das Sinn ergeben wenn Square Enix mit ihren Produkten ein "Japan First" Style fährt. Passt aber auch nicht wieder zu deiner Aussage, das die im Westen beliebter geworden sind. Wäre es da nicht sinnvoller gewesen so ein Cafe in New York aufzumachen? Keine Ahnung, vielleicht gibt es sowas ja schon, aber ein Final Fantasy Cafe in Los Angeles oder New York hört sich für mich erstmal gar nicht so blöd an ;)
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Axel
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Axel »

imanzuel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 14:04 Klar würde das Sinn ergeben wenn Square Enix mit ihren Produkten ein "Japan First" Style fährt. Passt aber auch nicht wieder zu deiner Aussage, das die im Westen beliebter geworden sind.
Naja, doch schon. Die haben einfach erlebt, dass sie eben auch mit Titeln wie Octopath Traveler, Dragon Quest XI, Dragon Quest Builders, Trials of Mana oder selbst sowas wie Voice of Cards oder The World Ends With You im Westen erfolgreich sein können. Du hast ja den Exklusiv Deal mit Epic angesprochen. Epic hätte da nicht Geld investiert, würden die sich davon nichts versprechen. Und SE sieht: "Okay, unsere ureigenen japanischen Spiele funktionieren im Westen so gut wie noch nie... Weswegen haben wir damals eigentlich Eidos gekauft?" Will sagen: Die Strategie mit westlichen Spielen auf westlichen Märkten erfolgreich zu sein hat sich überlebt. Denn sie sind es mittlerweile auch mit ihren ureigenen japanischen Spielen abseits von Final Fantasy. Die ja sowieso für den japanischen Markt entwickelt werden.
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von imanzuel »

NEO war ein Mega-Flop. Auch dank dem Epic Store. Square Enix ist doch wurscht ob die sich da drin verkaufen, Geld kriegen die ja von Epic genug. Die verzichten da sogar auf einen Kopierschutz, selbst deren Billigspiele auf Steam (Voice of Cards zum Beispiel) hatte Denuvo. Die Spiele im Epic Store nicht. Dazu sind auch die Ports dort unter aller Sau (siehe Final Fantasy 7 Remake). Sicherlich unwahrscheinlich das die so viel besser gewesen wären bei Steam, da hagelts halt immerhin negative Bewertungen. Und auch Voice of Cards war nicht soo erfolgreich. 800 Bewertungen bei Steam sind jetzt nicht so viel. Erfolgreich ist sicherlich relativ, wenn die glücklich sind mit 50-100k verkaufte Einheiten, dann ja. Aber wir reden hier über Square Enix, die schon bei zig Millionen Tomb-Raider-Verkäufe nicht zufrieden waren. Und die Fortsetzung davon hat sogar ganze 81 Bewertungen bei Steam. Läuft bei Square Enix, oder...?
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Axel »

imanzuel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 14:51 Und auch Voice of Cards war nicht soo erfolgreich. 800 Bewertungen bei Steam sind jetzt nicht so viel.
Da siehst Du das zu sehr aus der PC-Ecke, glaub ich. Ich habe jetzt keine Zahlen gefunden. Aber wäre es so gefloppt, hätte es keinen Nachfolger gegeben. Ich denke, gerade auch auf der Switch funktioniert sowas wie Voice of Cars extrem gut. Oder wäre es so im Westen gefloppt, wäre das Sequel nur in Japan erschien ö.ä. Und auch hier wieder: Die Produktionskosten werden nur ein Bruchteil eines großen Abenteuerspiels gewesen sein. Daher sind da sicherlich auch die Erwartungen an den Verkäufen andere.
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von imanzuel »

Die Voice of Cards Spiele wurden doch sicherlich gleichzeitig produziert. In 3 1/2 Monate produziert man nicht so ein Spiel.
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Leonard Zelig
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Leonard Zelig »

Axel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 05:14 Sowas wie Tomb Raider oder Deus Ex kann man in Japan nicht mit Merch monetarisieren. Und: Wenn man mit Spielen wie Triangle Strategy für einen Bruchteil der Produktionskosten auch gute Verkäufe im Westen erzielt, wozu braucht es dann solche Marken wie Tomb Raider? Ich kann mir einfach vorstellen, dass solche Spiele wie Triangle Strategy einfach die viel höhere Marge bringen und man hier auch das Risiko besser einschätzen kann.

Was sind Eure Gedanken dazu?
Ich würde auch den Vergleich zu Life is Strange ziehen. Sehr beliebt im Westen mit guten Verkaufszahlen, obwohl die Produktionskosten deutlich unter denen von Tomb Raider liegen. Daher vermute ich mal, dass Square Enix diese Marke behalten wird. Merch gibt es glaube ich keines, aber einige Comics in dem Universum.
Axel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 05:14 Japanische Marken sind im Westen beliebter geworden.
Warum passiert eigentlich nicht auch das Gegenteil? Was konkret stört japanische Spieler an westlichen Marken? Ist sowas wie Red Dead Redemption 2 zu weit von der eigenen Kultur entfernt?
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imanzuel
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von imanzuel »

Leonard Zelig hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:04 Was konkret stört japanische Spieler an westlichen Marken? Ist sowas wie Red Dead Redemption 2 zu weit von der eigenen Kultur entfernt?
Gute Frage. Es wäre aber zumindest ein Vorteil wenn das Spiel auch auf der Switch geben würde :D Laut den 100 Best-Seller Games von 2021 (Quelle Famitsu) ist Japan Nintendo-Land. Das erste Nicht-Switch Spiel ist auf Platz 22 Tales of Arise. Und auf 23 kommt immerhin Resident Evil Village, was jetzt auch eine japanische Produktion ist, aber schon eher einen westlichen Look hat. Fifa, Far Cry 6, CoD:V, Battlefield 2042 sind zwar auch drin, aber alle im unteren Drittel. 75 von 100 Spiele sind Switch-Spiele.
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Axel »

Leonard Zelig hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:04 Warum passiert eigentlich nicht auch das Gegenteil? Was konkret stört japanische Spieler an westlichen Marken? Ist sowas wie Red Dead Redemption 2 zu weit von der eigenen Kultur entfernt?
Ach, das gar nicht mal. Gibt ja auch Mangas und Animes mit Western-Thematik und allgemein sind Japaner durchaus fasziniert von anderen - insbesondere auch europäischen - Kulturen. Der Unterschied ist ein anderer: der japanische und der westliche Spielegeschmack ist halt sehr unterschiedlich. Es gibt ja einen Grund, warum man japanische Entwickler nicht mit 3D Actionspielen in Verbindung bringt. Das wird dort einfach weit weniger gespielt. Sowas wie GTA oder so spielt dort kaum eine Rolle.

Ein weiterer Unterschied ist wie in Japan gespielt wird. Der PC war in Japan beispielsweise immer eher ein Arbeits- denn ein Spielgerät. Und klar, die Playstation verkauft sich immer noch gut in Japan. Aber ganz allgemein ist der Trend in Japan sehr viel mehr in Richtung mobiles Spielen gegangen. Weil Japaner viel pendeln, viel in Zügen sitzen. Das ist noch viel mehr wie hier, wo man in der Regel den Arbeitsort in der Stadt hat wo man wohnt bzw. wegen der Arbeit in eine andere Stadt zieht. Und so ein immersives Spiel wie Red Dead Redemption funktioniert in so einem Setting einer gut gefüllten Bahn sehr viel schlechter. Die japanische Gesellschaft ist noch mal eine sehr viel mobilere Gesellschaft und das sieht man auch an den populären Spielen.

Wenn ich jetzt mal die aktuellen Spiele-Charts mir anschaue, dann sind diese fest in der Hand von Nintendo. Sowas wie Kirby and the Forgotton Land ist sehr gut geeignet für unterwegs. Es hat eher kürzere Levels mit nochmal klar abgegrenzten Bereichen innerhalb der Levels. Man kann also jederzeit gut aus dem Spiel aussteigen und später wieder einsteigen. Dasselbe gilt ja auch für JRPGs und ähnliche langsame Genres. Ich finde persönlich, solche westlichen Open World Spiele beispielsweise sind was für lange Spielesessions. 2-3 Stunden mindestens. Weil der Fokus auf Erkundung, auf Geschichte und sowas liegt. Das ist aber in nem typischen japanische Alltag nicht einzubauen. Ist ja auch hier im Westen immer mehr so, dass viele Erwachsene solche Spiele nicht mehr in ihr Leben integriert bekommen. Oder nur dann, wenn sie Urlaub haben.

Dann hat man auch gerne Multiplayer-Spiele in den japanischen Charts. Also sowas wie Nintendo Switch Sports ganz aktuell, das verkauft sich dort wie warme Semmelknödel. Und Konami war in den letzten Jahren mit Momotaro Dentetsu extremst erfolgreich und hat über Monate die Charts dominiert. Was ist Momotaro Dentetsu? Schlicht ein digitales Gesellschaftsspiel, im ganz entfernten Sinne ein wenig mit Monopoly vergleichbar. Das liegt meiner Ansicht nach an folgendem: Die Zeit, die Familien im Alltag gemeinsam haben, ist in den letzten Jahren stark gesunken. Eben aufgrund der vielen Pendlerei, dass dort Eltern lange arbeiten. Während Kinder in Ganztagsschulen sind. Tatsächlich sind Ganztagsschulen seit jeher standard. Also will man die Zeit, die man in den Familien gemeinsam hat, dann bewusst gemeinsam verbringen. Deswegen sind dort solche Familienspiele wie Nintendo Switch Sports oder Momotaro Dentetsu extrem populär. Weil es unkomplizierte Spiele sind, die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern zur Entspannung spielen können.

Das ist ja auch so ein Unterschied zwischen Japan und den Westen. Auch wenn es sich mittlerweile ändert, gelten Games in den westlichen Ländern häufig immer noch als etwas, was sich für Erwachsene "nicht gehört". Und Eltern die mit ihren Kindern gemeinsam zocken sind halt auch noch lange keine gesellschaftliche Normalität. In Japan ist das anders, weswegen Nintendo auch so explizit aufs Familienimage setzt und entsprechende Spiele dort populär sind. Schon in den 80ern, als das NES in Japan unter den Namen "Family Computer" (oder kurz: Famicom) verkauft wurde.

Deswegen ist in Japan übrigens auch kein expliziter AAA Markt vorhanden. Weswegen es mich wundert, warum Jochen und Andre bei der Bewertung von SE so stark diesen Markt in den Fokus stellen.
Yano
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Yano »

Axel hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:46
Leonard Zelig hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:04 Warum passiert eigentlich nicht auch das Gegenteil? Was konkret stört japanische Spieler an westlichen Marken? Ist sowas wie Red Dead Redemption 2 zu weit von der eigenen Kultur entfernt?
Es gibt ja einen Grund, warum man japanische Entwickler nicht mit 3D Actionspielen in Verbindung bringt. Das wird dort einfach weit weniger gespielt. Sowas wie GTA oder so spielt dort kaum eine Rolle.
Das ist einer der Gründe warum ich seit jeher den Japanischen Entwicklern ein größeres Interesse entgegen bringe.

3D Action interessiert mich so gar nicht, eine ungewöhnliche Visual Novel hingegen schaue ich mir gerne mal an.
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CybernetikFrozone
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich denke, das hätte noch etwas besser besprochen werden können.
Numfuddle
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Numfuddle »

Embracer hat für mich einen sehr dystopischen Klang.

So wie die böse Corporation aus einem Sci Fi oder Cyberpunk Spiel.

Da ja außerdem die Besitz- und Vermögensverhältnisse eher unklar sind assoziierenich das immer mit Mafia oder Private Military
Numfuddle
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Numfuddle »

Mich irritiert außerdem das Square Enix immer als AAA bezeichnet wird.

Square hat nach dem Verkauf von Crystal Dynamics und Eidos weniger als 5000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von 2 Milliarden Dollar.

Ihre Haupteinnahmen sind mittlerweile ein erfolgreiches MMORPG und halt die üblichen Mobile und Gacha Games.

So wie Square arbeitet und wie viel Personal sie auch nach dem Verkauf noch in Konsolen- und Single Player Business Units gebunden haben sind sie bei den aktuellen Produktionskosten für einen AAA Titel immer ca einen Flop davon entfernt in echte Schwierigkeiten zu geraten.

Square ist eigentlich ein AA Publisher/Entwickler mit der Kostenstruktur eines AAA Studios und einem fast ausschließlichen Fokus auf einen nationalen Markt (Japan) nicht mal ihre Manga Sparte operiert wirklich außerhalb Japans.

Das diese Struktur so lange funktioniert hat ist eigentlich schon ein halbes Wunder

Edit: King z.B. erwirtschaftet mit Fokus auf Mobile ungefähr doppelt so viel Umsatz wie Square mit einem Drittel der Mitarbeiter
Cringe
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Cringe »

Muss sagen ich finde es allgemein sehr gut wenn sich Square auch mit dem Abstoß ihrer westlichen Marken und Studios weiter Richtung Service Games orientiert, sie haben ja mit Babylon's Fall schon bewiesen, dass sie ganz genau wissen was sie da tun.

Höchste Anzahl an gleichzeitigen Spielern auf Steam: 1188 , die meisten Spieler in den letzten 24 Stunden: 43, an manchen Tagen sogar noch weniger.
Weiß jetzt nicht genau wie das auf ps4 und ps5 so aussieht, aber deutlich besser wird das da wohl auch nicht laufen. Und generelle Trends was Spielerzahlen angeht, sind aller meistens plattformübergreifend vergleichbar.
Dabei war das war schon ein Flop mit Ansage, die haben das Spiel ja nicht mal wirklich beworben, die wussten schon um die Qualität die sie da haben.
Wenn das(und avengers) auch nur annähernd ein Indiz dafür sind was die in dem Bereich so vorhaben, dann können sie auch den restlichen Laden gleich mit verkaufen, bevor das niemand mehr haben will.
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Leonard Zelig
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Leonard Zelig »

Cringe hat geschrieben: 16. Mai 2022, 11:34 Wenn das(und avengers) auch nur annähernd ein Indiz dafür sind was die in dem Bereich so vorhaben, dann können sie auch den restlichen Laden gleich mit verkaufen, bevor das niemand mehr haben will.
Vielleicht ist Babylons Fall auch ein heilsamer Schock und sie machen in Zukunft nichts mehr in die Richtung, außer im Mobile Bereich. Zusätzliche Einnahmen kann man ja auch durch Exklusivverträge mit Epic, Sony oder Microsoft erwirtschaften und durch klassische DLCs.
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Re: Runde #371: Als Lara Croft nach Schweden ging

Beitrag von Numfuddle »

Jochen, Asmodee ist irgendwo zwischen Platz 2 und Platz 1 im Spielemarkt mit mehr Umsatz und Gewinn als Wizards of the Coast (mittlerweile die Gewinnstärkste Abteilung bei Hasbro).

1,1 Milliarden Umsatz, 30 % EBIT, kaum Schulden, wenig Capex, 2000 Mitarbeiter , 22 Studios, über 500 IPs. 30 % Wachstum year over year

Asmodee sind sowas wie die Embracer Group für Brettspiele und wesentlich besser in ihrem Markt aufgestellt als Square Enix bei Videospielen
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