Runde #373: Diablo 1

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Desotho
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Desotho »

Meine Erinnerung an Diablo 1 ist, dass ich es damals in Richtung Release als "Sicherheitskopie" hatte und nach ca 10 Minuten als uninteressant empfand :) Bis heute kann ich mit diesen Totklicke & Loot Spielchen nur wenig anfangen.
El Psy Kongroo
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Heretic
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Heretic »

Ich habe damals einen Packen Spiele bei einem Gewinnspiel der PC Power gewonnen, darunter auch "Diablo". Ich fand's klasse, bin mir aber nicht sicher, ob ich's durchgespielt habe. Neben dem Butcher ist mir eigentlich nur noch das Tristram-Gitarrenmelodie im Gedächtnis geblieben. Wirklich gesuchtet und mehrfach durchgespielt habe ich dann "Diablo 2" + "Lord of Destruction".

"Diablo 3" habe ich übrigens bei einem GamersGlobal-Gewinnspiel gewonnen. Der Teufel scheint mich irgendwie zu mögen. :twisted:
TimF
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Registriert: 27. Feb 2022, 15:33

Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von TimF »

Darf ich etwas konstruktive Kritik loswerden?

Ich fand diese Folge zwar spassig, aber sehr anstrengend zu hören. Und das lag leider für meine Hörerfahrung an Jochen. Jochen ist von Natur aus ein schneller Redner und vor allem auch jemand der gern ein Thema was in zwei bis drei Sätzen abgehandelt wäre über Minuten Monolog ausbreiten kann. Normalerweise liebt man ihn dafür weil das in den Podcasts maximal 1 oder 2mal vorkommt.
Hier hat Jochen aber so stark das Ruder als Redner übernommen dass man sich von seiner Redeweise und seiner Schnelligkeit gar nicht richtig erholen konnte. Vor allem das rumreiten auf bestimmten Aspekten war für mich irgendwann einfach nur noch anstrengend.

Ich würde mir wünschen dass du Jochen auch wenn dir Dinge wirklich gar nicht gefallen - oder du eine andere Meinung so gar nicht nachvollziehen kannst trotzdem andere Redner mehr zu Wort kommen lassen würdest. Vor allem wäre es schön, wenn ein Punkt zum "dritten Mal" genannt wird er nicht noch ein "viertes Mal" wiedergekäut würde. Es wäre für meine Begriffe interessanter wenn man irgendwann sagt: I agree to disagree und einen anderen Punkt anspricht.

Danke :)
Giuliano1987
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Giuliano1987 »

Zustimmung für TimF.

Fand Jochen diesmal auch eher anstrengend.
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Jochen Gebauer
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Registriert: 1. Nov 2020, 17:41

Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Jochen Gebauer »

Fun Fact: Ich wollte die Folge aus Unzufriedenheit über mich selbst eigentlich in die Tonne schicken. Dann war aber bei dem ursprünglich geplanten Podcast eine Tonspur irreparabel kaputt und alle Kollegen im langen Wochenende unterwegs. Lars hat dann nochmal Redundanz rausgeschnitten.

Bis eben dachte ich: Puh, war vielleicht doch falscher Alarm. Aber offenbar nicht :ugly:
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Icetrack
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Registriert: 19. Mär 2020, 19:28

Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Icetrack »

Ich muss mal meinen Senf zur Spielbarkeit von älteren Spiele allgemein und zum Inventar der Diablo Spiele im Speziellen abgeben.

Vorweg: Das Inventar in Diablo 1 ist auch mir zu klein.
Dass das Inventar zu klein ist fällt aus meiner Sicht bei D1 noch schwerer ins Gewicht als bei Diablo 2, weil Quality of Live Features fehlen und die Bewegungsgeschwindigkeit zumindest gefühlt noch langsamer ist als in Diablo 2. Die anderen Sperrigkeiten tun ihr Übriges, wie das umständliche Town Portal System - das habt ihr alles aufgeführt. Speziell bei Diablo 2 muss ich auch an das ebenfalls völlig überflüssige Bewegungs-Ausdauersystem denken, das ebenfalls Geschwindigkeit aus dem Spiel nimmt. Die Häufigkeit in der ich mit vollem Inventar zurück in die Stadt reisen muss nervt mich heute einfach, weil dafür viel mehr Zeit draufgeht, als es sein müsste.
Auch das Inventar von Diablo 2 ist unnötig begrenzt. Das hat dort zwar wegen der Zauber, die mit LoD eingeführt wurden, auch Balancing Gründe und insofern würde Doms Argument in D2 mehr Gewicht zukommen, aber letztlich hätte man das mit den Zaubern auch anders lösen könne. Ich glaube eine der bekannteren Diablo 2 Mods (für die Urfassung) führt für Zauber ein separates Inventar oder eine extra Leiste ein.
Das Problem ist aus meiner Sicht aber auch in der Loot-Spirale/dem Item-System begründet - also dem Haupt-Feature der Reihe. Damit ein Item-Drop sich wertig anfühlt muss du einen gewissen Prozentsatz an Mist bekommen - das scheint zumindest der Ansatz der Entwickler zu sein. Diablo 3 hat das Problem eigentlich nur auf die Spitze getrieben, aber keineswegs gelöst. D3 fühlt sich meiner Meinung nach nur deshalb besser an, weil es sich schneller spielt und du ohne großen Zeitverlust (auch dank Town-Portal-Button und Platzierung der Händler) jederzeit sehr schnell in die Stadt porten und verkaufen kannst. D3 wirft dir letztlich aber einfach so viel Scheiße vor die Füße, dass Du irgendwann ohnehin nur noch ganz bestimmte Dinge aufsammelst. Weiße Items sind eigentlich überflüssig und bleiben immer liegen. Aktuell könntest du genauso gut nur noch Legendaries aufsammeln, weil auch die magischen Items völlig egal sind, wenn du nicht Geld oder Handwerksmaterialien benötigen solltest.

Die Frage ist doch was wir daraus schlussfolgern können. Und hier möchte ich mit Jochen nicht ganz mitgehen. Gar keine Inventarbegrenzung ist meiner Meinung nach auch keine Lösung. In einem Entwickler-Inerview oder -Tagebuch hat einer der Entwickler von Skyrim zum Beispiel mal etwas in der Art gesagt: "Players in The Elder Scrolls are pack rats". Wir schleppen einfach alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Jetzt hast du in TES zwar das Gewicht als begrenzenden Faktor, aber seien wir ehrlich: du kannst trotzdem echt viel Krempel mitschleppen. Und ja, dass es unübersichtlich wird liegt auch am Standard-UI, aber die Masse ist auch ein Problem. In TES-Titeln versumpft mein Inventar völlig, wenn ich mich nicht wie in einer Art Ritual oder quasi-Minigame zwinge regelmäßig zu verkaufen. Andere schmeißen vermutlich ab und an was auf den Boden und verteilen ihr Inventar so stückchenweise über Himmelsrand.
In Divinity Original Sin 2 bin ich an dem unbegrenzten Inventar im Coop schier verzweifelt. Meine Mitspielerin hatte einfach alles wild durcheinander im Inventar liegen. Ich habe mir die Sachen in meinem Inventar dagegen sortiert. Wir haben bei ihr manches gefühlt minutenlang suchen müssen.^^
Jedenfalls muss ich das Inventar-Management auch bei diesen Beispiel- Titeln selbst erledigen, nur bei TES und DOS2 nicht hauptsächlich wegen einer künstlichen Verknappung, sondern meiner Meinung nach aus Gründen der Übersichtlichkeit. Auch das kostet meine (Spiel)Zeit und ist deshalb für mich keine Lösung und kann sich nervig anfühlen.

Ich würde deshalb schlussfolgern, dass eine Inventar-Begrenzung so lange ok ist, so lange sich die sich daraus ergebende Management-"Arbeit" nicht störend anfühlt. Und dann ist es legitim zu sagen, dass etwas, das früher einmal ok war, heute eben nicht mehr gefällig ist. Mit anderen Worten: Es liegt einfach in der Natur der Sache, dass mit fortschreitender Zeit, steigenden Entwicklerkompetenzen und etablierten Quality of Live Standards bestimmte Spiele an Zugänglichkeit verlieren.
Eine andere Frage ist aber, ob Spiele für jedermann, im Sinne einer ultimativen Wahrheit, unspielbar werden.
Ich würde sagen, dass Spielbarkeit etwas ist, was von meiner eigenen Spielweise, -wahrnehmung und Erfahrung abhängt. Meine Spielweise bestimmt, wie ich das Spiel wahrnehme ungemein. Ich spiele etwa Anno 1800 und die Welt ist für mich nur Schmuck, Verpackung oder wie die Schleife um das Geschenk. Dom hingegen dürfte dieser Spielwelt nach allem was ich gelesen und gehört habe mehr Bedeutung beimessen. Das beeinflusst natürlich unsere jeweilige Wahrnehmung.
Es mag auch eine Rolle spielen, ob ich mich einem Spiel aus anderen Gründen öffnen kann. Nostalgie kann so ein Grund sein und auch Interesse an einer Spielwelt oder einer Geschichte (letzteres vielleicht nicht gerade bei D1). Ich kann in Diablo 2 die Welt und deren Hintergründe erkunden (zumindest beim ersten Spielen) und nehme das Spiel dann ganz anders wahr, als wenn ich 300 Stunden später nur noch Baal Runs mache.
Ich schließe deshalb damit, dass ich die Frage "kann man das heute noch spielen" an sich nicht sinnvoll finde. Das kann man fragen, wenn man ein Spiel heute aus computer-technischen Gründen gar nicht mehr zum Laufen kriegen kann. Aber ob ein Spiel sozusagen intrinsisch objektiv nicht mehr spielbar ist ist meiner Meinung nach etwas, das im Auge des Betrachters liegt und nicht als allgemeingültige Wahrheit festgelegt werden kann.

Der Text ist etwas lang geworden. Ihr möget mir verzeihen. Jetzt vermisse ich diesen Smiley-Affen, der sich die Augen zuhält...
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Oliver Naujoks
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Oliver Naujoks »

llllllllll hat geschrieben: 30. Mai 2022, 09:08 Ich hab Diablo 1 vor nicht allzulanger Zeit mal wieder gespielt und es war voll in Ordnung.
Same here, habe letzten Sommer mich da einige Stunden durchgekl..hm, gekämpft und hatte viel Freude dabei.

Ich kann es nicht erklären, André hat es ja versucht, aber ich habe auch nie Bock auf Magier. Weiß nicht, kann ich auch nicht erklären.

Das Haptische beim Kaputthauen hat Dom ja in seiner feinsinnigen Sensibilität gut beschrieben, wobei das in Diablo III natürlich noch befriedigender ist.

Ein Gedanke noch, den Ihr so nicht geäußert habt (falls es nicht noch am Ende kommt, ich höre gerade noch): Wir schreiben ja das Jahr 1996. War damals nicht ein begrenztes Inventory nicht auch noch etwas, was man so halt macht (weil die Zeit der Speicherlimitierungen noch in die 1990er hineinblutete?), ob das nicht auch noch eine Rolle gespielt hat?! Als Design-Entscheidung bin ich da eher #Teamjochen, das taugt nix. Wobei ein total vollgemülltes Inventar auch nicht der Hit ist, ich brauche nicht 37 abgebrochene Kaffeetassen..

Am wichtigsten aber, deshalb schreibe ich das hier hauptsächlich: Ich hatte bei Lektüre der Shownotes erstmal keinen Bock und einen drögen Podcast erwartet, obwohl ich, siehe oben, da gerade letztes Jahr mal wieder dran saß. Habe mich aber sehr getäuscht. Ich fand den Podcast ausgesprochen unterhaltsam und auch interessant und erhellend, da habt Ihr drei und Eure Erfahrungen Euch ziemlich ideal ergänzt. Also Props und 1x Knuddel an die Herren Gebauer, Peschke und Schott!
Spielt: Cricket 24, NHL 24, Cyberpunk 2077: Phantom Liberty, Carol Reed 14: The Fall of April, Sherlock (Melbourne House)
Liest: "Und sie rührten an den Schlaf der Welt", C.F. Mahrendorff // "Blue Giant Explorer", Shinichi Ishizuka
MrP
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von MrP »

sirc0nn0r hat geschrieben: 29. Mai 2022, 11:51 @Jochen: Die Quests sind random. Es kann also durchaus sein, dass Du in einem Spieldurchlauf niemals den Butcher siehst. Ist also durchaus drin, eine Spielerfahrung ohne diesen Panikzustand zu haben. :D

Ich hatte bei meinem allerersten Durchlauf (einst- tm) nur diesen gelben Brunnen, es lag kein Villager vor der Kathedrale, das ist ja der Hinweis dafür, dass der Butcher irgendwo rumrennt.
Es ist sogar genau anders rum wie Jochen meinte. Im Multiplayer kommt der Butcher immer weil es einfach glaube ich nur 4 Quests gibt und der Butcher eine davon ist. Im Singleplayer wählt das Spiel aus einem Pool von 3 Quests 2 aus. Man kann also in einem Durchgang ohne Butcher landen.
Jochen Gebauer hat geschrieben: 30. Mai 2022, 18:55 Bis eben dachte ich: Puh, war vielleicht doch falscher Alarm. Aber offenbar nicht :ugly:
Ich fand die Folge ok also von meiner Seite keine Beschwerde. Das ein begrenztes oder sagen wir ein so stark begrenztes Inventar eine blöde Idee ist kann man gar nicht oft genug ankreiden :D . Warum das heute immer noch so gehandhabt wird ist mir ein Rätsel. Noch bescheuerter sind nur Spiele die nicht nur eins sondern mehrere natürlich begrenzte Inventare für Ihre ganzen unterschiedlichen Systeme haben. Da könnte ich durchdrehen.
Ach ja im Zusammenhang mit dem Inventar: Nicht stapelbare Verbrauchsgegenstände sind die Hölle.
Zuletzt geändert von MrP am 30. Mai 2022, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
TimF
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von TimF »

@Jochen: Hehe - naja, wie man sieht sind Giuliano und ich ja anscheinend in der Minderzahl :D Denke es liegt einfach nur am eigenen Gusto für den Hörgenuss.
Voigt
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Voigt »

Es war schon auffällig, aber man kennt es ja.

Es ist halt ein abwägen zwischen interessanten Punkt ausdiskutieren und daraud beruhen lassen.
Da es Sonntagsfolge war, fand ich ausdiskutieren schon ok.
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sirc0nn0r
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von sirc0nn0r »

MrP hat geschrieben: 30. Mai 2022, 20:49

Es ist sogar genau anders rum wie Jochen meinte. Im Multiplayer kommt der Butcher immer weil es einfach glaube ich nur 4 Quests gibt und der Butcher eine davon ist. Im Singleplayer wählt das Spiel aus einem Pool von 3 Quests 2 aus. Man kann also in einem Durchgang ohne Butcher landen.
Ah, ich danke Dir! Siehst Du, das kommt davon: Hatte nie Freunde, die Diablo gespielt haben. Für mich war das so ein Singleplayer-Ding. :D
Henselinho
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Henselinho »

Ich fand die Folge auch sehr hörenswert. Mir ist da an Jochen's "Redefluss" nichts negativ aufgefallen, oder Lars hat einfach einen verdammt guten Job gemacht :lol:

Diablo 1 war früher mein erstes Online-Spiel. Ich durfte jeden Sonntag von 20 - 22 Uhr mit meinem besten Kumpel online zocken. Damals gab es noch keine Internetflat und das Telefon war auch stumm wenn man Online war. War ne Win-Win-Situation, meine Eltern konnten in Ruhe Tatort gucken und der Junge wurde für eine brave Woche belohnt :ugly:

Habe es vor gut zwei Jahren auch nochmal ausgekramt und einen Durchlauf gespielt. Gameplay ist imo schon arg in die Jahre gekommen ( gerade das hinterherrennen hinter Fernkampfeinheiten ), aber Atmosphärisch ist das DIng immer noch ne Wucht. Da kommt der zweite nur in Momenten und der dritte so gar nicht ran.
Rince81
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Rince81 »

Diablo 1 wird für mich immer das Spiel bleiben, in dem ich beim Butcher fast verzweifelt bin und Diablo beim ersten mal mehr oder weniger ausversehen getötet und nicht einmal mitgeschnitten habe, dass das der Endboss ist.

Heute noch spielbar? Ich habe es bei GOG gekauft, 15 Minuten probiert und wieder ausgemacht. Daher in dem Fall leider Team Jochen. Dafür spiele ich nach wie vor begeistert und sehr casual Diablo 3. Zuerst auf dem PC, dann der Switch und mittlerweile habe ich es auch auf der Playstation. Die direkte Steuerung ist SO fantastisch, dass ich es wirklich schade finde, dass Blizzard die den PC-Spielern nach wie vor vorenthält. Wobei die Switch bei dem Spiel meine Lieblingsplattform ist und ich es wirklich schade finde, dass es kein Cross-save zwischen den Plattformen gibt.
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Tripster
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Tripster »

Voigt hat geschrieben: 30. Mai 2022, 21:00 Es war schon auffällig, aber man kennt es ja.

Es ist halt ein abwägen zwischen interessanten Punkt ausdiskutieren und daraud beruhen lassen.
Da es Sonntagsfolge war, fand ich ausdiskutieren schon ok.
Ausdiskutieren ist ja in Ordnung. 10 mal das gleiche Argument in den Ring zu werfen ("ist ja nur ein clicker-Spiel") finde ich dagegen anstrengend.
Wobei ich Jochen zu Gute halten muss, dass er hörbar angetan war, welche Erlebnisse Dom hatte. Man hat gemerkt, dass er die auch gerne gehabt hätte aber es war einfach nicht sein Spiel.
GoodLord
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von GoodLord »

Ich hab den Eindruck, dass ist manchmal das Ergebnis, wenn ein gewichtiges Argument auf der einen Seite vielen kleinen auf der anderen Seite gegenüber steht. Für Jochen ists ein klicker Spiel und das verdirbt ihm den Spaß - that's it (hab die Folge jetzt nicht nochmal gehört, also entschuldigt vielleicht übertriebene Zusammenfassung) und ich muss sagen ich glaube das passt auch ganz gut zu meinen Erinnerungen (habs mal kurz ausprobiert, nachdem ich lange D2 gezockt habe).

Jetzt muss man aber 1-2h Konversation führen, bei der der Gesprächspartner X Kleinbeispiele aufführt, was ihm an dem Spiel gefällt. Da fällt man dann leicht in ein "du hast ja recht, aber es ist und bleibt ein Klicker und macht mir deshalb keinen Spaß" Schema.

Das zumindest mal als Theorie in den Raum geworfen.
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Theo
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Theo »

TimF hat geschrieben: 30. Mai 2022, 17:40 Darf ich etwas konstruktive Kritik loswerden?

Ich fand diese Folge zwar spassig, aber sehr anstrengend zu hören. Und das lag leider für meine Hörerfahrung an Jochen. Jochen ist von Natur aus ein schneller Redner und vor allem auch jemand der gern ein Thema was in zwei bis drei Sätzen abgehandelt wäre über Minuten Monolog ausbreiten kann. Normalerweise liebt man ihn dafür weil das in den Podcasts maximal 1 oder 2mal vorkommt.
Hier hat Jochen aber so stark das Ruder als Redner übernommen dass man sich von seiner Redeweise und seiner Schnelligkeit gar nicht richtig erholen konnte. Vor allem das rumreiten auf bestimmten Aspekten war für mich irgendwann einfach nur noch anstrengend.

Ich würde mir wünschen dass du Jochen auch wenn dir Dinge wirklich gar nicht gefallen - oder du eine andere Meinung so gar nicht nachvollziehen kannst trotzdem andere Redner mehr zu Wort kommen lassen würdest. Vor allem wäre es schön, wenn ein Punkt zum "dritten Mal" genannt wird er nicht noch ein "viertes Mal" wiedergekäut würde. Es wäre für meine Begriffe interessanter wenn man irgendwann sagt: I agree to disagree und einen anderen Punkt anspricht.

Danke :)
Habe eigentlich nichts gegen eine angeregte Diskussion, das macht einen spannenden Podcast häufig aus. Wie bei einer Stammtisch Diskussion kommt es da halt gerne auch mal zu Wiederholungen der Standpunkte.

Ich kanns nur nicht ausstehen, wenn jemandem die eigene Meinung "abgesprochen" wird - das wirkt so respektlos (auch wenn nicht so gemeint). Also wenn Dom z.B. sagt, dass er persönlich ein limitiertes Inventar besser findet als ein endloses, dann ist das Fakt und muss so stehengelassen werden. Man darf dem nicht entgegnen, dass das nicht stimmen kann.
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Patrick_Br
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Patrick_Br »

Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber da kommen bei mir Erinnerungen an meine Erfahrungen zum Thema "Diablo" auf:

Im Jahre 2000 war ich 16 Jahre alt und habe Diablo 2 gespielt. Ich war sehr gespannt auf das Spiel, weil das alle so genial fanden. Ich habe mich zu Tode gelangweilt, habe im zweiten Akt abgebrochen und mache seither einen großen Bogen um diese Art Spiel. Ich habe viel später noch Dungeon Siege III gespielt, weil Obsidian, und ich fand die direkte Controller-Steuerung angenehmer als Mausgeklicke.

OK, das war unspektakulärer als erwartet.
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Heretic
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Heretic »

Patrick_Br hat geschrieben: 1. Jun 2022, 17:57 Ich habe die Folge noch nicht gehört, aber da kommen bei mir Erinnerungen an meine Erfahrungen zum Thema "Diablo" auf:

Im Jahre 2000 war ich 16 Jahre alt und habe Diablo 2 gespielt. Ich war sehr gespannt auf das Spiel, weil das alle so genial fanden. Ich habe mich zu Tode gelangweilt, habe im zweiten Akt abgebrochen
Dann bist du ja nichtmal bis zu Duriel vorgedrungen. Der hätte dir gepflegt den Hintern versohlt. :mrgreen:

Ich kann verstehen, wenn einem Action-RPGs keinen Spaß machen. Gerade die älteren Vertreter sind ja oftmals wahre Gegnerhordentotklick- und Heiltranksauf-Orgien. Aber als anspruchslose Klicker-Spiele würde ich sie nicht abtun - vielleicht abgesehen vom ersten Dungeon Siege, das hat sich quasi von alleine gespielt.
Voigt
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Voigt »

Ich als nochmal Diablo 2 Ressurected gespielt habe, jetzt als kompetenter Erwachsener war es auch nochmal anders als Kind. Normal ist recht straightforwaed, aber Alptraum und Hölle ändern sich nochma stark.

Auf Hölle spielen war dann schon spannend.
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Smutje187
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Re: Folge #373: Diablo 1

Beitrag von Smutje187 »

Bei Diablo 2 erinnere ich mich noch, wie grottig unsere Gruppe den Dschungel fand, aber wie geil der Multibosskampf war. Die Wüste war auch top, aber die Hölle irgendwie meh - aber dann kam das Add-On und man war mitten in einer Belagerungsszene, toll toll toll!
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