Feierabendbier: Pile of Shame

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Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Ingoknito »

kurz zum Off-topic Talk: halte es für legitim ein Assassins Creed Odyssey als "Asset Flip" zu bezeichnen. Wenn man mal Leuten in der Industrie zuhört ist das wirklich Fließbandarbeit und lässt keinen kreativen Raum mehr. Recycling ist da nun mal der effizienteste Weg. Natürlich ist Fließbandarbeit immer noch Arbeit (sogar sehr harte Arbeit), aber es geht bei dieser Kritik ja keinesfalls darum die Entwickler zu "shamen".
Auf lange Zeit gesehen wäre es sogar positiv für die Entwickler wenn man Spiele mit eigenständigen Visuals wertschätzen würde und weniger Spiele wie das genannte Assassins Creed Odyssey.
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der_d00de
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von der_d00de »

Früher habe ich meinen "Pile of Shame" tatsächlich auch problematisch gesehen. Nicht weil ich mich geschämt habe oder sowas, sondern eher aus der Sicht, dass ich dafür Geld ausgegeben und mich irgendwie in der Pflicht gesehen habe, die Sachen auch wirklich durchzuspielen. Und weil ich ziemlich empfänglich für so einen Blödsinn wie Collector's Editions war, ging es da teilweise sogar um einigermaßen viel Geld. Zu der Zeit habe ich auch strikt nur physische Spiele gekauft und eben auch oft zu Release, und zwar so gut wie jedes Spiel, das mich irgendwie interessiert. Da kam regelmäßig das schlechte Gewissen hoch, dass jetzt all das Zeug rumliegt, das ich wenn überhaupt nur kurz angespielt habe, weil dann schon das nächste kam.

Mittlerweile sehe ich das ganz anders und betrachte diesen riesigen Haufen eher positiv.
Abgesehen davon, dass es dank unzähliger Gratisspiele und ganz besonders dem absurd großen Bundle von itch.io sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist, wirklich alles, was ich irgendwo angehäuft habe, zu spielen (geschweige denn durchzuspielen), habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet, dass da irgendeine "Verpflichtung" besteht. Es ist ein Hobby und davon lasse ich mich nicht stressen, sonst kann ich es gleich ganz sein lassen.
Statt einem "Pile of Shame" habe ich eine schier endlose Bibliothek an verschiedensten Spielen, die mir jederzeit zur Verfügung stehen wenn mir danach ist und das ist doch was Gutes.
Mein Kaufverhalten hat sich auch soweit geändert, dass ich erstens diese völlig nutzlosen Collector's Editions da stehen lasse wo sie sind, zweitens (so gut wie) nur noch Spiele kaufe, die ich entweder in dem Moment oder nach dem, das aktuell im Laufwerk ist, spielen will. Klappt bisher ganz hervorragend. Da nehme ich zwar längst nicht alles mit, was mich irgendwie interessieren würde, aber wenn es mich nach einem halben oder ganzen Jahr immer noch interessiert, kann ich es auch dann noch spielen.

Spätestens wenn ich mir dieses PS Plus Premium irgendwann ins Haus hole, hat sich das ganze eh erledigt.
Aber selbst bis dahin wird es noch dauern, weil ich noch genug im Haus habe, was ich wirklich nach und nach spielen will.
DaFrenz
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von DaFrenz »

Ich habe einen Pile von etwa 250 Spielen, den ich tatsächlich vorhabe in den nächsten Jahren auf 0 zu reduzieren.
Gratisspiele hab ich mir immer nur geholt, wenn ich sie auch gekauft hätte. Aber ich hab viel zu viele günstige Indies bei Sales mitgenommen. Vor nem halben Jahr hab ich dann mit dieser Geldverschwendung aufgehört und jetzt wird alles Stück für Stück an- oder durchgespielt. Ist eine nette Vorstellung irgendwann mal alles was ich gekauft habe auch mal gespielt zu haben.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Felidae »

zingarro hat geschrieben: 9. Jun 2022, 21:04
Ich wär natürlich auch für eine Diars Serie zu haben :D Aber vielleicht mag der Dom nach Dark Souls noch gerade nicht :lol:
Das D:OS2-Diary wär ein Traum - zumal die Format-Idee ja ursprünglich daraus entstanden ist, dass André seine launigen Erlebnisse in D:OS2 in Tagebuchform mal geteilt hatte. Seitdem wünsch ich mir das in Podcastform - das Comedypotential ist gigantisch.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Felidae »

Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 01:50 kurz zum Off-topic Talk: halte es für legitim ein Assassins Creed Odyssey als "Asset Flip" zu bezeichnen. Wenn man mal Leuten in der Industrie zuhört ist das wirklich Fließbandarbeit und lässt keinen kreativen Raum mehr. Recycling ist da nun mal der effizienteste Weg. Natürlich ist Fließbandarbeit immer noch Arbeit (sogar sehr harte Arbeit), aber es geht bei dieser Kritik ja keinesfalls darum die Entwickler zu "shamen".
Auf lange Zeit gesehen wäre es sogar positiv für die Entwickler wenn man Spiele mit eigenständigen Visuals wertschätzen würde und weniger Spiele wie das genannte Assassins Creed Odyssey.
Die englische Wikipedia definiert laut Google einen Asset Flip" als "eine Art Shovelware, bei der ein Videospielentwickler legal vorgefertigte Assets kauft und sie verwendet, um zahlreiche Permutationen generischer Spiele zu erstellen und sie zu niedrigen Preisen zu verkaufen". Nichts davon dürfte auf AC:Od zutreffen. Und es gibt ja auch durchaus spielerische Unterschiede zwischen den beiden Titeln. AC:Od wurde, soweit ich mich erinnere, allenthalben als das Spiel wahrgenommen, das die Ecken und Kanten von AC:O abgeschliffen hat - und ein Rollespielsystem integriert hat, wie es AC bis dahin nicht kannte. André hat in der Wertschätzung damals, soweit ich mich erinnere, auch festgestellt, dass das Kampsystem im Vergleich zum Vorgänger perfektioniert wurde. Man kann ja drüber geteilter Meinung sein, ob es okay ist, innerhalb eines Jahres gleich zwei Spiele rauszubringen, die letztlich sehr stark auf derselben Technik beruhen und sich insofern auch durchaus sehr ähnlich anfühlen - aber ein Asset flip ist dann doch noch was anderes.

Bzw. - angesichts der Produktionsgeschichte, bei der zwei AC-Spiele zeitgleich produziert wurden und das eine halt ein Jahr früher in die Läden kam, das andere erst später: Nach der Logik wären "Die zwei Türme" und "Rückkehr des Königs" dann auch Asset flips. :ugly:
Voigt
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Voigt »

Ja denke auch, dass das Wort Asset Flip unpassend ist.

Asset Flips sind ja eigentlich wirklich, günstige Assets einkaufen, und die dann als Spiel wieder verkaufen/flippen. Daher ohne groß Aufwand die zusammenklicken, eventuell noch Achievements und Steam Cards einbauen, günstig in Store stellen, und hoffen dass es genügend Hanseln aus Interesse kaufen, dass man bissel Geld macht.

Glaube was die Leute mit Asset Flip meinen, ist halt Spielmechanik Recycling bei Austausch einiger Assets. Daher flip nicht im Sinne von Kauf und Verkauf für bissel Geld, sondern flip im Sinne von Austausch, also asset swap. Am Spiel nix geändert, bloß Szenario mit paar getauschten Assets geändert.

Nicht das ich die Meinung so teile, bloß als Beschreibung, woher ich glaube die Bezeichnung Asset Flip for AC:O2 kommt. Eventuell auch zusätzlich nochmal durch den Namen, weil beide AC:O sind.
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Kesselflicken
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Kesselflicken »

Asset Flip ist halt eindeutig negativ belegt, so dass das Wort einer konstruktiven Diskussion über die Originalität von Assassin's Creed Odyssee kein bisschen zuträglich sein kann. Kann da höchstens Andres Ansatz verstehen, dass einige Menschen dieses starke Wort benutzen um ihrer Unzufriedenheit emotional Ausdruck zu verleihen. Ist dann halt aber auch ein wenig irrational.

Zum Pile of Shame: ich habe durchaus einige Spiele, die seit längerer Zeit ungespielt in einer digitalen Bibliothek/in meinem Regal herumstehen. Wirkliche Scham oder Schande empfinde ich dabei aber natürlich nicht. Ist bei mir glaube ich hauptsächlich ein FOMO-Problem. Ich würde gerne so viel mehr Sachen spielen oder anschauen als es meine Zeit irgendwie erlauben würde. Sachen, die ich aber WIRKLICH gerne angehen würde, kaufe ich mir dann oft einfach schon mal, als Motivationshilfe. Denn wenn ich Depp mir das jetzt schon gekauft habe, sollte ichs gefälligst auch irgendwann spielen. ^^ klappt leider nur nicht immer...
Dabei achte ich nicht mal wirklich auf Sales. Gerade wenn ich den Entwickler supporten will. Habe bspw schon länger die ganze Kiseki-Reihe von Nihon Falcom auf dem PC. Die letzten beiden dieser 100+ Stunden JRPGs bislang aber noch nie gestartet.😬
Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Ingoknito »

Mag sein dass der Begriff Asset Flip nicht der genau korrekte Begriff ist. Trotzdem glaube ich nicht dass damit jenand die Arbeit der Entwickler "shamen" wollte.
Außerdem lag der ähnliche Look von AC:Odyssey gegenüber AC:Origins nicht nur an der Engine wie es im Podcast gesagt wurde.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Felidae »

Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 15:03 Trotzdem glaube ich nicht dass damit jenand die Arbeit der Entwickler "shamen" wollte.
Klar, dieser durch und durch abwertende Begriff wurde genutzt, um differenziert Kritik an dem Spiel zu üben. Echt jetzt? :)
Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Ingoknito »

Felidae hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:04
Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 15:03 Trotzdem glaube ich nicht dass damit jenand die Arbeit der Entwickler "shamen" wollte.
Klar, dieser durch und durch abwertende Begriff wurde genutzt, um differenziert Kritik an dem Spiel zu üben. Echt jetzt? :)
Nö, aber eine undifferenzierte Kritik heißt ja nicht = Entwickler shamen.
Wie gesagt wenn genug Spieler diese Art von Recycling nicht akzeptieren wollen hilft das den Entwicklern eher.
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Gonas
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Gonas »

Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:36
Felidae hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:04
Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 15:03 Trotzdem glaube ich nicht dass damit jenand die Arbeit der Entwickler "shamen" wollte.
Klar, dieser durch und durch abwertende Begriff wurde genutzt, um differenziert Kritik an dem Spiel zu üben. Echt jetzt? :)
Nö, aber eine undifferenzierte Kritik heißt ja nicht = Entwickler shamen.
Wie gesagt wenn genug Spieler diese Art von Recycling nicht akzeptieren wollen hilft das den Entwicklern eher.
Tut es das? Ich glaube viele Entwickler würden lieber ganz gerne etwas sinnvolles wiederverwenden als es neu erstellen zu müssen und dafür eventuell Überstunden zu leisten. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass das Schreien nach immer vollständig eigenem/neuem Kontent, vor allem bezüglich Texturen und Animationen, Entwicklern eher schadet.

Ich habe den Begriff Asset Flip bisher wirklich ausschließlich in Kommentaren gelesen die damit ganz klar die Arbeit der Entwickler herabstufen wollten. (außer natürlich in Metadiskussionen wie gerade).
Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Ingoknito »

Gonas hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:41
Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:36
Felidae hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:04

Klar, dieser durch und durch abwertende Begriff wurde genutzt, um differenziert Kritik an dem Spiel zu üben. Echt jetzt? :)
Nö, aber eine undifferenzierte Kritik heißt ja nicht = Entwickler shamen.
Wie gesagt wenn genug Spieler diese Art von Recycling nicht akzeptieren wollen hilft das den Entwicklern eher.
Tut es das? Ich glaube viele Entwickler würden lieber ganz gerne etwas sinnvolles wiederverwenden als es neu erstellen zu müssen und dafür eventuell Überstunden zu leisten. Ich bin tatsächlich der Meinung, dass das Schreien nach immer vollständig eigenem/neuem Kontent, vor allem bezüglich Texturen und Animationen, Entwicklern eher schadet.

Ich habe den Begriff Asset Flip bisher wirklich ausschließlich in Kommentaren gelesen die damit ganz klar die Arbeit der Entwickler herabstufen wollten. (außer natürlich in Metadiskussionen wie gerade).
Es ist leider ein Irrtum dass die Wiederverwendung von Assets die Entwickler entlastet. Genauso wie es ein Irrtum ist dass bei erfolgreichen Spielen die Entwickler nicht crunchen und gut bezahlt werden. Das Gegenteil ist meistens der Fall.
Natürlich muss auch an anderen Schrauben gedreht werden, da oft so oder so Überstunden gemacht werden etc. Aber kreativ Arbeiten zu dürfen und nicht zum Recycling greifen zu müssen ist schon ein Privileg was die meisten Entwickler sehr zu schätzen wissen.
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Melchiah
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Melchiah »

Schlimmer als ungespielte Spiele finde ich angespielte und nicht beendete Spiele. Ich habe viele Titel, die mich total interessieren, aber ich fasse sie hauptsächlich deswegen nicht an, weil ich Scheu habe, mich ihnen wochenlang widmen zu müssen - mit der beträchtlichen Wahrscheinlichkeit, dass mir am Ende doch die Zeit fehlt und sie auf der Strecke bleiben. Was es nicht besser macht: Alte Spielstände werden fasse ich nicht an, sondern starte neu.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Felidae »

Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:36 Wie gesagt wenn genug Spieler diese Art von Recycling nicht akzeptieren wollen hilft das den Entwicklern eher.
Hast Du dafür irgendeine Quelle? Würde mich echt interessieren - denn grade bei so nem Riesenapparat wie Ubisoft, wo ja eh verschiedenste Studios für die unterschiedlichen einzelnen Spielbestandteile verantwortlich sind, wäre jetzt eigentlich meine Vermutung, dass denjenigen, der die Spielwelt erstellt, nicht wirklich interessiert, ob das Studio in Shanghai (oder sonstwo) dafür jetzt neue Grafiken erstellt hat oder die von letztem Jahr nochmal schickt..
Ingoknito
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Ingoknito »

Felidae hat geschrieben: 10. Jun 2022, 17:21
Ingoknito hat geschrieben: 10. Jun 2022, 16:36 Wie gesagt wenn genug Spieler diese Art von Recycling nicht akzeptieren wollen hilft das den Entwicklern eher.
Hast Du dafür irgendeine Quelle? Würde mich echt interessieren - denn grade bei so nem Riesenapparat wie Ubisoft, wo ja eh verschiedenste Studios für die unterschiedlichen einzelnen Spielbestandteile verantwortlich sind, wäre jetzt eigentlich meine Vermutung, dass denjenigen, der die Spielwelt erstellt, nicht wirklich interessiert, ob das Studio in Shanghai (oder sonstwo) dafür jetzt neue Grafiken erstellt hat oder die von letztem Jahr nochmal schickt..
Ob die derzeitigen Strukturen bei Ubisoft das hergeben würden weiß ich nicht. Entwickler die an den visuellen Aspekten eines Spiels beteiligt sind, können aber sehr wohl kreativ arbeiten. Nur wird das sehr häufig durch Recycling und andere Vorgaben eingeschränkt. Außerdem es ist ja nicht so dass von einem komplett "originär" designten Spiel bestimmte Sachen wiederverwendet werden, sondern schon beim erstellen neuer Assets darauf geachtet wird diese irgendwann wiederverwenden zu können.

Wie gesagt, das ist nicht die Lösung für alle Probleme und es wird sicherlich einige geben die sagen dass der Markt dass nicht hergibt, aber das sagt man auch bei so vielen anderen Dingen und den meisten Firmen geht es jetzt finanziell nicht so schlecht.
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samhayne
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von samhayne »

Ja, ich habe einen Pile of Shame und ich fühle mich schuldig.

Eine Mischung aus
- Sales
- Completionism / schlechter Angewohnheit
- Bundles (wobei ich nur hinzufüge, was ich interessant genug finde)
- Einfach Solidarität und Lust, Entwickler zu unterstützen, weil mir ihr Spiel von außen gefällt - nach Stöberei oder z.B. Podcast-Lauschen
Mrmuppet
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Mrmuppet »

Hab gerade auch die Folge gehört. Es ist immer wieder eine Freude Dom und Andre zusammen zu hören! Da herrscht einfach eine besonders bekloppte, ausgelassene Stimmung. Gefällt mir wieder sehr gut!

Ein interessanter Aspekt zum Pile of Shame ist mit noch eingefallen:
Die Brettspieler haben das Problem auch. Dort gibt es die "Shelfies" auf denen man die ganze Pracht der Brettspielsammlung bewundern kann. Auch wenn dort so manches Spiel sicher noch eingeschweißt ist.
Aber um die "Spiele-Hoarder" von den "echten Spieler" zu unterscheiden hat sie die Community (zumindest bei BoardGameGeek) ein interessantes Mittel überlegt: dort gibt es den H-Index. Damit wird gemessen wie viele deiner Spiele du schon so oft gespielt hast. Also ein H-Index von 5 bedeutet ich habe fünf Spiele meiner Sammlung schon mindestens fünf mal gespielt. Ein Index von 10 bedeutet ich habe 10 Spiele schon mind. 10 mal gespielt. usw.
Ich habe z.B. trotz einer Sammlung von über 200 Brettspielen erst einen H-Index von 9 (vor allem weil ich leider lange nicht alle Partien getrackt habe).

Bei digitalen Spielen läuft das etwas anders, aber man könnte natürlich auch dort mal soetwas ähnliches ausrechnen...
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philoponus
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von philoponus »

Bei Büchern heißt das SUB: Stapel ungelesener Bücher.
Maestro84
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von Maestro84 »

philoponus hat geschrieben: 11. Jun 2022, 12:22 Bei Büchern heißt das SUB: Stapel ungelesener Bücher.
Besonders übel, wenn man, wie ich, gerne Fantasyromane liest, bei denen Reihen mit zehn Bänden sind zehn Jahren Standard sind. Puh.
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bluttrinker13
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Re: Feierabendbier: Pile of Shame

Beitrag von bluttrinker13 »

BlackSun84 hat geschrieben: 11. Jun 2022, 13:08
philoponus hat geschrieben: 11. Jun 2022, 12:22 Bei Büchern heißt das SUB: Stapel ungelesener Bücher.
Besonders übel, wenn man, wie ich, gerne Fantasyromane liest, bei denen Reihen mit zehn Bänden sind zehn Jahren Standard sind. Puh.
Kenn ich. Hinzu kommt die Umstellung zum Kindle, auf dem ich am liebsten lese, aber da liegen noch einige gedruckte Bücher, tlw auch Geschenke, die es nicht mehr "geschafft" haben rum. Hab letztens mal wieder eins gelesen und gemerkt, wie anders sich das doch anfühlt, wenn man schon voll an den Kindle gewohnt ist. Schon etwas sperrig, vor allem bei dicken Bänden.
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