MrP hat geschrieben: ↑12. Jul 2022, 23:30
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Sorry, wollte nicht zu angreifend werden. War vielleicht kein guter Tag gestern...
Ich glaube, mich stört der Begriff Pay2Win einfach auch zu sehr. Da müsste man ja erst mal festlegen, was denn eigentlich "Win" bedeutet. Und wie du ja an den Meinungen hier siehst, ist es durchaus auch sehr subjektiv.
Bei den Diskussionen über solche Finanzierungsmodelle finde ich es mittlerweile angenehmer, wenn man das ganze Shopsystem bewertet, statt direkt p2w zu sagen.
Das Shop-System in PoE finde ich eigentlich "für mich" fair. Die Truhenplätze sind schon essentiell, aber mehr als den Preis eines Vollpreisspiels muss man da auch nicht zahlen, um genug zu haben.
Wäre es das bessere Spiel, wenn es sehr viele (unendlich halte ich für übertrieben) frei erhältliche Truhenplätze gäbe? Könnte sein. Diablo 1, 2 und 3 wären auch angenehmer zu spielen, wenn sie sehr viel mehr Inventar/Truhen gehabt hätten. Kann man also genauso auf Vollpreistitel anwenden und hat meiner Meinung nach nicht zwingend etwas mit einem Shop-System zu tun.
Ich bin und bleibe auch der Meinung, dass ich nicht glaube, dass sich jedes Spiel finanziell trägt, wenn es allein auf Cosmetics setzt. Es gibt positive Beispiele, aber ich finde es total verständlich, wenn Entwickler ein paar Quality of life Optionen (wie die Truhen in PoE) hinter ne Paywall setzen.
Bei Diablo Immortal wirkt es auf mich so, als sei das ganze Spiel um die Paywall herum designt worden. Da hört für mich dann jedes Verständnis auf, weswegen ich Immortal auch boykottiere und wahrscheinlich nichts dabei verpasse.
Meinen Letzten Satz hatte ich gar nicht auf dich bezogen. Ich habe im Netz an vielen Stellen das Gefühl, dass es doch den weit verbreiteten Anspruch an Entwickler/Publisher gibt, ein f2p Game habe gefälligst auch komplett for free zu sein. Oder ein Game müsse monate- oder jahrelang Content nachliefern. Seltsame Zeit, in die wir gekommen sind...