Schöner Cast. Maurice ist eine lebende Legende.
Zum Diablo Gameplay in Teil 3 (vermutlich ähnlich in Teil 2):
Wenn man in der Season sich einen "Best Build" für eine oder mehrere Klassen holen will, muss man Wissen wie es geht. Und man braucht für ein (für viele) Singleplayer-Spiel sehr viel Wissen.
Wer einfach nur losdaddelt, für den ist das Spiel nach einigen Stunden in einer neuen Season fertig, weil man keine Ziele mehr hat. Wer sich ins Spiel hineinliest (oder Videos schaut) lernt, wie man schneller hochlevelt, schneller Items bekommt und weiß, warum man, welche Items überhaupt spielt.
Das Spielen an sich, ist dann nur noch die Ausführung des zurechtgelegten Plans.
Das kuriose zwischen D3 und Diablo Immortal ist, dass ersteres ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis hat. Ein Hauptspiel, ein Addon, ein DLC. Mehr als 10 Jahre Support.
Zu den Hearthstone Kosten im Vergleich zu Immortal: Ich habe alle Karten.
Wenn man konstant alle Karten haben will, muss man mit folgenden Kosten rechnen:
Es gibt 3 Erweiterungen pro Jahr.
Für jede Erweiterung gibt es 2 Pakete. Zusammen 130€. Wenn man zusätzlich etwas Gold angespart hat, sollte man damit alle Karten bekommen (oder man kauft sich eines der ca. 15€-25€ Pakete, die kurz nach Release erscheinen).
Dann benötigt man den jeweiligen Season-Pass: 20€.
Zuletzt das Mini-Set, was zwischen den Erweiterungen erscheint: 15€.
Das heißt, man ist im Jahr mit etwa: 3x(130€+20€+15€)=495€ dabei (oder 41,25€ im Monat) und hat das volle Online-Kartenspiel (WoW: Jahresabo + Addon = 182€).
Damit vergleicht sich Hearthstone nicht mit PC Spielen, sondern mit Trading Card Games, wobei Hearthstone im Vergleich preiswerter ist (kenne es gut von Yu-Gi-Oh). Trading Card Games werden als eigenständiges Hobby angesehen und daher ist die Zahlungsbereitschaft dort höher als bei einzelnen PC Spielen.
Auch in Hearthstone kann man noch viel mehr ausgeben: Für goldene Karten (mit Animationen) und Helden-Skins, für die quasi eigenständigen Modi Battlegrounds (Skins) und Mercenaries (eigenes Booster System). Das nahm die letzten ca. 2 Jahre massiv zu. Die
besten Helden Skins erhält man aber weiterhin nur über das Spielen.
Bevor eingeführt wurde, dass man erst doppelte Karten erhält, wenn man bereits alle Karten eines Sets besitzt, war Hearthstone teurer. Deswegen hatte ich einige Jahre das Spiel nicht mehr gespielt. Das aktuelle System ist zwar immer noch teuer, aber fair.
Hearthstone besitzt keine Premium Währung.
Die Aussage, dass nur ein ganz kleiner Anteil an Spielern und Spielerinnen Geld ausgeben stimmt im Fall Hearthstone nicht. Oder die F2P Spieler spielen in ihrer eigenen Bubble. Für ein gutes Spielerlebnis mit Meta Decks braucht man den Großteil der Karten. F2P Decks - ohne massivem Grind - sind nicht mehr als eine Demo.
Da war Valves Artifact ehrlich und scheiterte. Spieler wollen wenigstens das Gefühl von Progression haben.