Zelda - Breath of the wild

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Blaight
Lord Moderator of the Isles, First of his name
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Blaight »

Wenn es um den Sandbox-Spaß geht kann man auch ne Menge in Just Cause anstellen. Nur denke ich, dass dieser schwierig zu greifende Faktor der Atmosphäre bei Zelda BOTW besonders trägt.
Jochen

Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jochen »

Blaight hat geschrieben:Nur denke ich, dass dieser schwierig zu greifende Faktor der Atmosphäre bei Zelda BOTW besonders trägt.
Vielleicht ist das auch einfach der berüchtigte Geschmack. Ich hab' das Gefühl, dass Atmosphäre immer dann bemüht wird, wenn ausgedrückt werden soll, dass es einem trotzdem gefällt. Und das ist ja auch legitim. Wenn man mit Zelda viele schöne Erinnerungen verbindet und mit Far Cry oder AC nicht, dann macht einem ein identisches Spielelement wahrscheinlich einfach mehr Spaß. Auch wenn es nüchtern betrachtet nicht besser umgesetzt wurde. Die Atmosphäre ist schon deshalb eine andere, weil man sich dem Spiel auf emotionaler Ebene ganz anders nähert.
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Jan-Henrik
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jan-Henrik »

Ich habe mir am Samstag auch die WiiU-Version von Zelda BotW geholt. Ich gebe zu, ich war vom Hype überrascht und dann doch angefixt. Also sind meine Freundin und ich spontan noch losgefahren und haben uns das Spiel bei Saturn gekauft.

Ich war aber auch skeptisch, da Zelda vom Genre ein Open World Action-Adventure ist, wie es momentan einfach viele gibt. Und zu einem gewissen Grad, bin ich da auch gesättigt. Aber ich kann für mich berichten, dass die ersten 10 Stunden sehr gut und verdammt spaßig waren:
  • die Dungeons mit ihren teilweise knackigen Rätseleinlagen machen mir Spaß. Ihre Belohnungen sind essentiell und für mich befriedigend.
  • die Physikspielereien motivieren mich zum Herumexperimentieren. Natürlich vor allem in den Kämpfen, die ich so verschieden angehen kann. Es gibt auch keine gefühlte Empfehlung/Richtung, wie man es machen sollte.
  • das Exploren macht mir Spaß! Ich lande zufällig immer wieder in Gegenden wo ich vom Level noch unter die Räder komme. Sprich die Welt ist nicht so sklavisch eingeteilt. Ich muss selbst ein wenig herausfinden, wo die Grenzen sind und wo ich hingehöre. Ich kann überall hochklettern, hinfliegen oder reiten und ich stoße auch immer wieder auf kleine Verstecke. Selbst die Krog-Samen-Minispiele haben mir dabei bis jetzt gefallen.
  • das Kochen nervt etwas und wirkt wirklich erstaunlich unerklärt (wie oben erwähnt)
  • auch der Punkt mit den "aufgebrauchten" Waffen ist mein größtes Problem. Bis jetzt denke ich, ich mach was verkehrt oder habe noch was nicht verstanden.
Für mich der größte Pluspunkt bei Zelda ist, dass das Spiel vom Gefühl her mich einfach "machen" lässt. Es gibt mir einige (und ich bin positiv überrascht wie viele) Mechaniken an die Hand und überschaubare Anzahl von Missionen. Schleichen wird nicht extra belohnt, Kämpfe geben eh kein XP und Türme erklimmen deckt zwar die Karte auf - hält mich jetzt aber nicht davon, in diesen Gebieten trotzdem schon zu wildern ;). Ich fühle mich einfach freier! Das mag vielleicht mein persönliches Problem sein, aber anscheinend lasse ich mir von Spielen sonst auch gerne was diktieren. Bis jetzt hatte ich auch noch kein Gefühl des Abarbeitens (aber gut, dafür muss ich wohl 20-30 Std gespielt haben).

P.S.: Man darf bei der 98 Wertung bei Metacritic ja auch nie vergessen, dass die ganzen 10/10 oder 5/5 auf 100 hochgerechnet werden.
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Neobone
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Neobone »

Jan-Henrik hat geschrieben: P.S.: Man darf bei der 98 Wertung bei Metacritic ja auch nie vergessen, dass die ganzen 10/10 oder 5/5 auf 100 hochgerechnet werden.
Was im Übrigen glaube ich das grösste Problem bei Metacritic ist.
Mittlerweile haben vielleicht nur noch 20% der Tests ein 100er Wertungssystem und trotzdem wird noch alles auf ein 100er System umgerechnet.
Wobei jemand der in einem 100er System eine 96 geben würde in einem 10er System immer eine 10/10 geben wird, weil es einfach eine zu starke Abwertung gibt wenn er eine 9/10 vergibt.
Metacritic rechnet es am Ende aber in eine 100 um obwohl der Tester dies wahrscheinlich selbst gar nicht geben würde in diesem System.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Taro hat geschrieben:Zu Beginn des Spiels muss man 4 Schreine besuchen um seine Fähigkeiten zu erlernen, einer davon liegt oben in den Bergen wo so tiefe Temperaturen herrschen, dass man dort nicht einfach so hinlaufen kann, weil man sonst erfriert.
Allein um sich gegen die Kälte zu schützen gibt es 3 verschiedene Herangehensweisen, man kann sich entweder Gerichte mit Chillies kochen um die eigene Körpertemperatur zu erhöhen, damit einem die Kälte nichts mehr ausmacht, oder man findet vorher eine Winterjacke die einen vor der Kälte schützt, oder man trägt eine brennende Fackel bis oben zum Schrein die genügend Hitze spendet, dass man nicht erfriert, dann kann man aber nur laufen und nicht rennen, weil sonst die Fackel ausgeht.
Und dann gibt es auch verschiedene Wege zum Schrein.
Das Gebiet ist bis weit im Süden von einem breiten Fluss eingeschlossen in dessen Wasser man nur ca. 3 Sekunden überlebt, weil es der Umgebung entsprechend sehr kalt ist, man kann jetzt entweder ein am Flussufer liegendes Floß benutzen, dafür braucht man ein Deku-Blatt um Wind zu erzeugen, damit man zur anderen Seite segeln kann, oder man geht ein Stück weiter flussabwärts und kann mithilfe der Magnet-Rune die beschädigte Brücke "reparieren" um so auf die andere Seite zugelangen, oder man geht nördlich vom Gebiet durch den Wald und überquert den Fluss indem man über die Plateau-Mauer klettert, oder man geht im Süden lang und umgeht den Fluss komplett, hat dann aber den längsten Weg durch das kalte Gebirge.

Und alles was man in der Welt macht, ergibt innerhalb der Spiellogik Sinn.
Das mit der Fackel funktioniert zum Beispiel schon mal nur mittelmäßig, weil sich das Speichersystem weder angezündete Fackeln, noch unterwegs angezündete Feuerstellen merkt. Bei der Brücke, die man bauen kann, ist das verschobene Bauteil wieder am ursprünglichen Ort, wenn man nach dem Schrein wieder zurückgeht. Das sind so Fehler, die in einem Spiel, das mit 10/10 Wertungen nur so zugeschüttet wird, nichts zu suchen haben.
Jochen hat geschrieben:Wohlgemerkt: Das soll gar keine Aussage über die Qualität der jeweiligen Spiele sein. Gerade bei Far Cry hat sich das alles ziemlich abgenutzt. Aber es erscheint mir befremdlich, wenn bei Zelda als originell und innovativ gefeiert wird, was bei anderen Spielen mit einem "been there, done that" abgetan wird. Für ein Zelda-Spiel mögen diese ganzen Optionen in einer offenen Welt neu sein - im Genre sind sie das vielfach keineswegs. Was jetzt auch nicht bedeuten soll, dass sich Zelda alles abschaut und nichts neu macht. Aber das verdient imho eine differenzierte Betrachtung.
Eine ähnliche Beobachtung habe ich gemacht, als herausgekommen ist, dass Zelda mit Sprachausgabe kommt. Etwas was in normalen Spielen seit über einem Jahrzent gang und gäbe ist, wird hier als die große Revolution gefeiert. Man bekommt da schon manchmal den Eindruck, dass bei Nintendo-Fans eine Gewisse "Blindheit" herrscht.
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haise
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von haise »

Mir gehen zwei konkrete Dinge auf den Sa**.

1.) Im ersten Zelda-Trailer haben die beiden Nintendo-Koriphäen noch protzig behauptet, ihre Pferde würden Bäumen automatisch ausweichen, denn so tun das Pferde ja nunmal auch. Bei mir läuft das Ross ständig gegen irgendwelche Hindernisse.

2.) Wenn ich mich woanders hinteleportiere und dann mein Pferd rufe, hört es mich einfach nicht mehr. Somit muss ich laufen, das Pferd wird komplett sinnlos. Weil ich dann jede Strecke mit dem Pferd zurücklegen müsste, was dann insgesamt länger dauert, als die Schnellreise + Fußmarsch anzutreten.

Dafür ist dieses Artdesign magisch und ich fühle mich beim Spielen wie in einem genial gemachten Anime. :D
Jochen

Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jochen »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Eine ähnliche Beobachtung habe ich gemacht, als herausgekommen ist, dass Zelda mit Sprachausgabe kommt
Zumal ja nur ein kleiner Teil der Dialoge (nämlcih die Zwischensequenzen) vertont wurden. Bei einem Indie-Spiel wie Torment liest man dann allenthalben "nur wenige Gespräche vertont" o.ä. als Minuspunkt und bei Zelda wird daraus ein Pluspunkt. Sehr eigenwillig, das alles :mrgreen:
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haise
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von haise »

Jochen hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Eine ähnliche Beobachtung habe ich gemacht, als herausgekommen ist, dass Zelda mit Sprachausgabe kommt
Zumal ja nur ein kleiner Teil der Dialoge (nämlcih die Zwischensequenzen) vertont wurden. Bei einem Indie-Spiel wie Torment liest man dann allenthalben "nur wenige Gespräche vertont" o.ä. als Minuspunkt und bei Zelda wird daraus ein Pluspunkt. Sehr eigenwillig, das alles :mrgreen:
Hatte sogar den Fall, dass ich einmal ca. 10 Textkästen eines NPCs lesen "musste", dann wurden 2 Sätze danach vertont und dann ging es wieder mit Textkästen weiter. Diese 2 Sätze hatten aber keine großartige Bedeutung im Vergleich zum Rest des Gesagten.

Nur sind die Texte nicht so harter Tobak wie in Torment und man muss sich nicht ganz so anstrengen, um das Textliche auch korrekt zu erfassen.
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Jochen hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Eine ähnliche Beobachtung habe ich gemacht, als herausgekommen ist, dass Zelda mit Sprachausgabe kommt
Zumal ja nur ein kleiner Teil der Dialoge (nämlcih die Zwischensequenzen) vertont wurden. Bei einem Indie-Spiel wie Torment liest man dann allenthalben "nur wenige Gespräche vertont" o.ä. als Minuspunkt und bei Zelda wird daraus ein Pluspunkt. Sehr eigenwillig, das alles :mrgreen:
Ich glaube, um das zu verstehen, muss man in der Nintendo-Blase zu Hause sein ^^
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Jan-Henrik
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jan-Henrik »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:
Jochen hat geschrieben:
Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Eine ähnliche Beobachtung habe ich gemacht, als herausgekommen ist, dass Zelda mit Sprachausgabe kommt
Zumal ja nur ein kleiner Teil der Dialoge (nämlcih die Zwischensequenzen) vertont wurden. Bei einem Indie-Spiel wie Torment liest man dann allenthalben "nur wenige Gespräche vertont" o.ä. als Minuspunkt und bei Zelda wird daraus ein Pluspunkt. Sehr eigenwillig, das alles :mrgreen:
Ich glaube, um das zu verstehen, muss man in der Nintendo-Blase zu Hause sein ^^
Das halte ich nun aber auch für zynisch und nicht besser analysiert als die Gegenseite.

Das neue Zelda ist sicherlich nicht frei von Kritik und man sollte die Schwachstellen auch ansprechen. Ich bin auch über die Stellen, die in der Welt nicht persistiert werden gestolpert und musste begreifen, was zurück gesetzt wird und was nicht. Die wenige Sprachausgabe finde ich wiederum wirklich sehr angenehm, weil sie eben die Dialoge nicht so in die Länge ziehen.

Aber wenn ich eins, aus dem Podcast, dem Premium-Kram oder dem Forum mitgenommen habe, dann das wir alle gemeinsam von vielen Triple A Titeln angeödet sind. Und vermutlich zurecht. Also suche ich Spiele dir mir Spaß machen. Und ich habe den Eindruck, dass Zelda so ein Spiel sein könnte (nach 10 Std Spielzeit - aber ich denke auch, dass man dann schon hochskalieren kann, wie die Restzeit aussehen wird). Und vielleicht geht es auch nicht nur mir so. Und wenn das so ist, sollen gerne ein-zwei Augen zu gedrückt und euphorisiert 90iger hinausposaunt (und geschätzt) werden.
Jochen

Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jochen »

Jan-Henrik hat geschrieben:Die wenige Sprachausgabe finde ich wiederum wirklich sehr angenehm, weil sie eben die Dialoge nicht so in die Länge ziehen.
Ich glaube, du hast das missverstanden: Zoidberg und ich wundern uns nicht über die seltene Sprachausgabe, sondern dass fehlende Sprachausgabe praktisch überall kritisiert wird (auch bei Indie-Spielen mit einem Bruchteil des Budgets), aber bei Zelda plötzlich ein Pluspunkt ist. Das passt nicht zusammen. Micht stört zum Beispiel die fehlende Sprachausgabe weder bei Torment noch bei Zelda. Aber wenn ich sie beim einen kritisiere, muss ich sie auch beim anderen kritisieren.
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Jan-Henrik
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Jan-Henrik »

Doch doch, das habe ich schon verstanden, denke ich. Ich dachte, ich kommentiere das mal gleich mit meinen Erfahrung. :)

Das als Pluspunkt zu sehen ist lächerlich und widersprüchlich, stimme ich zu. Ich musste halt darüber nachdenken, dass ich das nicht pauschal sagen könnte. Vermisse ich eine Synchro (bzw. stört mich das fehlen) bei einem Spiel oder passt es so im Kontext. Von Torment kenne ich aber selber eher nur sehr gute Tests. Dort eine fehlende Synchro anzuprangern, ist schwach.
yesnocancel
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von yesnocancel »

Das beste Spiel aller Zeiten, Beweisstück 387:
https://twitter.com/NotThulius/status/8 ... 9398144000" onclick="window.open(this.href);return false;
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Desotho
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Desotho »

Von dem was ich bisher gesehen habe, glaube ich nicht dass die Story die Stärke des Spiels ist. Eine Ausrede für fehlende Vertonung und vor allem für einen stummen Helden sollte sowas nicht sein.
Den letzten stummen Helden hatte ich bei Tales of Xillia 2, das war ein echter Minuspunkt. Aber im New Game + gab's dann als Extra dass der Protagonist vertont ist .. WTF =P
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Trombonix
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Trombonix »

Ich denke, ein großer Teil der Begeisterung speist sich aus der Verschmelzung der klassischen Zelda Formel in das "moderne" Open World Konzept. Ich bin noch gespannt, was für Gegenstände Link findet und ob das Spiel vielleicht noch stellenweise etwas geschlossener wird.

Eine Frage an die Switch Spieler: habt ihr aIch Probleme im Handheldmodus mit dem Bogen zu Zielen und schießen? Die Position des rechten Sticks erscheint mir in Verbindung mit der Schultertaste komisch. Der Pro Controller ist klasse.
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XfrogX
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von XfrogX »

Trombonix hat geschrieben:Ich denke, ein großer Teil der Begeisterung speist sich aus der Verschmelzung der klassischen Zelda Formel in das "moderne" Open World Konzept. Ich bin noch gespannt, was für Gegenstände Link findet und ob das Spiel vielleicht noch stellenweise etwas geschlossener wird.

Eine Frage an die Switch Spieler: habt ihr aIch Probleme im Handheldmodus mit dem Bogen zu Zielen und schießen? Die Position des rechten Sticks erscheint mir in Verbindung mit der Schultertaste komisch. Der Pro Controller ist klasse.

Ganz ehrlich ich finde die joycon insgesamt nicht gut. Aber mein pro Controller kommt erst am Mittwoch :(

In dieser Halterung um damit einen Controller zu simulieren geht's halbwegs im handheld Modus habe ich bisher eher nur so rum rennen usw gemacht kämpfen weiche ich da bewusst lieber aus.

Wie findet ihr eigentlich das mit dem neigen zum ziehen oder überhaupt die Empfindlichkeit der sticks?

Das neigen ist eigentlich toll geht aber leider nur hoch und runter. Hätte da lieber auch bisschen links rechts drin gehabt. Aber mit dem Stick nur ein bisschen zu nach links oder rechts ist bei mir noch fast immer direkt zuweit.
yesnocancel
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von yesnocancel »

Axel hat geschrieben:
yesnocancel hat geschrieben:Das beste Spiel aller Zeiten, Beweisstück 387:
https://twitter.com/NotThulius/status/8 ... 9398144000" onclick="window.open(this.href);return false;
Dann müsste dieses Meisterwerk ja nen Metacritic-Score von 150 oder so haben! :mrgreen:
https://www.youtube.com/watch?v=SNyykKY4CoY" onclick="window.open(this.href);return false;
Es geht nicht um den Hund, sondern darum, wie nonchalant und liebevoll solche Details eingebaut werden. Das ganze Spiel ist voll davon und vieles ist sogar gameplaytechnisch relevant, z.B. das Gegnerverhalten im Kampf. Auf mich wirkt ihr Einbeziehen der Umgebung, das Rennen zu den Waffen nachdem man sie im Schlaf überrascht hat, etc. einfach organisch und noch nie zuvor gesehen. Mir ist ein Rätsel, warum das nicht viel mehr Beachtung hier findet.

Aber hey, lasst uns lieber das nächste Dark Souls feiern, wo ich stumpf einen Gegner nach dem anderen kite, sein hard-wired dreischrittiges Programm, was er abspult, auswendig lerne und mich dann wie ein Gott fühle.
Decius
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Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Decius »

Axel hat geschrieben:Mal ne Frage an die Switch-Besitzer: Kann man den Pro-Controller auch im Handheld-Modus nutzen? Wie ich Nintendo einschätze könnte ich mir vorstellen, dass man den nur im TV-Modus nutzen kann.
Kannst du, allerdings ist der Bildschirm dann relativ weit weg, was imo bei einem Spiel wie Zelda wo du relativ viele kleine Anzeigen hast nicht ideal ist. Der Controller selbst ist natürlich viel, viel besser zur Steuerung als die Joycons.

Generell nach 30h finde ich es ein richtig gutes Spiel, aber nicht das GOTC, als das es überall gefeiert wird. In meiner persönlichen Wertung 2017 liegt es zB bestenfalls auf Platz 3, hinter Horizon: Zero Dawn und Yakuza Zero (eigentlich Platz 4, weil Blood & Wine hab ich dieses Jahr gespielt, aber kam 2016 raus). Zu viele störende, lästige, frustrierende Sachen wie Inventurjonglieren, Waffenjonglieren, das umständliche Kochen, die umständlichen Dialoge, die schlechte Bogensteuerung, der Pappkamerad Link (aber das gehört zur Serie, immerhin hat Zelda diesmal sowas wie Persönlichkeit gekriegt in den 3 Minuten, in denen man sie sieht)...
Die tolle Physik mag auf Konsolen Begeisterung auszulösen, am PC aber schon bei hunderten Spielen besser gesehen (manche Physik im BotW lässt mich eher fragend zurück ;)). Gleiches gilt für die Survivalaspekte, die mich auch schon dort - wo es die grundlegende Spielmechanik ist - eher gestört haben, als den Spielspass bereichert haben. Dass ich es trotzdem so gerne mag zeigt schon, dass der Rest echt gut designt ist, aber der Spielemessias, als das es jetzt gefeiert wird? Sehe ich leider nicht.

PS: Die nicht mit Icons zugeklatsche Karte, die alle abfeiern - ich vermisse die Icons und damit das "ich hab mal 5 Minuten, mach ich das hier kurz", das eigentlich ideal zu einem Handheldspiel passt. Hier wäre eine Lösung wie bei Witcher 3 - man kann abschalten was man nicht sehen will, aber auch alles sehen, wenn man will - ideal.
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Lurtz
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Registriert: 22. Feb 2016, 17:19

Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von Lurtz »

yesnocancel hat geschrieben:Es geht nicht um den Hund, sondern darum, wie nonchalant und liebevoll solche Details eingebaut werden. Das ganze Spiel ist voll davon und vieles ist sogar gameplaytechnisch relevant, z.B. das Gegnerverhalten im Kampf. Auf mich wirkt ihr Einbeziehen der Umgebung, das Rennen zu den Waffen nachdem man sie im Schlaf überrascht hat, etc. einfach organisch und noch nie zuvor gesehen. Mir ist ein Rätsel, warum das nicht viel mehr Beachtung hier findet.
Weil es nicht so besonders ist, wie es hier gemacht wird? Ich habe in den letzten Jahren soo viele liebevoll inszenierte Spielwelten gesehen, in technisch oft viel besserer Qualität als bei BotW, ich sehe das Alleinstellungsmerkmal schlichtweg nicht.

Schon vor über zwei Jahren habe ich in AC Unity über Details gestaunt, wie bspw. selbst der letzte apfelpflückende NPC in Paris sein Gewicht auf der an den Obstbaum gelehnten Leiter korrekt verlagert. Oder wie das Licht sich korrekt in Élises Haar bricht und in ihren Pupillen spiegelt. Ich habe ein Auge für solche Details und ich liebe sie - aber sowas können heute mehr Entwickler als nur Nintendo.

Das ist jetzt kein Beispiel, das sich aufs Gameplay auswirkt, aber auch die gibt es zur Genüge.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
ArcticSilence
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Registriert: 8. Jun 2016, 11:14

Re: Zelda - Breath of the wild

Beitrag von ArcticSilence »

Ich finde erschreckend, wie die Presse sich überschlägt. 98 bei Metacritic seitens der Presse und ein Userscore von 7,5. Da passt doch was nicht zusammen. Das Spiel mag gut sein und ich hätte auch großes Interesse es zu spielen, aber stellt es wirklich sämtliche Spiele der letzten 5 Jahre dermaßen in den Schatten? Es gibt so viele Dinge bei denen ich aus meiner Position heraus sagen würde, das sie dem Spiel gut getan hätten. Aber 98? Das ist nahe an der Perfektion und bei aller Liebe, das bezweifel ich doch stark.
Solche Diskrepanzen sind das Problem der heutigen Spielepresse und der Grund weshalb Userwertungen einfach um ein vielfaches wertvoller sind. Kein Wunder das Magazine und Websites mehr und mehr an Relevanz verlieren und umso glücklicher bin ich, das es AufEinBier gibt. Kann es kaum erwarten, das Jochen und Andre sowie Stange den Titel besprechen.
Entschuldigt den kleinen Rant aber das geht mir dermaßen gegen den Strich :D
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