Wie findet ihr... Islands - Non Places (Prototyp)

[Gonas]

weil das spiel zu 100% kunstscheiße zu sein scheint

Meine Güte, geht es auch etwas gewählter ...
Ist ja ok, dass das nicht dein Ding ist, geht vielen so. Solche Kommentare sind trotzdem der Diskussionskultur nicht gerade zuträglich.

[Clambone]

Habs gerade gehört, finde ich spitze. Gerne mehr!

[SirGaiwan&TheGreenT]

Das ist ein schöner neuer Ansatz mal an Spielebesprechungen ran zu gehen und über weitere Folgen würde ich mich freuen.

Was mir vermutlich noch besser gefallen würde, als eine Sprachmitteilung von demjenigen, der das Spiel ausgesucht hat, wäre, wenn sich jener im Verlauf der Folge direkt einklinken würde und nach seiner Darlegung auch noch ein wenig mit diskutieren könnte.

[Dom Schott]

Mal kurz zwischendurch reingejagt: Schön zu sehen, dass die Idee gut ankommt! Hat auch in der Aufnahme viel Spaß gemacht, der Twist mit der Sprachi sorgt für Würze. Wird wiederholt, wir sind gespannt, wie es dann bei einem etwas anders gearteten Spiel bei den Noch-SkeptikerInnen ankommt

[rammmses]

Hat mir gut gefallen, erinnert mich vor allem an manche Filme, die ich sehr gern weiterempfehlen will, aber gleichzeitig nicht sagen will warum, weil es am besten ist, wenn man nichts weiß und sich erst hinterher mit den Leuten drüber austauschen will (sowas wie Funny Games oder Audition). Fand das ganz clever gelöst mit dem Raten, was man denn darin sehen kann und der Audiobotschaft am Ende.

[CybernetikFrozone]

Es war euch nicht zum Vorteil,das ihr dieses Spiel als Erstling gewählt habt, so eine richtige Ahnung habe ich nämlich nicht und deswegen werde ich erstmal Teil zwei abwarten.

[philoponus]

Wie viele Leute sind beim Podcast hören laut “Christo!“ schreiend rumgelaufen?

Hier!

[Mauswanderer]

Ich habe irgendwie das Gefühl, an dieser Folge bzw. dem Gedanken hinter dem Format intellektuell gescheitert zu sein: Erst dachte ich, es ginge um "naives Spielen" eines bestimmten Titels. Dann änderte sich mein Eindruck (da der Titel ja kein Gameplay zu haben scheint) und ich nahm an, dass es darum ginge, dass Dom und Sebastian über ein Spiel sprechen und am Ende ihre Diskussion mit dem vergleichen, was André "im stillen Kämmerlein" dazu erarbeitet hat. Und dann war die Folge irgendwann vorbei und für mich war überhaupt nicht klar, inwiefern jetzt ein definiertes Ziel erreicht wurde oder nicht. Das ging mir bei früheren Prototypen nicht so.

Nicht falsch verstehen: Als Wertschätzung hätte die Folge für mich funktioniert, ihr habt mich bezogen auf das Spiel also nicht zwischendurch verloren oder gar abgeschreckt.

Bloß das neue Format ist bei mir noch nicht richtig angekommen. Der Aspekt des naiven Spielens kam für mich gar nicht zum Tragen (obwohl ich den, auch aufgrund eigener Erfahrungen, extrem interessant finde; die Umsetzung im Rahmen eines Podcastformats finde ich aber wiederum schwierig, wenn man sich nicht auf obskure Indietitel beschränken will). Vielleicht war der auch tatsächlich gar nicht gewollt. Falls es überhaupt jemand von euch naiv gespielt hat, blieb mir dieser Aspekt verschlossen.

Der Aspekt des "Ergebnisvergleichs" war für mich im Fazit in Ansätzen wahrnehmbar, aber nur dafür hätte es einen Großteil der Folge nicht gebraucht. Im Grunde haben ja alle drei nur ihren Eindruck vom Spiel wiedergegeben, einmal im Dialog wie bei einer Wertschätzung und einmal als kackiger Monolog. Nur bei der Frage, ob es André wohl gefallen habe oder nicht, wurde der Blickwinkel des "stillen" Spielers kurz thematisiert. Dann hat man (vor allem) festgestellt, dass André einige Punkte genannt hat, die vorher auch schon fielen, aber es auf beiden "Seiten" auch Punkte gab, die auf der anderen nicht angesprochen wurden. Das erschien mir beim konkreten Titel nun noch keine wirkliche Aussagekraft über irgendetwas zu haben. Die interessanteste Erkenntnis für mich war da eher noch, wie treffend man so einen Titel in konzentrierten 5 Minuten umreißen kann.

Ich glaube, man könnte aus der Grundidee durchaus eine Menge rausholen. Vielleicht mit einem Titel mit mehr Gameplay? Dann solltet ihr aber vielleicht vorher engere Leitplanken für die Besprechung festlegen, bspw. mit konkreten Fragen, einem gemeinsamen Satz vordefinierter Stimmungsskalen und/oder einer Eingrenzung auf bestimmte Spielabschnitte. Ihr habt sehr unterschiedliche Herangehensweisen, wie ihr Spiele beschreibt, was sich im Dialog oft gut ergänzt, bei so einem Format aber das Risiko beinhaltet, aneinander vorbei zu formulieren. Um einen interessanten Vergleich der Ergebnisse anstellen zu können, müssen die Ergebnisse aber halbwegs sinnvoll vergleichbar sein, ohne auf die rein inhaltliche Beschreibung (die zu ziemlich gleichen Ergebnissen kommen würde) zurückzufallen.

[Nynquist]

Vor allem - kein Versprechen, aber nur mal ausgeplapppert - schwebt mir vor, dass man das auch mit Hörereinsendungen machen könnte. Ihr schickt uns die Sprachnachricht, wir schauen uns das Dingens an und so weiter und so fort.

Das finde ich eine gute Idee. Mir kam der Inhalt des Prototyps aber ziemlich gestreckt vor. Lag vielleicht auch nur an der Spielebeschreibung, habe den Mittelteil wirklich überspringen müssen. Aber das kann auch Geschmackssache sein.

Vielleicht wäre es auch interessanter, Jemanden ein Genre spielen zu lassen, das dem gar nicht liegt (Sekiro für Jochen zum Beispiel )

Bg,
N.

[Otis]

Naja, Hörereinsendungen schön und gut, aber es gibt ja schon das "Themenvorschläge"-Forum und da scheint mir schon nicht allzu viel von den Themen beachtet zu werden. Was soll das dann bringen, wenn man jetzt noch zusätzlich Besprechungen einsendet, die angehört und dann die Spiele gezockt werden müssen? Das soll keine Beschwerde sein, es gibt ja genug Podcasts hier, an denen man sich satt hören kann. Nur dass Hörereinsendungen nennenswert umgesetzt werden, sehe ich realistisch nicht passieren. (Außer ich missverstehe gerade massiv, was gemeint war.)

Podcast selber war nett, habe aber auch nicht so ganz das Konzept erfasst. Hat's aber auch im FLugzeug gehört und bin zwischendurch weggeschlummert. Muss ich bei Gelegenheit nochmal hören.

[Wolfgang]

Habe auch das Konzept nicht richtig verstanden.

Lautet es:
Person A empfiehlt Person B und C ein Spiel zu spielen - ohne mehr dazu zu sagen?

[Otis]

Formatidee finde ich ganz gut, kann es aber anhand dieser folge nicht beurteilen weil das spiel zu 100% kunstscheiße zu sein scheint und es daher irgendwie absolut gar nix interessantes dazu zu sagen gab, hatte ich so das gefühl

Bin für 100% Kunstscheiße eigentlich immer zu haben, daher mir das vorm erneuten Hören des Podcasts einfach mal angetan. Trifft wohl eher der zweite Teil des Wortes zu, viel von künstlerischen Gehalt ist mir jedenfalls nicht aufgefallen. Stil ist langweilig und billig, sieht aus wie so ein Assetflip-iPhone-Non-Game aus den Anfängen des Mobilemarktes, die "Installationen" wirken willkürlich, uninteressant und haben mir absolut nichts gesagt.

Die Parkplatzszene, zumindest der Anfang, war noch das netteste, wo ich ein wenig den Eindruck hatte, hier soll mir ein Eindruck von was vermittelt werden, verlief sich dann aber in der Belanglosigkeit. Auch die Interaktion war völlig irrelevant. Wenn man ein interaktives Kunstwerk schafft, sollte die Interaktion Teil der Kunst sein. Bei Islands Non Places hätte man die Szenen auch einfach automatisch ablaufen lassen können, zumal man ja eh nichts "selber" machen darf, was nicht in dieser Reihenfolge vom "Spiel" vorgegeben ist. Also wozu war das überhaupt interaktiv?

War aber wenigstens spaßig zu hören, dass das die Podcaster doch etwas mehr beschäftigt und zumindest teilweise auch begeistert hat, war interessanter als das Spiel selber. (Und auch länger. )

Format an sich ... könnte gut werden, denke aber, dass man schon auswählen müssen wird, für welche Spiele man das verwendet, damit es nicht einfach nur eine normale Wertschätzung o.ä. wird.

[GoodLord]

Also ich finde es mal eine interessant Abwechslung, wenn die Meinung eines Podcasters als kurzer Monolog eingespielt wird. Aber der Hauptunterschied zu seiner regulären Wertschätzung schien mir zu sein, dass ich jetzt drei statt 1-2 Meinungen höre. Ein extra Format brauchts dafür imho nicht.
Was dem Format imho eine besondere Stellung geben würde ist, wenn Dom und Sebbe sich darauf konzentriert hätten, die Bewertung von Andere zu prognostizieren Wie gut könnt ihr eure Kollegen einschätzen?).

[Otis]

Das ist eine echt gute Idee, wäre ich auch dafür, das ins Konzept aufzunehmen.

[zwometer]

... weil das spiel zu 100% kunstscheiße zu sein scheint und es daher irgendwie absolut gar nix interessantes dazu zu sagen gab, hatte ich so das gefühl

Ich fand es sehr interessant, dass (und wie) ihr über die 100% Kunstscheiße gesprochen habt. Und da es ja schon öfter mal darum ging, welchen Anspruch man an Videospiele als Medium haben darf, durchaus ausgesprochen passend!

Für die fünfzigste Besprechung eines neuen Open-World-Mainstream-Titels kann ich auch bei Gamestar, PCGames, Insert Moin oder sonst wo gucken. Die erwachsene Auseinandersetzung mit dem erwachsenen Medium bekomme ich nur bei The Pod. Vielen Dank dafür!

Und das Format ist auch super! Es fehlt nur noch ein schnittiger Name. Vielleicht etwas in die Richtung von "Naiv gespielt" oder so.