Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

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Tungdil1981
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Tungdil1981 »

Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, in meinem Beruf gibt es eine Quote, das Frauen das nicht wollen. Zumindest die meisten. Die wollen nämlich auch nach Leistung Anerkennung bekommen und nicht nur wegen ihrer Chromosomen. Denn wenn du nur befördert wirst weil du eine Frau bist ist das nicht so toll.
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Und auch hier mal wieder der Einwurf - beim Gender(sternche)n oder -doppelpunkt geht es nicht primär um Frauen. Auch, wenn sich dieser Irrtum hartnäckig hält.
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Stew_TM
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Stew_TM »

Es ist aber ebenfalls nicht so toll, wenn du trotz geeigneter Leistung NICHT befördert wirst, nur weil du eine Frau bist. Das passiert de facto und ist aus verschiedenen Gründen ein selbstreproduzierender Prozess (bspw. fehlenden role models). Eine Frauenqoute (oder viel besser eigentlich: Diversitätsquote), ist als temporäres Instrument dafür gedacht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Zumal mich interessieren würde, ob es zu deiner implizierten Aussage, dass eine Mehrheit der Frauen die Frauenquote ablehnen würden, belastbare Zahlen gibt.
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Feamorn
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Feamorn »

Stew_TM hat geschrieben: 8. Aug 2022, 12:01 Es ist aber ebenfalls nicht so toll, wenn du trotz geeigneter Leistung NICHT befördert wirst, nur weil du eine Frau bist. Das passiert de facto und ist aus verschiedenen Gründen ein selbstreproduzierender Prozess (bspw. fehlenden role models). Eine Frauenqoute (oder viel besser eigentlich: Diversitätsquote), ist als temporäres Instrument dafür gedacht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Zumal mich interessieren würde, ob es zu deiner implizierten Aussage, dass eine Mehrheit der Frauen die Frauenquote ablehnen würden, belastbare Zahlen gibt.
Zumal man hier auch noch zwischen absoluten und relativen Quotenregelungen unterscheiden müsste. Die relative ist ja deutlich häufiger, und die besagt ja klipp und klar, dass _bei gleicher Qualifikation_ die Frau genommen werden muss. Da fällt das Argument gegen eine Quote, dass die Frauen wegen Leistung und nicht wegen ihrer Weiblichkeit genommen werden wollen dann auch aus.
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Andre Peschke
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Tungdil1981 hat geschrieben: 8. Aug 2022, 11:54 Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen
Anekdoten sind das eine, Umfragen sagen was anderes (wie gesagt, je nach konkretem Quotenvorschlag).
Feamorn hat geschrieben: 8. Aug 2022, 12:07 Da fällt das Argument gegen eine Quote, dass die Frauen wegen Leistung und nicht wegen ihrer Weiblichkeit genommen werden wollen dann auch aus.
Da wäre ich nicht sicher, wie messbar das tatsächlich ist. Abmildern wird es, aber ob es das Argument komplett beseitigt...dunno. Denke der Widerspruch von Stew trifft da mehr den Kern. Denke auch die kompetetiven Frauen werden sich schon mit ihrer Beförderung arrangieren. ^^

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echtschlecht165
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von echtschlecht165 »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Aug 2022, 11:30

Wäre ja auch eigentlich idiotisch, wenn nicht. Wenn morgen einer eine Andre-Quote für die bestbezahltn Stellen im Land vorschlägt, würde ich jetzt auch erstmal sagen: "Das klingt wie eine tolle Idee!". ;)

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Die Idee hältst du solange für gut, solange dich deine neuen Kollegen nicht spüren lassen, dass du nur aufgrund deines Vornamens dort sitzt.
Aber du kannst denen ja dann Andreismus vorwerfen, wenn die zu gemein werden
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tyr
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von tyr »

Ich bitte um Entschuldigung, aber ich bin mal eben etwas unhöflich und drängle mich hier mal dazwischen, ohne wirklich tief in dem Thread gestöbert zu haben:

Ich fordere hiermit mehr Janna. Viel mehr!
Schon im ersten Podcast mit ihr war ich sehr begeistert.
Gute Stimme, wohlüberlegte Argumente und endlich mal wieder eine weibliche Sichtweise bei Euch.
Im Duett mit Jochen war das einfach nur sehr angenehm zu hören!
Inhaltlich fand ich war das Thema sehr schön aufbereitet, nur gibt es noch viele Spiele, an denen man das Thema noch und nöcher weiter bequatschen könnte...

Ganz ernsthaft: Janna kann und soll gerne öfter im Podcast vorkommen, wenn sie es will. Wenn es nach mir ginge würde man sie & Jochen direkt mit einem eigenen Format beschäftigen.
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NobodyJPH
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von NobodyJPH »

tyr hat geschrieben: 8. Aug 2022, 18:21Im Duett mit Jochen war das einfach nur sehr angenehm zu hören!
Das produziert ein seltsames (Klang-)Bild in meinem Kopf... hoffentlich sorgen André und Dom nicht für die musikalische Untermalung. :ugly:

Dem grundsätzliche Anliegen schließe ich mich aber gerne an. Sehr angenehme Podcasts, gerne mehr davon!
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Andre Peschke
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

echtschlecht165 hat geschrieben: 8. Aug 2022, 17:08 Die Idee hältst du solange für gut, solange dich deine neuen Kollegen nicht spüren lassen, dass du nur aufgrund deines Vornamens dort sitzt.
Aber du kannst denen ja dann Andreismus vorwerfen, wenn die zu gemein werden
Vorher haben sie gesagt, ich hätte mich hochgebumst. Schritt nach vorne!

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Tungdil1981
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Tungdil1981 »

Andre Peschke hat geschrieben: 8. Aug 2022, 12:13
Tungdil1981 hat geschrieben: 8. Aug 2022, 11:54 Ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen
Anekdoten sind das eine, Umfragen sagen was anderes (wie gesagt, je nach konkretem Quotenvorschlag).
Feamorn hat geschrieben: 8. Aug 2022, 12:07 Da fällt das Argument gegen eine Quote, dass die Frauen wegen Leistung und nicht wegen ihrer Weiblichkeit genommen werden wollen dann auch aus.
Da wäre ich nicht sicher, wie messbar das tatsächlich ist. Abmildern wird es, aber ob es das Argument komplett beseitigt...dunno. Denke der Widerspruch von Stew trifft da mehr den Kern. Denke auch die kompetetiven Frauen werden sich schon mit ihrer Beförderung arrangieren. ^^

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Umfragen und Statistiken geben kaum die Realität wieder. Zu oft sind diese geschönt oder falsch durchgeführt. Wer wurde dort zB. befragt? Wirklich Frauen die dort arbeiten und auch von der Quote profitieren würden?
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 09:53
Umfragen und Statistiken geben kaum die Realität wieder. Zu oft sind diese geschönt oder falsch durchgeführt. Wer wurde dort zB. befragt? Wirklich Frauen die dort arbeiten und auch von der Quote profitieren würden?
Nur damit ich das richtig verstehe - offizielle Statistiken entsprechen weniger der Wahrheit als Deine Erfahrungen im persönlichen Umfeld...? Okay...
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Andre Peschke
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 09:53 Umfragen und Statistiken geben kaum die Realität wieder. Zu oft sind diese geschönt oder falsch durchgeführt. Wer wurde dort zB. befragt? Wirklich Frauen die dort arbeiten und auch von der Quote profitieren würden?
Ich habe zumindest Auswertungen gesehen, die genau diese Punkte adressieren. Also: Wenn jemand von der Frauenquote gar nicht betroffen ist, dann stimmt er ihr iaR zu. Das gilt dann auch für Männer. Männer in Positionen, wo sich ggf. der Konkurrenzdruck verschärfen würde, lehnen Frauenquoten hingegen mehrheitlich ab. Bei Frauen ist es ähnlich: Profitieren sie davon selbst oder halten es zumindest für möglich, steigt die Zustimmung. Wenn die Frauenquote für sie keinen Vorteil bringt (weil sie zB auf Vorstände beschränkt wurde o.ä. und die Frauen keine Chance sehen/haben jemals im Vorstand zu landen), dann sinkt die Zustimmung.

Ohne sich die Methodik genau anzusehen, kann man natürlich deine Frage nicht beantworten. Aber wie Felidae ja auch schon angemerkt hat: Die Aussagekraft ist im Mindesten nicht geringer als deine Wahrnehmung in deinem unmittelbaren Umfeld. Die ist ja auch nicht TÜV-geprüft.

Andre
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Tungdil1981
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Tungdil1981 »

Felidae hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:00
Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 09:53
Umfragen und Statistiken geben kaum die Realität wieder. Zu oft sind diese geschönt oder falsch durchgeführt. Wer wurde dort zB. befragt? Wirklich Frauen die dort arbeiten und auch von der Quote profitieren würden?
Nur damit ich das richtig verstehe - offizielle Statistiken entsprechen weniger der Wahrheit als Deine Erfahrungen im persönlichen Umfeld...? Okay...

Ich arbeite in einem Beruf, in dem jedes Jahr eine Statistik rausgegeben wird. Und jedes Jahr ist sie falsch. Und wie sie verfälscht wird ist so offensichtlich und lächerlich. Und trotzdem wird sie jedes Jahr in die Presse gegeben.
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Andre Peschke
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:21 Ich arbeite in einem Beruf, in dem jedes Jahr eine Statistik rausgegeben wird. Und jedes Jahr ist sie falsch. Und wie sie verfälscht wird ist so offensichtlich und lächerlich. Und trotzdem wird sie jedes Jahr in die Presse gegeben.
Das ist aber kein Argument, bzw ein fehlerhaftes. Aus der (angenommenen) Tatsache, dass diese Umfrage verfälscht wurde folgt ja nicht, dass alle Umfragen verfälscht werden. Ich kenne auch Menschen die lügen nur um ihrem Standpunkt mehr Gewicht zu verleihen und argumentiere dennoch nicht, dass du uns gerade einen Bären aufbindest.

Man kann zB drüben im Thread zu Corona gerade beobachten, wie sehr unsere individuellen Erfahrungen voneinander abweichen. Da berichte ich von meinen Erfahrungen mit der Klimatisierung im ÖPNV in München und ein anderer User hat komplett gegenteilige Eindrücke. Was wir als Einzelne erleben ist daher schlicht nicht generalisierbar.

Um aus dieser eigenen Bubble herauszutreten gibt es Instrumente wie Umfragen. Wenn wir diesen Instrumenten generell misstrauen, nur weil sie missbraucht werden können, dann berauben wir uns essentieller Tools um den Wald zu sehen und nicht nur die Bäume in unserer unmittelbaren Umgebung.

Skepsis an sich ist wertvoll. Aber skeptisch zu sein bedeutet halt nur Informationen kritisch zu hinterfragen und nicht, dass man allem misstraut, das man nicht aus eigener Anschauung als belegt betrachten kann (sonst würden wir hier alle die Hohlerde oder die Flacherde für möglich halten müssen).

Andre
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Tungdil1981
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Tungdil1981 »

Andre Peschke hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:29
Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:21 Ich arbeite in einem Beruf, in dem jedes Jahr eine Statistik rausgegeben wird. Und jedes Jahr ist sie falsch. Und wie sie verfälscht wird ist so offensichtlich und lächerlich. Und trotzdem wird sie jedes Jahr in die Presse gegeben.
Das ist aber kein Argument, bzw ein fehlerhaftes. Aus der (angenommenen) Tatsache, dass diese Umfrage verfälscht wurde folgt ja nicht, dass alle Umfragen verfälscht werden. Ich kenne auch Menschen die lügen nur um ihrem Standpunkt mehr Gewicht zu verleihen und argumentiere dennoch nicht, dass du uns gerade einen Bären aufbindest.

Man kann zB drüben im Thread zu Corona gerade beobachten, wie sehr unsere individuellen Erfahrungen voneinander abweichen. Da berichte ich von meinen Erfahrungen mit der Klimatisierung im ÖPNV in München und ein anderer User hat komplett gegenteilige Eindrücke. Was wir als Einzelne erleben ist daher schlicht nicht generalisierbar.

Um aus dieser eigenen Bubble herauszutreten gibt es Instrumente wie Umfragen. Wenn wir diesen Instrumenten generell misstrauen, nur weil sie missbraucht werden können, dann berauben wir uns essentieller Tools um den Wald zu sehen und nicht nur die Bäume in unserer unmittelbaren Umgebung.

Skepsis an sich ist wertvoll. Aber skeptisch zu sein bedeutet halt nur Informationen kritisch zu hinterfragen und nicht, dass man allem misstraut, das man nicht aus eigener Anschauung als belegt betrachten kann (sonst würden wir hier alle die Hohlerde oder die Flacherde für möglich halten müssen).

Andre
Du kennst den Spruch, traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast? Ja es mag welche geben, die einigermaßen genau sind. Die meisten sind es aber nicht. Und in meinem Fall, kann das ja auch ganz klar sagen, geht es um die Polizeiliche Kriminalstatistik. Kann dir aber auch andere nennen, die geschönt wurden. Wo Werte angenommen werden die so nicht stimmen oder wo sehr großzügig geschätzt wurde. Es kommt fast immer drauf an, wer die Statistik angelegt hat. Sie besitzen eine hohe Glaubwürdigkeit, ohne das die wirklich hinterfragt wird.
Und wie von dir schon selbst angesprochen, wenn bei einer Umfrage zur Frauenquote Männer mit abstimmen, ist doch schon für mich etwas schiefgelaufen. Und das angesprochene Argument das man früher gesagt hat, man hätte sich hochgeschlagen und nun wäre es "nur" das Geschlecht wäre eine Verbesserung, halte ich für einen Schlag ins Gesicht aller Frauen die wirklich Leistung bringen.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von bloody_mary »

Rigolax hat geschrieben: 6. Aug 2022, 21:25 wenn man (sorry, salopp gesagt) bei 1.6m einen Zentner wiegt/wiegen will, dann hat das aus meiner Sicht niemand zu verurteilen
Ein wenig offtopic - ich war über diese Aussage erst ziemlich entsetzt, weil dieses Gewicht doch völlig im Normalbereich ist. Anscheinend kann man "Zentner" aber auch als 100 kg interpretieren. Ich kenne es nur als Synonym für 50 kg.

Ontopic: Ich meine bei Jannas Posts herauszuhören, dass wir sie in Zukunft häufiger hören werden. Das freut mich sehr!
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:45 [...] halte ich für einen Schlag ins Gesicht aller Frauen die wirklich Leistung bringen.
Sorry, aber Typen wie Du sind der Grund, warum es Quoten braucht. Damit auch DU irgendwann begreifst, dass es mehr als genügend Frauen gibt, die "wirklich Leistung bringen". Und das nicht die Minderheit ist. Und ja, jetzt wirst Du mir mit vermutlich drei Beispielen von Frauen kommen, die ihren Job bekommen haben, obwohl sie Deiner Meinung nach nicht dafür geeignet sind. Suprise - manchmal bekommen die Falschen einen Job. Das kommt vor. Aber beileibe nicht nur bei Frauen - sagen Dir zufällig die Namen Scheuer, Dobrindt, DeMaiziere, Ramsauer was?
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Floki hat geschrieben: 9. Aug 2022, 12:45
Verzerrst Du hier nicht sein Argument durch das Weglassen des ersten Teils des Satzes?
Ich hatte den Satt nicht als Kritik an Quotenregelungen bzw. Frauen in Führungspositionen verstanden.
Nee, in dem Satz nicht, das stimmt. Die Kritik daran hat er davor ja schon lang und breit ausgewälzt.

Mir ging es hier nur um sein Weltbild, dass nur ein Teil der Frauen Leistung bringen.
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Andre Peschke
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Felidae hat geschrieben: 9. Aug 2022, 12:40
Tungdil1981 hat geschrieben: 9. Aug 2022, 10:45 [...] halte ich für einen Schlag ins Gesicht aller Frauen die wirklich Leistung bringen.
Sorry, aber Typen wie Du sind der Grund, warum es Quoten braucht.
Verwarnung, das war unnötig persönlich.

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Rigolax
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Rigolax »

bloody_mary hat geschrieben: 9. Aug 2022, 12:36
Rigolax hat geschrieben: 6. Aug 2022, 21:25 wenn man (sorry, salopp gesagt) bei 1.6m einen Zentner wiegt/wiegen will, dann hat das aus meiner Sicht niemand zu verurteilen
Ein wenig offtopic - ich war über diese Aussage erst ziemlich entsetzt, weil dieses Gewicht doch völlig im Normalbereich ist. Anscheinend kann man "Zentner" aber auch als 100 kg interpretieren. Ich kenne es nur als Synonym für 50 kg.
Ja, tut mir leid, ist mir tatsächlich mit Delay aufgefallen (mir fällt so was leider immer später auf) und ich hab das dann selbst gegoogelt und rausgefunden, dass beides möglich ist, vor allem in AT/CH 100kg gängig (ich bin aber aus DE). Ich wollte sogar erst "zwei Zentner" schreiben, eh, ja. Ich editier den Post aber transparent mal.
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