Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

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Voigt
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Voigt »

Was ich von Body Positivity so gehört habe und jetzt auf Wikipedia so lese https://de.m.wikipedia.org/wiki/Body_Positivity klingt nich schlecht. Nur gegen unrealistische Schönheitsideale und Empirik sagt, dass dir Bewegung nich mehr Fettleibigkeit verursacht.

Ich fand did Aussage aber auch etwas merkwürdig, dass man sich "als Mann" keine Gedanken für Nachts rumlaufen machen muss. Würde sagen ja, bezüglich sexueller Gewalt mache ich mir wirklich keine Gedanken, zu Gewalt allgemeim aber schon. Mag auch keiner Gruppe betrunkener halbstarker Jugendlicher über den Weg laufen, und schaue wie ich das vermeide.
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CybernetikFrozone
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von CybernetikFrozone »

Ich denke, dieses Thema hätte wesentlich besser behandelt gehört. Ich bin froh,das es so ist wie es ist,kann beides Konsumieren(Fressen) also Werke,die mir solche Gefühle geben als auch keine,ich finde aus einem religiösen Punkt,fand ich das was the Surge 2 gemacht hat spannend,aber nicht als Sicherheits-Raum(Safe Space), sondern als Insider.
Rigolax
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Rigolax »

Voigt hat geschrieben: 6. Aug 2022, 19:44 Was ich von Body Positivity so gehört habe und jetzt auf Wikipedia so lese https://de.m.wikipedia.org/wiki/Body_Positivity klingt nich schlecht. Nur gegen unrealistische Schönheitsideale und Empirik sagt, dass dir Bewegung nich mehr Fettleibigkeit verursacht.
Das sprengt vermutlich den Thread, aber ich bin gegenüber der "Body Positivity"-Bewegung ambivalent eingestellt, denn aus meiner Sicht ist das Problem (wie so oft), dass in dem Diskurs verschiedene Dinge (potentiell) vermischt und falsch verstanden werden: Schönheitsideale dürfen natürlich kritisiert werden und sind im Grunde (wie alles Kulturelle) recht willkürlich (so ist auch Schlankheitswahn sicherlich nicht unbedingt gesund), und man darf (aus meiner Sicht) verlangen, dass die Gesamtgesellschaft akzeptiert, dass man so ist, wie man ist oder sein will und wenn man (sorry, salopp gesagt) bei 1.6m einen [edit: zwei] Zentner wiegt/wiegen will, dann hat das aus meiner Sicht niemand zu verurteilen; es wird aber dann einigermaßen fragwürdig, wenn fernab jeder medizinischen Plausibilität bestimmte "Body Experiences" regelrecht verherrlicht oder verharmlost werden, denn bei aller intellektuellen Kapazitäten, die Menschen zum Glück haben und haben sollten, um die/ihre "Realität" zu gestalten, gibt es leider noch absehbar bestimmte physikalische und biochemische Gesetzmäßigkeiten und da darf Tess Holliday etwa aus meiner Sicht vollkommen legitim dafür plädieren, dass sie schön ist und die "gängigen" Schönheitsstandards scheiße sind und wenn sie sich subjektiv "gesund" fühlt oder sogar ist (vor allem mental), ist das toll für sie imho, aber aus physiologischer Sicht gibt es teils grundsätzlich nicht erstrebenswerte Körperformen im Kontext der "Body Positivity"-Bewegung und ich befürchte schon, dass sich das manche (Jugendliche) durchaus zum Vorbild nehmen oder zumindest als Legitimation betrachten, was dann nicht so schöne Langzeitfolgen für sie haben könnte -- so gibt ja auch nachweisbar durchaus gefährliche Pro-Ana/Mia-Bewegungen (Anorexie/Bulimie), die nahezu unisono verurteilt werden, die zitierte "Empirie" scheint mir also eher fragwürdig, also selbst wenn es grundsätzlich keinen Anlass für Panik gibt, halte ich durchaus für denkbar, dass es in Einzelfällen langfristig zu nicht so guten Resultaten führt in Bezug auf insbesondere manche dahingehend beeinflussbaren Jugendlichen. Also in jedem Fall denke ich, man müsste dann schon transparent damit umgehen, also was jetzt "Body Positivity" genau meint, ob denn jeder "body"-Typ grundsätzlich "objektiv" als "positiv" gelten darf/sollte bzw. inwiefern/aus welcher Sicht (sozial vs. medizinisch).
Zuletzt geändert von Rigolax am 9. Aug 2022, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Guthwulf
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Guthwulf »

Rigolax hat geschrieben: 6. Aug 2022, 21:25 ich bin gegenüber der "Body Positivity"-Bewegung ambivalent eingestellt, denn aus meiner Sicht ist das Problem (wie so oft), dass in dem Diskurs verschiedene Dinge (potentiell) vermischt und falsch verstanden werden
Prinzip Gesunder Menschenverstand: Seinen eigenen Körper sowie den anderer Menschen mit allen Stärken und Schwächen so akzeptieren wie sie sind und niemanden wegen seines Aussehens oder Gewichts diskriminieren oder verurteilen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass man bei sich selber damit gesundheitliche Risiken (z.B. von extremem Unter- oder Übergewicht) ignorieren oder "wegentschuldigen" sollte. Für meine eigene Gesundheit bin ich selber verantwortlich und meinen eigenen Körper sollte ich zumindest so gut kennen, dass ich bewußte Entscheidungen treffen kann, was für mich (und meine Gesundheit) am besten ist bzw. welche Risiken ich akzeptiere. Ich werde aber eben auch nicht über andere urteilen, weil ich nicht in deren Haut stecke, nicht deren Gründe (z.B. für unfreiwiliges Unter- oder Übergewicht) kenne und jeder (Körper und jede Situation) eh anders ist.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Dephira »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 2. Aug 2022, 22:02
Dephira hat geschrieben: 2. Aug 2022, 18:32Generell eine interessante Folge und auch wieder eine super Chemie zwischen den Podcastern, aber mir kam es so vor als ob das Themenfeld im voraus nicht ganz genau abgesteckt oder vorbesprochen wurde. Geht es denn darum, ob man sich mit Spielecharaktern identifizieren kann? Oder ob bestimmte Demographien (alte Frauen, queere Personen...) zahlenmäßig "oft genug" in Spielen auftauchen? Oder darum ob/was genau Repräsentation in Spielen etwas bewirkt, ob sie gar wichtig sind? Das sind oft ähnlich klingende aber teils auch sehr disparate Themenfelder und mir persönlich hat ein bisschen der rote Faden gefehlt
Ja, die Kritik sehe ich ein. Einerseits zumindest. Denn andererseits finde ich es für mich immer sehr gewinnend, ergebnisoffen an solche Diskussionen zu gehen. Über die Kernfrage habe ich mir einfach sehr lange gar keine Gedanken gemacht - und dann ist es für mich spannend, mit einem Menschen mit unterschiedlicher Perspektive darüber zu sprechen. Quasi als Herantesten an einen Themenkomplex, von dem ich noch gar nicht weiß, wie ich ihn letztlich bewerte - oder welche Faktoren da überhaupt eine Rolle spielen. Oft kristallieren sich ja erst im Laufe der Diskussion interessante Punkte, notwendige Abgrenzungen usw heraus. Klar kann man dann legitimerweise sagen, das war mir zu breit angelegt. Fair enough. Ich persönlich fand es aber ziemlich spannend, den ganzen Komplex aus mehreren Perspektiven mal anzupieken und danach zu überlegen, was davon wichtig/relevant/problematisch usw. ist. So wie es hier im Thread ja auch passiert.

Kurz gesagt: Verstehe deinen Einwand. Habe aber auch das Gefühl, dass so ein Diskussions- und Gedankenanreger-Podcast auch seinen Sinn hat.
Ja da würde ich auch zustimmen. Dann kommt es halt auf die Podcaster und deren Chemie an, ob es noch interessant bleibt ;) das war hier wie gesagt für mich durchaus der Fall und ich würde weiterhin gerne mehr von euch zwei hören. Für mich auch generell interessante Themen die oft eher... hmm, ideologisch? betrachtet werden. Da sind mir vernünftige Perspektiven wie die euren durchaus willkommen.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Dephira »

lolaldanee hat geschrieben: 3. Aug 2022, 16:24 Neuinterprätationen historischer Stoffe sollte sowieso verboten werden! Hört endlich auf Sherlock Holmes in die Neuzeit zu verfrachten! Und auch die schon angesprochenen Neuinterprätationen beim Herr der Ringe => spontane Schnappatmung. Was ist so schwer einen Mythos über Angelsachsen einefach einen Mythos über Angelsachsen sein zu lassen? Kommt ja auch keiner Auf die Idee in einem Ursprungsmythos der Maori plötzlich Mexikaner einzubaun, oder Shaka Zulu durch einen Chinesen spielen zu lassen. GRUMMEL!
Finger weg von all dem Zeug! Denkt euch gefällig was neues aus!
Das ist natürlich - bei allem Respekt vor dem Rest deines durchaus ausführlichen Beitrags - einfach hanebüchener Unsinn. Was ist so schwer daran zu akzeptieren, dass in einer riesigen Welt mit komplett unterschiedlichen Biotopen, Rassen (wortwörtlich Rassen - Zwerge, Elben, Orks, etc.) auch unterschiedliche Hautfarben existieren? Genau deine gegenteilige Vision - jeder Charakter darf nur "Angelsächsisch" sein (wir alle wissen, was damit gemeint ist) - geht der internen Logik der Welt völlig entgegen und wäre genauso abstrust wie deine Negativbeispiele.
Avantenor
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Avantenor »

Hier dürfte wohl eine Rolle spielen, auf was er im Folgesatz anspielt: dass dieses Bestehen auf Offenheit oftmals recht einseitig wirkt. Bspw. war es in lautstarken Teilen der öffentlichen Diskussion scheinbar nicht okay, dass umgekehrt bspw. Scarlett Johannson die Rolle von Major Kusanagi in Ghost in the Shell spielt, weil sie ja keine Japanerin sei. Warum muss ein Android zwingend japanisch aussehen? (der Film war nicht gut, lag aber nicht an Scarlett Johannson). Oder wenn Fridays for Future eine Cellistin angesichts ihrer Frisur wegen angeblicher Kulturaneignung wieder auslädt. (Dann aber bei ihrer sehr biodeutsch geprägten Veranstaltungen Hip-Hop spielt - was für mich eine sehr eindeutig afro-amerikanische geprägte Musikgattung ist, in dem Fall aber wieder okay zu sein scheint? 🤷‍♂️)
Maestro84
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Maestro84 »

Avantenor hat geschrieben: 7. Aug 2022, 11:21 Hier dürfte wohl eine Rolle spielen, auf was er im Folgesatz anspielt: dass dieses Bestehen auf Offenheit oftmals recht einseitig wirkt. Bspw. war es in lautstarken Teilen der öffentlichen Diskussion scheinbar nicht okay, dass umgekehrt bspw. Scarlett Johannson die Rolle von Major Kusanagi in Ghost in the Shell spielt, weil sie ja keine Japanerin sei. Warum muss ein Android zwingend japanisch aussehen? (der Film war nicht gut, lag aber nicht an Scarlett Johannson). Oder wenn Fridays for Future eine Cellistin angesichts ihrer Frisur wegen angeblicher Kulturaneignung wieder auslädt. (Dann aber bei ihrer sehr biodeutsch geprägten Veranstaltungen Hip-Hop spielt - was für mich eine sehr eindeutig afro-amerikanische geprägte Musikgattung ist, in dem Fall aber wieder okay zu sein scheint? 🤷‍♂️)
Gerade bei Anime ist ja der Witz, dass die Figuren für mich als :twisted: alten, weißen, heteroexuellen Mann :twisted: im Kopf europäisch aussehen und nicht japanisch, während der junge, hippe Japaner darin eben japanisch aussehende sieht. In dem Bereich sind Anime sogar eher divers. Wobei die Kritik an der Realverfilmung schon dahingehen berechtigt war, dass wohl bei einem Realfilm mit japanischen Schauspielern mit Japan als Handlungsort Kusanagi mit einer Japanerin passender besetzt gewesen wäre. Denn warum sollte ein Android, der von einer japanischen Firma für den japanischen Markt hergestellt werden, nicht japanisch aussehen? ;)
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Guthwulf
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Guthwulf »

Avantenor hat geschrieben: 7. Aug 2022, 11:21Bspw. war es in lautstarken Teilen der öffentlichen Diskussion scheinbar nicht okay, dass umgekehrt bspw. Scarlett Johannson die Rolle von Major Kusanagi in Ghost in the Shell spielt, weil sie ja keine Japanerin sei.
BlackSun84 hat geschrieben: 7. Aug 2022, 11:49 Kritik an der Realverfilmung schon dahingehen berechtigt war, dass wohl bei einem Realfilm mit japanischen Schauspielern mit Japan als Handlungsort Kusanagi mit einer Japanerin passender besetzt gewesen wäre. Denn warum sollte ein Android, der von einer japanischen Firma für den japanischen Markt hergestellt werden, nicht japanisch aussehen? ;)
Diese "Kontroverse" um die Besetzung von Scarlett Johannson in Ghost In The Shell war übrigens eine überwiegend westliche Angelegenheit. Die Japaner haben sich (in der Mehrheit) gar nicht daran gestört. Da wurde es tendentiell sogar als "cool" empfunden, dass so ein großer westlicher Star eine Figur spielt, die von Japanern kreiert wurde. Und warum auch nicht, wenn sie einen guten Job macht oder die Figur durch die distinkt "nicht-japanische" Besetzung eine interessante neue Note gewinnt?

Ich würde höchstens Folgendes gelten lassen: Es gibt in Amerika jede Menge talentierte asiatisch-stämmige Schauspieler(innen), die in Hollywood aber viel zu oft zu kurz kommen oder nur in stereotypischen Nebenrollen besetzt werden. Das hier wäre die Gelegenheit gewesen, so jemandem mal eine Chance zu geben. Oder man hätte einem der vielen asiatischen Superstars durch die Besetzung in einer Hollywoodproduktion auch im Westen etwas mehr Bekanntheit verschaffen können. Da liegt für mich eher ein Problem, als in der Tatsache das Scarlett Johannson eine "japanische Figur" spielt.
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Guthwulf hat geschrieben: 7. Aug 2022, 12:17
Ich würde höchstens Folgendes gelten lassen: Es gibt in Amerika jede Menge talentierte asiatisch-stämmige Schauspieler(innen), die in Hollywood aber viel zu oft zu kurz kommen oder nur in stereotypischen Nebenrollen besetzt werden. Das hier wäre die Gelegenheit gewesen, so jemandem mal eine Chance zu geben. Oder man hätte einem der vielen asiatischen Superstars durch die Besetzung in einer Hollywoodproduktion auch im Westen etwas mehr Bekanntheit verschaffen können. Da liegt für mich eher ein Problem, als in der Tatsache das Scarlett Johannson eine "japanische Figur" spielt.
Das ist aber in der Regel doch einer der wesentlichen Kritikpunkte bei so Diskussionen? Dass "die anderen" auch heute immer noch auf Klischeenebenrollen festgelegt sind und stattdessen halt auch heute noch die "üblichen Verdächtigen" die coolen Rollen bekommen. Da ist auch im Jahr 2022 noch keinerlei "Normalität" gegeben, die den tatsächlichen Bevölkerungsanteil widerspiegeln würde. Wie viele Latino-Superstars gibt es denn?

Ich fürchte, wir müssen halt durch mindestens ein Jahrzehnt oder so durch, in dem so Castingentscheidungen dauernd, auch für viele nervig, hinterfragt werden - und dann nochmal paar Jahre, in denen vermutlich "die anderen" tatsächlich überproportional viele coole Rollen bekommen. Bis es halt irgendwann ganz normal ist, dass Angehöriger aller Gruppen erstmal alles spielen können.

Spoiler: So schlimm wird das gar nicht. Es gibt nämlich verdammt gute Schauspieler:innen in ALLEN Bevölkerungsgruppen. Wenn Filme/Serien/Spiele schlecht sind, liegt das in den seltensten Fällen an Herkunft/Geschlecht/sexueller Orientierung der Darsteller:innen. Sondern an völlig anderen Gründen.

Der 2016er "Ghostbusters" war ein grottenschlechter Film. Das hatte überhaupt nix damit zu tun, dass die vier Hauptcharaktere weiblich waren. DIE waren einer der wenigen Lichtblicke an dem Film.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Guthwulf »

Felidae hat geschrieben: 7. Aug 2022, 12:41
Guthwulf hat geschrieben: 7. Aug 2022, 12:17
Ich würde höchstens Folgendes gelten lassen: Es gibt in Amerika jede Menge talentierte asiatisch-stämmige Schauspieler(innen), die in Hollywood aber viel zu oft zu kurz kommen oder nur in stereotypischen Nebenrollen besetzt werden. Das hier wäre die Gelegenheit gewesen, so jemandem mal eine Chance zu geben. Oder man hätte einem der vielen asiatischen Superstars durch die Besetzung in einer Hollywoodproduktion auch im Westen etwas mehr Bekanntheit verschaffen können. Da liegt für mich eher ein Problem, als in der Tatsache das Scarlett Johannson eine "japanische Figur" spielt.
Das ist aber in der Regel doch einer der wesentlichen Kritikpunkte bei so Diskussionen?
Im Vordergrund der Kontroverse war damals in meiner Wahrnehmung eher: "Hollywood’s continued whitewashing of Asian roles" zusammen mit dem (seitens Studio später widersprochenen) Vorwurf: "Paramount and Dreamworks had tested out post-production visual effects that would have made Johansson appear more Asian in the film." Ich hab kein grundsätzliches Problem mit dem Besetzen von Figuren komplett gegen Erwartungshaltung oder Typus (einschließlich "whitewashing"), sofern das der Figur eine interessante neue Perpektive oder Note verleiht. Ein Problem wird erst daraus, wenn die Schauspieler, die "passend" gewesen wären, zu einer Minderheit gehören, die ansonsten keine oder nur schlechter bezahlte sowie stereotype Nebenrollen bekommen können. Insofern, klar, irgendwie spielte das in der Diskussion durchaus eine Rolle, stand aber zunächst nicht im Vordergrund. Und wie gesagt... die Japaner hatten an sich auch kein Problem mit der Besetzung einer "japanischen Figur" durch Scarlett Johansson und verstanden (zum größten Teil) nicht die (vornehmlich westliche) Aufregung deshalb.
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Jochen Gebauer
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Jochen Gebauer »

Naitz hat geschrieben: 6. Aug 2022, 19:02Ansonsten hat mich gestört:
Jochen tut so, als brauche man als Mann keine Angst vor etwas zu haben. Ich schätze er war noch nie nachts um 2 in Offenbach unterwegs
Ich war nachts um 2 schon an ziemlich vielen Orten unterwegs. Unter anderem in Offenbach. Wobei das auch halb 3 gewesen sein könnte. Angst hatte ich dabei nie. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, ok. Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen. Deshalb habe ich auch nie gesagt (oder so getan, was das betrifft), dass Männer keine Angst haben könnten. Ich habe Situationen geschilderten, in denen ich keine Angst hatte. Dass das ausnahmslos auf alle anderen Männer zuträfe, habe ich weder gesagt noch impliziert. Wie man das reininterpretieren kann, ist mir ein Rätsel.
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Felidae
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 7. Aug 2022, 14:27
Naitz hat geschrieben: 6. Aug 2022, 19:02Ansonsten hat mich gestört:
Jochen tut so, als brauche man als Mann keine Angst vor etwas zu haben. Ich schätze er war noch nie nachts um 2 in Offenbach unterwegs
Ich war nachts um 2 schon an ziemlich vielen Orten unterwegs. Unter anderem in Offenbach. Wobei das auch halb 3 gewesen sein könnte. Angst hatte ich dabei nie. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, ok. Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen. Deshalb habe ich auch nie gesagt (oder so getan, was das betrifft), dass Männer keine Angst haben könnten. Ich habe Situationen geschilderten, in denen ich keine Angst hatte. Dass das ausnahmslos auf alle anderen Männer zuträfe, habe ich weder gesagt noch impliziert. Wie man das reininterpretieren kann, ist mir ein Rätsel.
Ich würde sagen, es gibt einen wesentlichen Unterschied. Vermutlich kennt jeder Mensch Situationen, wo man sich unbehaglich fühlt, Beklemmung spürt, evtl. auch tatsächliche Angst empfindet. Weil man in einer verrufenen Gegend unterwegs ist - oder einer Gruppe unangenehmer Personen begegnet.

Das ist das eine. Das andere ist, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen sich ausschließlich aufgrund ihrer Eigenschaften NIRGENDS wirklich sicher fühlen können. Frauen sind so eine Bevölkerungsgruppe - Homosexuelle wären ebenfalls eine - PoC auch.

Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Was vielen Männern zum Beispiel gar nicht bewusst ist: Wenn Ihr abends zufällig denselben Weg wie eine Frau habt, die vor Euch hergeht, könnt Ihr ihr allein dadurch schon ein Gefühl von Sicherheit geben, dass Ihr die Straßenseite wechselt. Weil Ihr dadurch deutlich signalisiert, dass Ihr sie nicht verfolgt, sondern halt einfach nur denselben Heimweg habt.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von echtschlecht165 »

Felidae hat geschrieben: 7. Aug 2022, 16:50
Jochen Gebauer hat geschrieben: 7. Aug 2022, 14:27
Naitz hat geschrieben: 6. Aug 2022, 19:02Ansonsten hat mich gestört:
Jochen tut so, als brauche man als Mann keine Angst vor etwas zu haben. Ich schätze er war noch nie nachts um 2 in Offenbach unterwegs
Ich war nachts um 2 schon an ziemlich vielen Orten unterwegs. Unter anderem in Offenbach. Wobei das auch halb 3 gewesen sein könnte. Angst hatte ich dabei nie. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, ok. Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen. Deshalb habe ich auch nie gesagt (oder so getan, was das betrifft), dass Männer keine Angst haben könnten. Ich habe Situationen geschilderten, in denen ich keine Angst hatte. Dass das ausnahmslos auf alle anderen Männer zuträfe, habe ich weder gesagt noch impliziert. Wie man das reininterpretieren kann, ist mir ein Rätsel.
Ich würde sagen, es gibt einen wesentlichen Unterschied. Vermutlich kennt jeder Mensch Situationen, wo man sich unbehaglich fühlt, Beklemmung spürt, evtl. auch tatsächliche Angst empfindet. Weil man in einer verrufenen Gegend unterwegs ist - oder einer Gruppe unangenehmer Personen begegnet.

Das ist das eine. Das andere ist, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen sich ausschließlich aufgrund ihrer Eigenschaften NIRGENDS wirklich sicher fühlen können. Frauen sind so eine Bevölkerungsgruppe - Homosexuelle wären ebenfalls eine - PoC auch.

Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Was vielen Männern zum Beispiel gar nicht bewusst ist: Wenn Ihr abends zufällig denselben Weg wie eine Frau habt, die vor Euch hergeht, könnt Ihr ihr allein dadurch schon ein Gefühl von Sicherheit geben, dass Ihr die Straßenseite wechselt. Weil Ihr dadurch deutlich signalisiert, dass Ihr sie nicht verfolgt, sondern halt einfach nur denselben Heimweg habt.
haha, das habe ich schon tatsächlich gemacht.
Weil ich nicht wusste, was sich die vormir gehende Frau dachte, als ich in der Nacht zufällig denselben Weg wie sie hatte. Ich habe als Grossgewachsener eine relativ hohe Gehgeschwindigkeit. Das kommt noch dazu.

Nur weil ich als Mann in der Nacht auch gewisse Gegenden meide, und ich genausogut ausgeraubt whatever werden kann, ist das schon kein Vergleich. Eigentlich alle Frauen, die ich kenne, können unanständige, grausliche bis fürchterliche Geschichten erzählen, die ich garnicht detaillieren will, und die mir kein Mann erzählen kann.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von AllmightyOtter »

Paul_Klee_1 hat geschrieben: 31. Jul 2022, 16:05
AllmightyOtter hat geschrieben: 31. Jul 2022, 14:17 Schade daß ein grundsätzlich interessantes Thema in einem Woke-Sperrfeuer untergeht......
Hast du Argumente für deine Behauptung, konkrete Kritikpunkte oder reicht dir das Zitieren von politischen Kampfbegriffen?
Naja, es geht im Grunde schon bei der Vorstellung von Janna los: der Hinweis, wie sehr sie doch in "feministischer Theorie" bewandert wäre zeigt schon, dass man sich dem Thema nicht von einem individuelles, sondern gesellschaftlichen Standpunkt annehmen will. Jochen bezeichnet sich nach noch nicht einmal 9 Minuten als "priviligierter weisser(!) Mann", ein Hinweis, den man im Laufe des Podcasts doch nochmal zu hören bekommt. Auch feministische Kampfbegriffe wie "systemischer Rassismus" und "systemische Sexismus" fallen mehrfach. Natürlich darf In diesem Zusammenhang ach der Hinweis auf Bodyshaming nicht fehlen. Sehr lustig fand ich Jochens Hinweis darauf, daß Farbige doch häufiger Strafzettel bekommen würden. Darüber, ob sie häufigen angehalten oder Opfer von Polizeigewalt sind lässt sich vortrefflich diskutieren, hat aber mit dem Thema so überhaupt nichts zu tun. Du siehst: politische Kampfbegriffe sind vor allem im Podcast aufgetreten.
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Jochen Gebauer
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Jochen Gebauer »

AllmightyOtter hat geschrieben: 7. Aug 2022, 22:20Naja, es geht im Grunde schon bei der Vorstellung von Janna los: der Hinweis, wie sehr sie doch in "feministischer Theorie" bewandert wäre zeigt schon, dass man sich dem Thema nicht von einem individuelles, sondern gesellschaftlichen Standpunkt annehmen will. Jochen bezeichnet sich nach noch nicht einmal 9 Minuten als "priviligierter weisser(!) Mann", ein Hinweis, den man im Laufe des Podcasts doch nochmal zu hören bekommt. Auch feministische Kampfbegriffe wie "systemischer Rassismus" und "systemische Sexismus" fallen mehrfach. Natürlich darf In diesem Zusammenhang ach der Hinweis auf Bodyshaming nicht fehlen. Sehr lustig fand ich Jochens Hinweis darauf, daß Farbige doch häufiger Strafzettel bekommen würden. Darüber, ob sie häufigen angehalten oder Opfer von Polizeigewalt sind lässt sich vortrefflich diskutieren, hat aber mit dem Thema so überhaupt nichts zu tun. Du siehst: politische Kampfbegriffe sind vor allem im Podcast aufgetreten.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Felidae »

AllmightyOtter hat geschrieben: 7. Aug 2022, 22:20 Naja, es geht im Grunde schon bei der Vorstellung von Janna los: der Hinweis, wie sehr sie doch in "feministischer Theorie" bewandert wäre zeigt schon, dass man sich dem Thema nicht von einem individuelles, sondern gesellschaftlichen Standpunkt annehmen will. Jochen bezeichnet sich nach noch nicht einmal 9 Minuten als "priviligierter weisser(!) Mann", ein Hinweis, den man im Laufe des Podcasts doch nochmal zu hören bekommt. Auch feministische Kampfbegriffe wie "systemischer Rassismus" und "systemische Sexismus" fallen mehrfach. Natürlich darf In diesem Zusammenhang ach der Hinweis auf Bodyshaming nicht fehlen. Sehr lustig fand ich Jochens Hinweis darauf, daß Farbige doch häufiger Strafzettel bekommen würden. Darüber, ob sie häufigen angehalten oder Opfer von Polizeigewalt sind lässt sich vortrefflich diskutieren, hat aber mit dem Thema so überhaupt nichts zu tun. Du siehst: politische Kampfbegriffe sind vor allem im Podcast aufgetreten.
Interessant, was für Dich "politische Kampfbegriffe" sind. :D
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Karsten »

Ich hatte tatsächlich noch nie den Wunsch, besser in einem Spiel repräsentiert zu werden. Üblicherweise spiele ich zum Beispiel sehr gerne Rollenspiele, um in eine Rolle zu schlüpfen, die ich normal nicht ausfülle, und Abenteuer zu erleben, die ich normal nie erleben werde (und oft auch gar nicht erleben will). Dabei spielt es keine Rolle, ob ich Geralt steuere, Lara oder einen selbst gebauten Charakter.

Ich teile aber die Kritik von Janna, dass das Aussehen von NPCs in den Spielwelten durchaus diverser ausfallen könnte (wenn es im Kontext des Settings Sinn macht). Und ich würde mir auch wünschen, dass die Entwickler in Zukunft mehr Mut beweisen und mich ab und an auch mal in eine Rolle packen, die unangenehm ist und die mich - so gut Spiele das halt können - nachfühlen lässt, was andere Menschen oft Tag für Tag durchmachen müssen. Man könnte das in einem fiktiven Setting ja sogar drehen bzw. spiegeln ... und plötzlich hat mein weißer, männlicher Charakter die Arschkarte gezogen, weil man in der Gesellschaft des Spiels lieber nicht weiß und männlich ist, oder so.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Tungdil1981 »

Guthwulf hat geschrieben: 7. Aug 2022, 12:17
Avantenor hat geschrieben: 7. Aug 2022, 11:21Bspw. war es in lautstarken Teilen der öffentlichen Diskussion scheinbar nicht okay, dass umgekehrt bspw. Scarlett Johannson die Rolle von Major Kusanagi in Ghost in the Shell spielt, weil sie ja keine Japanerin sei.
BlackSun84 hat geschrieben: 7. Aug 2022, 11:49 Kritik an der Realverfilmung schon dahingehen berechtigt war, dass wohl bei einem Realfilm mit japanischen Schauspielern mit Japan als Handlungsort Kusanagi mit einer Japanerin passender besetzt gewesen wäre. Denn warum sollte ein Android, der von einer japanischen Firma für den japanischen Markt hergestellt werden, nicht japanisch aussehen? ;)
Diese "Kontroverse" um die Besetzung von Scarlett Johannson in Ghost In The Shell war übrigens eine überwiegend westliche Angelegenheit. Die Japaner haben sich (in der Mehrheit) gar nicht daran gestört. Da wurde es tendentiell sogar als "cool" empfunden, dass so ein großer westlicher Star eine Figur spielt, die von Japanern kreiert wurde. Und warum auch nicht, wenn sie einen guten Job macht oder die Figur durch die distinkt "nicht-japanische" Besetzung eine interessante neue Note gewinnt?

Ich würde höchstens Folgendes gelten lassen: Es gibt in Amerika jede Menge talentierte asiatisch-stämmige Schauspieler(innen), die in Hollywood aber viel zu oft zu kurz kommen oder nur in stereotypischen Nebenrollen besetzt werden. Das hier wäre die Gelegenheit gewesen, so jemandem mal eine Chance zu geben. Oder man hätte einem der vielen asiatischen Superstars durch die Besetzung in einer Hollywoodproduktion auch im Westen etwas mehr Bekanntheit verschaffen können. Da liegt für mich eher ein Problem, als in der Tatsache das Scarlett Johannson eine "japanische Figur" spielt.
Das ist doch fast immer so. Frag mal die Mehrheit der Frauen ob die eine Frauenquote wollen oder ob sie Gendern möchten. Aufregen tun sich meistens Leute, die mit der Sache nichts zu tun haben.
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Re: Runde #382: Fühlen wir uns repräsentiert?

Beitrag von Andre Peschke »

Tungdil1981 hat geschrieben: 8. Aug 2022, 11:08 Das ist doch fast immer so. Frag mal die Mehrheit der Frauen ob die eine Frauenquote wollen oder ob sie Gendern möchten. Aufregen tun sich meistens Leute, die mit der Sache nichts zu tun haben.
Das stimmt für's Gendern, aber AFAIK nicht für die Frauenquote. Zumindest nicht so pauschal, weil Frauenquoten ja immer wieder in unterschiedlichen Konstellationen diskutiert werden (Quote für Vorstände, Quote für Aufsichtsräte, Quote für Behörden etc). Die haben dann auch unterschiedliche Ergebnisse und durchaus auch öfter mal mit mehrheitlicher Zustimmung unter den Frauen.

Wäre ja auch eigentlich idiotisch, wenn nicht. Wenn morgen einer eine Andre-Quote für die bestbezahltn Stellen im Land vorschlägt, würde ich jetzt auch erstmal sagen: "Das klingt wie eine tolle Idee!". ;)

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