Runde #383: Über Kritik

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Wolfgang
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Wolfgang »

Beinhaltet das was The Pod in ihren 2h Podcasts macht, nicht schon feuillletonistische Kritik?
Wicky
Beiträge: 36
Registriert: 26. Jun 2022, 15:32

Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Wicky »

WhiteNoise hat geschrieben: 11. Aug 2022, 17:38
Wicky hat geschrieben: 11. Aug 2022, 12:03
Wicky hat geschrieben: 11. Aug 2022, 08:28 Ich finde es echt krass, wie häufig offenbar verstanden wurde, dass NUR NOCH "irgendwelche Spartenblick-Kritiken" zur Veröffentlichung kommen sollen.
(...)
Auch Klonky und WhiteNoise habe ich in diese Richtung interpretiert. Aber ich lass mich und meinen Eindruck da natürlich gerne korrigieren!

Für mich ist es einfach absurd wenn so getan wird, als könnte man Spiele nicht sinnvoll so besprechen, wie es seit Jahr und Tag mit Filmen, Büchern, Musik etc getan wird.
Ich habe das nicht so verstanden, aber darum geht es auch nicht.
Okay, dann entschuldige ich mich für das Missverständnis. Ich wollte nichts unterstellen. Persönlich finde ich seltsam, direkt an Zähneknirschen zu denken, wenn einmalig von einem eingespielten Format abgewichen wird. Aber das kann natürlich jede und jeder sehen wie man will. Gibt aber auch etwas was mich an deinem Post richtig stört:
WhiteNoise hat geschrieben: 11. Aug 2022, 17:38 Da Dom offenbar viel lieber solchen schöngeistigen Content produziert und es weniger Arbeit ist als ein umfangreicher Test, ist es daher auch nicht schwer abzusehen, in welche Richtung der Podcast kippen würde, wenn man erstmal damit anfangen würde, Spiele exklusiv so zu testen.
Dazu zwei Sachen:
Zum einen kann man da jetzt zum einen einen potentiellen Vorwurf der Faulheit (wenn die erstmal sehen wie chillig das ist...) herauslesen - oder meinst Du das anders?

Zum anderen basiert diese Gegenüberstellung
schöngeistige Besprechung vs umfangreichem "handwerklichem" Produkttest einfach auf einem aus meiner Sicht und Erfahrung völlig schrägem Bild: Eine Besprechung, die sich nicht an einem seit 30 Jahren etablierten Format orientiert, sondern davon abweicht und TROTZDEM für die Konsument*innen einen Mehrwert bietet, scheint mir das VIEL anspruchsvollere Unterfangen zu sein. Also am Ende mehr Arbeit. Als Beispiel dafür würde mir wieder die Buchbesprechungen einfallen (Andre hat ja dankenswerterweise die Kritik eines Poesie-Bandes verlinkt) oder eben erneut die Videos der Filmanalyse. Diese machen auf mich nicht den Eindruck, als wären sie im Vergleich zu anderen YouTube-Formaten weniger Arbeit.

Ein grundsätzlicher Gedanke zum Schluss: Je mehr ich darüber nachgedacht habe desto mehr glaube ich, dass schon der viele GameStar-Tests von heute und noch mehr The Pod-Wertschätzungen uns vor 10 bis 15 Jahren MEGA revolutionär vorgekomen wäre. Daher: Wir sind auf einem guten Weg :)
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WhiteNoise
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von WhiteNoise »

Wicky hat geschrieben: 11. Aug 2022, 23:25 Okay, dann entschuldige ich mich für das Missverständnis. Ich wollte nichts unterstellen. Persönlich finde ich seltsam, direkt an Zähneknirschen zu denken, wenn einmalig von einem eingespielten Format abgewichen wird. Aber das kann natürlich jede und jeder sehen wie man will. Gibt aber auch etwas was mich an deinem Post richtig stört:
WhiteNoise hat geschrieben: 11. Aug 2022, 17:38 Da Dom offenbar viel lieber solchen schöngeistigen Content produziert und es weniger Arbeit ist als ein umfangreicher Test, ist es daher auch nicht schwer abzusehen, in welche Richtung der Podcast kippen würde, wenn man erstmal damit anfangen würde, Spiele exklusiv so zu testen.
Dazu zwei Sachen:
Zum einen kann man da jetzt zum einen einen potentiellen Vorwurf der Faulheit (wenn die erstmal sehen wie chillig das ist...) herauslesen - oder meinst Du das anders?

Zum anderen basiert diese Gegenüberstellung
schöngeistige Besprechung vs umfangreichem "handwerklichem" Produkttest einfach auf einem aus meiner Sicht und Erfahrung völlig schrägem Bild: Eine Besprechung, die sich nicht an einem seit 30 Jahren etablierten Format orientiert, sondern davon abweicht und TROTZDEM für die Konsument*innen einen Mehrwert bietet, scheint mir das VIEL anspruchsvollere Unterfangen zu sein. Also am Ende mehr Arbeit. Als Beispiel dafür würde mir wieder die Buchbesprechungen einfallen (Andre hat ja dankenswerterweise die Kritik eines Poesie-Bandes verlinkt) oder eben erneut die Videos der Filmanalyse. Diese machen auf mich nicht den Eindruck, als wären sie im Vergleich zu anderen YouTube-Formaten weniger Arbeit.

Ein grundsätzlicher Gedanke zum Schluss: Je mehr ich darüber nachgedacht habe desto mehr glaube ich, dass schon der viele GameStar-Tests von heute und noch mehr The Pod-Wertschätzungen uns vor 10 bis 15 Jahren MEGA revolutionär vorgekomen wäre. Daher: Wir sind auf einem guten Weg :)
Mein Gedanke war, dass es nicht unbedingt sinnvoll wäre, ein Spiel komplett durchzuspielen, wenn man am Ende ohnehin nur über eine seltsame Brücke schreiben möchte, die man nach ein paar Stunden Spielzeit gesehen hat. Vielleicht ist der Eindruck auch falsch und es ist unterm Strich ähnlich viel Arbeit. Ich glaube auch nicht, dass Dom, diese Art von Artikeln machen möchte, um sich Arbeit zu sparen, sondern er findet diese Art von Kritik einfach ehrlich besser, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann (siehe meinen ersten Post für die Gründe).

Und wie gesagt, diese Art von Inhalte gibt es seit zehn Jahren oder mehr, ich kann daher nichts Revolutionäres darin sehen. Dafür kann ich aber mit Gewissheit sagen, dass diese Artikel für mich keinen Mehrwert liefern, unabhängig vom Aufwand, den der Autor hinein steckt.
Zuletzt geändert von WhiteNoise am 12. Aug 2022, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
Tripster
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Tripster »

Ich glaube das ist genau die Kernfrage, an der sich hier viele Aufreiben.

Option A: Steht die Brücke exemplarisch für das gesamte Spiel und ist das perfekte Objekt um einen vollständigen Überblick über das Spiel zu geben?
Dann wäre die Kritik für mich einem klassischen Produkttest ebenbürtig (und vermutlich spannender).

Option B: Die Brücke dient "nur" als Anschauungsexemplar für die Historizität. Alle anderen Aspekte des Spiels werden außen vorgelassen oder sind höchstens eine Randnotiz.
Das wäre für mich als Ergänzung zum Produkttest spannend aber nicht als Ersatz.
djokoloco -_-
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Registriert: 12. Aug 2022, 09:11

Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von djokoloco -_- »

Ich finde es toll, wie leidenschaftlich hier über ein vergleichsweise unbedeutendes Thema wie Videospiele diskutiert wird. Nicht falsch verstehen, es gehört auch zu meinen Hobbies. Ich hoffe sehr, dass es auch weiterhin bei subjektiven Produkttests bleibt, wo ihr in Ruhe die typischen Kriterien wie Gameplay, Artdesign, Storytelling etc durchgeht und bewertet. Da bin ich nicht immer eurer Meinung, höre mir aber gerne andere Perspektiven an. Sollte das Spiel an sich interessant genug sein, höre oder lese ich gerne zusätzlich Beiträge, die spezielle Aspekte des Spiels vertiefen. Für irgendwelche 0815 Spiele brauche ich das aber nicht.
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Dom Schott
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Dom Schott »

Liebe Leute,
seit Ausstrahlung der Folge lese ich hier so oft ich kann mit, nehme Gedankenanstöße mit und versuche grummelig-hämische Kommentare in meine Richtung und die meiner Arbeit zu ignorieren. Klappt gut und ich fühle mich durch die meisten Kommentare hier bereichert, also, schon mal ein Dankeschön für eure Diskussionsleidenschaft!
Ich habe weder Muße noch Lust, noch mal schriftlich zu erklären, was ich im Podcast in Überlänge erklärt habe, da fühle ich mich ein bisschen wie ein Erklärbär, der schriftlich noch mal nachreichen muss, was er vorher eigentlich schon in aller Ausführlichkeit vor dem Mikro erzählt hat. Eines aber will ich noch mal unterstreichen, weil mir der Punkt doch zu wichtig ist und ich ihn nicht missverstanden wissen will: Ich wünsche mir so doll, dass Kritiken, die nicht Spiele in klassischen Wertungskategorien durchdeklinieren, noch stärker in der Presse vertreten sind. In dieser Form der Kritik sehe ich so viel Potential für Erkenntnisgewinn über Spiele, Spielwelten und Spieleentwicklung, ohne auf Werturteile über die Spiele selbst verzichtet werden muss. Davon gibt's noch zu wenig - auch zu wenige Experimente -, aus vielen Gründen, und ich versuche meinen Teil dazu beizutragen, das zu ändern, was ich unter anderem hier, bei The Pod, ganz wunderbar tun kann.
Ja, war nicht so klug, das Brückenbeispiel im Podcast zu nennen, weil es ein Extrembeispiel ist, aber die Vehemenz, mit der ich diesen Wunsch im Gespräch vertreten, unterstreiche ich weiterhin. Mit einem "das kann zusätzlich als 'Kolumne' oder 'Report' laufen" habe ich mich jahrelang zufrieden gegeben und gesehen, dass das nicht den Stand dieser Form der Kritik so stärkt, wie ich es mir wünsche. Deswegen die Forderung, die Bühne dieser Kritikform zumindest einige Male zu überlassen, die ich im Podcast skizziert habe.
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
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Dom Schott
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Dom Schott »

Floki hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:36
Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:04 Liebe Leute,
seit Ausstrahlung der Folge lese ich hier so oft ich kann mit, nehme Gedankenanstöße mit und versuche grummelig-hämische Kommentare in meine Richtung und die meiner Arbeit zu ignorieren. Klappt gut und ich fühle mich durch die meisten Kommentare hier bereichert, also, schon mal ein Dankeschön für eure Diskussionsleidenschaft!
Ich habe weder Muße noch Lust, noch mal schriftlich zu erklären, was ich im Podcast in Überlänge erklärt habe, da fühle ich mich ein bisschen wie ein Erklärbär, der schriftlich noch mal nachreichen muss, was er vorher eigentlich schon in aller Ausführlichkeit vor dem Mikro erzählt hat. Eines aber will ich noch mal unterstreichen, weil mir der Punkt doch zu wichtig ist und ich ihn nicht missverstanden wissen will: Ich wünsche mir so doll, dass Kritiken, die nicht Spiele in klassischen Wertungskategorien durchdeklinieren, noch stärker in der Presse vertreten sind. In dieser Form der Kritik sehe ich so viel Potential für Erkenntnisgewinn über Spiele, Spielwelten und Spieleentwicklung, ohne auf Werturteile über die Spiele selbst verzichtet werden muss. Davon gibt's noch zu wenig - auch zu wenige Experimente -, aus vielen Gründen, und ich versuche meinen Teil dazu beizutragen, das zu ändern, was ich unter anderem hier, bei The Pod, ganz wunderbar tun kann.
Ja, war nicht so klug, das Brückenbeispiel im Podcast zu nennen, weil es ein Extrembeispiel ist, aber die Vehemenz, mit der ich diesen Wunsch im Gespräch vertreten, unterstreiche ich weiterhin. Mit einem "das kann zusätzlich als 'Kolumne' oder 'Report' laufen" habe ich mich jahrelang zufrieden gegeben und gesehen, dass das nicht den Stand dieser Form der Kritik so stärkt, wie ich es mir wünsche. Deswegen die Forderung, die Bühne dieser Kritikform zumindest einige Male zu überlassen, die ich im Podcast skizziert habe.
Hast Du vielleicht eine Kritik eines anderen Journalisten, welche Du gelungen findest und als Beispiel anführen könntest bzgl. was Du "vorbildlich" findest? Würde mich einfach interessieren.

- oder einer anderen Journalistin?
Klar, hier, ein Beispiel: https://www.polygon.com/2017/10/24/1652 ... nslavement
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WhiteNoise
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von WhiteNoise »

Mal abgesehen davon, dass Floki das bestimmt geschlechtsneutral gemeint hat, ist der Autor dieser Artikels (Cameron Kunzelman) ein Mann, lieber Dom.
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Dom Schott
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Dom Schott »

WhiteNoise hat geschrieben: 12. Aug 2022, 13:40 Mal abgesehen davon, dass Floki das bestimmt geschlechtsneutral gemeint hat, ist der Autor dieser Artikels (Cameron Kunzelman) ein Mann, lieber Dom.
Die Männlichkeitsform ist nicht geschlechtsneutral und mein Addendum war zur Ergänzung gedacht, nicht als Bezug zum Artikel.
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WhiteNoise
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von WhiteNoise »

Dann ist ja gut. Ich würde dir beim generischen Maskulinum widersprechen, allerdings wäre das hier ja vermutlich off-topic.
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Andre Peschke
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Andre Peschke »

WhiteNoise hat geschrieben: 12. Aug 2022, 13:52 Dann ist ja gut. Ich würde dir beim generischen Maskulinum widersprechen, allerdings wäre das hier ja vermutlich off-topic.
Um Gottes Willen, ja! Ersparen wir uns diese Debatte an dieser Stelle. Bitte On Topic!

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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von CybernetikFrozone »

Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:48
Floki hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:36
Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:04 Liebe Leute,
seit Ausstrahlung der Folge lese ich hier so oft ich kann mit, nehme Gedankenanstöße mit und versuche grummelig-hämische Kommentare in meine Richtung und die meiner Arbeit zu ignorieren. Klappt gut und ich fühle mich durch die meisten Kommentare hier bereichert, also, schon mal ein Dankeschön für eure Diskussionsleidenschaft!
Ich habe weder Muße noch Lust, noch mal schriftlich zu erklären, was ich im Podcast in Überlänge erklärt habe, da fühle ich mich ein bisschen wie ein Erklärbär, der schriftlich noch mal nachreichen muss, was er vorher eigentlich schon in aller Ausführlichkeit vor dem Mikro erzählt hat. Eines aber will ich noch mal unterstreichen, weil mir der Punkt doch zu wichtig ist und ich ihn nicht missverstanden wissen will: Ich wünsche mir so doll, dass Kritiken, die nicht Spiele in klassischen Wertungskategorien durchdeklinieren, noch stärker in der Presse vertreten sind. In dieser Form der Kritik sehe ich so viel Potential für Erkenntnisgewinn über Spiele, Spielwelten und Spieleentwicklung, ohne auf Werturteile über die Spiele selbst verzichtet werden muss. Davon gibt's noch zu wenig - auch zu wenige Experimente -, aus vielen Gründen, und ich versuche meinen Teil dazu beizutragen, das zu ändern, was ich unter anderem hier, bei The Pod, ganz wunderbar tun kann.
Ja, war
Hast Du vielleicht eine Kritik eines anderen Journalisten, welche Du gelungen findest und als Beispiel anführen könntest bzgl. was Du "vorbildlich" findest? Würde mich einfach interessieren.

- oder einer anderen Journalistin?
Klar, hier, ein Beispiel: https://www.polygon.com/2017/10/24/1652 ... nslavement
Das wäre als Podcast,bestimmt 2 1/2 oder 3Stunden lang.
Gehe ich recht,das dieses Podcastformat dann ein Einzelgänger wäre,das du das ding alleine machst bzw. das Jochen und Co. dann halt immerwieder die Plätze tauschen?
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Andre Peschke
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Andre Peschke »

CybernetikFrozone hat geschrieben: 12. Aug 2022, 14:09 Das wäre als Podcast,bestimmt 2 1/2 oder 3Stunden lang.
Gehe ich recht,das dieses Podcastformat dann ein Einzelgänger wäre,das du das ding alleine machst bzw. das Jochen und Co. dann halt immerwieder die Plätze tauschen?
Nicht nötigerweise. Wir haben das Thema der Versklavung in unserer Wertschätzung des 2. Teils ja auch besprochen (2 Tage bevor der Polygon-Artikel erschienen ist! Win! ;)). Genauso die Entscheidung, aus Shelob ein Sexygirl zu machen. Ist halt immer eine Frage, wie tief man da einsteigen will.

Was da fehlt, ist halt insbesondere die Akzentuierung, wenn die Kritik nur noch auf diesen einen Punkt fokussiert.

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ZiggyStardust
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von ZiggyStardust »

Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 13:42
WhiteNoise hat geschrieben: 12. Aug 2022, 13:40 Mal abgesehen davon, dass Floki das bestimmt geschlechtsneutral gemeint hat, ist der Autor dieser Artikels (Cameron Kunzelman) ein Mann, lieber Dom.
Die Männlichkeitsform ist nicht geschlechtsneutral und mein Addendum war zur Ergänzung gedacht, nicht als Bezug zum Artikel.
[von Moderation entfernt]
Aber back to topic . Ich mag ja die Besprechungen bei Game Two, die sind immer sehr kreativ und mit viel Leidenschaft gemacht. So dröge Produkttests und Excel-Listen wie bei der Computer Bild Spiele brauche ich hingegen nicht.
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Andre Peschke
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Andre Peschke »

Back to topic bedeutet nicht: Ich sage doch noch was dazu und dann schreibe ich noch on-topic weiter. ^^
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Heretic
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Heretic »

Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:48 Klar, hier, ein Beispiel: https://www.polygon.com/2017/10/24/1652 ... nslavement
Der Text mag ja recht interessant sein, aber wenn man das Spiel nicht kennt, erfährt man so gut wie nichts darüber und wird noch massivst gespoilert. Würde mir sowas als Test kredenzt, würde ich mich schleunigst vom Acker machen und mir bei der Konkurrenz meine Infos suchen. Da wird ja nichtmal ein Wort zum Genre verloren...
imanzuel
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von imanzuel »

Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:48 Klar, hier, ein Beispiel: https://www.polygon.com/2017/10/24/1652 ... nslavement
"OPINION"

:ugly:

Also als Kritik würde ich den Text nicht bezeichnen. Bzw. ich finde als "Kritik" für Polygon (oder Kotaku oder Spiegel) wäre das optimal. Würde GameStar und Co. exakt sowas als Test bezeichnen, plus die obligatorische Punktezahl, das wäre für mich persönlich(!) auf einer "wie finde ich diesen Test"-Skala eine glatte 6.

(Polygon hat auch noch einen klassischen Test zu dem Spiel veröffentlicht: https://www.polygon.com/2017/10/5/16428 ... war-review - also quasi genau das Gegenteil von dem was Dom eigentlich möchte, wenn ich ihn richtig verstanden habe)
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
Klonky
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Klonky »

imanzuel hat geschrieben: 12. Aug 2022, 16:36
Dom Schott hat geschrieben: 12. Aug 2022, 12:48 Klar, hier, ein Beispiel: https://www.polygon.com/2017/10/24/1652 ... nslavement
"OPINION"

:ugly:

Also als Kritik würde ich den Text nicht bezeichnen. Bzw. ich finde als "Kritik" für Polygon (oder Kotaku oder Spiegel) wäre das optimal. Würde GameStar und Co. exakt sowas als Test bezeichnen, plus die obligatorische Punktezahl, das wäre für mich persönlich(!) auf einer "wie finde ich diesen Test"-Skala eine glatte 6.

(Polygon hat auch noch einen klassischen Test zu dem Spiel veröffentlicht: https://www.polygon.com/2017/10/5/16428 ... war-review - also quasi genau das Gegenteil von dem was Dom eigentlich möchte, wenn ich ihn richtig verstanden habe)
Und auch noch 20 Tage vor dem "Opinion" Part zur Sklaverei. Also so gesehen eine Kolumne.
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll dieser Artikel über Sklaverei den Review Artikel ersetzen? Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum es nicht Co-Existieren kann?
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Andre Peschke
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von Andre Peschke »

imanzuel hat geschrieben: 12. Aug 2022, 16:36 (Polygon hat auch noch einen klassischen Test zu dem Spiel veröffentlicht: https://www.polygon.com/2017/10/5/16428 ... war-review - also quasi genau das Gegenteil von dem was Dom eigentlich möchte, wenn ich ihn richtig verstanden habe)
Er hat ihn ja auch nur als Beispiel für den Inhalt angeführt. Also im Sinne von: "Genau so, nur als Haupttest".

Andre
TimF
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Re: Runde #383: Über Kritik

Beitrag von TimF »

Moin,
habe den Cast heute beim Autofahren gehört und muss was loswerden.
Mit einem Artikel wie Dom ihn beschreibt, zum Release eines Spiels welches ich mir noch selbst erschließen möchte, würdet ihr mir quasi die Möglichkeit nehmen selbst auf solche Themen zu kommen. Ihr würdet steuern auf was ich während meiner Spielerfahrung achte. Wahrscheinlich unterbewusst...
Solche Artikel gehören NACH dem "Eigengenuss" gelesen. Meines Erachtens ist ein Spieletest der ohne Spoiler - oder nur mechanische Spoiler hat - gar nicht nach der Methode Dom machbar.
Ich würde solche Dinge gern lesen, aber würde mich ziemlich beschweren wenn ich z.B. zu Witcher 4 einen Artikel als Test/Kritik bekommen würde der mich dann während des Spielens unterbewusst die ganze Zeit auf das Frauenbild im Spiel achten lässt. Viel sinnvoller wäre doch ich lese sowas hinterher und kann eventuell stolz sein dass mir das auch so aufgefallen ist oder halt nicht...
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