Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Antworten
Phrasenschwein
Beiträge: 131
Registriert: 9. Aug 2022, 15:13

Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Phrasenschwein »

Ich möchte ja das Thema Gamescom nochmal aufgreifen. Ich fand die Diskussion ja sehr nachvollziehbar. Meine These wäre ja nur: Eigentlich müsste die Gamescom langsam mal so ehrlich werden und klar sagen, dass ist hier keine Videospielmesse, sondern eher eine Messe der Videospielindustrie.

Dank Covid schon vor einigen Jahren war das Problem, dass man als Otto-Normal Besucher einige Spiele gar nicht mehr anspielen konnte. Wirklich 9 Uhr Stand dicht nix mehr für den Rest des Tages. Und gerade mit dem Wegbleiben vieler anderer Publisher ist es ja noch schlimmer. Besonders fällt auch Blizzard auf, weil die ja meist noch nicht mal einen Anlass brauchten. Selbst in Jahren wo es kein neues Spiel gab waren die mit ihren riesigen Stand vertreten.

Ich habe deswegen schon vor Jahren meinen Frieden mit der Gamescom gemacht und mehr oder minder für mich entschieden, dass sie nichts mehr für mich war, denn mir ging es um die Spiele. Immerhin habe ich im Freundeskreis auch immer gesehen, dass es eben auch anders ging. Für manche war es halt eher Communitytreffen. Da wurden sich erst gar keine Spiele angeschaut.
Eben wie Jochen auch beispielhaft beschrieb ein Communitytreffen. Und das mag ja legitim sein, nur finde ich es irgendwo etwas unehrlich, wenn man das dann noch als Videospielmesse verkauft.

Wir sind jetzt an dem Punkt wo nicht nur durch Diversifikation wie E-Sports, Cosplay,..., der Fokus immer weiter wegbricht, sondern eben durch das handfeste Fehlen vieler Publisher eine Gamescom ihren eigentlichen Hauptfokus gar nicht mehr erfüllen kann. Ich glaube halt ich hätte da gar kein Problem mit, wenn das auch so ehrlich kommuniziert wird. Hey wir sind eigentlich ein Communitytreff rund um das Gaming und nicht die Spielemesse für die aktuellen Neuheiten.

Wie sieht da eure Meinung aus?
Benutzeravatar
Indii
Beiträge: 656
Registriert: 9. Nov 2017, 18:27
Wohnort: Stuttgart

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Indii »

Sorry, ich hab eine Anmerkung zu einem anderen Thema der Sendung: God Of War. Mein Gefühl ist, Sebastian verschätzt sich da sehr. Ich will das auch begründen. Zunächst mal: alles unter der Annahme, das Spiel erscheint tatsächlich im November. Und das glaube ich in der Sekunde, in der ich es spielen kann. Ragnarok ist zumindest für PS das eine verbliebene AAA-Spiel, das in der Hochsaison erscheinen wird, abseits von jährlichen Veröffentlichungen (und wenn nicht noch etwas kurzfristig angekündigt wird). Alles andere ist verschoben. Wer sich oder für andere zu Weihnachten was kaufen will, für den wird das Spiel relativ konkurrenzlos dastehen, selbst wenn manch einer sein Budget vielleicht kürzen wird. Solange zumindest ein Spiel auf der Liste steht für die Weihnachtssaison, wird das GoW sein.
Außerdem wird es sich dabei nicht um eines der kürzeren AAA-Titel handeln, wenn man sich am Vorgänger orientiert. Da liegt Sebastian nämlich falsch mit der Annahme, dass seien 25 Stunden für 100%. Das doppelte kommt eher hin. Und das ist sicher eine andere Hausnummer als Last of Us, Miles Morales oder Guardians of the Galaxy (oder auch CoD-Kampagnen). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ragnarok kürzer wird als der Vorgänger.
Ingoknito
Beiträge: 747
Registriert: 19. Jul 2021, 21:55

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ingoknito »

fand das geäußerte Unverständnis gegenüber den Leuten, die mehrere Stunden auf der Gamescom anstehen etwas unnötig. Vor allem weil es längst in der aktuellen digitalen Zeit möglich wäre Wartezeiten komplett zu vermeiden oder zumindest sehr stark zu reduzieren.
kann mich noch erinnern als Sony das schon vor Jahren mal auf einer Gamescom getestet und in dazugehörigen Auf-Ein-Bier Folge darüber gewundert wurde dass bei den Sony-Games es keine langen Schlangen gab und daraus geschlussfolgert wurde dass es keinen "Hype" gab.
Aber scheinbar scheint das Thema im Spielejournalismus keinen zu interessieren, wahrscheinlich weil man selbst nicht davon betroffen ist.
Phrasenschwein
Beiträge: 131
Registriert: 9. Aug 2022, 15:13

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Phrasenschwein »

Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:24 fand das geäußerte Unverständnis gegenüber den Leuten, die mehrere Stunden auf der Gamescom anstehen etwas unnötig. Vor allem weil es längst in der aktuellen digitalen Zeit möglich wäre Wartezeiten komplett zu vermeiden oder zumindest sehr stark zu reduzieren.
kann mich noch erinnern als Sony das schon vor Jahren mal auf einer Gamescom getestet und in dazugehörigen Auf-Ein-Bier Folge darüber gewundert wurde dass bei den Sony-Games es keine langen Schlangen gab und daraus geschlussfolgert wurde dass es keinen "Hype" gab.
Aber scheinbar scheint das Thema im Spielejournalismus keinen zu interessieren, wahrscheinlich weil man selbst nicht davon betroffen ist.
Nun damit habe ich mich abgefunden... Allein die Formulierung ist ja meist höchst entlarvend. Meistens "1-2 Stunden warten". Ich habe auf keiner Gamescom 1-2 Stunden an einem Spielstand gewartet. Wenn dann eher 2 und mehr Stunden oder tatsächlich wesentlich weniger. Für mich gab es meist Wartezeiten bei den großen Ständen von 2+ Stunden, gerne mal eher 3 bis maximal 4, oder eben 15 Minuten und du warst dran. Somit hat es schon immer gezeigt, dass die Presse da keine Ahnung hat. Die Fastpasses (mit Anmeldung) waren immerhin eine nette Verbesserung. Ist dann natürlich super, wenn das als Negativmerkmal ausgelegt wird :ugly:
Benutzeravatar
Cult of Puma
Beiträge: 192
Registriert: 30. Jul 2022, 19:41

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Cult of Puma »

Phrasenschwein hat geschrieben: 18. Aug 2022, 14:39 Ich möchte ja das Thema Gamescom nochmal aufgreifen. Ich fand die Diskussion ja sehr nachvollziehbar. Meine These wäre ja nur: Eigentlich müsste die Gamescom langsam mal so ehrlich werden und klar sagen, dass ist hier keine Videospielmesse, sondern eher eine Messe der Videospielindustrie.
War das in den Anfangstagen der Messe wirklich anders? Die Frage stelle ich als jemand, der seit Jahren Messen meidet wie die Pest und die Gamescom nur aus Berichten kennt.
Benutzeravatar
MarkAurel121
Beiträge: 209
Registriert: 14. Feb 2021, 16:11

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von MarkAurel121 »

Fands ein wenig komisch als Jochen sagte dass dieses Weihnachtsgeschäft nichts so "richtig richtig großes" erscheine wie "Starfield oder The Last of Us Part II".
Ich behaupte mal dass God of War Ragnarök locker mit beiden Franchises mithalten kann wenn es um die Größe der Marke oder die Verkaufszahlen geht ^^
Benutzeravatar
Jochen Gebauer
Beiträge: 1364
Registriert: 1. Nov 2020, 17:41

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Jochen Gebauer »

Als uninteressanteste Franchise aller Zeiten vergesse ich God of War doch schon seit immer :mrgreen:
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2831
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Jon Zen »

Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:24 fand das geäußerte Unverständnis gegenüber den Leuten, die mehrere Stunden auf der Gamescom anstehen etwas unnötig.
Warum unnötig? Das ist doch das Konzept der Gamescom für die Publikumstage?!
Ähnlich wie in Freizeitparks (mit Eintrittsgebühr) spart man Geld, wenn möglichst viele Leute in Schlangen stehen. Hungrig und durstig werden die Leute sowieso.
Aber es gibt leider genügend Leute, die sich an jede Schlange anstellen, egal was es vorne gibt.
Die Gamescom ist die Höhe: Wenn Leute 4 Stunden für einen Call of Duty Gameplay-Trailer anstehen, läuft doch etwas falsch - und gewiss nicht bei den Menschen, die darüber ihre Verwunderung äußern. :lol:
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Ingoknito
Beiträge: 747
Registriert: 19. Jul 2021, 21:55

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ingoknito »

Jon Zen hat geschrieben: 18. Aug 2022, 16:47
Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:24 fand das geäußerte Unverständnis gegenüber den Leuten, die mehrere Stunden auf der Gamescom anstehen etwas unnötig.
Warum unnötig? Das ist doch das Konzept der Gamescom für die Publikumstage?!
Ähnlich wie in Freizeitparks (mit Eintrittsgebühr) spart man Geld, wenn möglichst viele Leute in Schlangen stehen. Hungrig und durstig werden die Leute sowieso.
Aber es gibt leider genügend Leute, die sich an jede Schlange anstellen, egal was es vorne gibt.
Die Gamescom ist die Höhe: Wenn Leute 4 Stunden für einen Call of Duty Gameplay-Trailer anstehen, läuft doch etwas falsch - und gewiss nicht bei den Menschen, die darüber ihre Verwunderung äußern. :lol:
Nochmal, es sollte hier die Gamescom kritisiert werden und nicht die die in der Schlange stehen.
Dieses Märchen dass die "Gamer" gerne lange in der Schlange stehen oder dass es halt zum "Charme" der Gamescom dazu gehöre ist ziemlich abstrus.
Es macht auch auf wirtschaftlicher Ebene keinen Sinn. Wer nicht ansteht kann woanders Geld ausgeben. Von Platz-Manegment und reibungsloseren Abläufen mal ganz zu schweigen.

Übrigens sind da auch schon viele Freizeitparks weiter.
Zuletzt geändert von Ingoknito am 18. Aug 2022, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
Tripster
Beiträge: 379
Registriert: 16. Jul 2020, 08:51

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Tripster »

Warum darf man sich nicht darüber wundern, dass einige bereit sind so lange in einer Schlange zu stehen?
Natürlich sind die Publisher an den Schlangen Schuld, bzw. daran, dass sie nichts dagegen unternehmen. Aber es steht doch jedem frei für 15 Minuten Gameplay sich 3-4h anzustellen.
Ingoknito
Beiträge: 747
Registriert: 19. Jul 2021, 21:55

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ingoknito »

Tripster hat geschrieben: 18. Aug 2022, 17:44 Warum darf man sich nicht darüber wundern, dass einige bereit sind so lange in einer Schlange zu stehen?
Natürlich sind die Publisher an den Schlangen Schuld, bzw. daran, dass sie nichts dagegen unternehmen. Aber es steht doch jedem frei für 15 Minuten Gameplay sich 3-4h anzustellen.
Weil es am Problem vorbeigeht. Man könnte längst eine Gamescom machen ohne Wartezeiten (oder zumindest mit sehr geringen).
Aber das Thema triggert mich schon eine ganze Weile. Heiko Klinge (Gamestar) hat auch mal einen ganzen Artikel darüber geschrieben ohne dabei zu erwähnen dass die Gamescom selbst hier das Problem ist und auch eigenständig etwas daran ändern könnte.
Meine Vermutung ist, dass es an den Bildern liegt, die man mit der Gamescom verbindet, warum man das ausblendet(Menschenmassen, lange Schlangen etc) . Und schlicht alles so bleiben soll, wie man es kennt. (das trifft vor allem auf langjährige Spielejournalisten zu)
Benutzeravatar
Felidae
Beiträge: 2887
Registriert: 22. Mai 2016, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Felidae »

Gewagte Theorie: Würden Spieler:innen nicht freiwillig stundenlang anstehen sondern die entsprechenden Stände ignorieren, würden Gamescom und Publisher ganz schnell an ihrem System was ändern. ;)
Benutzeravatar
Cult of Puma
Beiträge: 192
Registriert: 30. Jul 2022, 19:41

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Cult of Puma »

Solange es die Leute mit sich machen lassen, wird sich daran auch nichts ändern, wenn die Änderung Mehraufwand für den Betreiber des Standes bedeutet. Behaupte ich jetzt einfach mal.

EDIT:
Felidae war schneller :D
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3450
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Leonard Zelig »

Jon Zen hat geschrieben: 18. Aug 2022, 16:47
Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:24 fand das geäußerte Unverständnis gegenüber den Leuten, die mehrere Stunden auf der Gamescom anstehen etwas unnötig.
Warum unnötig? Das ist doch das Konzept der Gamescom für die Publikumstage?!
Ähnlich wie in Freizeitparks (mit Eintrittsgebühr) spart man Geld, wenn möglichst viele Leute in Schlangen stehen. Hungrig und durstig werden die Leute sowieso.
Aber es gibt leider genügend Leute, die sich an jede Schlange anstellen, egal was es vorne gibt.
Die Gamescom ist die Höhe: Wenn Leute 4 Stunden für einen Call of Duty Gameplay-Trailer anstehen, läuft doch etwas falsch - und gewiss nicht bei den Menschen, die darüber ihre Verwunderung äußern. :lol:
Das sind aber auch die Extrembeispiele. Ich werde mir auf der gamescom die Indie-Arena und den Retrostand anschauen. Und ansonsten einfach über die Messe schlendern. Gibt ja zum Glück nicht nur die AAA-Spiele auf der Messe.

Nicht live für 30€ anschauen werde ich mir die gamescom Opening Night Live. Da reicht mir der Stream. Eine Verdreifachung des Preises im Vergleich zu 2019 finde ich auch einfach unverschämt. Hab den Abend damals nicht bereut, aber 30€ wäre es mir nicht wert gewesen.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Ingoknito
Beiträge: 747
Registriert: 19. Jul 2021, 21:55

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ingoknito »

Problem ist nur dass das gar nicht diskutiert wird, sondern als "Normalität" ohne Alternative angesehen wird und man schnell in irgendwelche Gamer-Identitätsdebatten abdriftet. Also zumindest kenne ich keine Artikel, die sich darum drehen wie man die Gamescom verbessern könnte oder was alles falsch läuft. Die meisten haben sich damit abgefunden so wie es läuft.
Wenn es der Anspruch der Gamescom ist, dass nur ausreichend Tickets verkauft werden, ohne sich selbst verbessern zu wollen und keine gewisse Qualität zu bieten , ja dann gute Nacht Gamescom.
Phrasenschwein
Beiträge: 131
Registriert: 9. Aug 2022, 15:13

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Phrasenschwein »

Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 16:55 Nochmal, es sollte hier die Gamescom kritisiert werden und nicht die die in der Schlange stehen.
Dieses Märchen dass die "Gamer" gerne lange in der Schlange stehen oder dass es halt zum "Charme" der Gamescom dazu gehöre ist ziemlich abstrus.
Es macht auch auf wirtschaftlicher Ebene keinen Sinn. Wer nicht ansteht kann woanders Geld ausgeben. Von Platz-Manegment und reibungsloseren Abläufen mal ganz zu schweigen.

Übrigens sind da auch schon viele Freizeitparks weiter.
Nun ich erinnere mich halt schon daran, dass man sowas halbwegs im Auge hatte. Meist zwar nur dadurch, dass man die Stände der großen Publisher gelobt (eventuell sogar ausgezeichnet) hat, die sehr kurze Wartezeiten hatten. Sowas hat natürlich nur einen Zahn wenn man dann auf der anderen Seite hart durchgreift und dann auf der anderen Seite vielleicht auch mal Strafen verteilt.
Ingoknito hat geschrieben: 18. Aug 2022, 18:45 Problem ist nur dass das gar nicht diskutiert wird, sondern als "Normalität" ohne Alternative angesehen wird und man schnell in irgendwelche Gamer-Identitätsdebatten abdriftet. Also zumindest kenne ich keine Artikel, die sich darum drehen wie man die Gamescom verbessern könnte oder was alles falsch läuft. Die meisten haben sich damit abgefunden so wie es läuft.
Wenn es der Anspruch der Gamescom ist, dass nur ausreichend Tickets verkauft werden, ohne sich selbst verbessern zu wollen und keine gewisse Qualität zu bieten , ja dann gute Nacht Gamescom.
Man kann halt meine gebrachte Frage des: Was will die Gamescom sein? nicht von dem Was läuft falsch trennen? Möchte die Gamescom eine Spielemesse sein? Dann sind lange Wartezeiten ein NoGo und müssen verbessert werden. Wenn das jetzt eher ein Communitytreff der Gamesindustrie (mit Fans oder so) sein soll, dann kann man das vielleicht lockerer sehen.
Phrasenschwein
Beiträge: 131
Registriert: 9. Aug 2022, 15:13

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Phrasenschwein »

Cult of Puma hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:55
Phrasenschwein hat geschrieben: 18. Aug 2022, 14:39 Ich möchte ja das Thema Gamescom nochmal aufgreifen. Ich fand die Diskussion ja sehr nachvollziehbar. Meine These wäre ja nur: Eigentlich müsste die Gamescom langsam mal so ehrlich werden und klar sagen, dass ist hier keine Videospielmesse, sondern eher eine Messe der Videospielindustrie.
War das in den Anfangstagen der Messe wirklich anders? Die Frage stelle ich als jemand, der seit Jahren Messen meidet wie die Pest und die Gamescom nur aus Berichten kennt.
Gut Gamesconzeiten habe ich nicht erlebt. Was man aber schon sehen konnte ist das der Fokus sich erweitert hat. Cosplay ist da für mich immer so ein Thema. Auch da ohne in Tribalismus abzugleiten, aber gefühlt hat die Gamescom immer zu allem ja gesagt, was auch nur im Dunstkreis von Gaming war und irgendwann ist man halt ein komischer Mischmasch von allem und nix. Wobei auch da wenn man Axt mal ansetzen will bitte bei Bundeswehr und katholischer Kirche anfangen. :doh:
Phrasenschwein
Beiträge: 131
Registriert: 9. Aug 2022, 15:13

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Phrasenschwein »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 18. Aug 2022, 16:19 Als uninteressanteste Franchise aller Zeiten vergesse ich God of War doch schon seit immer :mrgreen:
Da man euch mal erwischt: Kriegt man vielleicht doch nochmal Herrn Walk vor die Flinte? So für ein Gamescom Wortreich? Sein Blick auf die Gamescom war da ja immer etwas einzigartig.
skade
Beiträge: 384
Registriert: 18. Jun 2020, 12:32

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von skade »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 18. Aug 2022, 16:19 Als uninteressanteste Franchise aller Zeiten vergesse ich God of War doch schon seit immer :mrgreen:
Da plustert sich der Herr Kratos schon seit mehr als ner Dekade regelmäßig auf und du zeigst ihm so hart deine kalte Schulter… das wird so weitergehen.
ZiggyStardust
Beiträge: 791
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von ZiggyStardust »

Cult of Puma hat geschrieben: 18. Aug 2022, 15:55
Phrasenschwein hat geschrieben: 18. Aug 2022, 14:39 Ich möchte ja das Thema Gamescom nochmal aufgreifen. Ich fand die Diskussion ja sehr nachvollziehbar. Meine These wäre ja nur: Eigentlich müsste die Gamescom langsam mal so ehrlich werden und klar sagen, dass ist hier keine Videospielmesse, sondern eher eine Messe der Videospielindustrie.
War das in den Anfangstagen der Messe wirklich anders? Die Frage stelle ich als jemand, der seit Jahren Messen meidet wie die Pest und die Gamescom nur aus Berichten kennt.
Also es war schon immer eine Messe der Videospiel-Industrie, hinter der nicht Enthusiasten, sondern Branchenverbände standen. Es war nur weniger los in Leipzig als in Köln. Normalerweise meide ich Menschen auch wie der Teufel das Weihwasser, aber für die gamescom habe ich gerne eine Ausnahme gemacht. Aber dieses Jahr geht mein Interesse gegen null. Anders als Jochen glaube ich auch nicht an hohe Besucherzahlen. Die Sommerferien hier in NRW sind seit zwei Wochen vorbei und für die Spiele von Embracer nimmt sich keiner extra Urlaub. Wenn man zum ersten Mal Diablo 4 anspielen könnte auf der Messe wäre der Hype sicher ein ganz anderer.
Antworten