Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
ZiggyStardust
Beiträge: 817
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von ZiggyStardust »

xaan hat geschrieben: 2. Sep 2022, 10:01
Floki hat geschrieben: 2. Sep 2022, 08:20Habt ihr euch mal die Fallzahlen in NRW angesehen? Die gehen weiter steil nach unten. Mal angenommen, ein Großteil der Besucher kommen aus NRW, dann ist die Aussage, hier von einem Superspreader Event zu sprechen, steil.

Abgesehen davon dachte ich wir sind uns alle einig, dass wie seit Omikron verstärkt auf die Hospitalisierungsrate schauen, da das Hauptargument bzw. eines davon immer war, den Gesundheitssektor nicht zu überlasten. Auch die geht steil nach unten.
Wer sich auf der Gamescom ansteckt taucht ja nicht sofort am nächsten Tag in der Statistik (oder gar im Krankenhaus) auf. Wer von einem Gamescom-Besucher indirekt angesteckt wird sogar noch viel später. Letztes Jahr sind im Sommer die Fallzahlen ebenfalls gesunken.

Davon abgesehen halte ich den Schwenk auf die Hospitalisierungsrate für einen politischen Trick. Denn das ignoriert natürlich die möglichen Langzeitfolgen, die man auch bei einem milden Verlauf erleiden kann. Was ich da rauslese ist, dass der Schutz vor Ansteckungung insgesamt aufgegeben wurde und nur noch darauf geachtet wird, dass die als unvermeidbar akzeptierte Ansteckung nicht zum Kollaps des Gesundheitssystems führt. Das ist keine positive Meldung.
Omikron ist für 99,9% aller Menschen harmloser als die Grippe. Die aktuellen Varianten kann man einfach nicht mehr mit dem Ursprungsvirus vergleichen. Der Rest Europas hat schon längst alle Maßnahmen fallengelassen und nirgendwo ist das Gesundheitssystem deswegen an seine Grenzen gekommen.

Ohne Lauterbach als Gesundheitsminister würde auch in Deutschland niemand mehr über Corona reden.

Es sollte mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, um Long-Covid-Patienten zu helfen, aber die Vermeidung von Infektionen ist generell nicht mehr sinnvoll. Individuell kann das natürlich anders aussehen. Auch 2019 war es nicht clever sich nach einer Organtransplantation in einen überfüllten Zug zu setzen.
Benutzeravatar
Ranor
Beiträge: 398
Registriert: 1. Sep 2016, 22:11

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ranor »

xaan hat geschrieben: 2. Sep 2022, 10:52
Ranor hat geschrieben: 2. Sep 2022, 10:41Da wäre ich als Veranstalter doch mit dem Klammersack gepudert auch nur einen Deut mehr zu machen als notwendig.
Das muss diese "Eigenverantwortung" sein, von der immer alle reden, wenn sie insinuieren möchten, gesetzliche Pflichten seien nicht mehr notwendig.
Ja, funktioniert halt nicht. Gesetzliche Pflichten sind notwendig. Damit kann ich, wie schon weiter oben geschrieben wurde, als Veranstalter oder Gastgeber auch viel besser argumentieren, da sich alle dran halten müssen.
Got a job for you, 621.
xaan
Beiträge: 175
Registriert: 17. Apr 2016, 13:19

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von xaan »

ZiggyStardust hat geschrieben: 2. Sep 2022, 10:54Omikron ist für 99,9% aller Menschen harmloser als die Grippe.
Das ist nicht korrekt.
https://www.t-online.de/gesundheit/kran ... ippe-.html
[l...]zeigt sich das etwa 0,15 Prozent der Menschen an einer Grippe-Infektion sterben. Bei "gewöhnlichen" Grippewellen mit etwa 250 Todesfällen und 4 Millionen Infizierten sinkt der Anteil noch einmal deutlich auf weniger als 0,01 Prozent.
[...]
Im Februar, als Omikron bereits die vorherrschende Corona-Variante in Deutschland war, gab es insgesamt rund 3.200 Todesfälle und die Sterblichkeit wurde mit rund 1,3 Prozent angegeben. Es zeigt sich also: In Deutschland liegt die Sterblichkeit auch bei Omikron noch deutlich über der der Influenza.
Davon mal ganz abgesehen ist die Betrachtung der Sterblichkeit natürlich verkürzt. Denn erstens hat Covid Langzeitfolgen und zweitens mutieren Coronaviren schnell und gerne. Die aktuelle Sterblichkeit von "nur" 1,8% betrifft Omikron. Das kann sich aber auch wieder ändern sobald sich eine neue Variante durchsetzt. Und weißt du, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine neue Variante auftritt? ...viele Infektionen...
Benutzeravatar
Leonard Zelig
Beiträge: 3477
Registriert: 5. Jan 2016, 19:56

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Leonard Zelig »

Menschen verdrängen gerne Gefahren. Ist beim Klimawandel genauso. Eigentlich ist es absoluter Irrsinn weiterhin Kühe zu halten und immer neue Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe zu bauen, angesichts der ganzen Klimakatastrophen (aktuelles Beispiel Pakistan, über das in Deutschland aber kaum berichtet wird obwohl es 33 Millionen Menschen in Pakistan direkt betrifft), die ja nur ein Vorgeschmack sind auf das was uns noch blüht, wenn wir weitermachen wie bisher und nur alibimäßig ein bisschen Aktionismus betreiben.

https://www.psychologie-heute.de/gesell ... siert.html
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
Benutzeravatar
HerrReineke
Archduke of Banhammer
Beiträge: 2130
Registriert: 6. Apr 2018, 12:03

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von HerrReineke »

Die Vorhersage zu notwendigen Reaktionen in Bezug auf Monatana Black (Monte) scheint sich zu bestätigen: Golem.de berichtet, dass prominente Personen sich zukünftig vorab registrieren und den Besuch gemeinsam mit der Koelnmesse planen müssen. Wird spannend, ob das dann auch passiert und was die Konsequenzen sein werden, wenn dies nicht der Fall ist.
Quis leget haec?
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4893
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von bluttrinker13 »

HerrReineke hat geschrieben: 2. Sep 2022, 11:50 Die Vorhersage zu notwendigen Reaktionen in Bezug auf Monatana Black (Monte) scheint sich zu bestätigen: Golem.de berichtet, dass prominente Personen sich zukünftig vorab registrieren und den Besuch gemeinsam mit der Koelnmesse planen müssen. Wird spannend, ob das dann auch passiert und was die Konsequenzen sein werden, wenn dies nicht der Fall ist.
"Unter anderem ist es zwischen drei Streamern nach einem Streit hinter einer der Hallen zu einem Handgemenge gekommen - Videoaufnahmen davon sind im Netz aufgetaucht."
:lol: :lol:

Priceless.
Rigolax
Beiträge: 2188
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Rigolax »

HerrMannelig hat geschrieben: 1. Sep 2022, 21:29 Ich finde es irritierend, dass Dom für Heise moderiert bzw. auf der Heise Bühne. Heise (Telepolis) ist leider inzwischen ein unerträglicher Sumpf aus Verschwörungstheorien, Putin-Versteherei und "Lügenpresse"-Geschrei. Weiter weg von Doms Weltanschauung geht doch eigentlich vermutlich nicht. (Ja, Heise ist nicht nur Telepolis. Aber eben auch.) Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass das nicht ausreichend bekannt ist, was der Heise Verlag da inzwischen fabriziert.
Das sprengt vermutlich auch den Thread und führt vom Thema weg, ich habe Beiträge bei Telepolis zudem seit Jahren nicht mehr aktiv gelesen, gerade nur kurz reingeguckt, aber allgemein würde ich dann doch gerne einwerfen, dass Telepolis durchaus (immer noch?) eine Art Debattenplattform ist, also ja, dort fand/findet man Absonderliches, aber dann auch Gegensätzliches dazu und na ja, ich würde dann eher fragen, was man so aushalten mag allgemein. Ich mein etwa, die Zeit z.B. stand ja auch für einige Meinungsbeträge in der Kritik oder siehe die Berliner Zeitung; das sind Konzepte, die dann auch Randmeinungen noch teils plattformen. Kann man ja diskutieren, ob das immer sinnvoll ist, wie man das framt etc. Aber ich habe Telepolis an sich jetzt nicht als so schlimm wahrgenommen, eher einzelne Autoren (aber was weiß ich, was dort abgeht mittlerweile bzw. ob's nicht doch schon eine Redaktionslinie gibt).
FUTler

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von FUTler »

Wie man sich in diesem Podcast über streamer, das Management und die Pandemie stellenweise äußert hat mich so sehr angewidert dass ich das Abo direkt beendet habe und den Podcast aus meiner Bibliothek geworfen habe.

Also Leuten vorzuwerfen sie grabschen in Mallorca Frauen unterm Rock und das Hygienekonzept (was keines war und jeder wusste) anzuprangern. Gleichzeitig aber für heise auf der Bühne stehen … 😂

Ne tut mir leid sowas unterstütze ich nicht

Alles gute
ZiggyStardust
Beiträge: 817
Registriert: 14. Nov 2018, 12:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von ZiggyStardust »

HerrMannelig hat geschrieben: 1. Sep 2022, 21:29 Sidenote - kein Vorwurf, wohlgemerkt:
Ich finde es irritierend, dass Dom für Heise moderiert bzw. auf der Heise Bühne. Heise (Telepolis) ist leider inzwischen ein unerträglicher Sumpf aus Verschwörungstheorien, Putin-Versteherei und "Lügenpresse"-Geschrei. Weiter weg von Doms Weltanschauung geht doch eigentlich vermutlich nicht. (Ja, Heise ist nicht nur Telepolis. Aber eben auch.) Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass das nicht ausreichend bekannt ist, was der Heise Verlag da inzwischen fabriziert.
Zeigt nicht der aktuelle Angriffskrieg Russlands, dass es zwischen den linken und rechten Rändern durchaus Berührungspunkte gibt? Viele Aussagen von Frau Wagenknecht oder Frau Dagdelen könnten so auch von Frau Weidel oder Frau Storch kommen. Bei Martin Sonneborn frag ich mich in letzter Zeit auch öfters, ob seine Polemik nicht auch gut bei AfDlern ankommt.

Zu Heise gehört auch das c't Magazin, das politisch jetzt eher unverdächtig ist. Und Telepolis steht jetzt auch eher links, trotz ihrer Probleme mit den Grünen und den Medien. Aktuell steht auf der Startseite ein engagierter Nachruf auf Hans-Christian Ströbele.
Benutzeravatar
Felidae
Beiträge: 2985
Registriert: 22. Mai 2016, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Felidae »

ZiggyStardust hat geschrieben: 2. Sep 2022, 13:13


Zeigt nicht der aktuelle Angriffskrieg Russlands, dass es zwischen den linken und rechten Rändern durchaus Berührungspunkte gibt? Viele Aussagen von Frau Wagenknecht oder Frau Dagdelen könnten so auch von Frau Weidel oder Frau Storch kommen. Bei Martin Sonneborn frag ich mich in letzter Zeit auch öfters, ob seine Polemik nicht auch gut bei AfDlern ankommt.
Das Phänomen nennt sich "Querfront" - und ist schon recht alt. Ein jahrzehntealtes Paradebeispiel für die Nähe von rechtsradikal und links ist zum Beispiel Antisemitismus. Da kann man stellenweise auch wunderbar spielen "Wer hats gesagt - Hitler oder sehr linker Mensch XY?" (überspitzt, klar).

So jemand wie Sonneborn oder Satiriker allgemein ist/sind da allerdings ein Sonderfall. Wenn Du die herrschenden Zustände in einer Demokratie kritisierst, kommst Du vermutlich nicht umhin, Sätze zu sagen, die auch Nazis gut finden. Seit Aufkommen des Internets haben alle möglichen Kabarettisten damit zu kämpfen, dass Aussagen von ihnen von den "falschen" aus dem Kontext gerissen und missbraucht werden. Uthoff/von Wagner beispielsweise - oder auch Pispers. Die mussten sich alle damit rumschlagen, dass sie beispielsweise von PEGIDA vereinnahmt wurden wegen einzelner Sätze. Dass Pispers grade in seinem letzten Bühnenjahr im selben Programm zehn Minuten lang PEGIDA vernichtend auseinandergenommen hat - egal.
HerrMannelig
Beiträge: 57
Registriert: 8. Jan 2019, 21:42
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von HerrMannelig »

Rigolax hat geschrieben: 2. Sep 2022, 12:09 Das sprengt vermutlich auch den Thread und führt vom Thema weg, ich habe Beiträge bei Telepolis zudem seit Jahren nicht mehr aktiv gelesen, gerade nur kurz reingeguckt, aber allgemein würde ich dann doch gerne einwerfen, dass Telepolis durchaus (immer noch?) eine Art Debattenplattform ist, also ja, dort fand/findet man Absonderliches, aber dann auch Gegensätzliches dazu und na ja, ich würde dann eher fragen, was man so aushalten mag allgemein. Ich mein etwa, die Zeit z.B. stand ja auch für einige Meinungsbeträge in der Kritik oder siehe die Berliner Zeitung; das sind Konzepte, die dann auch Randmeinungen noch teils plattformen. Kann man ja diskutieren, ob das immer sinnvoll ist, wie man das framt etc. Aber ich habe Telepolis an sich jetzt nicht als so schlimm wahrgenommen, eher einzelne Autoren (aber was weiß ich, was dort abgeht mittlerweile bzw. ob's nicht doch schon eine Redaktionslinie gibt).
Das hat sich mittlerweile komplett gedreht, da gibt es eine neue Chefredaktion und spätestens seitdem sind die die Sperrspitze des "intellektuellen Querdenkens". Da wird von der "Plandemie" usw. gewettert und es passt halt null zusammen, wenn Dom im Podcast den Umgang mit Covid als zu lasch kritisert und gleichzeitig für einen Verlag moderiert, dessen "Meinungsblatt" die Pandemie für einen diabolischen Plan der "Elite" hält.

Früher war es tatsächlich offen - offen heißt hier auch, dass die als erstes das "9/11 was an inside job" hochgehalten haben, aber mittlerweile ist das alles nur noch ein rechter Sumpf, leider. Da passt dann übrigens auch der Querverweis auf die Wagenknecht, die ja in vielen Positionen auch eher in die AfD passt in Wahrheit.

Edit: Hier mal Eindrücke von einem Ex-Autor - https://np.reddit.com/r/Dachschaden/com ... telepolis/
Rigolax
Beiträge: 2188
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Rigolax »

HerrMannelig hat geschrieben: 2. Sep 2022, 14:48 Früher war es tatsächlich offen - offen heißt hier auch, dass die als erstes das "9/11 was an inside job" hochgehalten haben, aber mittlerweile ist das alles nur noch ein rechter Sumpf, leider. Da passt dann übrigens auch der Querverweis auf die Wagenknecht, die ja in vielen Positionen auch eher in die AfD passt in Wahrheit.
Okay, die sind schon stark/stärker in Richtung Querfront gegangen, glaub ich, das war mir so sehr nicht bewusst. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob "rechter Sumpf" wirklich passt, es ist schon eher linkslastige Querfront imho. Ich will aber hier keine pseudopolitikwissenschaftliche Abhandlung schreiben, müsste ich drüber nachdenken erst, wird auch eh sehr offtopic.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9845
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Andre Peschke »

HerrMannelig hat geschrieben: 2. Sep 2022, 14:48es passt halt null zusammen, wenn Dom im Podcast den Umgang mit Covid als zu lasch kritisert und gleichzeitig für einen Verlag moderiert, dessen "Meinungsblatt" die Pandemie für einen diabolischen Plan der "Elite" hält.
Vermute Unwissen. War mir auch nicht bekannt. o.O

Kenne Heise nur als Heise und selbst das lese ich nicht.

Andre
Rick Wertz
Beiträge: 1194
Registriert: 13. Apr 2018, 10:40

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Rick Wertz »

Telepolis ist sehr bekannt, doch erstaunlich. Aber Telepolis kann man auch nicht mit dem Rest von Heise gleichsetzen, Heise selbst und die c't sind doch von sehr hoher Qualität.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9845
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Andre Peschke »

Rick Wertz hat geschrieben: 2. Sep 2022, 16:39 Telepolis ist sehr bekannt, doch erstaunlich.
Den Namen kenne ich. Aber ich war nie auf der Seite.

Andre
Benutzeravatar
Dom Schott
Beiträge: 492
Registriert: 7. Mai 2018, 13:18

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Dom Schott »

Andre Peschke hat geschrieben: 2. Sep 2022, 15:45
HerrMannelig hat geschrieben: 2. Sep 2022, 14:48es passt halt null zusammen, wenn Dom im Podcast den Umgang mit Covid als zu lasch kritisert und gleichzeitig für einen Verlag moderiert, dessen "Meinungsblatt" die Pandemie für einen diabolischen Plan der "Elite" hält.
Vermute Unwissen. War mir auch nicht bekannt. o.O

Kenne Heise nur als Heise und selbst das lese ich nicht.

Andre
Jo, genau das bei mir der Fall. Ich habe heise und c't in der Vergangenheit nur am Rande verfolgt und da ist mir inhaltlich nichts dergleichen aufgefallen, im Gegenteil, die Mitglieder der Redaktion, mit der ich nun zusammenarbeiten konnte, sind allesamt FreundInnen der Maske und Impfspritze, was ich sehr gut finde. Auch an der Bühne vor Ort wurde über große Strecken des Tages hinweg Maske getragen, freiwillig. Das ist alles, was ich zu dem Thema zu sagen habe.
Katzen sind super, Zitronenlimo auch und Archäologie ebenfalls.
https://okcool.space/
Benutzeravatar
Jon Zen
Beiträge: 2870
Registriert: 10. Jul 2017, 02:51
Wohnort: Hessen

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Jon Zen »

HerrMannelig hat geschrieben: 2. Sep 2022, 14:48 Das hat sich mittlerweile komplett gedreht, da gibt es eine neue Chefredaktion und spätestens seitdem sind die die Sperrspitze des "intellektuellen Querdenkens". Da wird von der "Plandemie" usw. gewettert und es passt halt null zusammen, wenn Dom im Podcast den Umgang mit Covid als zu lasch kritisert und gleichzeitig für einen Verlag moderiert, dessen "Meinungsblatt" die Pandemie für einen diabolischen Plan der "Elite" hält.
[...]

Edit: Hier mal Eindrücke von einem Ex-Autor - https://np.reddit.com/r/Dachschaden/com ... telepolis/
Danke. Das wirft kein gutes Licht auf den Heise Verlag. Sehr blöd für alle Angestellten der anderen Magazine.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Benutzeravatar
Ingo
Beiträge: 8
Registriert: 1. Jan 2022, 22:21
Wohnort: Denver, CO
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Ingo »

Ich Lese Heise.de regelmäßig, die C't früher oft und kann diese Vorwürfe nicht verstehen.

Ich habe mich gefreut als Dom irgend wo erwähnt hat das er bei Heise moderiert weil zumindest ich den Verlag immer als seriös kennen gelernt habe und die Verbindung als fruchbar für die Zukunft sehe.
Ich empfehle auch sehr Ihre technik Podcasts, die immer sehr vielseitig sind egal ob Raumfahrt, smart home oder Computerthemen

Telopolis war aber auch nie mein interesse, ob man da jetzt den gesammten Verlag mit allen Medien canceln muss weis ich nicht.
Freitag
Beiträge: 521
Registriert: 12. Mär 2017, 22:04

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Freitag »

Ist gar nicht als Kritik an der Folge gemeint, ich würde mir nur allgemein wünschen, man würde um Aufmerksamkeit heischende Influencer einfach ignorieren und totschweigen. Zumindest nicht namentlich erwähnen. Bin sehr froh, dass dieser Quatsch in meinem Alltag keine Rolle spielt.
Rigolax
Beiträge: 2188
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Krise, Gamescom & Retro

Beitrag von Rigolax »

Andre Peschke hat geschrieben: 2. Sep 2022, 16:47
Rick Wertz hat geschrieben: 2. Sep 2022, 16:39 Telepolis ist sehr bekannt, doch erstaunlich.
Den Namen kenne ich. Aber ich war nie auf der Seite.
Telepolis war eigentlich recht interessant zur Hoch-Zeit der "Killerspiel"-Debatte. Da gab's einen Artikel, zum Beispiel, von 2 USK-Gutachtern, der kritisch gegenüber dem KFN war und darauf haben das Leute vom KFN erwidert : https://www.heise.de/tp/features/Killer ... 13938.html und https://www.heise.de/tp/features/Transp ... 14126.html

Aber was ich auch so meine, 2017 über Xavier Naidoo: https://www.heise.de/tp/features/Medien ... 08737.html und https://www.heise.de/tp/features/Naidoo ... 13492.html

So etwas verbinde ich noch eher mit Telepolis, also eine Debattenplattform. Ist aber wohl recht recht tendenziös geworden mittlerweile, man suche nur mal nach deren Corona-Artikel.
Antworten