Runde #430: Diablo 4 (ft. Maurice Weber)

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Karsten
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Karsten »

@IDEA: Deine Kritik wäre aus meiner Sicht nur valide, wenn D4 bereits veröffentlicht wäre und dann hatten sich Andre und Jochen in einer Wertschätzung wie in der Viertelstunde geäußert. Hier geht's jedoch um einen persönlichen Ersteindruck einer limitierten Beta-Fassung. Klar hätte man hier und da noch mehr ins Detail gehen können. Andererseits sprechen wir hier von einer 63 Minuten langen "Viertelstunde" zu einer Beta-Version eines Spiels.
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lolaldanee
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von lolaldanee »

Ach, im empfehle mehr Entspanntheit in solchen Fragen. Das mit Rüdi damals war wirklich so ein Beispiel von maximaler Unentspanntheit von allen Seiten wegen absolut nix.
Ich fände es aber auch vollständig gerechtfertigt einem Fifa vorzuwerfen, dass da kein Basketball gespielt wird, vlt bin ich da eigen :P
Naja, ich schätze, bei einem Klick-Klick-und-tot-Spiel ist ein bisschen tierischer Ernst schon angebracht, es geht schließlich um ein Videospiel, und damit die wichtigste Sache der Welt. :ugly:
Faktische Fehler sind natürlich immer ein bisschen unschön, aber meist oft auch nur ein Aufhänger um seine eigene Meinung dran hochzuziehen, seltenst sind das wirklich ausschlagebende Dinge für ein Urteil.

Unterschiedliche Meinungen sind natürlich immer schön, weil dann einfach ne bessere Gesprächsdynamik entsteht, das Bemühen immer möglichst unterschiedliche Vorlieben abzubilden hat schon was für sich. Wir sind ja hier nicht bei Corona Impfungen, wo man auf eine false-balance achten sollte. Bei Kunstprodukten ist der eine mit der total abstrusen Meinung eher bereichernd.

Am Ende unterschätzen wir alle oft gewaltig den Einfluss von simplen Geschmacksurteilen:
Ich find Titan Quest z.B. absolut super, und Grim Dawn ziemlich scheiße, um im Genre zu bleiben. Objektiv sind die beiden Spiele super ähnlich. Grim Dawn ist aber das eindeutig bessere Spiel, weil die Mechaniken alle so ein bisschen besser funktionieren und ausgefeilter sind. Ich spiel trotzdem lieber Titan Quest weiter, weil das spielt in Egypten und ich hau Kentauren und Kyklopen, anstatt dummer Cthulu Monster und Zombies.
Ihr dürft mir glauben, mir werden 1000 Gründe einfallen warum Titan Quest das EINDEUTIG bessere Spiel ist :ugly: In Wahrheit liegts einfach nur am Szenario, der Rerst ist alles kognitive Dissonanz :ugly:
MrP
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

Heretic hat geschrieben: 23. Mär 2023, 11:20
Dazu eine ernst gemeinte Frage: Woraus ziehst du da den Spaß? Action-RPGs fühlen sich eh schon ein Stück weit wie "Arbeit" an, auch ohne Anleitung zum Optimieren eines bestimmten Builds. Und was macht man dann mit dem aufgemotzten Char? Immer wieder dasselbe, nur auf höherem Schwierigkeitsgrad? Das Endgame durchpflügen? Oder geht's dir um Ladder-Rankings? Eigentlich ist doch - wie auch in einem klassischen RPG - der Weg das Ziel.
Im Grund ist es der Bau des Charakters welcher trotz Anleitung ja keine Selbstläufer sind. Nur weil ich weis was ich benötige heisst das ja nicht das ich es bekomme. Die guten Items in POE sind ja im Gegensatz zu Diablo die Rares und nicht die Uniques. Da es aber unzählige Stats in POE gibt wird man nie die Items in den Buildguides bekommen sondern muss immer auf alternativen zurückgreifen die nur ähnlich sind oder man gibt viel Geld aus. Somit muss man trotz Anleitung immer noch selber ausprobieren und tüfteln.
Bei Path of Exile ist es ja auch meistens so das die Stärke des Charakters sich erst im Laufe der Spielzeit zeigt. Der Punkt wenn man merkt das die Systeme langsam ineinander greifen ist schon super. Deswegen ist auch bei spielen nach Anleitung der Weg das Ziel. Wenn der Charakter dann fertig ist wird wieder ein neuer Charakter angefangen. Endgame Grind mache ich nie.
Heretic hat geschrieben: 23. Mär 2023, 11:20 Ich habe auch ein paar Stündchen in "Path of Exile" verbracht, aber ums Optimieren und Craften hab' ich mich kaum gekümmert. Deswegen wurde das Spiel insbesondere bei einigen Bossen recht hart, ich habe desöfteren mal ins Gras gebissen. Ich bin aber nie bis ins Endgame vorgedrungen, weil mich irgendwann immer die Lust verließ. Action-RPGs kann ich maximal zwei, drei Wochen am Stück spielen, dann werden sie mir zu repetitiv. Und wenn ich nach Monaten wieder zurückkehre, fange ich meist einen neuen Charakter an, weil ich beim alten wegen Skill- und Itemflut im Inventar nicht mehr durchblicke. :mrgreen:
Geht mir genauso. Ich spiele nie die komplette Saison sondern auch nur zwei Wochen und dann wird wieder was anderes gespielt bis zur nächsten Saison.
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Heretic
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Heretic »

MrP hat geschrieben: 23. Mär 2023, 11:46 Im Grund ist es der Bau des Charakters welcher trotz Anleitung ja keine Selbstläufer sind. Nur weil ich weis was ich benötige heisst das ja nicht das ich es bekomme. Die guten Items in POE sind ja im Gegensatz zu Diablo die Rares und nicht die Uniques. Da es aber unzählige Stats in POE gibt wird man nie die Items in den Buildguides bekommen sondern muss immer auf alternativen zurückgreifen die nur ähnlich sind oder man gibt viel Geld aus. Somit muss man trotz Anleitung immer noch selber ausprobieren und tüfteln.
Bei Path of Exile ist es ja auch meistens so das die Stärke des Charakters sich erst im Laufe der Spielzeit zeigt. Der Punkt wenn man merkt das die Systeme langsam ineinander greifen ist schon super. Deswegen ist auch bei spielen nach Anleitung der Weg das Ziel. Wenn der Charakter dann fertig ist wird wieder ein neuer Charakter angefangen. Endgame Grind mache ich nie.
Danke für die Erklärung. Im Grunde spielen wir dann ziemlich ähnlich. Mit dem Unterschied, dass du weißt, was du tust. :mrgreen:
Carlos
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carlos »

Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34 Ich bin eigentlich stiller Zuhörer und höre so 95% aller eurer Inhalte, aber diese Folge war wirklich sehr cringe. Ich habe die Beta auch gespielt und habe relativ viel Hintergrundwissen zur den alten Diablo-Spielen.
Zum Einen, warum machen das ganze Andre und Jochen, wobei beide meist eh zu 95% die gleiche Meinung haben? Das stört nicht, wenn bei einer Besprechung nur einer der beiden das Spiel gespielt hat und der andere interessiert Fragen stellt. Aber wenn zwei Leute wirklich nachweislich fast kein Hintergrundwissen zu den Spielen haben (Thema Jochen: "Ich habe bereits in Diablo 2 die Jägerin gespielt", nur das es in Diablo 2 keine Jägerin gibt, er meint wahrscheinlich die Amazone).
Ich wäre versucht bei der Kritik mitzugehen ABER man darf auch nicht vergessen dass es eine Viertelstunde war als Format, keine Wertschätzung. Und selbst wenn es ein Sonntagspodcast gewesen wäre muss man sich die Prämisse des Podcasts in Erinnerung rufen - locker bei einem Bier, Kaffee oder Duftkerze über Spiele unterhalten. Von daher bin ich nicht in der Erwartungshaltung ran gegangen dass jetzt beide das Spiel 24h a drei Tage die gesamte Beta über gespielt haben.

Das selbe mit Maurice, klar als Sparringspartner und zusätzliche Stimme wäre er mega, aber dann vielleicht eben in einem Sonntagspodcast zum fertigen Spiel und nicht bei so einem Quick Shot.

Ehrlich gesagt ich war schon überrascht dass beide gespielt haben, häufig sind die Wertschätzung/15 Minuten Formate eher so gegliedert dass einer unbedarft Fragen stellt und der mit der Spielerfahrung von seinen Eindrücken erzählt. Und das lädt viel mehr dazu ein dass es eben meinungstechnisch sehr Mono bleibt. Aber das kann man in dem Fall gar nicht behaupten. Wenn dann beide Podcaster ein ähnliches Stimmungsbild haben so be it, ist ja keine statistische Erhebung 😁
IDEA
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von IDEA »

Carlos hat geschrieben: 23. Mär 2023, 12:08 Ich wäre versucht bei der Kritik mitzugehen ABER man darf auch nicht vergessen dass es eine Viertelstunde war als Format, keine Wertschätzung. Und selbst wenn es ein Sonntagspodcast gewesen wäre muss man sich die Prämisse des Podcasts in Erinnerung rufen - locker bei einem Bier, Kaffee oder Duftkerze über Spiele unterhalten. Von daher bin ich nicht in der Erwartungshaltung ran gegangen dass jetzt beide das Spiel 24h a drei Tage die gesamte Beta über gespielt haben.
Sehe ich auch so, nichtsdestotrotz darf man auch anmerken, wenn einem die ausgesprochene Kritik in Teilen zu oberflaechlich war, bzw zu viele wichtige Details weglaesst und damit die Wahrnehmung verzerrt.

Als Nicht-Diablo-Kenner wuerde ich jetzt nach dem Podcast das schlimmste casual Spiel der Welt vermuten, aber dem ist halt nicht so.
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Andre Peschke
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

IDEA hat geschrieben: 23. Mär 2023, 12:23 Als Nicht-Diablo-Kenner wuerde ich jetzt nach dem Podcast das schlimmste casual Spiel der Welt vermuten, aber dem ist halt nicht so.
Auch das ist im Grunde aber schon eine Verzerrung oder ein Missverständnis. Ich habe im Podcast gesagt, Diablo 4 ist ein tolles Beispiel, warum es Quatsch ist, zwischen Casual/Core-Games zu unterscheiden. Ein Farmville-Spieler wird vermutlich genau wie du sagen, dass sein Spiel eine erhebliche Tiefe aufweist, die dir nur verborgen geblieben ist. Die Einstufung "Casual" erfolgt allein über Zugänglichkeit, Schwierigkeitsgrad, Sanktionen für das Scheitern etc.

Und nach den Parametern ist "Diablo 4" halt auch casual as fuck.

Die Aussage im Podcast zielte aber darauf ab, dass wir mit dem Ausgrenzen von "Casuals" vorsichtiger sein sollten, weil auch akzeptierte Core-Games genau über diesen Kamm geschoren werden können, was ich exemplarisch auch tat.

Andre
IDEA
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von IDEA »

Andre Peschke hat geschrieben: 23. Mär 2023, 13:03 Die Aussage im Podcast zielte aber darauf ab, dass wir mit dem Ausgrenzen von "Casuals" vorsichtiger sein sollten, weil auch akzeptierte Core-Games genau über diesen Kamm geschoren werden können, was ich exemplarisch auch tat.
Andre
Guter Punkt, so war das von mir auch nicht gemeint - vermutlich habe ich "casual" da als falschen Begriff genutzt.
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Andre Peschke
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

IDEA hat geschrieben: 23. Mär 2023, 13:11
Guter Punkt, so war das von mir auch nicht gemeint - vermutlich habe ich "casual" da als falschen Begriff genutzt.
Man hat das IMO im Wimmelbild-Podcast gemerkt, wie sogar bei Falko immer wieder Sätze reingerutscht sind, die das Genre dann doch wieder ein wenig abgewertet haben. Es steckt zumindest in der Gamer-Rhetorik echt noch dieses Gatekeeping recht tief drin, IMO. Ich muss mich da manchmal auch selbst kontrollieren, damit ich manchmal nicht Aussagen treffe, die ich so gar nicht mehr groß empfinde.

Andre
MaxDetroit
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MaxDetroit »

Nur mal so nebenbei bemerkt, um hier etwas beizutragen, bei mir ist 'casual' schon lange nicht mehr negativ konnotiert, es ist einfach nur nüchtern eine mögliche Kategorisierung z.B. der Zielgruppe eines Spiels. Und bei 'casual' und 'hardcore' geht es bei mir gefühlt meist immer weniger um den Schwierigkeitsgrad, besonders bei Multiplayer Spielern, sondern eher um den Zeitaufwand den ich in das Spiel stecken muss um mithalten zu können. Da ist manchmal 'etwas mehr casual' sogar positiv bei mir besetzt.
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Desotho
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Desotho »

Andre Peschke hat geschrieben: 23. Mär 2023, 09:34
Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34 Zum Einen, warum machen das ganze Andre und Jochen, wobei beide meist eh zu 95% die gleiche Meinung haben?
Gewagte Statistik. :D
Der Twist ist: André und Jochen sind dieselbe Person. Tagsüber geht er als Jochen Gassi und nachts verreist er beim Podcasten mit sich selbst Spiele.
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Pac-man
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Pac-man »

Woher kommen dann die 5% Abweichung? :think:
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trollnest3
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von trollnest3 »

Wie findet Dom eigentlich D4? Der mag ja auch Dungeon Siege, was im weiteren Sinne, das gleiche Genre ist
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Andre Peschke
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

Pac-man hat geschrieben: 23. Mär 2023, 15:25 Woher kommen dann die 5% Abweichung? :think:
Messfehler.

Andre
Carlos
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carlos »

MaxDetroit hat geschrieben: 23. Mär 2023, 13:36 Nur mal so nebenbei bemerkt, um hier etwas beizutragen, bei mir ist 'casual' schon lange nicht mehr negativ konnotiert, es ist einfach nur nüchtern eine mögliche Kategorisierung z.B. der Zielgruppe eines Spiels. Und bei 'casual' und 'hardcore' geht es bei mir gefühlt meist immer weniger um den Schwierigkeitsgrad, besonders bei Multiplayer Spielern, sondern eher um den Zeitaufwand den ich in das Spiel stecken muss um mithalten zu können. Da ist manchmal 'etwas mehr casual' sogar positiv bei mir besetzt.
Ich finde Casual auch nicht problematisch konnotiert. Ich zocke eigentlich seit Beginn der Pandemie lieber öfter am Abend mal mit unterschiedlichen Kumpel-Konstellationen Casual Spiele. Das geht dann von Strategie-Spielen gegen ne harte KI mit festen Choke-Points im Koop bis hin zu so Division 2, Ghost Recon und ähnlichen entspannten Cover-Shootern mit Grind. Streng genommen sind das nach Gameplay Loop irgendwann alles eher Chatrooms mit ein bisschen Gameplay. Aber ich brauche nach nem Arbeitstag einfach kein krasses Reaktionsspiel oder competitive Games wo man gegen die verbliebenen 5 Prozent der Die Hard Spielerschaft antritt statt gegen ne immer gleiche, berechenbare KI ;) Und wenn ich Story Games zocke dann gerne auf dem normalen Schwierigkeitsgrad und sollte ich da mal Probleme haben hätte ich irgendwann in Zukunft auch kein Problem den Storymode zu aktivieren (war aber bisher noch nie nötig).

Das selbe ist bei mir mittlerweile mit Completionism bei Games die mich irgendwann vom Gameplay Loop nicht mehr abholen, da habe ich auch kein Problem die Endsequenz bei Youtube zu schauen. Von daher, lange Rede kurzer Sinn, ich finde Games casual zu zocken überhaupt keine Abwertung. Solange die investierte Zeit sich belohnend anfühlt ist mir das alles recht. Und um wieder die Brücke zu Diablo4 zu schlagen: Die ganzen Comfort-Features wie Instant Townportal, moderate Zurücksetzpunkte, die strunzeinfache Heiltrank Verwaltung, finde ich alles super. Und auch die günstige Respec-Option finde ich super und macht mir das Ausprobieren im Spiel weitaus entspannter als eben irgendwelche Skill-Guides lesen zu müssen um nicht 10-20h Spielzeit in die Tonne zu kloppen (ok bei der Beta eher weniger ;)
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von sirc0nn0r »

Ich wundere mich manchmal über die Befindlichkeiten, die nach einer kritischen Äußerung zu einem Spiel zutage treten. Für mich war der Podcast ein Erkenntnisgewinn, bzw. die Möglichkeit einen anderen Filter über meine Betrachtungsweise zu legen. So sollte es eigentlich immer sein, wenn diverse Ansichten aufeinandertreffen. Allerdings führt eine Diskussion dann oft zu müßigen Kleingartenkonflikiten. Meinungen sind doch dazu da, sie zu haben und zu vertreten. Fördert die Perspektiven und reduziert universelle Rechthaberei.

Ich liebe das Clickerspiel-Diablo ;) (und werde es auch weiterhin tun), allerdings ist mir durch den Podcast der Gedanke gekommen, mir über die Art der Karotte Gedanken zu machen, die mir seitens der Entwickler vor die Nase gehalten werden wird.

Beispiel: Ich könnte an den Punkt stoßen, an dem ich merke, dass mir das Spiel mit seinen Systemen (Battlepass etc.) vorschreibt, wie meine Progression verläuft und nicht mein zeitliches Engagement. Sollte im fertigen Spiel eine Mechanik drin sein, die mir "vorschreibt", wann ich mich am besten einlogge, wie ich mich als Spieler verhalten soll o.ä. bin ich raus.

Obwohl mir die Beta viel Spaß gemacht hat, befürchte ich, dass D:I eine Art Testballon für Mechaniken war. Und dahingehend habe ich ein wenig Bauchschmerzen.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carsten Abi »

Also ich bin jetzt kein mega Diabloprofi aber kenne das Spiel und das Genre und ich konnte einfach die Erwartungshaltung bzw. die Kritik nicht nachvollziehen. Vieles was im Cast negativ aufgestoßen ist einfach genretypisch und wenn die Kritik nicht sonderlich konstruktiv ist bzw. konkret gesagt wird, was D4 hätte besser machen sollen, dann ist es iwie nur halb so interessant.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

Carsten Abi hat geschrieben: 23. Mär 2023, 18:23 Vieles was im Cast negativ aufgestoßen ist einfach genretypisch und wenn die Kritik nicht sonderlich konstruktiv ist bzw. konkret gesagt wird, was D4 hätte besser machen sollen, dann ist es iwie nur halb so interessant.
Es ist schon immer unsere Haltung, dass wir nicht auf Kritik verzichten, nur weil etwas schon immer schlecht gewesen ist.

Und was Diablo 4 aus unserer Sicht besser machen könnte, ist doch klar: Eine bessere Story, ein involvierteres Kampfsystem. Wie so ein Kampfsystem aussehen könnte habe ich durch den Verweis auf Hades ja angerissen. Eine bessere Story für Diablo 4 zusammen zu spinnen ist nicht unser Job und sprengt den Rahmen des Podcasts.

Andre
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carsten Abi »

Ok, bei der Story kann ich nicht mitreden, hab alle Cutscenes Dialoge geskippt und hebe mir diese für den Release auf. Aber grundsätzlich ist die Story beinem ARPG immer Scheisse, Kern solcher Spiele sind doch (aus meiner Sicht) das Endgame. Und gerade beim Kampfsystem ist doch Diablo nicht trivial, der Barn ist doch von seiner Mechanik her nicht trivial oder meinst du das direkte Ausführen der Skill, also das simple Klicken?
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

Carsten Abi hat geschrieben: 23. Mär 2023, 18:46 Aber grundsätzlich ist die Story beinem ARPG immer Scheisse, Kern solcher Spiele sind doch (aus meiner Sicht) das Endgame.
Aber warum akzeptierst du das? Es hat eine Story. Es gibt keinen Grund, warum die nicht gut sein kann, außer Desinteresse des Entwicklers. Warum keine gute Story einfordern? Sollen sie sie weglassen, wenn sie sich keine Mühe geben wollen.

Zur Trivialiät: Um die mir gestellten Aufgaben zu erledigen (das Spielziel zu erfüllen) muss ich nur Stumpf Aufleveln und Tasten drücken. Es ist anspruchslos und stumpf. Das meine ich.

Andre
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