Runde #430: Diablo 4 (ft. Maurice Weber)

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Pvt.Noob
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Pvt.Noob »

Andre Peschke hat geschrieben: 25. Mär 2023, 09:50 Welchen Sinn macht die Inventarbeschränkung eigtl. noch, wenn man sowieso Townportals spammen kann? Mit den Scrolls hatte es noch den Hauch einer taktischen Entscheidung (zu Anfang, bevor man 1000 hatte).

Andre
Das verstehst du nicht. Da stecken richtig tiefgehende, strategische Entscheidungen hinter, die vorausschauende Planung erfordern! Zum Beispiel wenn... äh... und du... äh...
Wer weiß, vielleicht wollen sie damit auch nur erreichen, dass du überhaupt mal da rein schaust und siehst, dass du upgraden könntest. Aber ehrlich gesagt verstehe ich das auch nicht. Würde man wenigstens in Dungeons keine Portale öffnen können oder sowas. Aber letztendlich ist es wahrscheinlich nur so ein "war schon immer so" Ding.
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Terranigma
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Terranigma »

Mir ging auf'n Klo - der Ort tiefgründiger Einsichten - die Perspektive durch den Kopf, dass man Diablo 4 seinen mangelnden Anspruch nicht vorwerfen solle, weil dies Teil des Hack'n'Slay-Genre sei. Und weil man die Kritik bzgl. fehlender Herausforderung ansonsten an fast jedem anderen Genrevertreter anbringen könnte. Und dass wenn man daran keinen Gefallen findet, es eben nicht das richtige Genre für einen sei. Das ist jedenfalls eine Perspektive, die man die Tage sehr oft liest wenn die Diskussion auf den Punkt kommt, was Diablo 4 eigentlich von einem Casual-Game unterscheidet.


Nun stimmt's ja, dass Hack'n'Slay alle Art zumeist kaum nennenswerte Herausforderungen an den Spieler stellen. In der Komplextität können sie sich sehr unterscheiden - siehe Path of Exile - aber Komplexität macht alleine ja auch keinen Anspruch. Nun sind ein Titan Quest, Grim Dawn, Sacred, Dungeon Siege, Diablo, Last Epoch, Lost Ark, etc. nicht anspruchsvoller oder anspruchsloser zu Spielbeginn als Diablo 4. Und am Ende wohl auch nicht. Ich sehe nur nicht, weshalb die fehlende Herausforderung ein Kernelement des Genres sein solle und weshalb die Kritik daran unpassend sein solle. Einem Fußball-Spiel kann man zurecht nicht vorwerfen, dass es ein Fußball-Spiel ist die Regeln abbildet, die im Fußball eben gelten. Man kann FIFA also vernünftigerweise nicht vorhalten, dass es ein schlechtes NBA sei. Weil's das nicht sein will. Zu einem Renn-Spiel gehört wiederum, dass man ein Vehikel (zumeist) für mehrere Runden im Kreis fährt. Das ist der Kern des Genres. Darüber hinaus gibt es aber allerlei Variationen, z.B. erfüllen zwar Grand Prix, Need for Speed und Supermario Kart die Kernmechaniken des Genres - Vehikel im Kreis fahren - aber gestalten des Genre mit jeweils ganz eigenen Ideen aus. Ich bin nicht so recht überzeugt, dass fehlende Herausforderungen jenseits von "Klick-Tod" eine Kernmechanik des Hack'n'Slay-Genre sind. Es ist definitiv ein Genrestandard, an dem sich fast alle Titel orientieren. Und das mag auch seine Fans haben.

Aber selbst ich bin ja in der Lage mir ein Hack'n'Slay - Diablo V? - vorzustellen, in dem spielerisches Können und die Beherrschung von Systemen eingefordert wird, bereits ab Stufe und Spielstunde 1. Deshalb bin ich gerade auch in der journalistischen Besprechung der Beta so verdutzt, dass man es quasi für'n Naturgesetz hält, dass ein Hack'n'Slay so bland loslegt. Und mindestens für allerlei Stunden bleibt. Wenn man genau daran seinen Spaß hat sei das ja jedem gegönnt. Aber abseits der Kolumne von Sascha Penzhorn habe ich die Tage kaum etwas von Journalisten in diese Richtung gelesen. Mag aber auch nur meine Wahrnehmung sein.

Bringt mich wiederum zur Frage, ob es aus journalistischer Perspektive eigentlich vernünftig ist, wenn man vorsätzlich gerade jene Person mit spielen und besprechen beauftragt, die bekanntemaßen eine große Affinität für das Genre in genau dieser Ausgestaltung haben. Nun verstehe ich, dass man einen Fußballmuffel nicht an den Test für's neue FIFA setzen würde. Eben weil diese Perspektive wohl für viele Leser*innen nicht allzu relevant ist. Aber Journalisten, die durchaus eine Affinität für Action-RPGs haben, ggf. nur nicht in der Ausgestaltung wie man's im Hack'n'Slay-Bereich zumeist vorfindet, wäre doch aus journalistischer Sicht - wenn man mehr sein will, als nur Kaufberatung - doch eigentlich relevanter. Oder zumindest interessant. Ich mag mir zumindest vorstellen, dass mir'n Diablo 4-Test von Maurice Weber oder Michael Graf wahrscheinlich weniger nützt, als einer von André oder Jochen, weil deren Perspektive eher meine Präferenzen abbildet. Aber zumindest bei den großen Outlets scheint man mir die "nicht-Fans" eher hinter Kolumnen zu verstecken, aber in die Podcasts lädt man dann wiederum die Fans.


... sorry, I digressed. :D


PS: Ahjo, zum Spiel selbst. Gestern bissl gespielt, vorhin nochmal kurz reingeschaut. Sieht hübsch aus, klingt fürchterlich - Musik und Gerede - läuft fluffig, spielt sich öde. meh / 10. Da korrigiere ich lieber noch'n paar Englischklausuren, das treibt immerhin meinen Puls hoch.
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Voigt
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Voigt »

Ich habe ja das Diablo Konzept grundsätzlich bissel vertedigt im Thread, gleichzeitig aber den seichten Einstieg, inbesondere in Diablo 3 zumindest benannt, und meinte das auch als Kritik.
Ich sage ja im Hölle Schwierigkeitsgrad in Diablo 2 änderte sich das Spiel durchaus nochmal stark, und daher finde ich die grundlegende Kritik der Anspruchslosigkeit am Diablo System nicht so gut passend, wenn man nur in Normal spielte. Ich finde es aber auch ganz grässlich das Diablo 3 den quasi Casual Normal Modus einführte und bloß alles andere umbenannte, nur um Einstiegs-Skillhürde möglichst gering zu halten.

Dadurch vermiest es bloß das System für Core Spieler, die notgedrungen jetzt 3mal statt *nur* 2mal die komplette Story durchspielen müssen, um in den anspruchsvollen Modus kommen zu müssen, was zum Glück in v2 von Diablo 3 ja etwas entschlackt wurde, dafür in anderen Belangen für mich schlechter wurde.

Diablo ist bei weitem nicht perfekt, und Diablo 3 für mich deutlich schlechter als Diablo 2. Ich denke nicht das Diablo 4 wieder so gut wie früher wird, hoffe aber das am Ende irgendwas zwischen D2 und D3 rauskommt zum Release dann, bzw. einige Monate nach Release, weil 70€ werde ich nicht investieren.
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Terranigma
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Terranigma »

Voigt hat geschrieben: 25. Mär 2023, 16:34Dadurch vermiest es bloß das System für Core Spieler, die notgedrungen jetzt 3mal statt *nur* 2mal die komplette Story durchspielen müssen, um in den anspruchsvollen Modus kommen zu müssen, was zum Glück in v2 von Diablo 3 ja etwas entschlackt wurde, dafür in anderen Belangen für mich schlechter wurde.
Abseits von "So war's halt immer" verstehe ich allerdings dieses ganze Konzept nicht, dass man die Spieler quasi alle Spieler in ein Braindead-Tutorial zwingt und dass der erste Durchgang des Spiels dadurch torpediert wird, dass er zu einfach ist. Gerade wenn Spieler das Spiel zum ersten Mal erleben, sollte es doch das Ziel sein die bestmögliche Spielerfahrung zu bieten. Und nicht dass eigentliche Spiel erst nach dem ersten oder zweiten Durchgang tatsächlich beginnen zu lassen. Insbesondere weil diese Struktur ja auf Hoffnung basiert; eben die Hoffnung des Spielers, dass wenn ich die Kampagne einmal beendet habe, dass Spiel auch tatsächlich deutlich besser wird. Aber wissen tut man es natürlich erst, wenn man die Kampagne einmal durchgespielt hat.

Ich habe die Beta direkt auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad gestartet, aber selbst der ist zu popelig. Warum gaten die Entwickler hier so hart? Bei einem Ego-Shooter käme doch auch kein Entwickler auf die Idee, dass man nur zwischen "Storymode" und "Super Easy" auswählen kann, und man das Spiel einmal durchspielen muss, ehe man einen Schwierigkeitsgrad freischaltet, auf dem es dann hoffentlich Spaß macht. Also, ... Mensch. Was is'n das? :D
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Vinter
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Vinter »

Terranigma hat geschrieben: 25. Mär 2023, 16:21 Aber Journalisten, die durchaus eine Affinität für Action-RPGs haben, ggf. nur nicht in der Ausgestaltung wie man's im Hack'n'Slay-Bereich zumeist vorfindet, wäre doch aus journalistischer Sicht - wenn man mehr sein will, als nur Kaufberatung - doch eigentlich relevanter. Oder zumindest interessant. Ich mag mir zumindest vorstellen, dass mir'n Diablo 4-Test von Maurice Weber oder Michael Graf wahrscheinlich weniger nützt, als einer von André oder Jochen, weil deren Perspektive eher meine Präferenzen abbildet. Aber zumindest bei den großen Outlets scheint man mir die "nicht-Fans" eher hinter Kolumnen zu verstecken, aber in die Podcasts lädt man dann wiederum die Fans.
Ich glaube, beide Perspektiven sind gleichwertig. Natürlich ist es legitim, einfach nur mehr vom selben zu wollen und ohne groß nachdenken nach Feierabend Diablo spielen zu wollen - und das dann gut finden. Und es ist ebenso legitim, sich vorzustellen, was wäre, wenn... und ob es das nicht irgendwie auch besser ginge.

Das Problem ist imho ein generelleres: Die Tendenz des Spielejournalismus, Dinge gut zu finden und keine Vorstellungen jenseits dessen zu besitzen, was die Hersteller einem geben.
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Rigolax
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Rigolax »

Ergibt sich der Schwierigkeitsgrad nicht auch durch den optionalen Permadeath-Mode (sog. "hardcore")?

Ich bin kein Fan von solchen Modi, dafür bin ich zu unkonzentriert oft beim Spielen und habe so eine Kopf-durch-die-Wand-Mentalität, kann es nur wertschätzen in Roguelikes mit wenig Verlust an Spielzeit (etwa in FTL), aber ich meine, Permadeath erhöht potentiell massiv die Spannung und grundsätzlich den Anspruch.
Voigt
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Voigt »

Ja, selber bin ich zwar kein Fan vom Hardcore Modus (wäre cool wenn man nach einmaligen Tod automatisch in Softcore Modus gesteckt wird), ist aber auch eine Sache die in der Diskussion hier und im Podcast vergessen wurde.
Beim Podcast hören viel mir bei einem Punkt direkt Hardcore Modus als Gegenargument ein, aber leider hören einen die Podcaster ja nich. ^^

Aber ja wird sehr kleine Teilgruppe sein die diesen Modus spielt. Im Podcast war es bloß wieder so eine absolute Aussage dass Diablo garkeinen Anspruch/Konsequenzen oder sowad hätte, bringe es nichmehr exakt zusammen.
Karsten
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Karsten »

Muss auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht haben, den Weltboss mit aktiviertem Hardcore-Modus in der Beta erstmals herauszufordern. Mein Jäger war zumindest ein Onehit und ist unzählige Male verreckt. Und wenn ich mich daran zurückerinnere, wie viele mit mir ständig neu respawned sind, war das eher Normalität denn Ausnahme. :D

PS: Man darf nicht unterschätzen, wie groß die Hardcore-Community tatsächlich ist. Klar, im Gesamtkontext stellt sie die klare Minderheit. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele Leute auf den "Saison der Meisterschaft"-Servern von World of Warcraft den optionalen Hardcore-Modus genutzt und bei den Hardcore-Community-Events mitgemacht haben ...

Und wer jetzt meint: "WoW ist doch auch ein Witz, was den Schwierigkeitsgrad angeht!" - Wir reden von einer gepimpten Version von Vanilla-WoW, mit deutlich schwereren Bosskämpfen im Geschmolzenen Kern. Und wer in einem der späteren Dungeons oder in einem der Murloc-Lager der offenen Welt von Vanilla (nur zwei Beispiele) schon mal einen Fehlpull hingelegt hat, der weiß, dass auch das schnell tödlich enden kann. Krass, dass es tasächlich ganze Schlachtzüge aus Hardcore-Charakteren gab, die nach Monaten Ragnaros killen konnten.
Zuletzt geändert von Karsten am 25. Mär 2023, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

Karsten hat geschrieben: 25. Mär 2023, 18:56 Muss auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht haben, den Weltboss mit aktiviertem Hardcore-Modus in der Beta erstmals herauszufordern. Mein Jäger war zumindest ein Onehit und ist unzählige Male verreckt. Und wenn ich mich daran zurückerinnere, wie viele mit mir ständig neu respawned sind, war das eher Normalität denn Ausnahme. :D
Das kann doch gar nicht sein. Angeblich ist doch alles braindead easy. :D
Karsten
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Karsten »

MrP hat geschrieben: 25. Mär 2023, 19:01
Karsten hat geschrieben: 25. Mär 2023, 18:56 Muss auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht haben, den Weltboss mit aktiviertem Hardcore-Modus in der Beta erstmals herauszufordern. Mein Jäger war zumindest ein Onehit und ist unzählige Male verreckt. Und wenn ich mich daran zurückerinnere, wie viele mit mir ständig neu respawned sind, war das eher Normalität denn Ausnahme. :D
Das kann doch gar nicht sein. Angeblich ist doch alles braindead easy. :D
Wenn alle Toten nur ein paar Meter vom Weltboss respawnen und direkt wieder in den Kampf eingreifen können, geht auch eine riesige Killermaschine irgendwann zwangsläufig down. Ist auf eine Art also auch easy. :D
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Terranigma
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Terranigma »

Um bei der Analogie zu bleiben: Es ist wie ein Ego-Shooter in dem man zwischen "Super Easy"-Modus und "Ein Treffer = Tod"-Modus wechseln auswählen kann. Ich mein, ja, duh. Aber sicherlich wär's ja nett, es gäbe einen Pfad zwischen den Extremen. Denn einen Hardcore-Charakter zu spielen und dann durch den zufällig auftauchenden Butcher oder Rubberbanding zu sterben, ist ... naja, nun auch nicht unbedingt etwas, das man mit Können ausgleichen kann.

Der "Hardcore"-Modus scheint mir jetzt nicht die passende Antwort zu sein.
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Desotho
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Desotho »

Terranigma hat geschrieben: 25. Mär 2023, 16:57 Ich habe die Beta direkt auf dem zweiten Schwierigkeitsgrad gestartet, aber selbst der ist zu popelig. Warum gaten die Entwickler hier so hart? Bei einem Ego-Shooter käme doch auch kein Entwickler auf die Idee, dass man nur zwischen "Storymode" und "Super Easy" auswählen kann, und man das Spiel einmal durchspielen muss, ehe man einen Schwierigkeitsgrad freischaltet, auf dem es dann hoffentlich Spaß macht. Also, ... Mensch. Was is'n das? :D
Ich habe ja nur Diablo 3 gespielt und da nach einem Storydurchlauf genug gehabt. Ich bin jemand der gerne mal sofort easy nimmt und dann auch schon mal auf very easy runtergeht. Und ich fand den erzwungen niedrigen Schwierigkeitsgrad so ätzend einfach in dem Spiel ...
Klar, der Gedanke ist ja offenbar dass die Leute immer und immer wieder ihrer Lootkarotte nachrennen, einfach einmal durchspielen ist ja so gar nicht angedacht. Nur was wäre so schlimm Leuten halt gleich einen Schwierigkeitsgrad zu geben an dem sie knabbern können, sofern sie das wollen?
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Voigt »

Zumindest in D2 isses nichso simpel, da man am Ende von Normal so Level 40 mit einiges am Equipmemt und am Ende von Alptraum Level 60 mit deutlich besserem Equipment ist.
Daher in Diablo 2 wäre es schwierig Spieler direkt in Alptraum oder gar Hölle zu starten, auch wenn man direkt alle Level und Skillpunkte geben würde.
Aber zum einen gäbe es ja sicher auch mittelweg und Diablo 3 v2 war ja auch teils wieder anders.

Absonsten allermindestens nach dem ersten Charakter müsste es Möglichkeit geben direlr höher zu starten, zur Not hat man vom ersten Char noch Equipment übrig. Aber das ist ja das schlimmste, für weitere Charaktere nochmal die bekannte Story mehrmals spielen.

Ist aber in jedem Fall eine Sache die gerne geändert werden könnte, anders als das Skill/Stat System oder Look von D2 zu D3.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

Voigt hat geschrieben: 25. Mär 2023, 19:20
Absonsten allermindestens nach dem ersten Charakter müsste es Möglichkeit geben direlr höher zu starten, zur Not hat man vom ersten Char noch Equipment übrig. Aber das ist ja das schlimmste, für weitere Charaktere nochmal die bekannte Story mehrmals spielen.

Ist aber in jedem Fall eine Sache die gerne geändert werden könnte, anders als das Skill/Stat System oder Look von D2 zu D3.
Ist ja in Diablo 3 mittlerweile so. Man muss die Kampagne nicht mehr durchspielen sondern kann gleich im Endgame starten. Würde mich sehr wundern wenn das in Diablo 4 anders wäre.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Voigt »

Als ich noch paar mal in D3 in Seasons reinspielte war es so Mix. Das erste mal war einer so cool und hat mich in einem Rift mitgenommen, sodass ich nach ca. 30mon max level war und ich direkt mit Season Zeug weitermachen konnte und im Endgame durchstartete.

Die anderen beide mal war ich zu Beginn einer neuen Season dabei, daher musste ich selber hochleveln. Das war ziemlich zeitzehrend und bei weitem nich direkt Endgame. Aber zumindest nur 1x Story (da dann zum ersten mal mit dem neuen Akt für mich), statt 3 mal.
Das leveln in der Story wa aber immernoch ziemlich einfach und wie gesagt sicher kein Endgame.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

Voigt hat geschrieben: 25. Mär 2023, 19:34 Als ich noch paar mal in D3 in Seasons reinspielte war es so Mix. Das erste mal war einer so cool und hat mich in einem Rift mitgenommen, sodass ich nach ca. 30mon max level war und ich direkt mit Season Zeug weitermachen konnte und im Endgame durchstartete.

Die anderen beide mal war ich zu Beginn einer neuen Season dabei, daher musste ich selber hochleveln. Das war ziemlich zeitzehrend und bei weitem nich direkt Endgame. Aber zumindest nur 1x Story (da dann zum ersten mal mit dem neuen Akt für mich), statt 3 mal.
Das leveln in der Story wa aber immernoch ziemlich einfach und wie gesagt sicher kein Endgame.
Ich habe letzte Woche nochmal Diablo 3 nen neuen Char angefangen weil ich keinen Betakey bekommen habe. Mit dem Altar den es seit dieser Saison gibt ist man doch ratz fatz im Endgame. Hat glaube ich nur 2 Stunden gedauert.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Karsten »

Es ist auf jeden Fall nicht trivial, ein Hack&Slay im Diablo-Stil genau richtig herausfordernd zu machen. Meeles schimpfen, wenn sie ständig irgendwelchen Mechaniken ausweichen müssen und kaum noch zum Schaden machen kommen. Zauberkundige schieben Frust, wenn gegnerische Nahkämpfer sich nicht kontrollieren lassen, Stilleeffekte beherrschen oder über Immunitäten verfügen. Und viele Genre-Fans schütteln vielleicht mit dem Kopf, wenn in den Kämpfen einfach kein Flow aus Looten und Leveln aufkommen mag, weil jeder Gegner ein "Schadensschwamm" ist und enorm viel aushält - egal, wie toll ihr Build ist, an dem sie so lange gesessen haben.

Wie also für mehr Schwierigkeit sorgen? Versorgst du Feinde mit Fähigkeiten, die zwingend unterbrochen werden müssen, benötigen alle Klassen potenzielle Unterbrechungs- oder CC-Fähigkeiten. Führst du starke Buff- oder Debuff-Effekte ein, auf die Spieler im Kampf achten müssen, brauchst du auch dafür Gegenmaßnahmen und eine UI, durch die sich diese Effekte selbst im größten Getümmel tracken lassen. In D4 gibt's Gegner, die Charaktere kurzzeitig kontrollieren können - und es wird bereits kritisiert, dass nicht alle Klassen Konter gegen CC-Effekte besitzen. Je mehr solcher Feind-Gimmicks du designst und je häufiger diese eingesetzt werden, desto ähnlicher müssen die Werkzeuge aller Klassen ausfallen, schließlich sollen die Klassen durch die Bank ja auch solo funktionieren. Außerdem brauchst du dann eigentlich auch mehr Fähigkeitsslots, schließlich willst du ab und an vielleicht auch noch Schaden machen. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich dafür keine Lösung finden muss. :D

Ich persönlich mochte zuletzt ja den Ansatz von Lost Ark: Die Levelphase bis zum Softcap ist eine einzige Power-Fantasy, bei der man riesige Gegnerhorde mit unfassbarer Wucht und großartig inszeniert aus dem Leben bombt. Danach wird es sukzessive schwerer, und im Endgame warten dann Raidbosse, bei denen einem die tödlichen Mechaniken nur so um die Ohren fliegen, während man irgendwie versucht, das Optimum an DpS oder HpS aus seinem Charakter zu holen. Schade nur, dass die Charakterprogression ab einem gewissen Punkt zu glücksabhängig wird. Disclaimer: Lost Ark ist trotz der MMO-Gemeinsamkeiten natürlich ganz anders aufgebaut als D4. Da geht's nicht um mehrmaliges Durchspielen von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Saisons, ist schließlich ein waschechtes Online-Rollenspiel, nur eben mit Iso-Perspektive und halbwegs vergleichbarem Kampfsystem.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Jon Zen »

sirc0nn0r hat geschrieben: 24. Mär 2023, 21:59
Voigt hat geschrieben: 24. Mär 2023, 21:42 Weiß man schon was zum Preis, sollen das 60€ am PC werden, oder gar mehr?

69,99 für die Standardedition. :ugly:
Jemand eine Ahnung, was der einmalige saisonale Premium Battle Pass (plus 20 Stufensprüngen) bringt?
Das ist nämlich der Unterschied zwischen der Ultimate und der Digital Deluxe Edition...
Deren Hauptvorteil ist, dass man 4 Tage früher spielen kann. :|
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

Jon Zen hat geschrieben: 25. Mär 2023, 19:59
Jemand eine Ahnung, was der einmalige saisonale Premium Battle Pass (plus 20 Stufensprüngen) bringt?
Das ist nämlich der Unterschied zwischen der Ultimate und der Digital Deluxe Edition...
Deren Hauptvorteil ist, dass man 4 Tage früher spielen kann. :|
Angeblich sollen im Premiumpass nur kosmetische Items sowie Währung für den Shop enthalten sein. Genau weis man es aber erst wenn es soweit ist. Wenn dir also Skins egal sind würde ich das nicht nehmen.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carsten Abi »

Vinter hat geschrieben: 25. Mär 2023, 00:31
Also: Es gibt ja nun Mounts. Und wir wissen natürlich alle, dass es die später in zahllosen Varianten im Shop zu kaufen geben wird.
Also ich glaube, dass es Mounts normal im Rahmen einer Quest gibt und im Shop nur kosmetische Items.
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