Runde #430: Diablo 4 (ft. Maurice Weber)

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Guthwulf
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Guthwulf »

Rince81 hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:06Dafür gibt es heute in vielen Spielen die Schwierigkeitsstufe "Story". (...) Ich sag ja, ich spiele das zur Entspannung... :mrgreen:
Da landen wir halt schnell bei nem "interaktiven" Film oder Audiobuch (wenn du die Augen schließt). Du Spiel spielt sich von selber und du bleibst nur wegen der Story ;) Wenn ein Spiel sich vornehmlich auf Spielmechaniken und nicht auf Story stützt, funktioniert so ein Modus vielleicht auch einfach nicht.
Zuletzt geändert von Guthwulf am 22. Mär 2023, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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GoodLord
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von GoodLord »

Andre Peschke hat geschrieben: 22. Mär 2023, 08:51
GoodLord hat geschrieben: 22. Mär 2023, 06:14 Ohne D4 gespielt zu haben mal ne steile These in den Raum geworfen: Andre, mit dem Barbaren machst du dir das Spiel aber auch absichtlich langweilig. IIRC waren dessen Fähigkeiten noch nie besonders interessant
Ok, also das Spiel sollte jemand besprechen, der es dann auch gut findet. Außerdem sollte man die Klassen vermeiden, die von Haus aus langweilig sind.

Notizen sind gemacht! ;)

Andre
Ausgezeichnet - schön zu sehen, dass ihr für Fedback empfänglich seid. Das nächste mal müsst ihr einfach nur die Community vorher um Reviewguidelines fragen und alles ist geritzt ;)

Nein im Ernst: Sorry, war nicht als Kritik am Podcast gemeint. Der war großartig (hab ihn eh primär zu Unterhaltungszwecken gehört, weil mir Diablo inzwischen recht egal ist) und hat mich dazu gebracht darüber nachhzudenken, warum mir D2 damals so viel Spaß gemacht hat - trotz "stumpfer" Mechanik. Und dabei ist mir eben eingefallen, dass mich der simple Hau-Drauf-Babare in der Tat nie lang dabei halten konnte. Bei der Zauberin z.B. fand ich einerseits das Gameplay spannender und andererseits habe ich mich auch viel mehr auf neue Fähigkeiten gefreut. Bezieht sich aber eben alles auf D2 und ein viel Jüngeres Ich.

Daher war das wirklich nur als Ratschlag/ flapsige Bemerkung für den Fall gemeint, dass du doch mal wieder ein Diablo spielen willst/musst.
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Heretic
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Heretic »

Terranigma hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:23 Gerade was die Skillung angeht, ist ja auch da keine Herausforderung geben. Man muss sich im Zweifelsfall nur einen Guide anschauen, die Punkte wie beschrieben verteilen, o.Ä. aber es gibt keine Herausforderung an die Ausführung der Handlungen.
Das ist etwas, was ich in einem Action-RPG niemals machen würde. Genausowenig würde ich einen besonders effektiven Build stumpf nachbauen. Das wäre ja wie Cheaten. Der wahre Held verskillt sich noch selbst, mit allen daraus folgenden Konsequenzen. :D

Ich sehe den Reiz bei Spielen dieses Genres im Ausprobieren der abstrusesten Skill-Kombinationen, abhängig vom Loot, der mir so vor die Füße fällt. Kommt da eine besonders effektive Schnetzelmaschine raus, freue ich mich. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Dann versuche ich was anderes.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Rince81 »

Terranigma hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:23 Gerade was die Skillung angeht, ist ja auch da keine Herausforderung geben. Man muss sich im Zweifelsfall nur einen Guide anschauen, die Punkte wie beschrieben verteilen, o.Ä. aber es gibt keine Herausforderung an die Ausführung der Handlungen. Das ist bei anderen Titeln ja anders. Ich kann mir beispielsweise eine Buildorder für Warcraft 3 anschauen, werde im Multiplayer aber trotzdem total abgezogen. In Diablo oder anderen Hack'n'Slay gibt es diese Herausforderung der Ausführung ja quasi nicht.
Aber das ist extrem langweilig und würde ich auch nie machen. Das ist dann was, die Leute, die in Ranglisten weit oben stehen wollen. Die rennen dann alle gleich rum und damit sind wir dann wieder bei einem kleinen Quentchen Skill, der einen noch effektiver macht als all die anderen Dämonenjäger mit der gleichen Skillung und Ausrüstung.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Carsten Abi »

Ich checke nicht, mit welcher Erwartungserhaltung an diese 15 Minuten rangegangen wurde. Deswegen würde mich echt mal intressieren, was man konkret hätte besser machen können (z.B. in der OpenWorld).
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ZERNICHTER
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von ZERNICHTER »

Andre Peschke hat geschrieben: 22. Mär 2023, 11:06
ZERNICHTER hat geschrieben: 22. Mär 2023, 10:56 Uff, anderen vorzuhalten sie würden ihre Zeit verschwenden nur weil sie ein Videospiel gut finden was man selbst nicht gut findet.
Also, vorgeworfen habe ich das IMO niemandem. Aber du hast schon recht, dass ich normalerweise der erste bin der dafür wirbt, nicht einfach Dinge abzuqualifizieren... tatsächlich ging es ja bei der Einleitung des Podcasts sogar darum wie albern es ist, Casual-Gamer abzuwerten und dann sowas wie Diablo 4 zu spielen. Ebenso sind natürlich alle Formen von Entertainment Formen von emotionaler Manipulation. Insofern: Point taken.

ABER bei den Loot-Karotten-Spielen fällt es mir inzwischen sehr schwer, dass nicht als eine ans schädliche grenzende Form zu betrachten. Ich fühle mich da, als würden Leute Presspappe mit Pizza-Aroma essen und dann beschweren sie sich, wenn ich ihnen davon abrate Pappe zu fressen.

Andre
Erst mal Danke für deine Antwort. Ist ja auch in Ordnung diese Meinung zu haben. Das geht mir ähnlich wenn ich daran denke ich müsste z.B. Iron Hearts spielen. Stundenlang irgendwelche Symbole die meine Armeen darstellen auf einer Karte hin und herschieben... ein Albtraum und für MICH auch Zeitverschwendung.

Was Diablo 4 angeht, seid ihr beiden ja auch Casual Spieler und keine Diablo "Profis". Das merkt man daran, dass ihr die Itemization und das Skillsystem nur oberflächlich betrachtet und in seiner Gänze, soweit man das nach der Beta sagen kann, noch gar nicht richtig durchdrungen habt. Das ist auch vollkommen ok und ich bin mir sicher man wird gerade als Casual Diablo Spieler seine 40+ Stunden Spaß haben mit der Kampagne (vorausgesetzt man kann etwas mit A-rpgs anfangen). Aber dem Spiel mangelnde Komplexität vorzuwerfen ("Loot-Karotten-Spiel", "Presspappe") wenn man es eben nur als Casual spielt und nur an der Oberfläche kratzt was die Analyse der Mechaniken angeht, finde ich etwas gewagt.

Jetzt beim verfassen des Posts, kommt mir der Gedanke "Warum schreibst du eigentlich dagegen an? Es kann dir doch egal ob Jemand das Spiel mag oder nicht" Tja, Diablo ist halt mein Baby was Spiele angeht. Deshalb fühle ich mich wohl gezwungen es zu verteidigen. (aus absolut berechtigen Gründen natürlich ;) ) und wahrscheinlich auch weil mir deine Meinung im Bezug auf Spiele so wichtig ist :)

ps: Mit der Zauberin hättest du sicherlich um einiges mehr Spaß gehabt als mit dem Barb. Besonders bei Bossen wenn unter dir als Beispiel eine Giftlache spawnt, musst du erstmal weglaufen. In der Zeit kannst du keinen Schaden machen so wie ranged Charaktere da Melee UND du verliertst zusätzlich noch deine Ressource Wut fortlaufend ohne Wutgenerator. Vielleicht findest du ja noch mal den Dreh am Wochende noch mal für 2-3 Stunden reinzuzocken. Das würde ich mir wünschen.

pps: Hier wohl die beste Analyse zu der Diablo 4 Beta von Kripparian: https://www.youtube.com/watch?v=4-l91GoAjkM
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Terranigma
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Terranigma »

Aber welche Relevanz hat die Tiefe der Systeme, wenn das Spiel eine Beherrschung der Systeme gar nicht verlangt - und man es auch "einfach so" spielen kann? Ich würde dem Spiel auch keine fehlende Komplexität und Tiefe vorwerfen, sondern eher Trivialität. Eben weil eine Beherrschung der Systeme gar nicht verlangt ist. Mir persönlich erscheint es deshalb auch so unbefriedigend, weil man da einerseits viel tüfteln und Min/Maxen kann, aber es andererseits nicht wirklich Gelegenheit gibt, wo man auch als Spieler bezüglich der Systeme herausgefordert wird. Irgendwie ist's auch dann egal.

Würde das gar nicht unter "Angriff" und "Verteidigung" des Spiels oder Genres begreifen, sondern eher um ein Verständnis, was man daran findet bzw. eben nicht daran findet.
Heretic hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:53Ich sehe den Reiz bei Spielen dieses Genres im Ausprobieren der abstrusesten Skill-Kombinationen, abhängig vom Loot, der mir so vor die Füße fällt. Kommt da eine besonders effektive Schnetzelmaschine raus, freue ich mich. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Dann versuche ich was anderes.
Verstehe ich. Eingangs ging es ja aber um die Frage, was "schwer" und "Herausforderung" nun genau heißt. Dass man mit dem Kombinieren, etc. seinen Spaß haben kann, steht außer Frage. Factory und Co basieren ja gerade auf dem Knobeln und Min/Maxen von Systemen. Aber würdest du denn sagen, dass Diablo "schwer" sei oder "Herausforderungen" bietet? Das war für mich so der Ausgang der Diskussion, nämlich inwiefern Diablo und das Genre an sich eigentlich nur'n elaborierter CookieClicker sei. Dass man damit keinen Spaß haben kann, wurde ja nie gesagt! Soll jeder seinen Spaß haben, wo er ihn eben findet. Nioh, Sekiro, Dark Souls und Co würde ich in meiner Freizeit auch nicht spielen wollen, dafür bringt mich mein Job schon oft genug auf 180. Das will ich nicht auch noch bei Spielen haben. :D
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Voigt »

Terranigma hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:23 Will damit jetzt nicht sagen, dass man damit keinen Spaß haben kann, soll, oder darf - oder so. Ich habe Diablo 2 seinerseits vor allem gespielt um nebenher Metallica zu hören, weil es die perfekte Nebenbeschäftigung war. Stardew Valley habe ich abgefeiert, weil es so entspannt war. Mir ging es also wirklich nur um die Begriffe "schwer" und "Herausforderung", die ich mit einem Diablo - egal ob 1, 2 oder 3 - nicht unter einen Hut bekomme für mich.
Nur um nochmal sicher zu gehen. Also du Diablo 2 spieltest, dann auch immer nur im normalen, maximal vielleicht teils im Alptraum Modus?

Weil früher "als Kind" habe ich auch nur auf LANs zusammen neue Charaktere erstellt und dann von vorne zusammen angefangen, immer im normalen Modus. Es war nett, weil LAN Coop und weil atmossphärisch, aber gleichzeitig dann auch dröge und nicht herausfordernd.

Irgendwann später habe ich mal einen Ladder Charakter in Diablo 2 angefangen und kam bis in Hölle rein, und gemerkt wie hart sich das Spielgefühl nochmal dreht. Später mit Ressureceted nochmal richtig richtig angefangen mit einer Zauberin und da Diablo 2 mal wirklich "durchgespielt", daher Baal den Endboss auf Hölle gelegt.
Und auch da der Hölle Schwierigkeitsgrad, insbesondere dann nochmal in den späteren Akten ist sehr anders als das Spielgefühl davor.

Daher falls du nur Normal/Alptraum spieltest, kann ich dir nur zustimmen das in dem Bereich Diablo 2 keine Herausforderung hatte, aber darüber diskutiere ich halt garnicht, wenn ich sage Diablo 2 hat durchaus auch spielerische Herausforderungen, nicht nur EQ Anforderungen im späteren Verlauf, wenn man nicht schon "nach der Hälfte" abbricht, weil man einmal die Story auf Normal durchhat (eher bezogen was glaube Andre so machte)

Wenn du magst kann ich dir meine Blizzard Kontodaten auch mal per PN schicken, und kannst mal D2 Ressurected mit meiner Zauberin spielen, falls du mal probieren magst.
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Scurgo
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Scurgo »

Andre Peschke hat geschrieben: 22. Mär 2023, 09:22
Bitte versucht unsere Kritik nicht als irrational herabzusetzen. Geht auf die Argumente ein, ignoriert uns, widersprecht uns - alles fein. Aber dieses „vermutlich waren sie nur Hysterisch“ finde ich doof.
Ich habe nicht vermuten dass jemand hysterisch war. Ich habe lediglich vermuten daß es Euch wie mir ging und man einfach einen schlechten Start hatte, weil Immortal eben so unfassbar schlecht war. Ich habe auch nicht versucht Eure Kritik als irrational herabzusetzen. Ehrlich gesagt bin ich von deiner Aggressivität überrascht. Woher kommt das?
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Scurgo
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Scurgo »

Habe jetzt den Rest gelesen und weiß woher deine Stimmung kommt. Schade. War so nicht gemeint.

Ich bin raus, irgendwie wird einem hier meist das Schlechteste unterstellt und ich scheine mich nicht geschickt auszudrücken.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge

Beitrag von Rigolax »

Terranigma hat geschrieben: 21. Mär 2023, 17:15 Würden die griechischen Mythen heute verfasst würden, man würde Sisyphus keinen Stein einen Berg raufschieben lassen, sondern ihn zum Spielen einer endlosen Abfolge von Diablo 3-Seasons verdonnern.
Und wir müssten uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphos)

Hah, so eine Vorlage und keiner nutzt sie offenbar. Ich bin ein bisschen enttäuscht. :ugly:

Na ja, also ich versteh aber die Kritik an Lebenszeit absaugenden Spielmechanismen. Man sollte zumindest bewusst so etwas konsumieren dann, also im Wissen um die "Suchtspirale" und auch nicht arrogant sein, zu glauben, man wäre dagegen völlig immun. Am Ende ist eine Balance doch das wichtigste imho: mal "Schund" konsumieren, aber auch mal Gehaltvolleres.

Ich habe nur mal Diablo 3 in der Beta gespielt. Erschreckend wie wenig Hack-and-Slays allgemein. Ich erinnere mich nur an Sacred, als ich noch'n Teenager war. Lebenszeit (und vermutlich ein paar Gehirnzellen) wurden mir dafür in Multiplayer-Shootern und WoW abgesaugt.
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Andre Peschke
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

Scurgo hat geschrieben: 22. Mär 2023, 20:48 Habe jetzt den Rest gelesen und weiß woher deine Stimmung kommt. Schade. War so nicht gemeint.

Ich bin raus, irgendwie wird einem hier meist das Schlechteste unterstellt und ich scheine mich nicht geschickt auszudrücken.
Zwei Dinge:

1. Es ist im Text schwer, die Stimmung zu transportieren. Ich wollte dich nicht anfahren oder zusammenscheißen. Sorry, wenn das zu aggressiv rübergekommen ist.

Aber: 2. Ich sehe hier nicht, dass ich dir das schlechteste unterstellt habe. Du hast geschrieben, das wir das Spiel einfach nicht mögen wollten, weil uns "Diablo Immortal" so tief getroffen habe. Diese Behauptung wischt halt all die Mühe die wir uns machen, um unsere Position argumentativ zu erklären einfach weg und ersetzt sie durch die Behauptung, dass wir "Diablo 4" keine faire Chance gegeben haben.

Diese rhetorische Figur treffe ich seit bestehen des Projekts immer wieder an und sie ist extrem frustrierend für mich. Zum einen, weil man dagegen kaum etwas sagen kann. Zum anderen, weil es meine Arbeit null respektiert, wenn die Argumente einfach ignoriert werden.

Dazu kommt, dass ich diese Art eine Diskussion gar nicht erst zu führen während Corona noch häufiger gesehen habe, wenn es darum ging der ernsthaften Auseinandersetzung über all die Verschwörungstheorien auszuweichen. Dadurch halte ich es für eine Diskussion für noch schädlicher. Meine Geduld ist zugegebenermaßen an diesem Punkt inzwischen sehr dünn. Aber nicht, weil ich hier "triggered" vor dem Rechner sitze, sondern weil ich der Ansicht bin, dass ich eine richtige Auseinandersetzung stärker einfordern möchte.

Ich wollte daher an dieser Stelle einfach nur eine deutliche Linie ziehen, dass ich das nicht möchte. Sieh es wie eine Frau die dir sehr deutlich sagt, dass sie gerne mit dir befreundet ist, aber kein romantisches Interesse hat: Nicht böse gemeint, soll nur die Verhältnisse klären. ;)
Floki hat geschrieben: 22. Mär 2023, 17:24 Ich nehme die Verwarnung (ist eine, oder?) an, aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie ich das Empfinden von Betonungen und Formulierungen nach Erfahrungswerten von zig anderen (Rant-)Casts belegen solle?
Nein, ist keine Verwarnung. Ich hätte nur gerne, dass mehr nachgedacht wird bevor man behauptet, ich hätte ein Spiel "einfach blöd" gefunden. Ich habe das Spiel begründet blöd gefunden. ;) Und darauf kann man ja eingehen.
ZERNICHTER hat geschrieben: 22. Mär 2023, 19:38Was Diablo 4 angeht, seid ihr beiden ja auch Casual Spieler und keine Diablo "Profis". Das merkt man daran, dass ihr die Itemization und das Skillsystem nur oberflächlich betrachtet und in seiner Gänze, soweit man das nach der Beta sagen kann, noch gar nicht richtig durchdrungen habt.
Was mich angeht: Völlig richtig. Bei Jochen wäre ich vorsichtig, ob das so stimmt. ABER: Ich schließe mich hier Terranigma an: Es ist völlig egal, welche Tiefe ich mir hier noch nicht erarbeitet habe. Meine Kritik setzt ja einen Level höher an: Es ist auch völlig unnötig, mich mit diesen Systemen in irgendeiner Tiefe zu befassen. Das Spiel erfordert nichts davon. Hinlaufen, Taste drücken, Gegner fällt um -> das reicht. Das ist das Problem. Dass das später durch die noch gesperrten Schwierigkeitsgrade vielleicht behoben wird... möglich. Ich beurteile nur, was ich auch spielen konnte, logischerweise.
ZERNICHTER hat geschrieben: 22. Mär 2023, 19:38Aber dem Spiel mangelnde Komplexität vorzuwerfen ("Loot-Karotten-Spiel", "Presspappe") wenn man es eben nur als Casual spielt und nur an der Oberfläche kratzt was die Analyse der Mechaniken angeht, finde ich etwas gewagt.
Ich werfe ihm nicht mangelnde Komplexität vor, sondern eine irrelevante, rein optionale Komplexität. In erster Linie ist es Opium für das Volk. Darunter verbirgt sich ein Spiel für diejenigen, die das nutzen wollen und an sowas wie einer Build-Optimierung Interesse haben. Das habe ich im Podcast auch eindeutig so gesagt. Genauso wie ich ein Casual Game wie Farmville zB total hardcore spielen kann, mit totaler Build-Chain-Optimierung etc. Ändert aber nichts daran, dass das im Kern ein anspruchsloses Casual-Game ist und sein will.

Man sieht ja an der Olympiade: Sogar "schnell laufen" kann anspruchsvoll werden, wenn man sich da reinsteigert. ;)
ZERNICHTER hat geschrieben: 22. Mär 2023, 19:38Jetzt beim verfassen des Posts, kommt mir der Gedanke "Warum schreibst du eigentlich dagegen an? Es kann dir doch egal ob Jemand das Spiel mag oder nicht" Tja, Diablo ist halt mein Baby was Spiele angeht. Deshalb fühle ich mich wohl gezwungen es zu verteidigen. (aus absolut berechtigen Gründen natürlich ;) ) und wahrscheinlich auch weil mir deine Meinung im Bezug auf Spiele so wichtig ist :)
Das ehrt mich und es ist nun auch ECHT nicht nötig, dich für Widerspruch im DISKUSSIONSFORUM zu rechtfertigen. Genau sowas will ich ja.
ZERNICHTER hat geschrieben: 22. Mär 2023, 19:38Mit der Zauberin hättest du sicherlich um einiges mehr Spaß gehabt als mit dem Barb.
Nein. Ich hasse Zauberer. Mit dem Gameplay der Zauberein hätte ich vielleicht mehr Spaß gehabt... aber die Figur kommt nicht in die Tüte. :D

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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von lolaldanee »

Andre Peschke hat geschrieben: 22. Mär 2023, 23:06 Darunter verbirgt sich ein Spiel für diejenigen, die das nutzen wollen und an sowas wie einer Build-Optimierung Interesse haben.
Da steckt wohl einfach das hüpfende Komma. Wenn einem das Tüfteln an Builds keinen Spaß macht, ist diese Art Spiel wohl wirklich grundverkehrt. Wobei es ja auch massig Leute gibt, die sich Guides für optimale Builds aus dem Netz ziehen. Das wiederum habe ICH noch nie auch nur im Anstatz verstanden: Wo ist denn DA der Spaß? Das hat mich bei MMOs schon immer in den Wahnsinn getrieben, wenn die Leute nicht selber experimentieren wollen. Wo doch 90% des Spaßes ist, sich einen suboptimalen aber trotzdem irgendwie stimmigen Char zu basteln, und dann trotzdem zu gewinnen :mrgreen:

Aber ich bin auch zu 100% ein Johnny, um es mit den psychographischen Profilen aus Magic the Gathering zu sagen :P

Für die, denen das nix sagt:

Timmy wants to experience something. Timmy is characterized by their tendency to use big creatures and cast big spells. Large, exciting plays motivate them. Timmy plays because he enjoys the feeling he gets when he plays. What that feeling is will vary from Timmy to Timmy, but what all Timmies have in common is that they enjoy the visceral experience of playing

Johnny is the creative gamer to whom the game is a form of self-expression. Johnny likes to win, but he wants to win with style. It’s very important to Johnny that he win on his own terms. As such, it's important to Johnny that he's using his own build. Playing is an opportunity for Johnny to show off his creativity.

Spike is the competitive player. Spike plays to win. Spike enjoys winning. To accomplish this, Spike will play whatever the best build is. Spike will copy builds off the Internet. Spike will copy other players' builds.

André, ich glaub du bist ein bisschen ein Timmy, und Diablo ist zuallererst ein Johnny/Spike game. Ich glaub das ist so ein Teilaspekt warum dir das so gar nix gibt. Es stimmt, Grind ist einfach nicht aufregend :D Das ist was für Leute die mit Builds experimentieren wollen, oder die effektivsten Wege finden
Andre Peschke hat geschrieben: 22. Mär 2023, 23:06 Man sieht ja an der Olympiade: Sogar "schnell laufen" kann anspruchsvoll werden, wenn man sich da reinsteigert. ;)

Andre
Arg, mein innerer Dom Schott wurde getriggerd :ugly: Die Olympiade ist immer noch die Zeit ZWISCHEN den Spielen, da ist höchstens das trainieren und warten anspruchsvoll :P
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

lolaldanee hat geschrieben: 23. Mär 2023, 00:11 Aber ich bin auch zu 100% ein Johnny, um es mit den psychographischen Profilen aus Magic the Gathering zu sagen :P
Nein, du bist Hans-Dieter. Er ist Buchhalter und sammelt privat Briefmarken. Er hat die Sammlung spanischer Postkartenfrankierungen schon fast vollständig und kontrolliert jedes Wochenende den Katalog, ob er da wieder einen Schritt zum kompletten Set machen kann. Er hasst es, das er zwei Exemplare nur gebraucht mit Falz einkleben konnte und plant sie zu ersetzen. Letztes Wochenende hat er die Anordnung im Album optimiert und kann nun alle gestempelten Briefwertmarken auf einer Doppelseite präsentieren.
lolaldanee hat geschrieben: 23. Mär 2023, 00:11Arg, mein innerer Dom Schott wurde getriggerd :ugly: Die Olympiade ist immer noch die Zeit ZWISCHEN den Spielen, da ist höchstens das trainieren und warten anspruchsvoll :P
Hans.
Dieter.
Eindeutig.

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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von MrP »

lolaldanee hat geschrieben: 23. Mär 2023, 00:11
Da steckt wohl einfach das hüpfende Komma. Wenn einem das Tüfteln an Builds keinen Spaß macht, ist diese Art Spiel wohl wirklich grundverkehrt. Wobei es ja auch massig Leute gibt, die sich Guides für optimale Builds aus dem Netz ziehen. Das wiederum habe ICH noch nie auch nur im Anstatz verstanden: Wo ist denn DA der Spaß? Das hat mich bei MMOs schon immer in den Wahnsinn getrieben, wenn die Leute nicht selber experimentieren wollen. Wo doch 90% des Spaßes ist, sich einen suboptimalen aber trotzdem irgendwie stimmigen Char zu basteln, und dann trotzdem zu gewinnen :mrgreen:
Ich bin so jemand und der Hauptgrund ist einfach Zeit und Ressourcen. Ich habe keine Lust in Path of Exile 6 Stunden zu verschwenden um zu testen ob ein Build gut. Wenn es dann nämlich nicht funktioniert habe ich nur Zeit verschwendet denn ich kann nicht ohne weiteres die Skills neu verteilen oder es wird teuer. Equipment welches für den Build gekauft oder gecrafted wurde kann man auch nicht weiter verwenden da es meistens nur für den Build funktioniert. Ist anders als in Diablo. 6 Stunden ist übrigens schon sehr schnell. Als Casual kann man die Zeit übrigens auf 10-12 Stunden für einen neuen Char setzen.
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Cloud2796 »

Ich bin eigentlich stiller Zuhörer und höre so 95% aller eurer Inhalte, aber diese Folge war wirklich sehr cringe. Ich habe die Beta auch gespielt und habe relativ viel Hintergrundwissen zur den alten Diablo-Spielen.
Zum Einen, warum machen das ganze Andre und Jochen, wobei beide meist eh zu 95% die gleiche Meinung haben? Das stört nicht, wenn bei einer Besprechung nur einer der beiden das Spiel gespielt hat und der andere interessiert Fragen stellt. Aber wenn zwei Leute wirklich nachweislich fast kein Hintergrundwissen zu den Spielen haben (Thema Jochen: "Ich habe bereits in Diablo 2 die Jägerin gespielt", nur das es in Diablo 2 keine Jägerin gibt, er meint wahrscheinlich die Amazone). Dann wird z.B. von Andre bemängelt, dass die Beta zu "weichgespült" sei und dass man das Barbaren-Waffenset nicht einzelnen Skills zuordnen kann. Nur das es dies natürlich machen kann, muss man natürlich etwas genauer in den Fähigkeitenbaum schauen. Ist natürlich nur für nicht-casual-Spieler interessant, weil die Waffenschadenswerte in der Beta eh keinen großen Unterschied machen, ob man mit der Axt oder den zwei Einzelwaffen zuschlägt.
Und wenn man nicht die Zeit oder Lust hat, sich die ganzen Systeme anzuschauen, sollte man Sie vielleicht auch nicht erwähnen. Thema Andre: "Ich nehme an, dass es einen großen Worldboss gibt, der eventuell zu einer gewissen Uhrzeit spawnt". Also bitte, wenn man selber schon nicht soweit spielt, um an dem viel beworbenen Weltevent teilzunehmen, sollte man es entweder nicht erwähnen oder man liest sich das ganze halt kurz an und berichtet zumindest mit angelesenem Wissen davon. So viel journalistischen Anspruch sollte man haben.
Sucht euch doch zukünftig bei solchen Themen einen Zweitpodcaster, der eine andere Meinung und mehr Bezug zum Franchise hat als Ihr. Maurice hätte sich doch z.B. angeboten. Da wäre das Gespräch sicherlich interessanter ausgefallenen. So war es ein Andre erzählt, was ihm gefällt oder zumeist auch nicht und Jochen antwortet mit "sehe ich auch so" oder noch besser, Andre bemängelt, dass die orangenen Minievents auf der Karte zu langweilig und Standardware sind (sehe ich übrigens auch so) und Jochen erzählt 2min später genau das gleiche nochmal, als hätte er nicht zugehört oder er wollte anstelle von "sehe ich auch so" zumindest alles nochmal erzählen, damit der Redeanteil von Ihm zunimmt. Wenn Andre Spiele mit der Maßgabe bewertet, wie es mit seiner Lebenszeit umgeht und ich das ganze an diese Podcastfolge anlege, habt ihr hier kein Meisterstück abgeliefert. Mehrwert des Dialogs: 0. Hätte genauso gut ein Monolog sein können.
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Andre Peschke
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Andre Peschke »

Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34 Zum Einen, warum machen das ganze Andre und Jochen, wobei beide meist eh zu 95% die gleiche Meinung haben?
Gewagte Statistik. :D
Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34Dann wird z.B. von Andre bemängelt, dass die Beta zu "weichgespült" sei und dass man das Barbaren-Waffenset nicht einzelnen Skills zuordnen kann.
Das war nicht meine Kritik. Meine Kritik war, dass ich es unintuitiv fand, wie das Kampfsystem in diesem Punkt wirklich funktioniert. Wenn ich eine neue Waffe finde und sie ausrüste, dann erwarte ich, dass ich sie einfach ausprobieren kann. Hier hängt das aber davon ab, auf welchem Slot sie landet und welche Skills gerade ausgerüstet sind. Das fand ich vom Spiel schlecht erklärt.

Das diese Erwartung vllt. mit mangelnder Diablo 3 Erfahrung zu tun hat: Das kann sein, würde ich nie bestreiten.
Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34Thema Andre: "Ich nehme an, dass es einen großen Worldboss gibt, der eventuell zu einer gewissen Uhrzeit spawnt". Also bitte, wenn man selber schon nicht soweit spielt, um an dem viel beworbenen Weltevent teilzunehmen, sollte man es entweder nicht erwähnen oder man liest sich das ganze halt kurz an und berichtet zumindest mit angelesenem Wissen davon. So viel journalistischen Anspruch sollte man haben.
Fair enough, kann man so sehen. Ich fand es hier nicht so relevant, wie der World-Boss nun ausfällt. Unser "Viertelstunde"-Format ist auch in sich immer unvollständig, das liegt in der Natur der Sache. Wo man also den Schlussstrich zieht, ist immer eher arbiträr. Wir tun es meistens einfach an der Stelle, wo wir keinen Bock mehr haben und erklären dann, wie es dazu kam. So auch hier.
Cloud2796 hat geschrieben: 23. Mär 2023, 07:34Sucht euch doch zukünftig bei solchen Themen einen Zweitpodcaster, der eine andere Meinung und mehr Bezug zum Franchise hat als Ihr. Maurice hätte sich doch z.B. angeboten.
Vorneweg: Maurice steht uns nicht einfach so zur Verfügung. Der arbeitet für eine andere Firma, die im weitesten Sinne sogar Konkurrenz ist. Es ist sehr nett von Maurice, dass er bei uns immer mal wieder auftaucht, einfach so. Es ist ein feiner Zug von Webedia, dass sie dagegen keinen Einspruch einlegen. Das bedeutet aber auch für mich im Umkehrschluss, dass man diese Freundlichkeit nicht ausnutzt und sehr genau überlegt, wann man Maurice fragt. In diesem Fall habe ich das erst gar nicht getan, weil es sonst langsam unverschämt wird, ihn zum Test nochmal zu fragen.

Zur Sendung an sich: Wir wissen vorher nicht, welche Meinung wir haben werden. Wir können also auf dieser Basis nicht planen. Nun kannst du sagen: "Sobald klar ist, dass ihr die gleiche Meinung haben werdet, holt einen dritten ins Boot!". Das ist aber von vornherein unpraktisch. Dann müssten wir in dem Moment Dom/Seb nochmal beauftragen (hier gar nicht ohne weiteres möglich, da Beta erstmal vorbei) oder einen weiteren Gast suchen. So können wir unsere Aufnahmen einfach nicht organisieren.

Zum anderen: Wenn zwei Podcaster unabhängig voneinander zum gleichen Ergebnis kommen, dann ist das eine Aussage. Ich sehe gar keinen Grund, die pflichtmäßig zu verwässern, weil "both sides" immer zur Sprache kommen müssten. Es war IMO zB gar nicht vorhersehbar, dass Jochen nicht so glücklich war. Jochen ist jemand, der sich sehr wohl im Optimieren eines Charakters verlieren kann. Oft genug geschehen. Es ist nichtmal so, dass Jochen es wirklich furchtbar fand, er wollte sich ja sogar noch den ollen Wolfswelpen erspielen und plante das fertige Spiel zu spielen.

Andre
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XfrogX
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von XfrogX »

Ist maurice nicht sowieso gerade in Japan in Urlaub? Also wäre es wohl schwer bis garnicht machbar gewesen das er mit macht.

Aber ich finde ihn immer eine Bereicherung, vielleicht macht er ja eine Reaktion auf seinem Twitch zum Podcast, wenn er zurück ist und ihr ihm euer okay dafür gibt.
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Heretic
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von Heretic »

MrP hat geschrieben: 23. Mär 2023, 00:33 Ich bin so jemand und der Hauptgrund ist einfach Zeit und Ressourcen. Ich habe keine Lust in Path of Exile 6 Stunden zu verschwenden um zu testen ob ein Build gut. Wenn es dann nämlich nicht funktioniert habe ich nur Zeit verschwendet denn ich kann nicht ohne weiteres die Skills neu verteilen oder es wird teuer. Equipment welches für den Build gekauft oder gecrafted wurde kann man auch nicht weiter verwenden da es meistens nur für den Build funktioniert. Ist anders als in Diablo. 6 Stunden ist übrigens schon sehr schnell. Als Casual kann man die Zeit übrigens auf 10-12 Stunden für einen neuen Char setzen.
Dazu eine ernst gemeinte Frage: Woraus ziehst du da den Spaß? Action-RPGs fühlen sich eh schon ein Stück weit wie "Arbeit" an, auch ohne Anleitung zum Optimieren eines bestimmten Builds. Und was macht man dann mit dem aufgemotzten Char? Immer wieder dasselbe, nur auf höherem Schwierigkeitsgrad? Das Endgame durchpflügen? Oder geht's dir um Ladder-Rankings? Eigentlich ist doch - wie auch in einem klassischen RPG - der Weg das Ziel.

Ich habe auch ein paar Stündchen in "Path of Exile" verbracht, aber ums Optimieren und Craften hab' ich mich kaum gekümmert. Deswegen wurde das Spiel insbesondere bei einigen Bossen recht hart, ich habe desöfteren mal ins Gras gebissen. Ich bin aber nie bis ins Endgame vorgedrungen, weil mich irgendwann immer die Lust verließ. Action-RPGs kann ich maximal zwei, drei Wochen am Stück spielen, dann werden sie mir zu repetitiv. Und wenn ich nach Monaten wieder zurückkehre, fange ich meist einen neuen Charakter an, weil ich beim alten wegen Skill- und Itemflut im Inventar nicht mehr durchblicke. :mrgreen:
IDEA
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Re: Diablo IV - (k)Ein Grund zur Sorge & Neu: Diskussion Viertelstunde Diablo 4

Beitrag von IDEA »

Mich erinnert das gerade etwas an die Problematik damals mit Ruediger. Ein Diablo (4) wirkt initial flach und oberflaechlich, aber gerade ein Teil 4 hat eine enorme Tiefe im Kampf-, Skill-, und Item/Lootsystem. Sobald man sich dem Endgame (oder der "Perfektion") naehert, kann man da nicht einfach stumpf Dinge zusammenwuerfeln, bzw das naechstbeste Item mit + 1 Dmg mehr nehmen. Da will der Build genau abgestimmt werden.

Das "mal locker in einer Viertelstunden" abzubilden ist waghalsig. Natuerlich kommt da ordentlich Gegenwind der FanCommunity, bzw von den Personen, die sich damit gut auskennen.

Gleiches ist damals bei den Strategie / X-Com Tests passiert. Bewertet man diese Medien zu lapidar, entgehen die Feinheiten. Diese machen das Spiel aber gerade erst aus.

Aus meiner Hoerersicht wurde Diablo 4 hier eben auch unfair negativ bewertet, bzw wurde das ganze Spannende nicht erwaehnt.
Klar, nun kann man immer sagen "Dann hat das Spiel das eben schlecht praesentiert", bis zu einem gewissen Grad fair enough, aber irgendwo langt mir diese halbe Ausrede dann auch nicht mehr.
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