Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
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Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Daher würde ich sagen leigt es nicht an Ost- oder Westkind, sondern eher einfach nur am Alter.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Der einzig wahre "Heimcomputer" damals war eh der KC 85 Der erste Computer an dem ich programmiert habe...
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Ich sehe den Grund für das "Preisleistungsverhältnis" in der Spiele Bewerung nicht daran, dass man nur hier große Preisunterschiede hat. Die gibt es bspw in der Literatur auch. Beim Film hast du noch den Faktor dass einige Filme nur auf Festivals zu sehen sind oder nur auf DVD und nicht online verfügbar sind. Trotzdem spielt das alles keine Rolle bei der Kritik.
Bei Spielen liegt es einzig daran, dass man diese als Produkt wahrnehmen will und so vermeintlich objektive Kriterien festlegen kann. Das diese aber auf reiner Willkür basieren, sieht man schon daran dass viel Spielzeit an sich rein gar nichts über die Qualität aussagt. Das Tragische daran ist, dass das den meisten sogar bewusst ist, man aber trotzdem daran festhält.
Bei Spielen liegt es einzig daran, dass man diese als Produkt wahrnehmen will und so vermeintlich objektive Kriterien festlegen kann. Das diese aber auf reiner Willkür basieren, sieht man schon daran dass viel Spielzeit an sich rein gar nichts über die Qualität aussagt. Das Tragische daran ist, dass das den meisten sogar bewusst ist, man aber trotzdem daran festhält.
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Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Für einen Teil der Spiele ist diese Kritik an der "Produktwahrnehmung" von Spielen sicher berechtigt. Für mich persönlich allerdings trifft das nur auf sehr wenige Titel zu. Die meisten Spiele sind für mich primär Unterhaltungsprodukte (was ja nicht bedeutet, dass sie nicht einem gewissen künstlicherischen Anspruch genügen wollen oder unter dem Kunstaspekt besprochen werden können). Und da ist es für mich absolut logisch, Spiele auch unter dem Preis-/Leistungsaspekt zu betrachten, vor allem, da sie im Umfang und darin, wie dieser Umfang zustande kommt, so extrem unterschiedlich sein können.Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:26 Ich sehe den Grund für das "Preisleistungsverhältnis" in der Spiele Bewerung nicht daran, dass man nur hier große Preisunterschiede hat. Die gibt es bspw in der Literatur auch. Beim Film hast du noch den Faktor dass einige Filme nur auf Festivals zu sehen sind oder nur auf DVD und nicht online verfügbar sind. Trotzdem spielt das alles keine Rolle bei der Kritik.
Bei Spielen liegt es einzig daran, dass man diese als Produkt wahrnehmen will und so vermeintlich objektive Kriterien festlegen kann. Das diese aber auf reiner Willkür basieren, sieht man schon daran dass viel Spielzeit an sich rein gar nichts über die Qualität aussagt. Das Tragische daran ist, dass das den meisten sogar bewusst ist, man aber trotzdem daran festhält.
Um das Filmbeispiel nochmal aufzugreifen: Der cineastischen Connoisseurin wird ein 20-Euro-Ticket für einen "artsy" 20-Minuten-Film bei entsprechender Qualität vielleicht angemessen erscheinen. Die gleiche Person würde sich aber ziemlich sicher veräppelt vorkommen, wenn sie aus reiner Unterhaltungslaune 15 Euro in das Ticket für einen Transformer-Film investiert und dann nach 30 Minuten schon die Credits laufen.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Ja und das liegt daran dass die Film-Besprechung auch immer mehr in Richtung Service driftet. Von mir aus kann es auch eine Service-Besprechung ala Stiftungwarentest geben, nur dann soll man nicht so tun als wäre es eine Kritik im klassischen Sinne (kommt ja von der Literatur-Kritik) .Mauswanderer hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:40Für einen Teil der Spiele ist diese Kritik an der "Produktwahrnehmung" von Spielen sicher berechtigt. Für mich persönlich allerdings trifft das nur auf sehr wenige Titel zu. Die meisten Spiele sind für mich primär Unterhaltungsprodukte (was ja nicht bedeutet, dass sie nicht einem gewissen künstlicherischen Anspruch genügen wollen oder unter dem Kunstaspekt besprochen werden können). Und da ist es für mich absolut logisch, Spiele auch unter dem Preis-/Leistungsaspekt zu betrachten, vor allem, da sie im Umfang und darin, wie dieser Umfang zustande kommt, so extrem unterschiedlich sein können.Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:26 Ich sehe den Grund für das "Preisleistungsverhältnis" in der Spiele Bewerung nicht daran, dass man nur hier große Preisunterschiede hat. Die gibt es bspw in der Literatur auch. Beim Film hast du noch den Faktor dass einige Filme nur auf Festivals zu sehen sind oder nur auf DVD und nicht online verfügbar sind. Trotzdem spielt das alles keine Rolle bei der Kritik.
Bei Spielen liegt es einzig daran, dass man diese als Produkt wahrnehmen will und so vermeintlich objektive Kriterien festlegen kann. Das diese aber auf reiner Willkür basieren, sieht man schon daran dass viel Spielzeit an sich rein gar nichts über die Qualität aussagt. Das Tragische daran ist, dass das den meisten sogar bewusst ist, man aber trotzdem daran festhält.
Um das Filmbeispiel nochmal aufzugreifen: Der cineastischen Connoisseurin wird ein 20-Euro-Ticket für einen "artsy" 20-Minuten-Film bei entsprechender Qualität vielleicht angemessen erscheinen. Die gleiche Person würde sich aber ziemlich sicher veräppelt vorkommen, wenn sie aus reiner Unterhaltungslaune 15 Euro in das Ticket für einen Transformer-Film investiert und dann nach 30 Minuten schon die Credits laufen.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Mir geht das aber ähnlich! Stay Forever mit ihren jahrelangen Fokus auf PC war für mich jahrelang maximal uninteressant. Und selbst so Podcasts wie die Retrowelten oder Game Not Over, die eher den Konsolenmarkt der damaligen Zeit abdecken, decken nicht meine Kindheit ab, die wesentlich von NES, SNES und Gameboy geprägt wurde. Auch im Freundes- und Schulkreis: Gaming war an sich bei uns wenig verbreitet. Aber WENN, dann hatten die Leute wie selbstverständlich Nintendo-Konsolen. Sowas wie Heimcomputer spielte in meiner Bubble während den gesamten 90ern keine allzu große Rolle. Da war ich dann so ab 1994 der einzige auf weiter Flur (eben auch mit Apogee und Epic Megagames, mit den ganzen kultigen Adventures (nicht nur LucasArts) und WiSims, aber auch mit so lustigen Lernspielen teilweise). Klar, da gab es die unsympathischen Typen, mit ihren Ego-Shooter dann. Aber das waren Fußball Fans, die waren sexistisch wie nur irgendwas und ganz häufig auch rechtsradikal - mit solchen Gestalten wollte ich als Kind und Jugendlicher ja nun echt nix am Hut haben (Chemnitz in den 90ern halt: "Entweder Du warst rechts oder ne linke Zecke, da gab es wenig dazwischen." wie es Kraftklub-Sänger Felix Kummer mal schön auf den Punkt brachte. War damals wirklich so.).
Und die KadÜ Folgen finde ich leider auch maximal uninteressant, wenn da irgendwelche PC Spiele der frühen 2000er besprochen werden, die keiner kennt. Ich meine, die frühen 2000er verbinde ich mit meiner damaligen Bubble eher mit PS2, Gamecube und Gameboy Advance! Mit der Prince of Persia Sands of Time Trilogie, mit Paper Mario, SSX, Final Fantasy X, Burnout, Tony Hawks, Viewtiful Joe, sowas halt. Oder die ganzen wunderbaren GBA Spiele: Golden Sun, Lady Sia, Megaman Zero, Metroid, Advance Wars, Fire Emblem, Sonic Advance.
Das sind so die Spiele, die ich ganz ganz stark mit den frühen 2000ern verbinde.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Aber da merkt man auch dass mit der Zeit da Spieleangebot immer breiter wurde, weil von deinen genannten Spielen habe ich nix gespielt. Zum einen ist NES und SNES auch vor meiner Zeit, die einzige stationäre Konsole die ich intensiver spielte war der GameCube, mit Super Mario Sunshine, StarFox Adventures, Zelda Waker und so.
PC Spiele so Anno 1602, Siedler IV, Age of Empiers 2, Empire Earth, Sims 2, aber auch da weiterhin viele ältere Apogee Spiele die ich mit höheren Alter dann auch mal wirklich spielen konnte. Die großen Blockbuster der 2000er wie Half Life 2, Deus Ex, Morrowind oder Max Payne gingen vollkommen an mir vorbei. Glaube weil Shooter insbesondere früher nix für mich waren, und auch Rollenspiele bis heute eher so meh.
PC Spiele so Anno 1602, Siedler IV, Age of Empiers 2, Empire Earth, Sims 2, aber auch da weiterhin viele ältere Apogee Spiele die ich mit höheren Alter dann auch mal wirklich spielen konnte. Die großen Blockbuster der 2000er wie Half Life 2, Deus Ex, Morrowind oder Max Payne gingen vollkommen an mir vorbei. Glaube weil Shooter insbesondere früher nix für mich waren, und auch Rollenspiele bis heute eher so meh.
- trollnest3
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Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Dem stimme ich zu. Die Originalspiele Blau/Rot sind zu einfach. Weil "Spezial" noch nicht auf angriff/verteidigung aufgeteilt war. Deshalb waren damals Pokemon mit hohem SPEZ immer so stark (Psycho Pokemon meist). Ich würde auch eher zu dem Remakes greifen.Tattus hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 09:59 Bzgl. Pokemon kann ich auch nur dazu raten, eher zu den Remakes zu greifen. Die Editionen auf dem Gameboy haben natürlich neben der etwas tristeren Grafik auch viele Komfort-Features noch nicht. Dort gibt es beispielweise noch ein begrenztes Inventar und keine Rennen-Funktion. Außerdem hat das Kampfsystem bis zur 4. Generation tatsächlich noch relevant an Komplexität gewonnen. Man hat eine größere Attackenauswahl und kann informiertere Entscheidungen treffen. Und weil Andre gerne mal zur englischen Version greift: bitte spielt es auf Deutsch. Die Übersetzungen aus dem Japanischen sind teilweise echt knuffig auf Deutsch.
Remakes der ersten Generation wären wie eben schon gesagt Lets Go Evoli und Pikachu für die Switch oder eben Feuerrot und Blattgrün auf dem GBA.
Für die zweite Generation sind HeartGold und SoulSilver die Remakes für den DS. Lets Go Evoli und Pikachu sind dabei aber weiter entfernt von den Originalen und eher Neuinterpretationen, um mal ein anderes Thema des Podcasts anzusprechen, und stechen dadurch aus der Hauptreihe ziemlich heraus. Ich fands aber ganz erfrischend.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Naja Rocko und Misty mit Glumanda als Starter in Rot/Blau zu besiegen ist echt nicht so einfach. Die Top4 war auch ziemlich hart. Das war in den Remakes deutlich einfacher, auch weil die ja noch viel mehr Content hinten dran packen konnten. Simsala und Gengar sind auch nicht viel schwächer als in Blau/Rot, einfach weil die weiterhin sehr viel Spezialangriff haben und damit viel einfach oneshotten. Da isses egal dass die in Blau/Rot auch gleichzeitig viel Spezialverteidigung hatten.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Ich konnte halt nie was mit Aufbau-Strategie, Shooter und westliche Rollenspiele was anfangen. Da gab es dann auf dem PC nicht viel, was mich ansprach. Außer halt die aufkommende Casual / Indie Bewegung, mit Plattformen wie RealArcade, über die diese Spiele vertrieben wurden. RealArcade war Anfang der 2000er ein Client, ähnlich wie Steam später, über die man dann so Spiele a la AstroPop Deluxe, Cubis, Bricks of Camelot oder Devil's Island Pinball kaufen und runterladen konnte. Da gab es zu der Zeit noch weitere Anbieter, aber RealArcade war damals so das bekannteste mit der größten Auswahl.Voigt hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 18:49 PC Spiele so Anno 1602, Siedler IV, Age of Empiers 2, Empire Earth, Sims 2, aber auch da weiterhin viele ältere Apogee Spiele die ich mit höheren Alter dann auch mal wirklich spielen konnte. Die großen Blockbuster der 2000er wie Half Life 2, Deus Ex, Morrowind oder Max Payne gingen vollkommen an mir vorbei. Glaube weil Shooter insbesondere früher nix für mich waren, und auch Rollenspiele bis heute eher so meh.
Das geniale war: Man konnte sich die Spiele runterladen (waren meist so 20-30 MB groß insgesamt) und 60 Minuten kostenlos reinspielen als Demo. Und dann konnte man die Spiele per Bezahlung freischalten. Das war damals so die Weiterentwicklung des Shareware-Konzeptes aus den 90ern und diese Spiele haben mich halt häufig auch schön an diese Shareware-Zeit erinnert mit ihren Fokus auf arcadigeren Gameplay. Das habe ich dann so in den frühen 2000ern vor allem auf dem PC gezockt.
Und dann natürlich auch so Flash Games wie von Nitrome. Aber das war IMO etwas später, dann so ab Mitte der 2000er? Und das war dann ja auch die Zeit, wo Emulation von NES, SNES und Mega Drive langsam ausgereift war - da habe ich dann darüber auch vieles dahingehend nachgeholt.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Bei Games ist die Spanne und auch die Obergrenze aber doch viel größer - im großen Kino hier kostet jeder Film n Fünfer, im Programmkino das doppelte. Selbst für Indies bezahlt man £10 und Filme sind auch ziemlich auf 90-120 Minuten genormt. Und neue Bücher kosten auch zwischen 10-20€ (wenn’s wirklich die gebundene Ausgabe sein muss).Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:26 Ich sehe den Grund für das "Preisleistungsverhältnis" in der Spiele Bewerung nicht daran, dass man nur hier große Preisunterschiede hat. Die gibt es bspw in der Literatur auch. Beim Film hast du noch den Faktor dass einige Filme nur auf Festivals zu sehen sind oder nur auf DVD und nicht online verfügbar sind. Trotzdem spielt das alles keine Rolle bei der Kritik.
Bei Games zahlt man zwischen 20 und 80 für teilweise 4-5h (The Order whatever) bis 80+h Spielzeit (Ubisofts Open World) - sowohl der Preis als auch der Umfang variiert stärker und gerade AA bis AAA mit ihren 60+€ sind kein Kleingeld und für viele Menschen keine Ausgabe die man mal einfach so leichtfertig tätigt - als Jugendlicher hab ich mir mit meinem Taschengeld etwa 1 Spiel alle 2-3 Monate leisten können, da tut ein Reinfall mehr weh als ein Fehlgriff im Kino. Und dazu kommt noch, dass Games eigentlich noch viel zu billig sind, da fast keinerlei Preisanpassung erfolgt - kann mich noch erinnern dass Command & Conquer: Tiberian Sun anno '99 mit 100 DM (also etwa 50€) angesetzt war. Jetzt noch 10€ für die Konsolenlizenz draufgerechnet und man ist bei 60€, das selbe was Uncharted 4 etwa 16 Jahre später auf der PS4 zum Release gekostet hat.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
20€ sind auch kein Kleingeld. ältere Sachen sind oft gar nicht verfügbar und gerade deshalb noch sehr viel teurer. bestimmte Filme sind nur auf Festivals verfügbar und trotzdem fließt das nicht in die Bewertung ein.Smutje187 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 22:03Bei Games ist die Spanne und auch die Obergrenze aber doch viel größer - im großen Kino hier kostet jeder Film n Fünfer, im Programmkino das doppelte. Selbst für Indies bezahlt man £10 und Filme sind auch ziemlich auf 90-120 Minuten genormt. Und neue Bücher kosten auch zwischen 10-20€ (wenn’s wirklich die gebundene Ausgabe sein muss).Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:26 Ich sehe den Grund für das "Preisleistungsverhältnis" in der Spiele Bewerung nicht daran, dass man nur hier große Preisunterschiede hat. Die gibt es bspw in der Literatur auch. Beim Film hast du noch den Faktor dass einige Filme nur auf Festivals zu sehen sind oder nur auf DVD und nicht online verfügbar sind. Trotzdem spielt das alles keine Rolle bei der Kritik.
Bei Games zahlt man zwischen 20 und 80 für teilweise 4-5h (The Order whatever) bis 80+h Spielzeit (Ubisofts Open World) - sowohl der Preis als auch der Umfang variiert stärker und gerade AA bis AAA mit ihren 60+€ sind kein Kleingeld und für viele Menschen keine Ausgabe die man mal einfach so leichtfertig tätigt - als Jugendlicher hab ich mir mit meinem Taschengeld etwa 1 Spiel alle 2-3 Monate leisten können, da tut ein Reinfall mehr weh als ein Fehlgriff im Kino. Und dazu kommt noch, dass Games eigentlich noch viel zu billig sind, da fast keinerlei Preisanpassung erfolgt - kann mich noch erinnern dass Command & Conquer: Tiberian Sun anno '99 mit 100 DM (also etwa 50€) angesetzt war. Jetzt noch 10€ für die Konsolenlizenz draufgerechnet und man ist bei 60€, das selbe was Uncharted 4 etwa 16 Jahre später auf der PS4 zum Release gekostet hat.
Dieser Preisleistung-Ding hat man ja selbst noch bei Spielen unter 20€ und sogar bei Gamepass-Spielen, die dann trotzdem schlecht wegkommen weil sie angeblich zu wenig Umfang bieten würden- obwohl sie im Abo enthalten sind, hat also imo andere Gründe.
Hatte mir erhofft dass es durch die Abo-Modelle diese Art von Spielbesprechung nicht mehr geben wird, hab mich scheinbar geirrt.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Ich bin mir relativ sicher, wenn jetzt Karten für zum Beispiel Marvel-Filme plötzlich £20 statt £5 kosteten oder das neue gebundene Fitzek-Buch 80€ statt 20€ (etwa der Unterschied zwischen Indie- und AA/AAA-Game), dass es auch da zu Preisdiskussionen käme.
Mit Buchpreisbindung sind Diskussionen über Preise bei Büchern allerdings irrelevant und wenn Filme nur auf Festivals laufen auch - was interessiert der Preis wenn ich den Film auf normale Art und Weise gar nicht erst sehen kann?
Zur Diskussion rund um den Umfang bei Abos kann ich nichts sagen, klingt aber unsinnig - außer das (teure) Abo würde ausschließlich aus kurzen, blöden, langweiligen Spielen bestehen, dann könnte man sich zumindest über die Kuratorierung beschweren.
Mit Buchpreisbindung sind Diskussionen über Preise bei Büchern allerdings irrelevant und wenn Filme nur auf Festivals laufen auch - was interessiert der Preis wenn ich den Film auf normale Art und Weise gar nicht erst sehen kann?
Zur Diskussion rund um den Umfang bei Abos kann ich nichts sagen, klingt aber unsinnig - außer das (teure) Abo würde ausschließlich aus kurzen, blöden, langweiligen Spielen bestehen, dann könnte man sich zumindest über die Kuratorierung beschweren.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Das Format heißt ja auch Wertschätzung. Wer sagt denn das wäre eine Kritik "im klassischen Sinne"?Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 17:42
Ja und das liegt daran dass die Film-Besprechung auch immer mehr in Richtung Service driftet. Von mir aus kann es auch eine Service-Besprechung ala Stiftungwarentest geben, nur dann soll man nicht so tun als wäre es eine Kritik im klassischen Sinne (kommt ja von der Literatur-Kritik) .
Wenn ich mir übrigens die Definition von Kritik im Wiktionary ansehe, dann scheint deine Vorstellung von Kritik bei weitem nicht die einzige Bedeutung zu sein. :
Bedeutungen:
[1] fachmännische, objektive Beurteilung eines Produktes beziehungsweise Werkes
[2] im Gegensatz zu [1] eine nicht fachmännische, manchmal subjektive Beurteilung
[3] häufig auch: ausschließlich negative Beurteilung
[4] Philosophie: „Beurteilung, auch Fähigkeit der Beurteilung, der Prüfung…, die vor den Folgen von Täuschung und Irrtum bewahrt“
Jetzt nicht nur auf die Diskussion bezogen: Ich verstehe nicht dieses ständige Bedürfnis auf etwas zu zeigen und zu sagen "Das ist kein Journakismus/keine Kritik / keine Kunst / kein was auch immer".
Ist doch viel konstruktiver zu sagen "X finde ich gut, Y nicht, ich möchte mehr von Z" anstatt sich daran abzuarbeiten ob ein Werk ein bestimmtes Label verdient.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Wenn ich bewerten würde, dann vermutlich zweigeteilt: erstmal nur die Qualität völlig unabhängig vom Preis oder auch ob Triple-A Studio oder Indie. Als zweites dann Preis-Leistung, wo die Spielzeit dann durchaus relevant ist.Elb356 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 16:26 Bei Spielen liegt es einzig daran, dass man diese als Produkt wahrnehmen will und so vermeintlich objektive Kriterien festlegen kann. Das diese aber auf reiner Willkür basieren, sieht man schon daran dass viel Spielzeit an sich rein gar nichts über die Qualität aussagt. Das Tragische daran ist, dass das den meisten sogar bewusst ist, man aber trotzdem daran festhält.
Warum? Weil der Geldbeutel und die vorhandene Zeit sehr ungleich verteilt sind. Als Teenie konnte ich jeden Tag stundenlang spielen, aber mein Budget war begrenzt. Jetzt ist es umgekehrt, so dass der Preis für mich (fast) keine Rolle spielt.
- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
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Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Nur um das klarzustellen: Natürlich nimmt man in der blauen (!) Edition Glumanda als Starter-Pokemon! Irgendwie muss man es sich doch verdienen, der / die (wobei der Avatar ja noch rein männlich war damals) Allerbeste zu werden - gerade Bisasam war ja wohl easy-mode und mit Schiggy gegen Rocko stellt ja auch keine Herausforderung dar. Ne, so geht das definitiv nicht...
Und ich werde wohl meinen guten alten GameBoy Pocket nochmal rausholen müssen, wenn ich parallel zu den fantastischen Pokemon Diaries mitspielen will
Und ich werde wohl meinen guten alten GameBoy Pocket nochmal rausholen müssen, wenn ich parallel zu den fantastischen Pokemon Diaries mitspielen will
Quis leget haec?
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Ich hab mir damals die rote edition gekauft, weil ich dachte Glumanda gäbe es nur dort. Und natürlich wollte ich Glurak haben.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Aber ehrlicherweise ist Pokemon Gelb schon die ebste Anfangsedition. Man bekommt über Zeit alle Starter, man hat Pickachu zum interagieren und der MissingNo. Exploit wurde gefixt.
Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Als Pokémon rauskam war bei mir Ultima Online der aktuelle heiße Scheiss und Pokémon war Kinderkram über den wir gelacht haben
Auch wenn ich dieses Jahr mit Arceus dann ein Pokeḿon gespielt habe, war meine Meinung damals auch rückblickend nicht soooo falsch
Auch wenn ich dieses Jahr mit Arceus dann ein Pokeḿon gespielt habe, war meine Meinung damals auch rückblickend nicht soooo falsch
El Psy Kongroo
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Re: Mailbag: Autoren, Wertungen & Pokémon
Das ist echt so. Wenn ich blau/rot spiele, dann MUSS ich immer den blöden Exploit machen, das ist einfach zu sehr drin.