Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

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wiesl
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Re: Runde #398 God of War Ragnarök

Beitrag von wiesl »

BummsGeordy hat geschrieben: 20. Nov 2022, 08:58 Was wird denn stattdessen erwartet bzw wo sehen die Kritiker den Goldstabdart?

Wenn hier irgendjemand mit Dark Souls oder Wldenring kommt, dann kann ich dankend abwinken - das macht zumindest MIR keinen Spaß ;
Ich kann mit Soulsborne auch nix anfangen, weil ich diese Art zu kämpfen nicht mag. Der Goldstandard sind die Vorgänger in dem Genre: Last of Us I mit seiner Figurenbeziehung, Uncharted mit seinen Set Pieces, selbst das erste God of War von 2018. Ich bin ein sucker für diese Spiele, muss aber leider feststellen, dass Ragnarök stagniert, wenn auch auf hohem Niveau und die Story diese Stagnation nicht ausgleichen kann. Für eine Spiel dieser Größe ist das für mich zu wenig.
Wolfgang
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Wolfgang »

4h God of War...

Ist das das Äquivalent zu Filmpodcasts die Marvel zu sehr besprechen....?
Haplo
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Registriert: 20. Okt 2017, 11:18

Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Haplo »

Von mir vielen Dank für den Full-Spoiler-Cast. Endlich mal eine ganzheitliche Besprechung ohne dieses Rumgeeier. Topp!
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Paul_Klee_1
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Paul_Klee_1 »

Noch etwas Gemecker zur Charakterentwicklung:
SpoilerShow
Der emotionale Werdegang von Sindri war gut, seine Wut auf Kratos/Atreus durch den Verlust auch irgendwo nachvollziehbar. Allerdings kann ich das wegen der Auflösung der Freya-Geschichte nicht ernst nehmen.

Freya hat am Ende Kratos jede Qual aller Welten gewünscht und ihm ihre Rache versprochen.

Damit startet Teil 2. Was machen die Autoren daraus? Freya begräbt ihren Hass auf Kratos, weil sie von Atreus erfährt, dass Odin angreifbar ist.

Also Freya beendet ihre Fede mit Kratos, dem Mörder ihres Sohnes, dem wichtigsten Menschen ihres Lebens, weil sie die Chance sieht sich an Odin zu rächen, der ihr Volk und ihre jungen Lebensjahre versaut hat. Sie wird sogar wieder der Sidekick von Kratos, wenn Atreus mal weg ist. Was???

Die Figur Freya wird damit für mich nicht schlüssig weitererzählt in GoWR. Der Hass auf Odin kann schlecht den frischeren Hass auf Kratos beenden, das ist nicht schlüssig. Insofern ist der freundliche Sindri durch einen simplen Autorenkniff jederzeit wieder möglich. Die intrinsische Motivation der Figuren spielt in dieser Erzählweise keine Rolle.
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Darkcloud
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Darkcloud »

Also mein Eindruck bisher ist, dass ich das Spiel in so ziemlich allem besser finde als GOW 2018 was mich hier nervt ist das was mich auch in 2018 schon genervt hat, die ganzen kämpfe mit den immer gleichen Gegnern und da ist das größte Problem, dass viele Gegner die von 2018 sind. Die Rätselhilfen die ich bisher hatte waren auch einfach hinweise auf die interaktionspunkte und gleichen für mich damit die größte Schwäche aus die viele AAA Spiele haben, das man öfter mal einfach stupide nach interaktionspunkten suchen muss.

Der Kampf gegen den Berserker den ich hatte hat sogar Spaß gemacht, die gegen Bosse sind auch ganz gut aber die Standardgegner sind meist einfach nervig.
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Kesselflicken
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Kesselflicken »

Da ich gut 20 Stunden in Ragnarok drinne bin, viel Spaß hab und auf keine Probleme hingewiesen werden will, die mir gar nicht auffallen ( :ugly: ) habe ich noch keinen der beiden Podcasts gehört und auch hier nicht wirklich mitgelesen.

Wollte aber dennoch großes Lob dafür da lassen, dass man sich hier für zwei separate Besprechungen entschieden hat. Muss für euch natürlich der komplette Aufwand-Overkill sein, aber bei den diversen Ansichten zum Thema-Spoiler wohl der beste Weg.
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CybernetikFrozone
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von CybernetikFrozone »

Nachdem Seb,Dom Podcast,bin ich bei der Hälfte von Peschke,Gebauer Podcast.

Finde es schade,das God of War Ragnarök so gute Wertungen hat,die Leute werden es wieder zuhauf kaufen und eine Verbesserung ist damit ausgeschlossen,ich finde es kostet viel Zeit,die Animationen haben nicht die Wucht,wie bei God of War 2-3, noch dazu will God of War 2022,ständig Händchen halten und redet den Spieler zu. Ja nirgends anecken, es allen recht machen wollen,der Fluch der 80Millionen Dollar Budget.

Edit: so jetzt habe ich den zweiten Podcast auch durch
Zuletzt geändert von CybernetikFrozone am 20. Nov 2022, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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MarkAurel121
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von MarkAurel121 »

Jochen würde ich echt nochmals empfehlen zumindest die letzte Nebenmission zu spielen.
SpoilerShow
Die Beerdigung von Brok gehört nämlich zu den Highlights des Spiels. Halte es für einen grossen Fehler der Entwickler, das nicht zu einer Hauptmission gemacht zu haben.
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CybernetikFrozone
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von CybernetikFrozone »

Es hätte auch keine Rollenpielyssteme nötig,lass doch die Waffen und Angriffe einfach im laufe der Handlung freischalten,das wurde nur eingebaut,weil es eine Form von Forschrittsbalkem sind und es die Gehirne befriedigen soll.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Runde #? God of War Ragnarök

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

flix hat geschrieben: 20. Nov 2022, 08:07
Rince81 hat geschrieben: 20. Nov 2022, 05:11
MarkAurel121 hat geschrieben: 20. Nov 2022, 04:37 Das User-Rating auf Metacritic ist absolut bedeutungslos.

Elden Ring hat eine 7.8 und Sonic Frontiers eine 8.3, denke mal das reicht zur Veranschaulichung.
Inwiefern? Vielleicht ist irgendwann auch nur in einer kleinen Zielgruppe das geile mega Überspiel und letztlich Sonic Frontiers der bessere Titel.

Ne ernsthaft, es ist klar worauf du hinaus willst, der "Beweis" lässt sich imho aber so nicht führen.
Ich denke schon, dass man den Beweis so führen kann. Bei Elden Ring und GoW sind massig Bewertungen dabei, die dem Spiel 0/10 Punkte geben. Man kann an allen Spielen was kritisieren, aber 0 Punkte geben kann man nicht ernst nehmen und so zieht das den Schnitt immer nach unten.
Okay, dass mit Metacritic kann ich nachvollziehen.

Bleibt für mich aber die Frage, warum das Spiel bei großen Teilen der Spielepresse Wertungen jenseits der 90er abräumt, bei den Spielern/innen (zumindest hier im Forum) eher durchwachsen oder zumindest schlechter wegkommt?
Und wenn ich mir die Fazits vom Pod-Team anhöre (habe die beiden Folgen aber noch nicht zur Gänze durch) übersetze ich mir das auch eher in eine passable 80er Wertung. Ich denke Andre ist es, der seinem Fazit sagt, dass er die Meisterwerkdiskussion nicht nachvollziehen kann.

Woher kommt es, dass in den (Vorab-)Kritiken, hierzulande als auch international, dieses mehr vom gleichen und die vermeintlich schwächere Geschichte so hoch bewertet werden. Kann mir noch keinen Reim darauf machen, aber vielleicht gibt es ja hier im Forum paar kluge Ansätze für eine Erklärung.
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Andre Peschke
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Re: Runde #? God of War Ragnarök

Beitrag von Andre Peschke »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 20. Nov 2022, 18:07 Ich denke Andre ist es, der seinem Fazit sagt, dass er die Meisterwerkdiskussion nicht nachvollziehen kann.

Woher kommt es, dass in den (Vorab-)Kritiken, hierzulande als auch international, dieses mehr vom gleichen und die vermeintlich schwächere Geschichte so hoch bewertet werden.
Dom auch, nicht nur ich. Glaube Jochen hat auch nicht widersprochen.

Mich stört auch wie immer nicht der Einzelne, der es für ein Meisterwerk hält. Ist ja eh nicht fest definiert. Aber diese Einhelligkeit über weite Teile der Kritik. Da wird immer noch nach Produktionsbombast geurteilt (und IMO ein bisschen vorgreifend drauf geschielt, was man als Spielerreaktion erwartet).

Andre
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Runde #? God of War Ragnarök

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Andre Peschke hat geschrieben: 20. Nov 2022, 18:14 (und IMO ein bisschen vorgreifend drauf geschielt, was man als Spielerreaktion erwartet).
Wird auf so was in Redaktionen bewusst geachtet, dass man auf Linie mit den Leser/innen ist, in Form eines sich gegenseitig im Urteil bestätigen und damit für ein gutes Gefühl zu sorgen, was das Publikum bindet. Stichwort: Filterbubble.

Oder ist das eher ein individueller Vorgang (ob bewusst oder unbewusst), mit dem sich die Tester/innen gegen Kritik und Diskussionen in den Kommentarspalten wappnen möchten?
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Andre Peschke
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Re: Runde #? God of War Ragnarök

Beitrag von Andre Peschke »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 20. Nov 2022, 19:10 Wird auf so was in Redaktionen bewusst geachtet,
Nein. Nicht in einer expliziten Art. Aber es gab schon immer diese Idee, dass es geschäftsschädigend ist "gegen den User zu arbeiten" und Dinge zu kritisieren, die er absehbar lieben wird. Wird halt nur zum Problem, wenn diese Prognose fehlgeht.

Entsprechend kannte ich Kollegen, die eher erraten wollten, welche Wertung die Mehrzahl der Leser hören will, als ihre eigene Meinung zu artikulieren. Glaube das ist nicht ausgestorben. ABER: bedenkt bitte, wir sind jetzt über ein halbes Jahrzehnt raus aus dem klassischen Betrieb. Diese Eindrücke dürfen alle als veraltet gelten.

Andre
Voigt
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Voigt »

Was ich so mitbekommen habe ist, das Zahlenwertungen eh als persönlich eher irrelevant angesehen wird.
Die eigene Meinung schreibt man in den Text, die Zahl richtet man eher so, was die Lehrer sehen will. Bei AAA Spielen eher lieber etwas höher, lieber etwas zu hoch als zu niedrig sein, da ist man eher auf der sicheren Seite.
david_chaos
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von david_chaos »

Ich wage mal was und sage, dass ich den Stange-Dom-Cast besser fand. Tut mir leid, Jochen und Andre ;-)
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Smutje187
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Smutje187 »

Nebst dem Produktionsbombast (der heutige Marketingmechanismen wie influencer und streamer besser bedient als es früher jeder Trailer könnte) würde ich noch einwerfen, dass GoW einer der wenigen relevanten AAA-Titel des Herbstes sein dürfte und allein dadurch schon einen „Heimvorteil“ hat - wenn die Vergleiche fehlen gerät man vermutlich schneller ins jubeln als wenn 5 andere Bombast-Games gleichzeitig erschienen wären.
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Paul_Klee_1
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Paul_Klee_1 »

david_chaos hat geschrieben: 20. Nov 2022, 20:17 Ich wage mal was und sage, dass ich den Stange-Dom-Cast besser fand. Tut mir leid, Jochen und Andre ;-)
Hm ich fand beide gut, der von Jochen und Andre hat halt vieles Wiederholt, was von Sebastian und Dom im ersten Teil bereits gesagt wurde.

Es hat mich jedenfalls gefreut hier zwei fachkundige Kritiken zu hören, die weit unbestechlicher daher kamen als der Großteil der internationalen Spielepresse. Im deutschsprachigen Raum ist mir nur noch GAMEZ.de auf YouTube aufgefallen, welche die Mängel des Games herausgearbeitet haben.

Es ist etwas befremdlich, wenn Berufskritiker auf den Hypetrain aufspringen und Reihenweise ein bekanntes AAA-Game über den Klee loben. Und ich mag die meisten Sony-Games wirklich gern.
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Blaight
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Blaight »

Soweit ich mich erinnere ist das Gegenteil eines Euphemismus ein Dysphemimus @ Jochen während der Abmod.
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Andre Peschke
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Re: Runde #398 + #399 God of War Ragnarök

Beitrag von Andre Peschke »

david_chaos hat geschrieben: 20. Nov 2022, 20:17 Ich wage mal was und sage, dass ich den Stange-Dom-Cast besser fand. Tut mir leid, Jochen und Andre ;-)
Banned. Außerdem kostet das Forum jetzt für dich 8 Dollar.

Andre
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Axel
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Re: Runde #? God of War Ragnarök

Beitrag von Axel »

SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 20. Nov 2022, 19:10 Wird auf so was in Redaktionen bewusst geachtet, dass man auf Linie mit den Leser/innen ist, in Form eines sich gegenseitig im Urteil bestätigen und damit für ein gutes Gefühl zu sorgen, was das Publikum bindet. Stichwort: Filterbubble.
Da wird definitiv drauf geachtet, auch in anderen Medien. Man konnte das damals beim Start der Serie The Orville gut sehen. Die ganzen "professionellen Kritiker" haben die Serie von Start weg wirklich hart niedergeschrieben, weil sich die Serie auch von vielen Konventionen "moderner" Serien verabschiedete - also wieder in sich geschlossene Einzelfolgen in den Mittelpunkt stellte, es alles andere als düster und bedrückend war usw. Dazu kam da natürlich Seth MacFarlanes Humor usw. Jedenfalls: Den Zuschauern hat genau diese Rückkehr zu einer optimistischen SciFi-Welt mit sympathischen Charakteren nicht nur richtig gut gefallen, es entwickelte sich schnell eine sehr treue Fangmeinde. Und schwupps: Plötzlich haben teilweise dieselben Kritiker, die vorher Orville als "lächerlich" und ähnliches niederschrieben, eine wundersame 180 Grad Wendung hingelegt.

Man sieht das auch gut bei Nintendo Spielen. Die werden auch immer völlig überbewertet. Allein wegen den bekannten Marken und weil man es sich mit den Fanboys nicht verscherzen will.
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