Runde #405: 2023 wird groß

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Rigolax
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Rigolax »

Rince81 hat geschrieben: 4. Jan 2023, 16:36 Vielleicht ist das jetzt reines Privileg eines hetero Mannes. Ich habe aber oft den Eindruck, dass sich die Transfeindlichkeit, die sich bei Leuten wie Rowling oder [Alice] Schwarzer zeigt damit zusammenhängt, dass Frau sich seit Jahrzehnten für die Belange des Feminismus einsetzt und nun kommen diese "Männer" und wollen die Früchte der harten Arbeit auch ernten.
Würde ich auch so "psychologisieren". Ich denke, man kann sogar Parallelen ziehen zu manchen mit sog. Migrationshintergrund, die anfangen, AfD und co. zu wählen, weil sie (anderen) Ausländern nicht gönnen, es relativ einfacher zu haben als sie selbst, denn sie hätten im Gegensatz zu "denen" noch hart gearbeitet etc.

Wobei bei Schwarzer...how do I say this...Manchmal sollte man auch einfach in Rente gehen. Sie ist aus der Zeit gefallen, das sollte man für sich einfach mal akzeptieren und dann das Zepter an Jüngere abgeben. Das hat finde ich nichts mit Ageismus zu tun, ältere Jahrgänge können sicher wertvolle Insights liefern, aber eine gewisse Zurückhaltung und Altersmilde wäre doch ganz schön manchmal, sich weniger als die letzte Autorität zu begreifen.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Rince81 hat geschrieben: 4. Jan 2023, 16:37
Ich schon, gerade bei Rowling. Sie hat auch Jahre später auf Twitter ihre Welt und die Lore erweitert und ergänzt. Ich finde es nach wie vor jammerschade, dass sie so abgedriftet ist.
Oh, ich bedaure ihre Entwicklung extrem. Nur macht es mir halt nicht die Bücher kaputt, die sie früher geschrieben hat. (Und die sie, so scheint es zumindest manchmal, selbst nicht verstanden hat. :ugly: )

Der Punkt, worauf es mir glaub eigentlich ankommt, ist, dass dieses "Werk und Autor:in trennen" häufig in meinen Augen falsch aufgeweicht wird. Wagners Musik kann nichts für den doitschnationalen Antisemitismus des Komponisten, Lovecrafts Erzählungen können nichts für den Rassimus des Autors, "American Beauty" kann nichts für das Fehlverhalten des Hauptdarstellers, Harry Potter-Bücher/-Filme/-Spiele können nichts für die Twittereien Rowlings. Und deshalb sollte man all die Werke auch für sich beurteilen. Völlig unstrittig.

Kritisch wird es eben an dem Punkt, an dem es NICHT mehr um das Werk geht - sondern direkt um den:die Autor:in. Nämlich beim Thema "Geld". Wenn ich ein HP-Produkt kaufe, finanziere ich damit Rowlings Leben. Grade, WEIL ich Werk und Künstler:in trenne, bin ich nicht bereit, für bestimmte Dinge Geld auszugeben. Denn im Fall von Rowling finanziere ich damit eine Frau, die massiv Lobbyarbeit gegen Gleichberechtigung betreibt (und unter einem fragwürdigen Pseudonym fragwürdige Kriminalromane veröffentlicht - was aber alles natürlich reiner Zufall ist, klar :ugly: ).
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Rigolax hat geschrieben: 4. Jan 2023, 16:44
Wobei bei Schwarzer...how do I say this...Manchmal sollte man auch einfach in Rente gehen. Sie ist aus der Zeit gefallen, das sollte man für sich einfach mal akzeptieren und dann das Zepter an Jüngere abgeben. Das hat finde ich nichts mit Ageismus zu tun, ältere Jahrgänge können sicher wertvolle Insights liefern, aber eine gewisse Zurückhaltung und Altersmilde wäre doch ganz schön manchmal, sich weniger als die letzte Autorität zu begreifen.
Und in dem Fall sind wir mal sowas von absolut einer Meinung. :) Die Frau war für die gesellschaftliche Entwicklung unglaublich wichtig - aber mittlerweile sollte sie einfach in der Öffentlichkeit schweigen.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Rigolax »

Felidae hat geschrieben: 4. Jan 2023, 17:22 Nämlich beim Thema "Geld". Wenn ich ein HP-Produkt kaufe, finanziere ich damit Rowlings Leben. Grade, WEIL ich Werk und Künstler:in trenne, bin ich nicht bereit, für bestimmte Dinge Geld auszugeben. Denn im Fall von Rowling finanziere ich damit eine Frau, die massiv Lobbyarbeit gegen Gleichberechtigung betreibt (und unter einem fragwürdigen Pseudonym fragwürdige Kriminalromane veröffentlicht - was aber alles natürlich reiner Zufall ist, klar :ugly: ).
Zum Finanzieren: Ich meinte ja schon, ich glaube faktisch macht die Kohle keinen Unterschied für sie. Selbst wenn sie 100m oder so mehr hätte. Ich find das Argument aus konsequentialistischer Sicht einfach nicht stichhaltig. Die Formulierung "finanziere ich damit Rowlings Leben" finde ich ganz interessant, bisschen unheimlich, weil es aus kapitalistischer Sicht so wahr ist, wie man auf "Finanzierung" durch andere quasi angewiesen ist, um zu "leben" (wenn auch, wie ich meine, in diesem Fall im Grunde egal, weil sie's überleben wird).

Bzgl. des Pseudonyms: Ich tu mich zwar auch schwer, da nur Zufall zu vermuten, aaaaber...der Typ hieß ja Robert Galbraith Heath, ihr Pseudonym ist "Robert Galbraith" und zu "Galbraith" sagt Wikipedia: 'The surname Galbraith is derived from the Gaelic elements gall, meaning "stranger", and Breathnach, meaning "Briton". As such, the surname can be taken to mean "British foreigner", "British Scandinavian", "foreign Briton", or "stranger-Briton".' Galbraith ist imho ein ziemlich cooler Name, gerade wenn man sich wie JKR als "Gecancelete", Ausgestoßene, versteht. Und "Robert" ist tatsächlich sehr gängig. Es gibt auch noch andere Robert Galbraiths: https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Galbraith (auch ohne "Heath" halt). Andererseits würde ich vermuten, bei so einem high-profile Autoren wie JKR checkt man selbst und der Verlag mindestens dreimal, ob ein Pseudonym verwerflich sein könnte und googlet dann und dürfte wohl doch auf den Psychiater stoßen? Vielleicht war eher ein Eventualvorsatz dabei, dass erst der Name war und dann dachte man "ist auch egal". Aaaaber, jetzt das eigentliche Problem imho: Warum sollte man denn bewusst so einen Namen wählen, das hat ja Comicbuch-Schurke-Niveau, wie der Riddler, man legt Brotkrumen, um die "Fans" zu sticheln? Könnte ja eine Form von Gaslighting sein, vielleicht denkt JKR, das wäre eine angemessen Rache? Halte ich tatsächlich für denkbar.
Felidae hat geschrieben: 4. Jan 2023, 17:27 Und in dem Fall sind wir mal sowas von absolut einer Meinung. :) Die Frau war für die gesellschaftliche Entwicklung unglaublich wichtig - aber mittlerweile sollte sie einfach in der Öffentlichkeit schweigen.
Joa, ist doch schön, wenn wir mal einer Meinung sind/sein können. Das mein ich auch nicht ironisch oder so.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Rigolax hat geschrieben: 4. Jan 2023, 17:46
Zum Finanzieren: Ich meinte ja schon, ich glaube faktisch macht die Kohle keinen Unterschied für sie. Selbst wenn sie 100m oder so mehr hätte. Ich find das Argument aus konsequentialistischer Sicht einfach nicht stichhaltig. Die Formulierung "finanziere ich damit Rowlings Leben" finde ich ganz interessant, bisschen unheimlich, weil es aus kapitalistischer Sicht so wahr ist, wie man auf "Finanzierung" durch andere quasi angewiesen ist, um zu "leben" (wenn auch, wie ich meine, in diesem Fall im Grunde egal, weil sie's überleben wird).

Bzgl. des Pseudonyms: Ich tu mich zwar auch schwer, da nur Zufall zu vermuten, aaaaber...der Typ hieß ja Robert Galbraith Heath, ihr Pseudonym ist "Robert Galbraith" und zu "Galbraith" sagt Wikipedia: 'The surname Galbraith is derived from the Gaelic elements gall, meaning "stranger", and Breathnach, meaning "Briton". As such, the surname can be taken to mean "British foreigner", "British Scandinavian", "foreign Briton", or "stranger-Briton".' Galbraith ist imho ein ziemlich cooler Name, gerade wenn man sich wie JKR als "Gecancelete", Ausgestoßene, versteht. Und "Robert" ist tatsächlich sehr gängig. Es gibt auch noch andere Robert Galbraiths: https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Galbraith (auch ohne "Heath" halt). Andererseits würde ich vermuten, bei so einem high-profile Autoren wie JKR checkt man selbst und der Verlag mindestens dreimal, ob ein Pseudonym verwerflich sein könnte und googlet dann und dürfte wohl doch auf den Psychiater stoßen? Vielleicht war eher ein Eventualvorsatz dabei, dass erst der Name war und dann dachte man "ist auch egal". Aaaaber, jetzt das eigentliche Problem imho: Warum sollte man denn bewusst so einen Namen wählen, das hat ja Comicbuch-Schurke-Niveau, wie der Riddler, man legt Brotkrumen, um die "Fans" zu sticheln? Könnte ja eine Form von Gaslighting sein, vielleicht denkt JKR, das wäre eine angemessen Rache? Halte ich tatsächlich für denkbar.
Wegen der Finanzierung: Es ist der gleiche Grundgedanke wie bei jedem anderen Boykott. Wenn ich allein das mache, interessiert es niemanden. Wenn es genügend Menschen tun, aber durchaus. Ich erwarte von niemanden, eine Rowling zu boykottieren - aber ich trage halt meinen Teil dazu bei. In den letzten Jahren fiel verflixt oft das Wort "Eigenverantwortung" - wir können als Menschheit glaub echt einpacken, wenn einzelne Menschen wie ich es nichtmal bei einem reinen Unterhaltungsgut schaffen, mein Luxusbedürfnis über mein gesellschaftliches Gewissen zu stellen. :)

Zum Pseudonym: Auch da schreib ich das gleiche wie bei allen entsprechend verwandten Themen, seien es nun rein zufällige Nazibotschaften in Werbespots oder antisemitische Karikaturen in Computerspielen: Ja, es gibt Google. Und in Zeiten von Google kann sich niemand mehr mit "Oh das hab ich ja gar nicht gewusst" rausreden. Ich schrieb es schon bei der Krakengeschichte damals: Ich bin zu 100 % überzeugt davon, dass das Ding vermutlich nicht in dem Spiel aufgetaucht wäre, wenns statt einer antisemitischen Konnotation ein Symbol für "Free Tibet!" gewesen wäre. Ebenso sicher bin, dass Rowling nicht rein zufällig ein Pseudonym gewählt hätte, das an eine:n Transaktivist:in erinnert hätte. ;)

Warum sich Rowling bewusst so einen Namen ausgesucht haben könnte: Menschen, die das Gefühl haben, nicht sagen zu dürfen, was sie denken (was auch Rowling ja durchaus darf - sie muss nur den Gegenwind aushalten), arbeiten nunmal gerne mit Chiffren. Da ist so ein recht unbekannter Schwulenheiler doch eine sehr praktische Chiffre. Bestimmte Leute werden es garantiert sofort verstehen - und wenn andere beim Googlen drüber stolpern sollten und dann empört sind, kann man sich ganz unschuldig hinstellen, "Oh, DAS wusste ich ja wirklich nicht wimperklimper". Irgendjemand kommt dann garantiert noch mit der Allroundentschuldigung "Rasiermesser" (die kommt ja sogar bei absolut eindeutigen NS-Chiffren, "Die Werbefirma konnte halt nicht wissen, dass 8818 eine ungünstige Zahlenkombi ist!")) - und man kriegt auch noch gleich Publicity. Winwinwin quasi.
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Ironic Maiden
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Ironic Maiden »

Ich glaube nicht, dass ich Rowling mit einem Boykott finanziell in die Knie zwingen könnte. Insofern ist meine Entscheidung, bestimmte Dinge nicht zu kaufen, auch nicht von der Konsequenz für die Schöpfer*innen her gedacht. Aber es macht mir einfach keine Freude, Geld für etwas auszugeben, wenn ich mich darüber ärgere, dass ein Teil davon an Menschen geht, deren Handlungen ich ablehne.

Wenn ich mir einen neuen Slytherin-Pulli kaufe, hab ich dabei kein gutes Gefühl mehr. Und dann kann ich mir statt dessen ein anderes Produkt kaufen. Ich höre auch nichts mehr von Marilyn Manson und warte darauf, dass Roman Polanski abtritt, bevor ich mir seine restlichen Filme anschaue. Das wird niemandem von denen wehtun, aber ich habe so halt keinen Spaß an ihren Sachen und es gibt genug andere Künstler*innen, bei denen das nicht so ist.

Das ist dann allerdings bei Hogwarts Legacy ein Dilemma, denn da würde ich ja gerne genau das spielen und nichts anderes. Mal abwarten, vielleicht verpasse ich ja auch rein gar nichts.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Stefan H.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Stefan H. »

Felidae hat geschrieben: 4. Jan 2023, 17:27
Rigolax hat geschrieben: 4. Jan 2023, 16:44
Wobei bei Schwarzer...how do I say this...Manchmal sollte man auch einfach in Rente gehen. Sie ist aus der Zeit gefallen, das sollte man für sich einfach mal akzeptieren und dann das Zepter an Jüngere abgeben. Das hat finde ich nichts mit Ageismus zu tun, ältere Jahrgänge können sicher wertvolle Insights liefern, aber eine gewisse Zurückhaltung und Altersmilde wäre doch ganz schön manchmal, sich weniger als die letzte Autorität zu begreifen.
Und in dem Fall sind wir mal sowas von absolut einer Meinung. :) Die Frau war für die gesellschaftliche Entwicklung unglaublich wichtig - aber mittlerweile sollte sie einfach in der Öffentlichkeit schweigen.
Das ist halt geradezu die Definition von Ageism. Ältere Semester aus dem Diskurs ausschließen, weil man meint deren Meinung wäre nicht progressiv genug und veraltet. Sie ist genauso valide wie deine Meinung. Und das man ihr den Mund verbieten und sie aus dem Diskurs drägen will, ist sicher eine Erfahrung die Schwarzer schon öfter gemacht hat. Denk mal darüber nach.

Diese Diskussion, wie alle Diskussionen auf Twitter, ist davon geprägt ist, dass immer die böswilligste Interpretation des geschriebenen Angenommen wird, was auch der Kürze des Formats geschuldet ist. Es ist schlicht nicht möglich alle seine Motive und Hintergründe ausführlich darzulegen.

Für den Verkauf des Spiels ist das aber völlig irrelevant. Twitter ist ein isolierte Blase aus Politikern, Aktivisten und Journalisten. Die breite Öffentlichkeit bekommt nichts davon mit, höchstens wenn ein Journalist mal wieder einen der täglichen Shitstorms zu einem Beitrag in seinem Hauptmedium macht. Und auch diese versenden sich in der Regel ganz schnell.
Und das Harry Potter sich an die breite Masse an Fans, insbesondere auch außerhalb der Core Gaming Community richtet, wird von den potentiellen Käufern kaum einer etwas mitbekommen von der Debatte.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:15 Das ist halt geradezu die Definition von Ageism. Ältere Semester aus dem Diskurs ausschließen, weil man meint deren Meinung wäre nicht progressiv genug und veraltet. Sie ist genauso valide wie deine Meinung. Und das man ihr den Mund verbieten und sie aus dem Diskurs drägen will, ist sicher eine Erfahrung die Schwarzer schon öfter gemacht hat. Denk mal darüber nach.

Diese Diskussion, wie alle Diskussionen auf Twitter, ist davon geprägt ist, dass immer die böswilligste Interpretation des geschriebenen Angenommen wird, was auch der Kürze des Formats geschuldet ist. Es ist schlicht nicht möglich alle seine Motive und Hintergründe ausführlich darzulegen.

Für den Verkauf des Spiels ist das aber völlig irrelevant. Twitter ist ein isolierte Blase aus Politikern, Aktivisten und Journalisten. Die breite Öffentlichkeit bekommt nichts davon mit, höchstens wenn ein Journalist mal wieder einen der täglichen Shitstorms zu einem Beitrag in seinem Hauptmedium macht. Und auch diese versenden sich in der Regel ganz schnell.
Und das Harry Potter sich an die breite Masse an Fans, insbesondere auch außerhalb der Core Gaming Community richtet, wird von den potentiellen Käufern kaum einer etwas mitbekommen von der Debatte.
Ich will Schwarzer nicht den Mund verbieten, kann ich ja auch gar nicht. Sie würde sich nur selbst einen Gefallen tun, wenn sie sich zurückhalten würde. Aber sie darf ihren Unsinn natürlich genauso weiterhin verkünden wie alle anderen auch.

Ich bin übrigens nicht auf Twitter - dort, wo ich mich informiere, wird die Diskussion über Rowling deutlich umfangreicher geführt.

Das Ding wird sich natürlich verkaufen. Was wir halt nie erfahren werden - wieviel mehr es ohne Rowlings Eskapaden verkaufen hätte können. Die Diskussion um Rowling wird allerdings definitiv nicht nur innerhalb der Gaming-Community geführt - die ist erst recht spät auf das Thema gekommen.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Stefan H. »

Felidae hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:22
Ich will Schwarzer nicht den Mund verbieten, kann ich ja auch gar nicht. Sie würde sich nur selbst einen Gefallen tun, wenn sie sich zurückhalten würde. Aber sie darf ihren Unsinn natürlich genauso weiterhin verkünden wie alle anderen auch.

Ich bin übrigens nicht auf Twitter - dort, wo ich mich informiere, wird die Diskussion über Rowling deutlich umfangreicher geführt.

Das Ding wird sich natürlich verkaufen. Was wir halt nie erfahren werden - wieviel mehr es ohne Rowlings Eskapaden verkaufen hätte können. Die Diskussion um Rowling wird allerdings definitiv nicht nur innerhalb der Gaming-Community geführt - die ist erst recht spät auf das Thema gekommen.
Es ist äußerst großzügig das du ihr den Mund nicht direkt verbietest sondern ihr nur nahelegst, in ihrem eigenen Sinne natürlich, selbst darauf zu kommen ihre Klappe zu halten. Die alten, etwas senilen Senioren plappern halt manchmal "Unsinn", da muss man sie, natürlich in deren Sinne und zu deren Schutz, gelegentlich darauf aufmerksam machen, den Mund zu halten. Ageism pur.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:41 Es ist äußerst großzügig das du ihr den Mund nicht direkt verbietest sondern ihr nur nahelegst, in ihrem eigenen Sinne natürlich, selbst darauf zu kommen ihre Klappe zu halten. Die alten, etwas senilen Senioren plappern halt manchmal "Unsinn", da muss man sie, natürlich in deren Sinne und zu deren Schutz, gelegentlich darauf aufmerksam machen, den Mund zu halten. Ageism pur.
Ich bezweifle ernsthaft, dass Alice Schwarzer hier mitliest - somit bezweifle ich auch, dass sie von mir auf irgendwas aufmerksam gemacht wird.

Und sie redet mittlerweile nunmal häufig Unsinn, da kann ich ja nix dafür. Aber das wird glaub grade sehr OT.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Stefan H. »

Felidae hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:45
Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:41 Es ist äußerst großzügig das du ihr den Mund nicht direkt verbietest sondern ihr nur nahelegst, in ihrem eigenen Sinne natürlich, selbst darauf zu kommen ihre Klappe zu halten. Die alten, etwas senilen Senioren plappern halt manchmal "Unsinn", da muss man sie, natürlich in deren Sinne und zu deren Schutz, gelegentlich darauf aufmerksam machen, den Mund zu halten. Ageism pur.
Ich bezweifle ernsthaft, dass Alice Schwarzer hier mitliest - somit bezweifle ich auch, dass sie von mir auf irgendwas aufmerksam gemacht wird.

Und sie redet mittlerweile nunmal häufig Unsinn, da kann ich ja nix dafür. Aber das wird glaub grade sehr OT.
Es geht nicht primär um Schwarzer. Es geht darum, dass in dieser Debatte jedes Wort zu Transpersonen auf die Goldwaage gelegt wird um wirklich niemandes Gefühle zu verletzen, während anderseits bei vermeintlichen Gegnern wie Schwarzer oder Rowling ohne mit der Wimper zu zucken die gröbste Keule ausgepackt wird.
Und dieser Ageism gegen vermeintlich veralteten "Unsinn " trifft ja nicht nur Schwarzer sondern auch alle älteren Spieler und Spielerinnen die Schwarzers Ansichten teilen (häufig als Terfs diskreditiert) und hier mitlesen.

Und um zum Thema zurückzukommen. Dieser Ton in der Debatte stößt die breite Öffentlichkeit ab und lässt das ganze als typisch linke Elfenbeinturmdiskussion erscheinen. Damit erreicht man weder breites Publikum für Transrechte noch kann man in der Folge irgendeinen Einfluss auf das Spiel und seine Breitenwahrnehmung nehmen.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 11:13
Es geht nicht primär um Schwarzer.
Ich korrigiere Dich ungern - aber bei dem, was Du oben zitiert hast, ging es explizit um Schwarzer.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Rince81 »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 11:13 Es geht nicht primär um Schwarzer. Es geht darum, dass in dieser Debatte jedes Wort zu Transpersonen auf die Goldwaage gelegt wird um wirklich niemandes Gefühle zu verletzen, während anderseits bei vermeintlichen Gegnern wie Schwarzer oder Rowling ohne mit der Wimper zu zucken die gröbste Keule ausgepackt wird.
Da ich der erste war, der Schwarzer in die Diskussion gebracht hat, da muss man leider nichts auf die Goldwaage legen. Die Frau ist Herausgeberin eines Magazins und hat sich entsprechend ausführlich zu der Thematik äußern können und geäußert. Sie hat sogar ein Buch zu der Thematik geschrieben. Sie nutzt die herausragende öffentliche Plattform die sie hat - ohne von der Thematik selbst "betroffen" zu sein. Kritik an ihr und ihren Aussagen ist daher jederzeit möglich und sie muss auch damit leben, dass dies mit einer etwas groberen (verbalen) Keule passiert. Sie hat sich entschieden führend an einem Kulturkampf teilzunehmen, warum soll das unwidersprochen bleiben?
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Rigolax »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 10:15
Felidae hat geschrieben: 4. Jan 2023, 17:27
Rigolax hat geschrieben: 4. Jan 2023, 16:44
Das ist halt geradezu die Definition von Ageism. Ältere Semester aus dem Diskurs ausschließen, weil man meint deren Meinung wäre nicht progressiv genug und veraltet. Sie ist genauso valide wie deine Meinung. Und das man ihr den Mund verbieten und sie aus dem Diskurs drägen will, ist sicher eine Erfahrung die Schwarzer schon öfter gemacht hat. Denk mal darüber nach.
Na ja, das macht(e) sie doch selbst auch ("aus dem Diskurs drängen"). Was Schwarzer auszeichnet bzw. ausgezeichnet hat, dass sie ironischerweise ähnlich patriarchal drauf war wie das Patriarchat, das sie kritisiert hat. Ich empfehle dazu den SZ+-Podcast, der arbeitet das ganz interessant raus. Ich meine das auch nicht als Kritik, das war damals vermutlich auch nötig, um sich zu behaupten in a man's world, es ist heute nur auch ein wenig schräg. Und na ja, Schwarzer ist imho ganz eindeutig aus der Zeit gefallen mit vielen Ansichten; sie hat vor nicht langer Zeit auch mal das Kopftuch im Islam mit dem Hakenkreuz der Nazis gleichgesetzt (genauen Wortlaut müsste ich suchen), wo, ääähm, selbst ich ganz kurz inne halten und die Wand anstarren musste, und was sie teils über Transgender-Menschen raushaut, finde ich wirklich schon ziemlich eklig.

Das betrifft aber auch andere imho, auch Chomsky und Habermas, wobei sie nicht so autoritär auftreten wie Schwarzer, meine ich, aber auch bei ihnen wunder ich mich schon teils. Und ich finde das nicht verwerflich ageistisch, weil es imho einfach so ist, es wird schwieriger mit dem Alter noch die Lebensrealitäten der jüngeren Generationen so richtig nachzuempfinden, das geht doch schon mit 30 los und nimmt dann zu. Ich denke ja doch, sie sollten sich alle noch äußern, auch Schwarzer, aber eben weniger krawallig vielleicht. Ich mein, als naiver 20-Jähriger sollte man auch nicht alles raushauen; ist das jetzt reverse-ageism? Bzgl. Schwarzer ist es nun auch so...ich glaube fast, sie ist ziemlich unverbesserlich, ich glaube sie hat persönlichkeitsmäßig keinen hohen A-Wert im OCEAN-Modell, um das mal ganz freundlich auszudrücken. :ugly:
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von MaxDetroit »

Ich finde einfach nur wichtig das alles im Rahmen einer zivilisierten Diskussion bleibt. Das heißt, auch wenn jemand Quatsch erzählt oder ich mit jemanden nicht überein stimme, sei es nun Rowling oder Schwarzer, dann sollte man locker bleiben und sagen: "Das ist deine Meinung, aber ich sehe das nicht so, aus den und den Gründen." Und dann kann man doch sachlich darüber reden und diskutieren.

Aber wie die Diskussionen gerade teils im Netz geführt werden, ist dann immer mein großer Kritikpunkt. Da wird ganz schnell hart eskaliert und es werden Leute schnell zur Persona non Grata erklärt, es gibt Boykott Aufrufe und der Shitstorm rollt wie eine Lawine durchs Netz nur weil die Rowling irgendwelche irrationalen Ängste hat das irgendwelche Männer mit bösen Absichten sich jetzt auf ihre Mädchentoilette schleichen. Ein bisschen weniger Aufregung würde dem ganzen gut tun, oder einfach mal sagen können: "Ich mag ja die Harry Potter Bücher, aber das was sie da gesagt hat war Quatsch."

Aber gleich ist immer die ganze Person und ihr komplettes Werk für alle tabu. Und das Argument das sie daran ja Geld verdient, finde ich irgendwie seltsam, warum wünsche ich mir denn das sie jetzt Bankrott oder Pleite gehen soll, nur weil ich mit ein paar ihrer Auffassungen nicht übereinstimme? Ich glaube man wird kaum einen Künstler finden der nicht auf irgend einer Eben mal Mist erzählt, z.B. eine seltsame Verschwörungstheorie hat, das Problem bei Rowling ist das sie sich mit der Trans-Community angelegt hat, die geht halt besonders schnell richtig hart auf die Barrikaden.

Und dabei finde ich in den Büchern, ihrem Werk, rein gar nichts verwerfliches, da ist nichts transphobisches, sexistisches oder rassistisches drin - eher im Gegenteil, die haben am Ende ein paar ganz unterstützenswerte Aussagen. Wenn da richtig übler Mist drinstehen würde, dann wäre das für mich schon wieder ein ganz anderer Schnack. Ich habe aber nur die Harry Potter Bücher gelesen, sogar in einem Rutsch, die Harry Potter Filme finde ich nach wie vor Scheiße, die Krimis unter dem Pseudonym kenne ich nicht, und was sie sonst so erzählt interessiert mich wie gesagt recht wenig. Aber wie gesagt, auch wenn sie jetzt noch einen Mord begehen würde und am Ende im Knast landet, das würde für mich nichts an der Qualität und meiner Auffassung über die Bücher ändern.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

MaxDetroit hat geschrieben: 5. Jan 2023, 12:22
[...]
Mir gehts nicht drum, ob sie bankrott geht. Mir gehts einfach drum, dass ICH nichts zu ihrem Wohlstand beitragen will.

Und es ist nun beileibe nicht so, dass sie halt nur ab und zu Quatsch erzählt - sie hat in dem Punkt eine sehr große Unterstützerschaft, die durchaus massiv Einfluss nehmen. Mit dem erklärten Ziel, entsprechende Organisationen einzuschüchtern und an deren Arbeit zu hindern. In dem von mir oben verlinkten Video finden sich da ja ein paar Beispiele. Schon bemerkenswert, dass Boykottaufrufe und angebliches "canceln" immer nur bei einer Seite kritisiert werden.

Edit: In den HP-Büchern ist von all dem tatsächlich nichts zu finden, nur das Gegenteil. Es gibt ja einen Grund, dass die queere Community HP an und für sich liebt - und sich von Rowling mittlerweile verraten fühlt.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Stefan H. »

Rigolax hat geschrieben: 5. Jan 2023, 11:55 ...

Und ich finde das nicht verwerflich ageistisch, weil es imho einfach so ist, es wird schwieriger mit dem Alter noch die Lebensrealitäten der jüngeren Generationen so richtig nachzuempfinden, das geht doch schon mit 30 los und nimmt dann zu. Ich denke ja doch, sie sollten sich alle noch äußern, auch Schwarzer, aber eben weniger krawallig vielleicht. Ich mein, als naiver 20-Jähriger sollte man auch nicht alles raushauen; ist das jetzt reverse-ageism? Bzgl. Schwarzer ist es nun auch so...ich glaube fast, sie ist ziemlich unverbesserlich, ich glaube sie hat persönlichkeitsmäßig keinen hohen A-Wert im OCEAN-Modell, um das mal ganz freundlich auszudrücken. :ugly:
Du bist der Sache auf der Spur. Richtig die Lebensrealitäten der Älteren sind andere als die der jüngeren. Und die Lebensrealitäten von Frauen sind anders als die von Männern usw. Die Lebensrealitäten von Menschen mit Missbrauchserfahrungen (wie Rowling) sind auch anders als die von Menschen die bisher davon verschont waren.
Entscheidend ist, daß es jedem, ob jung oder alt, sehr schwer fällt sich in eine andere Lebensrealität hineinzuversetzen. Das Problem ist das aber jeder denkt seine Lebensrealität wäre die "Richtige" und Aussagen aus anderen Lebensrealitäten deswegen "Unsinn". Und solange nicht zumindest das berühmte Agree to Disagree möglich ist, bleibt die Debatte toxisch.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Felidae »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 12:53 Und solange nicht zumindest das berühmte Agree to Disagree möglich ist, bleibt die Debatte toxisch.
Wenn Menschen ihre Würde und Identität abgesprochen wird, fällt es manchmal halt schwer, sich auf ein "agree to disagree" zu einigen.

Nur zur Erinnerung - Rowling fiel am Anfang ja beispielsweise dadurch auf, dass sie "Menschen, die menstruieren" für schwachsinnig hielt und einfach die Bezeichnung "Frauen" wollte. Nee, da gibt es kein "agree to disagree".
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Stefan H. »

Felidae hat geschrieben: 5. Jan 2023, 13:00
Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 12:53 Und solange nicht zumindest das berühmte Agree to Disagree möglich ist, bleibt die Debatte toxisch.
Wenn Menschen ihre Würde und Identität abgesprochen wird, fällt es manchmal halt schwer, sich auf ein "agree to disagree" zu einigen.

Nur zur Erinnerung - Rowling fiel am Anfang ja beispielsweise dadurch auf, dass sie "Menschen, die menstruieren" für schwachsinnig hielt und einfach die Bezeichnung "Frauen" wollte. Nee, da gibt es kein "agree to disagree".
Danke für den Beleg meiner These.
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Re: Auf ein Bier #405: 2023 wird groß

Beitrag von Rince81 »

Stefan H. hat geschrieben: 5. Jan 2023, 12:53 Du bist der Sache auf der Spur. Richtig die Lebensrealitäten der Älteren sind andere als die der jüngeren. Und die Lebensrealitäten von Frauen sind anders als die von Männern usw. Die Lebensrealitäten von Menschen mit Missbrauchserfahrungen (wie Rowling) sind auch anders als die von Menschen die bisher davon verschont waren.
Das Problem ist, dass Rowlings Lebensrealität als Opfer von häuslicher Gewalt durch ihren ersten Ehemann bei ihr zu einem Zirkelschluss führt, dass daher Transfrauen in Toiletten für Frauen gefährlich sind, weil das potenziell vergewaltigende Männer sind.

Es muss beides möglich sein. Rowling als Opfer und Überlebende von Gewalt zu akzeptieren auch zu akzeptieren, dass sowas natürlich zu Trauma und posttraumatischen Folgen führt, gleichzeitig aber zu Widersprechen, wenn Sie ihre vorhandene Plattform nutzt um solchen Stuss zu verbreiten und diesen Stuss mit ihrem Trauma begründet.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
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