Schön, dass man noch abstimmen darf.
Ich hau mal einfach noch ungefragt ein paar Erläuterungen raus zu meinen Platzierungen:
Platz 1: The Case of the Golden Idol
Das Spiel, das mir schlichtweg am meisten Spaß gemacht hat und bei dem ich am traurigsten (oder überhaupt traurig) war, als es vorbei war. Da verbinde ich nur positive Erinnerungen mit.
Platz 2: Elden Ring
Fand ich schwierig einzuordnen, weil es einerseits extrem spannende und spaßige Momente hat und auch einfach ein beeindruckendes und faszinierendes Spiel ist, aber mir die Open-World-Elemente gleichzeitig nicht so richtig gefallen haben. Jetzt gerade spiele ich nochmal Bloodborne parallel zu den Diaries und merke nochmal so richtig, wie viel besser ich das dann doch finde. Bloodborne hat einfach keine nennenswerten Wiederholungen oder Längen (abseits der Chalice Dungeons zumindest), Elden Ring leider schon. Tiefer als Platz 2 ging es dann aber doch nicht, dafür ist es dann doch zu gut und an vielen Stellen auch erinnerungswürdig.
Platz 3: The Quarry
Bestimmt nicht perfekt, aber ich mag solche Spiele einfach, und so viele in der Art auf dem Produktionslevel gibts dann ja doch nicht. Ich mochte auch die Figuren und hab mich da gut unterhalten gefühlt.
Platz 4: Return to Monkey Island
Viel besser als erwartet und hätte auch gut auf dem Treppchen stehen können, wär da nicht das Ende gewesen. Aber so isser halt, der Ron. Seufz!
Platz 5: Mario Strikers: Battle League
Eigentlich hatte ich hier God of War: Ragnarök stehen, aber es hilft ja nix, mit Yoshis Fußball spielen macht halt einfach mehr Spaß. Auch wenn hier natürlich echt noch ne ganze Menge mehr drin gewesen wäre und im Singleplayer leider sehr schnell die Herausforderungen ausgehen.
Platz 6: God of War: Ragnarök
Ich habe den Podcasts da eigentlich nix hinzuzufügen. Tolles Produktionsniveau natürlich, und so ein Sony-Exklusivspiel ist ja eigentlich immer ein Erlebnis. Aber so
richtig geil wars dann halt irgendwie auch wieder nicht. Diese Comedy-Eichhörnchen kriegen den Ehrenpreis für die nervigsten NPCs des Jahres. Und nach den Kämpfen taten mir ständig die Hände weh, irgendwie vertrage ich dieses Kampfsystem nicht.
Platz 7: Pokémon Karmesin
Besser als ich nach den Kritiken gedacht hätte. Wenn man die Trainer alle am Wegesrand stehen lässt, dann gibt es hier endlich mal ein bisschen Herausforderung und Spannung in den späteren Kämpfen. Technisch dagegen... naja, ist ja bekannt!
Platz 8: Dorfromantik
Nett! Ich mochte das ganz gerne für ein paar Stündchen, aber so richtig groß ist mein Bedürfnis jetzt auch nicht, das nochmal zu spielen.
Platz 9: Stray
Sehr sympathisch und niedlich animiert, aber leider auch ganz tief drin im Sumpf der milden Belustigung knapp über der Langeweilegrenze, was mir irgendwie die ganze Zeit das Gefühl gegeben hat, hier gerade doch eher Zeit zu verschwenden. Ich war dann schon ein bisschen froh, als es vorbei war.
Platz 10: Scorn
Das dürfte das erste Mal gewesen sein, dass ich ein Spiel abgebrochen und mir den Rest auf Youtube angeguckt habe. Das furchtbare Gameplay, bei dem man entweder den immer gleichen Schalter-Animationen zuguckt oder ungelenk vor bizarr treffsicheren rotzenden Killerhühnern flüchtet und mit einer Art Fahrradpumpe auf denen rumhackt wäre ja schon schlimm genug gewesen, aber dann packt das plötzlich auch noch einen beinharten Schwierigkeitsgrad aus. Als mir beim x-ten Versuch mein letztes Lebensenergiepünktchen dann auch noch einfach so in einer Cutscene abgenommen wurde (!!!) hatte ich die Schnauze dann aber mal sowas von voll von dem Teil. Ich fand es auch atmosphärisch leider nicht so stark wie erhofft. Es blieb die ganze Zeit über das Gefühl, in einem Spielelevel unterwegs zu sein und ich konnte mich da gar nicht richtig in diese eigentlich ja toll designte Welt reinfinden. Auf jeden Fall die größte Enttäuschung des Jahres für mich, weil ich mir davon wirklich was versprochen hatte.