Wertschätzung: Chained Echoes

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K0fferFisch
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Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von K0fferFisch »

Ich habe mir heute Jochens Wertschätzung zu o.g. Spiel angehört und fand sie wie immer sehr gut.

Ein Punkt kam mir allerdings deutlich zu kurz.

Himmelsrüstungen

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, sind diese mein größter Kritikpunkt an dem Spiel. Die Hebeln für mich das ganze schöne Level-, Formations-, Party- und Ausrüstungssystem aus und sind mMn deshalb ein sehr wichtiger Punkt. Umso erstaunter war ich, dass Sie im Podcast so gut wie gar nicht stattfanden.
Aber möglicherweise geht das ja auch nur mit so…?

Ach und noch eine Kleinigkeit: Man hätte evtl erwähnen sollen, dass die Attacken zur Senkung des Overdrives immer aus einer, über mehrere Runden festgelegten und angezeigten, Angriffskategorie stammen. Im Podcast klang es nach ständig zufällig gelb erscheinenden Attacken/Fertigkeiten.
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Terranigma
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Re: Wertschätzung Chained Echoes

Beitrag von Terranigma »

K0fferFisch hat geschrieben: 17. Jan 2023, 13:27Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, sind diese mein größter Kritikpunkt an dem Spiel. Die Hebeln für mich das ganze schöne Level-, Formations-, Party- und Ausrüstungssystem aus und sind mMn deshalb ein sehr wichtiger Punkt. Umso erstaunter war ich, dass Sie im Podcast so gut wie gar nicht stattfanden.
Jain. Ich finde dieses System insgesamt auch unschön, weil ich das Core-Kampfsystem weitaus spaßiger in der Umsetzung finde ich und mich mit dem anderen System nicht auseinandersetzen wollte. Ich denke allerdings nicht, dass es das System aushebelt, weil das Spiel ja sehr klar festlegt, wann man (a) frei entscheiden kann, ob man mit Himmelsrüstungen oder ohne kämpfen kann, (b) mit Himmelsrüstungen kämpfen muss oder (c) mit Himmelsrüstungen nicht kämpfen kann. Als einen Ersatz begreife ich es daher nicht, sondern als Zusatz. Wie allerdings auch das Kristall-System, ist das hier auch'n System, auf das ich gerne verzichtet hätte.

Weniger wäre in beiden Fällen wahrscheinlich mehr gewesen, was für mich auch so'n Fazit wäre. Weniger Systemen auf Systemen aufgesattelt oder auch ein kleinerer Cast an Figuren, weil diverse Figuren kurz vor Ende eingeführt werden und somit auch keine Tiefe entwickeln können, aber auch mechanisch - über ihre Fähigkeiten - der Gruppe nichts Neues hinzufügen, weshalb ich von Spielbeginn bis Spielende überwiegend mit denselben Figuren spielte. Das ließe sich auch auf den Cast an Antagonisten, Nebenfiguren, etc. pp. ausweiten, weil das Spiel sehr viel mit Namen von Figuren, Organisationen, Gruppierungen, etc. um sich wirft, die für sich aber bei mir kaum hängen blieben und ich mir vielmehr oftmals dachte "Achja, dich gab es ja auch noch." Am Ende fügen sich die Puzzleteile alle zusammen und die Geschichte geht auf, aber das Spiel jongliert mit derart vielen Figuren, die teils nicht einmal die Funktion eines Plot Devices erfüllen, sondern deren Existenz wie ein Selbstzweck wirkt. Ein Producer hätte wahrscheinlich hier und dort die Schere angesetzt und das nicht zu Unrecht.



... abseits dessen empfand ich's aber als wundervolles Spiel und mein persönliches Game of the Year. Gerade das Kampfsystem inklusive Overdrive-System und die Vielzahl an klugen Komfortfunktionen, die allerdings nichts am ordentlichen Schwierigkeitsgrad ändern, kann gerne Genre-Standard werden. Obwohl ich JRPGs an sich sehr zugetan sind - originelle Erzählungen und ich bevorzuge die japanische Erzählstruktur dem westlichen Modell - empfinde ich die Spielmechaniken zunehmend als unanständige Grütze, die meine Lebenszeit und Intelligenz nicht respektieren. Chained Echoes tut das. Tolles Spiel, isnb. auch der Soundtrack!
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rekuzar
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Re: Wertschätzung Chained Echoes

Beitrag von rekuzar »

Ich fand die Himmelsrüstungen jetzt auch nicht direkt schlimm aber es gab leider nur eine sehr kurze Progression und danach waren die Kämpfe damit ein simpleres Schema F als das "normale" Kampfsystem. Als Abwechslung immer noch nett aber dafür, dass die Progression eben so kurz war, sind sie mir insgesamt etwas zu oft vorgekommen. Cool waren sie aber zum Erkunden! Das Kristallsystem war ein einziger Clusterfuck, bin mal gespannt was da noch gefixt wird. Wäre schön wenn man diese Kanten noch etwas ausbessert bis zu meinem zweiten Spieldurchlauf.

Hab mich gewundert das Jochen ausgerechnet die englische Version empfiehlt. Die war von dem was ich in Rezensionen so gelesen hatte eine der wenigen recht konstant genannten Kritikpunkte, schlechte Grammatik und steife Formulierungen wurden da häufiger erwähnt. Aber als nicht-native Speaker fällt einem das vielleicht auch nicht so auf. Ich hab es eh auf deutsch gespielt und war damit eigentlich sehr zufrieden.

Manche Musikstücke haben mich sehr an Final Fantasy 8 und 9 erinnert, da hat man die Inspiration schon deutlich rausgehört. Hat mir direkt ein wohliges Nostalgiegefühl gegeben :) Gibt ja sogar quasi einen Quina Charakter mit dem alten Tomke.

Auf jeden Fall das beste JRPG was ich seit Ewigkeiten gespielt habe.
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Jochen Gebauer
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Jochen Gebauer »

K0fferFisch hat geschrieben: 17. Jan 2023, 13:27Ein Punkt kam mir allerdings deutlich zu kurz.

Himmelsrüstungen
Gerade bei einem Spiel mit so vielen Systemen (hat Terranigma ja schon völlig zu Recht angeführt) gibt's immer ein paar, die hinten runterfallen. Nicht, weil ich dazu nichts zu sagen hätte, sondern weil's irgendwann in einer Wertschätzung zu viel wird. Die ist ja auch für Menschen gedacht, die das Spiel nicht kennen - und der Podcast-Partner hat es auch nicht gespielt. Denn wenn man das Fass der Himmelsrüstungen aufmacht, muss man direkt schon wieder mehrere Systeme (geändertes Kampfsystem, eigene Ausrüstung usw) ansprechen. Dafür waren mir persönlich die Himmelsrüstungen zu wenig relevant. Nett zum Erkunden (hab ich ja auch erwähnt), die Kämpfe empfand ich nicht als besonders gut oder schlecht.
Ach und noch eine Kleinigkeit: Man hätte evtl erwähnen sollen, dass die Attacken zur Senkung des Overdrives immer aus einer, über mehrere Runden festgelegten und angezeigten, Angriffskategorie stammen. Im Podcast klang es nach ständig zufällig gelb erscheinenden Attacken/Fertigkeiten.
Ähhh... echt jetzt? Das ist mir in 50 Stunden nie aufgefallen. Für mich wirkte das tatsächlich wie reiner Zufall. Was hab ich denn da übersehen? :ugly:
rekuzar hat geschrieben: 17. Jan 2023, 16:54Hab mich gewundert das Jochen ausgerechnet die englische Version empfiehlt. Die war von dem was ich in Rezensionen so gelesen hatte eine der wenigen recht konstant genannten Kritikpunkte, schlechte Grammatik und steife Formulierungen wurden da häufiger erwähnt. Aber als nicht-native Speaker fällt einem das vielleicht auch nicht so auf. Ich hab es eh auf deutsch gespielt und war damit eigentlich sehr zufrieden.
Fun Fact: Mir wurde von "offizieller" Seite sogar geraten, auf Englisch zu spielen, weil die deutsche Version noch gefixt wird. Hab in englischen Reviews auch teilweise von den vermeintlich schlechten Dialogen gelesen, und auch wenn ich kein native speaker im ursprünglichen Sinne bin, ist mein Englisch auf dem Niveau - und ich kann die Kritik echt nicht verstehen. Gerade im Genre-Vergleich mit den Octopath Travellers und Konsorten sind die englischen Texte hier weit weniger steif, umständlich und grammatikalisch verquer.
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Timberfox13
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Timberfox13 »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 17. Jan 2023, 18:25
Ähhh... echt jetzt? Das ist mir in 50 Stunden nie aufgefallen. Für mich wirkte das tatsächlich wie reiner Zufall. Was hab ich denn da übersehen? :ugly:
Sobald du in den grünen Bereich kommst, wird oben links über der Overdrive-Leiste ein Symbol eingeblendet, welches die Fähigkeitenart anzeigt, die den Zeiger wieder nach links bewegt.
Vorher steht da ein dunkelgraues Vorhängeschloss im Kreis.
Diese werden dann bei den Charakteren jeweils gelb gehighlighted.
Wenn man das oft einsetzen will, nutzt man in den Auswechselslots Charaktere, die zusammen eine große Bandbreite der Optionen abdecken.
Glen hat übrigens extra Fähigkeiten um den Zeiger nach links oder rechts zu pushen (hast du sicher bemerkt).

Die oben dargestellten Zeichen sind den Fähigkeitengruppen Angriff (roter Bogen), Magie (Raute), Heilung ("Tropfen"), Spezial (lila Kästchenmuster), Buff (Pfeil hoch) und Debuff (Pfeil runter) zugeordnet.
Die Symbole stehen auch im Fähigkeitenauswahlfenster vor den jeweiligen Aktionen.

und ich hoffe, dass wenn du schon die 10-Stern Waffen suchst, du auch den Secret Boss im Visier hast ;)

Wurde eigentlich der variabel einstellbare Schwierigkeitsgrad angesprochen?
Man kann in 3 Schritten jederzeit Overdrive-Leisten-Breite, Aggressivität der Gegner (Konzentration der Angriffe auf spez. Teammitglieder wie Heiler wenn man keine Tankfähigkeiten nutzt) und Gegnerattribute (Gegnerstärke) einstellen.

Klassen-Abzeichen, mit denen man seine Gruppenmitglieder mit weiteren Zusatzfähigkeiten ausstatten kann wurden glaube ich auch nicht erwähnt.
Aber das ist in Hinsicht auf die vielen Systeme auch nicht sonderlich schlimm, sonst wär das ja ein Sonntagscast geworden.
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K0fferFisch
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von K0fferFisch »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 17. Jan 2023, 18:25
Gerade bei einem Spiel mit so vielen Systemen (hat Terranigma ja schon völlig zu Recht angeführt) gibt's immer ein paar, die hinten runterfallen. Nicht, weil ich dazu nichts zu sagen hätte, sondern weil's irgendwann in einer Wertschätzung zu viel wird. Die ist ja auch für Menschen gedacht, die das Spiel nicht kennen - und der Podcast-Partner hat es auch nicht gespielt. Denn wenn man das Fass der Himmelsrüstungen aufmacht, muss man direkt schon wieder mehrere Systeme (geändertes Kampfsystem, eigene Ausrüstung usw) ansprechen. Dafür waren mir persönlich die Himmelsrüstungen zu wenig relevant. Nett zum Erkunden (hab ich ja auch erwähnt), die Kämpfe empfand ich nicht als besonders gut oder schlecht.
Ok, dann liegt es an mir. 🤷🏻‍♂️😅
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Desotho
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Desotho »

Warum welche Skills die Overdrive leiste runtertreiben hatte ich auch nicht gecheckt. Vermutlich wird es erklärt, aber ist an mir vorbei gegangen und hatte noch nicht so viel Antrieb nachzuforschen. Am Ende muss man es eh nehmen wie es kommt.

Bzgl. Schwierigkeitsgrad hatte ich auch gesehen in Foren, dass einige Leute das zwar gesucht aber übersehen hatten.

Ich hatte erstmal an der Stelle, wo man Typen für die Festung rekrutieren soll aufgehört. Davor konnte man halt der Story so folgen und das "erkunde mal schön" Ding hat mir nicht so in den Kram gepasst zu der zeit. Aber will es definitiv weitrspielen.

Dumm nur dass Morgen schon Fire Emblem vor der Türe steht.
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Timberfox13
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Timberfox13 »

Neue Leute anwerben gibt zu 90 % quality of life boni also nix weltbewegendes aber mindestens 2 (einer der Fischer und ein Bergarbeiter) werden für 100% benötigt weil man dadurch Items bekommt die man braucht (2xsoul of farnesse).

Die Basis kann man getrost so stehen lassen und kommt auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad trotzdem gut durch.
Talent-Wappen sind eigentlich auch eher optional und man findet alle 12 nicht direkt.
Das gleiche gilt für das Waffen-Upgrade System mittels Kristallen, kann man liegen lassen es sei denn man spielt wirklich im schwersten Modus und will dort auf 100% kommen.
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Axel
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Axel »

Timberfox13 hat geschrieben: 18. Jan 2023, 09:58 Die Basis kann man getrost so stehen lassen
Lass mich raten: Du hast kein Complenionist Gen, oder? :mrgreen:
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Timberfox13
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Timberfox13 »

Axel hat geschrieben: 18. Jan 2023, 12:17
Timberfox13 hat geschrieben: 18. Jan 2023, 09:58 Die Basis kann man getrost so stehen lassen
Lass mich raten: Du hast kein Complenionist Gen, oder? :mrgreen:
Doch aber ich kann das entweder ignorieren wenns keinen Spass macht oder auch aufs Abstellgleis schieben wenn mich gerade was anderes interessiert.

Chained werde ich irgendwann definitiv 100%en, meine Basis is eh max, hab 9/12 Waffen, eine Element-Tafel und eine 127er chain auf dem Bonus-Board.
Aber halt später, vielleicht in einem Monat, vielleicht in 3 Jahren.

hab gerade RDR2 nach 4 Jahren weitergespielt nachdem ich da 50% general-completition am Anfang von Story-Kapitel 3 hatte :)

Hab ja oben auch geschrieben, dass "man" die Basis ignorieren kann, nicht "ich"
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Axel
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Axel »

Floki hat geschrieben: 19. Jan 2023, 13:47 war wie gesagt einfach müde und das ist sicherlich nicht die beste Voraussetzung als JRPG Neuling
Ich weiß gar nicht, ob Chained Echoes für Genre-Neulinge so gut geeignet ist, da es ja doch einige Systeme hat. Vielleicht eher etwas, was mehr straight forward ist? Im März sollen ja die Remaster von Suikoden 1&2 erscheinen. Die sind sehr, sehr einsteigerfreundlich! 8-)
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Terranigma
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Terranigma »

Chained Echoes dürfte aufgrund der Quality of Life-Features, des schnellen Pacing zu Spielbeginn, etc. sicherlich einer der besten Einstiege in das Genre sein. Müde würde ich so'n Spiel nicht starten, aber müde würde ich auch sonst kein Rollenspiel anwerfen.
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Axel »

Floki hat geschrieben: 19. Jan 2023, 14:07 Ich bin für Empfehlungen dankbar. Was kann ich sonst mal probieren? Wenn ich mir was wünschen kann: Keine androgynen Charaktere mit Kackfrisuren - oder sind damit alle Spiele der Art raus? ;)
Definiere "Kackfrisuren"! :D

Also ich denke, Suikoden 1 & 2 sind so mit die besten Spiele um einzusteigen. Es gibt keinerlei Grind, sehr interessante Geschichten, schnelles Pacing ohne viel bla bla, tolle Charaktere und ein einfach zu erlernendes Kampfsystem - und auch einen schön niedrigen Schwierigkeitsgrad.

Ansonsten im Emulator: Chrono Trigger (SNES), Paper Mario: Thousand Year Door (Gamecube), Shadow Hearts (PS2). Das wären so meine Empfehlungen für den Einstieg. Edit: Lord of the Rings - The Third Age (PS2): Man nehme das Final Fantasy X Gameplay, tausche die Charaktere mit LOTR Charakteren aus - und schon hast Du einen westlichen Final Fantasy Klon, der in meiner Erinnerung gar nicht so schlecht war (mir damals aber viel zu einfach, und: Ich mochte noch nie LOTR).
Terranigma hat geschrieben: 19. Jan 2023, 14:28 Chained Echoes dürfte aufgrund der Quality of Life-Features, des schnellen Pacing zu Spielbeginn, etc. sicherlich einer der besten Einstiege in das Genre sein.
Die QoL Features fallen einem aber nicht auf, wenn man das Genre nicht kennt. Und: Die Kämpfe sind schon extrem fordernd.
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Desotho »

Axel hat geschrieben: 19. Jan 2023, 14:39 Definiere "Kackfrisuren"! :D
Ich vermute mal:
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Desotho »

1 EUR für den Gamepass hinlegen und eben doch mal Chained Echoes?
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Terranigma
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Terranigma »

Axel hat geschrieben: 19. Jan 2023, 14:39Die QoL Features fallen einem aber nicht auf, wenn man das Genre nicht kennt. Und: Die Kämpfe sind schon extrem fordernd.
Beim ersten Aspekt würde ich wiedersprechen. Sie mögen einem nicht als besonders auffallen, aber sie werden sich auf den Spielspaß positiv auswirken. Denn die QoL-Features leisten ihren Beitrag ja unabhängig davon, ob man weiß, wie schlecht klassische JRPGs in mancherlei Aspekten sonst so sind. Wenn ich jemanden ein klassisches JPRG empfehle, so würde das häufig bedeuten z.B. nicht abbrechbare Zufallskämpfe, Grind, anspruchslose Trash-Mobs, nicht überall speichern können, etc. pp. Chained Echoes ist in vielen dieser Aspekt state of the art und gerade der Prolog ist in seinem Pacing auf dem Niveau eines FF7 in dem Sinne, dass das Spiel schnell in Fahrt kommt. Auch ohne Vergleichsbasis sind das Stärken, die viele andere JRPGs so nicht haben.

Dass die Kämpfe fordernd sind stimmt. Aber auch hier: andere JRPGs zu kennen hilft einem dabei ja nicht. Wenn man irgendwelche Rollenspiele kennt, dann wird man auch mit Chained Echoes keine Probleme haben. Man kann ja jederzeit flüchten, Gegner z.T. umgehen, usw. JRPG-Erfahrung hilft einem dabei auch nicht weiter, eher sogar im Gegenteil: JRPG konditionieren einen ja vielmehr darauf, dass nicht-Bosskämpfe sich einfach mit "Attack", "Attack", "Attack" gewinnen lassen und keinerlei Anspruch bieten. Bei Chained Echoes muss man sich da sogar umgewöhnen, weil man sogar bei normalen Gegnern verlieren kann. :D
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Axel »

Floki hat geschrieben: 19. Jan 2023, 15:04 Danke und etwas was ich ganz einfach mal im GP oder bei Steam fürn schmalen Kurs ausprobieren kann?
Keine Ahnung, habe kein GP.

Aber für nen schmalen Kurs bei Steam... Hmmm...
Also um überhaupt festzustellen ob Dir das Gameplay-Loop eines JRPGs ganz allgemein gefällt:

Cthulhu Saves The World - https://store.steampowered.com/app/1073 ... /?l=german
Schmaler für den Geldbeutel gehts nicht und Du spielst keinen androgynen Typen, sondern Cthulhu höchstselbst! Ist nen sehr kleines Spiel mit vier, fünf Stunden Spielzeit. Aber in meiner Erinnerung sehr nett und lustig gewesen!

Und ansonsten... hmmm. Ara Fell! https://store.steampowered.com/app/4405 ... d_Edition/
Das habe ich vor 1-2 Jahren auf der Switch sehr gern durchgespielt. Ist ein RPG Maker Spiel mit ner Standard-Story (Heldin rettet Welt), das aber auch gar nicht so viel Wert auf Storytelling legt, sondern mehr aufs Gameplay. Die Charaktere sind sehr angenehm geschrieben und es hat mir Spaß gemacht die Welt zu erkunden. Das könnte ich empfehlen. Es hat halt nen sehr moderaten Schwierigkeitsgrad und ist nicht mit zig System durchzogen. Und es ist kein 50-Stunden-Brett, sondern in gut 20 Stunden durch.
Zuletzt geändert von Axel am 19. Jan 2023, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wertschätzung: Chained Echoe

Beitrag von Axel »

Terranigma hat geschrieben: 19. Jan 2023, 15:28 Wenn ich jemanden ein klassisches JPRG empfehle, so würde das häufig bedeuten z.B. nicht abbrechbare Zufallskämpfe, Grind, anspruchslose Trash-Mobs, nicht überall speichern können, etc. pp. Chained Echoes ist in vielen dieser Aspekt state of the art und gerade der Prolog ist in seinem Pacing auf dem Niveau eines FF7 in dem Sinne, dass das Spiel schnell in Fahrt kommt. Auch ohne Vergleichsbasis sind das Stärken, die viele andere JRPGs so nicht haben.
Dafür verliert es sich aber nach dem Prolog in so viele Systeme, die einem als Einsteiger einfach nur überfordern können. Ich meine, ich habe im Internet selbst von vielen gestandenen Genre-Spielern gelesen, die einige Systeme nicht durchschaut haben. Deswegen ist mein Ansatz: Erstmal mit nem Spiel anfangen, das nicht mit Systemen durchzogen ist.

Zum Schwirigkeitsgrad: Wir mögen "anspruchslose Trash-Mobs" nicht mehr sehen. Aber auch hier: Für einen Genre-Einsteiger können auch die durchaus ne Herausforderung sein. Ich gehe da vielleicht auch von mir aus. Aber mein erstes JRPG war in den 90ern Final Fantasy Legend. Da waren für mich auch die Standardgegner eine Herausforderung.
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Jochen Gebauer
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Jochen Gebauer »

Ich würde übrigens Final Fantasy 9 empfehlen. Das ist nahe genug bei den alten Haudegen und modern genug, um heute Spaß zu machen. Für mich eines der besten Einstiegs-JRPG.
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Guthwulf
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Re: Wertschätzung: Chained Echoes

Beitrag von Guthwulf »

Jochen Gebauer hat geschrieben: 19. Jan 2023, 20:24Ich würde übrigens Final Fantasy 9 empfehlen. Das ist nahe genug bei den alten Haudegen und modern genug, um heute Spaß zu machen. Für mich eines der besten Einstiegs-JRPG.
Final Fantasy 9? Echt? Das wäre für mich am allerwenigsten geeignet aus der Reihe, um es zu empfehlen. Mal abgesehen davon, das ich es einfach nicht mochte. Kann man das überhaupt inzwischen irgendwo / -wie sinnvoll spielen? Das gabs doch nie als Port im Gegensatz zu den anderen... wenn es ein Final Fantasy sein soll, dann würde ich eher Final Fantasy X empfehlen btw.
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