Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 00:43
Und da kommen wir doch zu des Pudels Kern und dem kranken Meinungsdiktat, was nun richtig zu sein scheint und von der Position wird nickt abgerückt: Es hat ihr nicht egal zu sein, er hat sich eindeutig zu positionieren und wenn er Game nicht liegen lässt, dann ist er gegen „das Richtige“.
Und das ist für mich eine ganz schlimme Entwicklung erinnert mich an George W. Bush jr. mit seinem: Entweder man ist für uns oder gegen uns.
Es IST nunmal so, dass man ab dem Moment, an dem man sich öffentlich mit etwas beschäftigt, auch eine Position dazu einnimmt. Das ist genauso wie bei angeblich "unpolitischen" Spielen: Auch die gibt es nicht. Schon gar nicht, wenn sie sich auch noch von realen Szenarien inspirieren lassen. Um mal ausnahmsweise NICHT Ubisoft als Beispiel zu nehmen: Bei einem der letzten "Deus Ex"-Teile meinten die Entwickler ja wohl, das Wort "Apartheid" nutzen zu müssen, aber gleichzeitig zu versichern, keinerlei moralische Bewertung vornehmen zu wollen, sondern der:dem Spieler:in die Entscheidung zu überlassen. Es gibt wohl kaum eine krassere politische Aussage in dem Kontext als "Du kannst sowohl Apartheid gut als auch scheiße finden - für uns ist beides okay".

Andrés Aussage ist übrigens eine rein neutrale Feststellung. Was "das Richtige" ist, ist allein Deine Interpretation.
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

imanzuel hat geschrieben: 1. Feb 2023, 20:26 Aber er hat sich doch positioniert? Er spielt das und spendet das Geld an eine Trans-Organisation. Sorry, aber was soll er noch tun?
Beachte den Kommentar auf den ich antworte. Es ging konkret um die Aussage, man solle niemanden zwingen sich zu positionieren. Darauf antworte ich, dass das im konkreten Fall praktisch unmöglich ist.

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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:16
Sehe ich anders.
Fiktives Beispiel: Wenn ich einen Pullover von US Sportartikelhersteller XY mir kaufe und ich weiß, dass die Fabrik, in der die Pullover gefertigt werden, von einem Unternehmen gebaut wurde, dessen CEO zweifelhafte Aussagen online tätigte, kann ich auch gegen diese Aussagen sein - auch wenn ich hier nur ein Pullover kaufe und trage, einfach weil ich ihn schick finde.
Nur wäre das vergleichbare Beispiel in dem Fall: Die Aussagen dieses CEO gingen schon mehrfach durch die Presse, es wird öffentlich darüber diskutiert, ob man Pullover dieses Herstellers tragen sollte - und Du setzt Dich dann mit so einem Pullover als Gesprächs-Gast in eine Talkshow. NATÜRLICH wirst Du dann darauf angesprochen werden, warum Du den trägst. Und ein "Dazu will ich mich nicht äußern" wird dann eben auch als entsprechende Positionierung wahrgenommen werden.

Edit: Wir sprechen nunmal nicht von Privatleuten. Sondern von Menschen, die öffentlich in Ausübung ihres Berufs diesen Pullover tragen. Oder eben dieses Spiel spielen. Wenn eine Band heutzutage noch Michael Jackson-Songs covert, sollte sie auf eventuelle Nachfragen auch bessere Antworten haben als "uns ist egal, was ihm vorgeworfen wird". (Und die Antworten gibt es durchaus. Man DARF heute noch Michael Jackson-Songs spielen. Bevor das falsch verstanden wird.)
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MaxDetroit
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von MaxDetroit »

Mal sehen ob da nun noch jemand den Bogen geschlagen bekommt das Gronkh jetzt antisemitisch wäre ;)
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Axel
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Axel »

Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 01:07 Das ist genauso wie bei angeblich "unpolitischen" Spielen: Auch die gibt es nicht.
Findest Du das nicht als eine, ich sage mal, gewagte Aussage? Welche politische Message steckt denn in Spiele wie - sagen wir mal - Tetris, Lego Builders Journey oder Sonic?
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Axel hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:52
Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 01:07 Das ist genauso wie bei angeblich "unpolitischen" Spielen: Auch die gibt es nicht.
Findest Du das nicht als eine, ich sage mal, gewagte Aussage? Welche politische Message steckt denn in Spiele wie - sagen wir mal - Tetris, Lego Builders Journey oder Sonic?
Sorry, das war letzte Nacht tatsächlich unpräzise formuliert - ich bezog mich damit natürlich auf die Spiele, bei denen die Entwickler:innen/Publisher immer beteuern, dass sie keinerlei politische Aussage machen wollen. Deshalb zwei Sätze später der direkte Bezug auf Ubisoft und "Deus Ex".

Von den vier von Dir genannten Spielen kenne ich tatsächlich nur Tetris - wenn man will, könnte man da sicher eine politische Botschaft interpretieren und begründen ("Chaos schlecht, Ordnung gut"). Dafür muss man in der Interpretation allerdings wirklich recht tief gehen. Während die "Watch Dogs", "Far Crys" und eben "Deus Ex"e dieser Welt einen mit ihrer Politik natürlich direkt anspringen.
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echtschlecht165
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Vorallem wartet man bei Tetris immer auf das Phallussymbol.
Denn natürlich ist es wieder der männliche Penis, der Ordnung ins Chaos bringen soll!!!!!!111elf :ugly:
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Mauswanderer
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:52
Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 01:07 Das ist genauso wie bei angeblich "unpolitischen" Spielen: Auch die gibt es nicht.
Findest Du das nicht als eine, ich sage mal, gewagte Aussage? Welche politische Message steckt denn in Spiele wie - sagen wir mal - Tetris, Lego Builders Journey oder Sonic?
Ich finde es auch ziemlich kontraproduktiv, auf Biegen und Brechen überall politische oder ideologische Aussagen reininterpretieren zu wollen. Das wird manchmal einfach den Werken und ihren Schaffenden nicht gerecht und fördert nur Verdrossenheit zu den Themen bei der relevanten Zielgruppe.

Allerdings: Ich finde es auch nervig, wenn "wir sind unpolitisch" als reines PR-Sprech für offensichtlich von Realweltpolitik inspirierten Erzählungen verwendet wird. Ob ein Spiel politisch ist oder nicht ist meiner Meinung nach keine bloße Festlegung von Entwickler und Publisher, sondern ergibt sich aus dem Spiel selbst. Und da spielt dann natürlich die subjektive Wahrnehmung eine Teilrolle.
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kami
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von kami »

Finde es völlig verständlich, wenn man sich gerade aus einer Position wie Gronkhs heraus eher raushalten möchte. Zudem hat nicht jeder Bock und Zeit, sich hier ausgiebig zu informieren, und ein oberflächlicher Blick auf die Situation schafft kaum Klarheit. Sympathisch kommen jedenfalls weder die Hardcore-Befürworter noch die eifernden Gegner von Rowling rüber.
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Numfuddle »

Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:24
Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:37
Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:16
Sehe ich anders.
Fiktives Beispiel: Wenn ich einen Pullover von US Sportartikelhersteller XY mir kaufe und ich weiß, dass die Fabrik, in der die Pullover gefertigt werden, von einem Unternehmen gebaut wurde, dessen CEO zweifelhafte Aussagen online tätigte, kann ich auch gegen diese Aussagen sein - auch wenn ich hier nur ein Pullover kaufe und trage, einfach weil ich ihn schick finde.
Nur wäre das vergleichbare Beispiel in dem Fall: Die Aussagen dieses CEO gingen schon mehrfach durch die Presse, es wird öffentlich darüber diskutiert, ob man Pullover dieses Herstellers tragen sollte - und Du setzt Dich dann mit so einem Pullover als Gesprächs-Gast in eine Talkshow. NATÜRLICH wirst Du dann darauf angesprochen werden, warum Du den trägst. Und ein "Dazu will ich mich nicht äußern" wird dann eben auch als entsprechende Positionierung wahrgenommen werden.

Edit: Wir sprechen nunmal nicht von Privatleuten. Sondern von Menschen, die öffentlich in Ausübung ihres Berufs diesen Pullover tragen. Oder eben dieses Spiel spielen. Wenn eine Band heutzutage noch Michael Jackson-Songs covert, sollte sie auf eventuelle Nachfragen auch bessere Antworten haben als "uns ist egal, was ihm vorgeworfen wird". (Und die Antworten gibt es durchaus. Man DARF heute noch Michael Jackson-Songs spielen. Bevor das falsch verstanden wird.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Diskussion hinsichtlich eines CEOs eines Bauunternehmens nicht die Runde machen würde, weil es egal ist, was jemand meint, der mittelbar für ein Produkt "verantwortlich" ist und jeder weiß, dass zum einen der Sportartikelhersteller nichts für die Aussagen kann und zum anderen für auch hier ein Boykottaufruf die Arbeiter treffen, die nichts dafür können. Man kann den Hersteller nahelegen, in Zukunft ein anderes Unternehmen zu beauftragen, fair enough. So wie man hier den Entwicklern nahe legen kann, künftig eine andere Franchise zu verwenden. Passiert aber nicht.

Zumal es mich wundert, dass wir die Diskussion an dem Spiel aufmachen. Die Aussagen von JKR waren schon länger vom gleiche Schlag, aber die Bücherläden wurden meines Wissens nicht gestürmt.
Ähnlich wie Katar: Die WM wurde von, was? 10 Jahren? vergeben, aber die Diskussion und Aufrufe zum Boykott fand erst kurz vorher statt. Vorher war es nicht so wichtig? Oder ist unsere Aufmerksamkeitsspanne derart gering?
Die Debatte zu Katar läuft seit 10 Jahren durchgängig. In den Medien und bei den Fans. Beim FC Bayern zum Beispiel auch so weit, dass bei mehreren Jahreshauptversammlungen auch über die Vereinssponsoren diskutiert wurde und es den Vereinsmitgliedern fast gelungen wäre Qatar als Sponsor rauszuwerfen was nur durch Intervention des Vorstands verhindert wurde.

Es gab Medienberichterstattung und Dokumentationen. Es gab Protestaktionen der Ultras in den Stadien, es gab Boycott Aufrufe. Das volle Programm mehr oder weniger seit dem Zeitpunkt als die WM an Katar vergeben wurde.

Auch die JKR Debatte ging jetzt nicht erst mit dem Spiel an. Im Fandom selbst ist das auch schon seit Jahren Thema (selbst meine 14 jährige Harty Potter Superfan Nichte weiß das seit Jahren)

Es ist halt vielleicht euch erst jetzt begegnet
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:24


Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Diskussion hinsichtlich eines CEOs eines Bauunternehmens nicht die Runde machen würde, weil es egal ist, was jemand meint, der mittelbar für ein Produkt "verantwortlich" ist und jeder weiß, dass zum einen der Sportartikelhersteller nichts für die Aussagen kann und zum anderen für auch hier ein Boykottaufruf die Arbeiter treffen, die nichts dafür können. Man kann den Hersteller nahelegen, in Zukunft ein anderes Unternehmen zu beauftragen, fair enough. So wie man hier den Entwicklern nahe legen kann, künftig eine andere Franchise zu verwenden. Passiert aber nicht.
Womit Du Dein eignes fiktives Beispiel für unbrauchbar erklärst - denn die Diskussion um Rowling MACHT nunmal derzeit die Runde. Insofern verstehe ich nicht, worauf Du rauswillst, wenn Du dieses Pullover-Beispiel dann nimmst und dann selbst sagst, da würde gar keine vergleichbare Situation entstehen?

Und doch, natürlich wird auch dem Entwicklerstudio nahegelegt, zukünftig auf HP zu verzichten. Diese Appelle gibt es.
Floki hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:24
Zumal es mich wundert, dass wir die Diskussion an dem Spiel aufmachen. Die Aussagen von JKR waren schon länger vom gleiche Schlag, aber die Bücherläden wurden meines Wissens nicht gestürmt.
Ähnlich wie Katar: Die WM wurde von, was? 10 Jahren? vergeben, aber die Diskussion und Aufrufe zum Boykott fand erst kurz vorher statt. Vorher war es nicht so wichtig? Oder ist unsere Aufmerksamkeitsspanne derart gering?
Das ist halt die nicht unbedingt intelligente Argumentationslinie "weil man bisher nichts gemacht hat, muss man jetzt auch nix machen". Demnach würde sich nie was ändern - weil man damit jeden Anstoß zur Veränderung abbügeln kann.

Abgesehen davon stimmt sie nicht mal. Über den Antisemitismus in den Filmen wird seit über zehn Jahren diskutiert, über die transphoben Aussagen Rowlings seit dem Zeitpunkt, als sie damit aufgefallen ist. Da sie kontinuierlich nachlegt, kocht das halt immer höher - und das Spiel hat das Pech, zu einem Zeitpunkt zu erscheinen, wo die Aufmerksamkeit und öffentliche Debatte sehr hoch ist. Um den letzten "Fantastische Tierwesen" gabs aber ebenfalls schon Diskussionen deswegen. Und um Rowlings Krimis gibt es die Debatte auch sehr stark - unter anderem auch wegen dem Pseudonym, das sie natürlich rein zufällig gewählt hat, und wegen dem Plot des letzten Romans. Die Diskussion ist mitnichten nur auf das Spiel beschränkt - auch, wenn Du sie anscheinend nur da mitbekommst.

Und bei der WM stimmt Deine Aussage halt auch nicht - die Kritik an der Vergabe fand ab dem ersten Tag nach der Vergabe statt. Genauso wie die Diskussion, ob Mannschaften daran teilnehmen sollten oder nicht. Nur hats am Anfang kaum jemand interessiert. Dafür würde ich zwei Gründe ins Feld führen: Naturgemäß bekommt etwas umso mehr Aufmerksamkeit, je konkreter es wird. Außerdem - und das Argument fiel auch in Bezug auf HP hier schon mehrfach - in den letzten 12 Jahren hat sich das gesellschaftliche Bewusstsein nunmal Gott sei Dank stark weiter entwickelt. Insofern ist es eigentlich nicht möglich, einfach zu sagen, "Vor zehn Jahren hats doch auch niemanden gestört, also warum jetzt?".

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - mir scheint, dass Du Dich bei all den Themen nur recht oberflächlich informiert hast bzw. es immer erst dann wahrgenommen hast, wenn die öffentliche Debatte schon so laut war, dass man sie praktisch nicht mehr überhören konnte. Das liegt aber dann vor allem an Dir - nicht an jenen, die die Debatten angestoßen haben und schon seit Jahren führen.

(Edit: Bevors falsch verstanden wird: Es ist ja völlig okay, dass Du das erst mitbekommst, wenn die Debatte schon sehr hochgekocht ist. Allerdings solltest Du halt realisieren, dass eine Debatte nicht erst in dem Moment startet, in dem Du von ihr hörst.)
Zuletzt geändert von Felidae am 2. Feb 2023, 11:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

Mauswanderer hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:18
Axel hat geschrieben: 2. Feb 2023, 09:52
Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 01:07 Das ist genauso wie bei angeblich "unpolitischen" Spielen: Auch die gibt es nicht.
Findest Du das nicht als eine, ich sage mal, gewagte Aussage? Welche politische Message steckt denn in Spiele wie - sagen wir mal - Tetris, Lego Builders Journey oder Sonic?
Ich finde es auch ziemlich kontraproduktiv, auf Biegen und Brechen überall politische oder ideologische Aussagen reininterpretieren zu wollen.
Das ist ja auch falsch. Die Leute haben IMO den ollen Watzlawick mit seinem "man kann nicht nicht kommunizieren" im Kopf und überdehnen das dann.

Wobei bei Tetris fliegen am Ende ja die Türme des Kreml hoch und werden zu Feuerwerk, also... ;)

Andre
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Blendwerk »

Andre Peschke hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:54 Wobei bei Tetris fliegen am Ende ja die Türme des Kreml hoch und werden zu Feuerwerk...
Vielleicht eine Prophezeiung wie bei den Simpsons?
MaxDetroit
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von MaxDetroit »

Na ja, ich habe auf der anderen Seite das Gefühl das die Entertainment Branche (Filme, Spiele, Musik) im Massenmarkt tatsächlich nicht politisch sein möchte. Ist ja auch klar, man möchte möglichst viele ansprechen und niemanden verschrecken, also will man irgendwie ein unpolitisches, neutrales Produkt rausbringen, das allen Spass machen soll, egal ob links oder rechts. In der Masse möchte man möglichst jeden ansprechen. Ich nehme Ubisoft deshalb ihre Aussage auch ab, wenn sie sagen, wir wollen nicht politisch sein - das liegt einfach in ihrem geschäftlichen Sinne: Masse = Umsatz.

Das Interessante ist ja, wie ihr es schon ausführt, das es extrem schwer ist eben nicht politisch zu sein. Am Ende kann man alles politisch interpretieren und ihr zeigt ja auch schon am Beispiel von Tetris wie das geht. Und, ist es nicht auch ein Symptom des derzeitigen Zeitgeists, das viele Filme und Spiele so viel Angst davor haben überhaupt politische Aussagen zu machen, da man Angst vor den Auswirkungen (z.B. Shitstorms, Boykott Aufrufe usw.) hat? Also damit ist das unpolitisch-sein-wollen auch schon wieder eine politische Aussage? Außerdem finde ich, das viele Filme und Spiele in ihrer Angst vor Repressionen sich nur noch auf den absoluten Minimalkonsens beschränken (wo noch zwischen rechts und links Einigung herrscht, z.B. das es nicht klar geht unschuldige Kinder zu töten), und damit furchtbar langweilig und eintönig werden.

Die Frage ist auch, warum kommen die Zuschauer heute nicht mehr darauf klar einen Film zu schauen oder ein Spiel zu spielen das nicht 100% mit ihrer politischen Auffassung übereinstimmt? Ich kann doch auch kritisch ein Werk konsumieren und mich damit auseinandersetzten und muss damit nicht in allen Punkten überein stimmen. Vielleicht erweitert das Auseinandersetzen mit einer anderen politischen Meinung sogar meine Horizont, wer weiß? Ich finde einen kulturellen Diskurs zwischen unterschiedlichen politischen Meinungen und Positionen in der Gesellschaft wichtig - und dieser findet halt besonders durch die Kunst statt (Film, Musik, Literatur, und ja, auch Computerspiele). Und ja, ich weiß, die Krux ist, das ich für einen Film, ein Buch oder ein Spiel immer auch Geld bezahlen muss und damit unwillkürlich die Macher dahinter unterstütze. Das heißt, wenn ich mir einen rechten film anschaue im Kino um mich damit auseinanderzusetzen, dann gebe ich denen gleichzeitig Geld dafür. Ist ein Problem, keine Frage. Auf der anderen Seite sehe ich aber gerade heute das andere Problem das Leute nur noch Kunst konsumieren wollen die mit ihrer kulturellen Bubble total übereinstimmt und alles andere entschieden ablehnen. Schwierig.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

MaxDetroit hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:19 Na ja, ich habe auf der anderen Seite das Gefühl das die Entertainment Branche (Filme, Spiele, Musik) im Massenmarkt tatsächlich nicht politisch sein möchte. Ist ja auch klar, man möchte möglichst viele ansprechen und niemanden verschrecken, also will man irgendwie ein unpolitisches, neutrales Produkt rausbringen, das allen Spass machen soll, egal ob links oder rechts. In der Masse möchte man möglichst jeden ansprechen. Ich nehme Ubisoft deshalb ihre Aussage auch ab, wenn sie sagen, wir wollen nicht politisch sein - das liegt einfach in ihrem geschäftlichen Sinne: Masse = Umsatz.
Schwierig wirds grade bei Ubisoft dann halt, wenn sie ihre Spiele in Überwachungsstaaten, in Staaten nach dem Brexit oder im christlicherzkonservativen Milieu ansiedeln. Bei Tetris muss man eine abstrakte Spielmechanik sehr gründlich durchdenken, um eine politische Botschaft interpretieren zu können. Bei Ubisoft reicht ein Blick auf die Packungsrückseite, um zu sagen, "Ihr erzählt bullshit, wenn Ihr sagt, Ihr wollt unpolitisch sein".

Abgesehen davon - Geld von jedem Menschen nehmen zu wollen ist nunmal AUCH eine politische Aussage - nämlich jene, dass Geldverdienen wichtiger ist als Überzeugungen.
MaxDetroit hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:19 Außerdem finde ich, das viele Filme und Spiele in ihrer Angst vor Repressionen sich nur noch auf den absoluten Minimalkonsens beschränken (wo noch zwischen rechts und links Einigung herrscht, z.B. das es nicht klar geht unschuldige Kinder zu töten), und damit furchtbar langweilig und eintönig werden.
Ich bezweifle, dass dieser "Minimalkonsens" besteht. Angesichts der Tatsache, dass es Brandanschläge auf Flüchtlingsheime gibt und besorgte Bürger "absaufen! absaufen!" skandieren.
MaxDetroit hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:19 Die Frage ist auch, warum kommen die Zuschauer heute nicht mehr darauf klar einen Film zu schauen oder ein Spiel zu spielen das nicht 100% mit ihrer politischen Auffassung übereinstimmt? Ich kann doch auch kritisch ein Werk konsumieren und mich damit auseinandersetzten und muss damit nicht in allen Punkten überein stimmen. Vielleicht erweitert das Auseinandersetzen mit einer anderen politischen Meinung sogar meine Horizont, wer weiß? Ich finde einen kulturellen Diskurs zwischen unterschiedlichen politischen Meinungen und Positionen in der Gesellschaft wichtig - und dieser findet halt besonders durch die Kunst statt (Film, Musik, Literatur, und ja, auch Computerspiele). Und ja, ich weiß, die Krux ist, das ich für einen Film, ein Buch oder ein Spiel immer auch Geld bezahlen muss und damit unwillkürlich die Macher dahinter unterstütze. Das heißt, wenn ich mir einen rechten film anschaue im Kino um mich damit auseinanderzusetzen, dann gebe ich denen gleichzeitig Geld dafür. Ist ein Problem, keine Frage. Auf der anderen Seite sehe ich aber gerade heute das andere Problem das Leute nur noch Kunst konsumieren wollen die mit ihrer kulturellen Bubble total übereinstimmt und alles andere entschieden ablehnen. Schwierig.
Kann ich persönlich Dir nicht beantworten - ich bin ja staatlich geprüfte linksgrüne Zecke. Und lese trotzdem Romane von Tom Clancy.
Edit: Enorm hilfreich wäre aber unter Umständen, wenn nicht bei jeder Besetzungsentscheidung oder Charakterentwicklung, die heute anders ausfällt als sie vor 20 Jahren gewesen wäre, gleich eine "politische Agenda" unterstellt werden würde. Sondern einfach mal hingenommen werden würde, dass Protagonisten im Jahr 2020 ff. nunmal nicht mehr automatisch hellhäutig heterosexuell cis sind.
Rigolax
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rigolax »

Mauswanderer hat geschrieben: 2. Feb 2023, 10:18 Allerdings: Ich finde es auch nervig, wenn "wir sind unpolitisch" als reines PR-Sprech für offensichtlich von Realweltpolitik inspirierten Erzählungen verwendet wird. Ob ein Spiel politisch ist oder nicht ist meiner Meinung nach keine bloße Festlegung von Entwickler und Publisher, sondern ergibt sich aus dem Spiel selbst. Und da spielt dann natürlich die subjektive Wahrnehmung eine Teilrolle.
Ob ein Spiel politisch ist/wahrgenommen wird, ergibt sich nicht nur aus dem Spiel selbst, sondern aus den Rezipienten. Man betrachte ein sehr politisch aufgeladenes Spiel, sagen wir einen "Bundesfighter", der passend zur Bundestagswahl Spitzenpolitiker wie in einem Fighting Game gegeneinander antreten lässt; nun waren die Macher wohl bewusst möglichst neutral in der Darstellung (jeder kriegt sein Fett weg), aber nehmen wir auch mal an, es gibt noch eine gewisse Tendenz: In Deutschland würde das Spiel definitiv mehrheitlich politisch verstanden werden. Aber in Argentinien, in Thailand oder auf Palau eben nicht, weil die überwältigende Mehrheit dort wenig damit anfangen könnte (vielleicht noch Merkels Charakter erkennt). Sie würden das Spiel mithin nicht politisch im engeren Sinne wahrnehmen, aber wohl erkennen, das es Politik bzw. politische Entitäten zum Thema hat -- in dem Sinne kein perfektes Beispiel, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will: Die Wahrnehmung von Spielen als politisch ist kulturell geprägt.

Es ist auch eine Gesellschaft vorstellbar, die sich weitestgehend darauf geeignet hat, Spiele und andere Medien nur apolitisch zu rezipieren, die vom Mantra "alles ist politisch" (wobei immer imho mitschwingt: "und damit potentiell problematisch") sich abgekehrt hat und einem radikalen l'art pour l'art frönt. Das mutet absurd an, aber bedenken wir, dass faktische Körperverletzung im Sport, im Boxen, Mixed Martial Arts etc., zu einem gewissen Grad erlaubt ist, in diesem "Ring" akzeptiert wird, weil sich kollektiv darauf geeinigt wurde, dies so zu betrachten. Eben dies wäre in der Theorie imho durchaus auf Kunst/Unterhaltungsmedien anwendbar. -- Wäre dies aber sinnvoll? In gewisser Weise maximiert dies künstlerische Freiheit, entzieht Künstler von Verantwortung, von Bedenken, wie ihr Werk aufgefasst würde, sie werden befreiter in ihrem Ausdruck; gleichzeitig können Restriktionen, gefühlter Druck, auch kreativ belebend wirken und die politische Diskussion von Werken der Kunst als Vehikel für politischen und damit sozialen Wandel (die "moralische Anstalt" wie Schiller sie wohl in etwa meinte), fiele weg, wenn Medien/Kunst unisono als pauschal apolitisch gelten würden.
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Andre Peschke
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

MaxDetroit hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:19 Ist ja auch klar, man möchte möglichst viele ansprechen und niemanden verschrecken, also will man irgendwie ein unpolitisches, neutrales Produkt rausbringen, das allen Spass machen soll, egal ob links oder rechts.
Wir haben das im Podcast schon oft thematisiert: Ubisoft und all die anderen wollen gewaschen werden, aber nicht nass. Sie wollen alle Privilegien, aber keine Pflichten. Ubisoft benutzt politisch aufgeladene Themen, wie zB ein Kampf in Washington DC um das Heimatland mit wehenden Fahnen etc. Aber es soll bitte keiner politisch auffassen. Sie beziehen politisch aufgeladene Subkulturen wie die Prepper in ihre Spiele mit ein, aber da soll jetzt keiner anfangen, über die resultierenden Aussagen nachzudenken. Call of Duty arbeitet aktiv mit dem US Militär zusammen und hat eine strikte "die Soldaten sind Helden"-Politik, aber das hat jetzt bitte keiner auf seine politischen Dimensionen abzuklopfen. Denn natürlich sind sie am Ende wirklich "unpolitisch". Sie machen das nur, um maximal Geld zu verdienen und wenn da jetzt jemand Fragen stellt, was soll denn das?

Wenn man will, kann man das auch auf Gronkh anwenden: Er will 1.2 Mio Abonnenten und Abonentinnen. Gerne auch 2 Mio. Aber die Verantwortung, die aus einer derart gigantischen Reichweite resultiert, die lehnt er ab. Da muss ihm die olle Rowling doch bitte auch einfach mal egal sein können.

Nochmal: Ich hab hier Sympathien für Gronkh. Der ist nur ein Mensch, der darf auch einfach mal einen solchen Moment der Überforderung haben. Nach allem, was ich weiß, ist der ein korrekter Typ. Ich finde es auch deswegen idiotisch, wenn man ihn jetzt gleich hart angeht. Das schadet der Sache, weil die echten Trans-Gegner sowas aufgreifen und sagen: "Seht ihr, die sind alle hysterisch! Haben wir immer gesagt!". Man sollte Gronkh ruhig und freundlich auf seine Verantwortung hinweisen und man sollte dabei im Blick behalten, dass er ein korrekter Typ ist. Und selbst wenn er sich entscheidet, er streamt das Spiel und sagt zu der ganzen Sache nix, dann sollte man immer noch die Kirche im Dorf lassen.

Aber IMO kann man gerechtfertigt die Debatte führen, welchen Anspruch wir an jemanden auf dem Level von Gronkh stellen, der ja offenbar das Spiel für die Kohle streamen will (jetzt mal egal, wo er die behält oder ob er die spendet - er gewinnt ja zB auch Sichtbarkeit und damit Neukunden, indem er aktuelle Hype-Titel streamt etc). Diese Debatte ist schon ok. Den Umgang mit Gronkh finde ich, soweit ich ihn bisher überblicke, NICHT ok.
MaxDetroit hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:19Die Frage ist auch, warum kommen die Zuschauer heute nicht mehr darauf klar einen Film zu schauen oder ein Spiel zu spielen das nicht 100% mit ihrer politischen Auffassung übereinstimmt?
Man entwickelt sich halt weiter? Wenn James Bond zB eine Masseuse zu einem Kuss zwingt, bevor sie dahinschmilzt, dann fällt mir das heute unangenehm auf. Beim ersten Ansehen mit 12 oder so, habe ich das nicht bemerkt. Ich bin da reifer geworden und wurde durch ähnliche Debatten wie die um Hogwarts Legacy stärker für dieses Thema sensibilisiert.

Ich finde das Framing mit "nicht 100% mit ihrer politischen Auffassung übereinstimmt" hier außerdem nicht treffend. Es geht hier IMO eher um Menschenrechte und Fragen der gesellschaftlichen Toleranz und Solidarität. Das ist natürlich auch politisch, aber ich finde den Begriff einfach nicht so passend. Das klingt dann, als wäre das auf einem Level mit der Frage, wo jetzt neue Radwege gebaut werden. ^^

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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Andre Peschke hat geschrieben: 2. Feb 2023, 11:47 Wenn James Bond zB eine Masseuse zu einem Kuss zwingt, bevor sie dahinschmilzt, dann fällt mir das heute unangenehm auf.
Nur kurz als Ergänzung, da das ein wenig verniedlichend klingt angesichts dessen, was in der Szene in "Feuerball" passiert: Er erpresst sie zum Sex, indem er ein Ereignis ausnutzt, bei dem sie annimmt, verantwortlich dafür zu sein, von dem er aber genau weiß, dass sie nichtmal ansatzweise was dafür kann. Schäbiger gehts nicht.

Und trotzdem liebe ich James Bond. Und auch "Feuerball". :)
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

Felidae hat geschrieben: 2. Feb 2023, 12:00Nur kurz als Ergänzung, da das ein wenig verniedlichend klingt angesichts dessen, was in der Szene in "Feuerball" passiert: Er erpresst sie zum Sex, indem er ein Ereignis ausnutzt, bei dem sie annimmt, verantwortlich dafür zu sein, von dem er aber genau weiß, dass sie nichtmal ansatzweise was dafür kann. Schäbiger gehts nicht.
Ich bin nichtmal sicher, ob ich DIE Szene gemeint habe (das ist die, wo er auf die Massageliege gefesselt wird und jemand stellt sie heimlich auf "tödlich". :D Und dann denkt die Krankenschwester, sie habe das Ding falsch eingestellt und wir jetzt gefeuert, wenn ihr Boss das erfährt). Gerade bei den Connery-Bonds, gibt's da ja Auswahl. In "Sag Niemals Nie" betatscht er ja Kim Basinger, indem er sich als Masseur ausgibt etc. ^^

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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von ZiggyStardust »

Man kann sich in der Charaktererstellung einen Jungen basteln und weil das aber alles ohne Genderbestimmung abläuft, kann man sich im Anschluss darauf entscheiden, den Jungen in das Mädchenwohnheim einziehen zu lassen. Wenn das die Rowling wüsste. 😉
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