Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Alles, was nicht in ein anderes Forum gehört: Hier rein
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4988
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Heretic »

Rigolax hat geschrieben: 29. Jan 2023, 16:12 Na ja, wieso ist denn diese Hilfsorganisation diskriminierend per se. Es gibt wohl auch Hilfsorganisationen speziell für trans Frauen? Ich halte es nur für wenig sinnvoll/albern...allerdings ggf. ergibt es Sinn, wenn es cis Frauen gibt, die disponiert sind wie Rowling wohl, dass sie eine gewisse irrationale Angst vor trans Frauen (assigned male at birth) pauschal haben ggf., insb. wenn sie nicht transsexuell im veralteten Sinne sind, also nicht chirurgisch transioned haben (sog. geschlechtsangleichende Operationen) oder nicht signifikant hormonell transitioned. Warum sollte pauschal für diese Interessensgruppe keine Hilfsorganisation existieren? Reduziert die Existenz einer solchen Organisation nicht potentiell das gesamtgesellschaftliche Leid? Oder geht es wieder um die Message, den "Vibe", der geschickt wird durch die Existenz solch einer Organisation in einer high-context culture?
Es zeigt halt mal wieder eindeutig, dass Rowling trans Frauen nicht als echte Frauen anerkennt. Und dass sie kein Interesse daran hat, auch dieser Personengruppe Hilfe zukommen zu lassen. Sind ja auch nur Männer in Frauenkleidern mit Vergewaltigungsgelüsten. :ugly:
Rigolax
Beiträge: 2184
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rigolax »

Felidae hat geschrieben: 29. Jan 2023, 16:17 Ganz ehrlich, ich tu mir bei Deinen Texten oft schwer damit, sie zu verstehen. "High-context culture" ist so n Ding, keine Ahnung.
Ich hab's im Post genau davor erklärt mit einem Zitat aus Wikipedia. Ein wenig Mitarbeit erwarte ich schon. ;) Ansonsten kann man es ja googlen/duckduckgoen. Ich mein, ich könnte es immer umschreiben, aber ich bin tippfaul und der Begriff beschreibt m.E. sehr gut, was der Diskussion eben zu Grunde liegt. Man könnte auch halt sagen, es geht um eine Gesellschaft, die Aussagen nicht unbedingt immer wörtlich nimmt, sondern viel "zwischen den Zeilen" liest und Stimmungen daraus ableitet, auch Sprecherpositionen, Identitäten mit einbezieht in den Aussagegehalt. Die USA sind allgemein eine high-context culture, Deutschland eine low-context culture (hier ist man eher direkt/platt und interessiert sich wenig dafür, welche gesellschaftliche Rolle/Position jemand hat; letzteres stark anders als auch in etwa Japan). Twitter speziell ist nochmal high-context, der LGBTQ-Diskurs auch nochmal. Quasi eine highest-context culture, in der Rowling sich bewegt. (EDIT: Wobei im Grunde geht's ja eher um UK, speziell Britain; weiß ich gar nicht, wie die so "ticken" im Schnitt)
Felidae hat geschrieben: 29. Jan 2023, 16:17 Wenn eine Frau trans Frauen regelmäßig abspricht, Frauen zu sein und dann eine Hilfsorganisation gründet, an deren Tür ein Schild hängt, auf dem eine trans Frau zu sehen ist mit dem Zusatz "Ich muss hier leider draußen bleiben", dann empfinde ich das durchaus als benachteiligend. Zumindest solange ich keinen rationalen Grund weiß, weshalb diese Unterscheidung zwingend notwendig für den Zweck dieser Hilfsorganisation ist.
Ich stimme dir ja sogar zu, ich finde, solch eine Organisation per se zweifelhaft, das sollte sicherlich nicht Schule machen. Es segregiert im Grunde eher unnötig; Ressourcen werden damit wohl eher verschwendet.

"Wenn eine Frau trans Frauen regelmäßig abspricht, Frauen zu sein [...]" -- Macht das Rowling "regelmäßig"? Sie hat eine Nähe zum sog. truscum (https://en.wikipedia.org/wiki/Transmedicalism), also dass sie wohl der Meinung ist, dass trans Frauen hormonell und chirurgisch transitionen "sollten", um als "Frau" akzeptiert zu werden; siehe in ihrem Essay[1]. Grundsätzlich sehe ich aber eine Nähe ja zum Konzept der "Fiktion" im Sinne Stocks bei ihr. Dahingehend ist es schwierig, weil sie den britischen Gender Recognition Act eben ablehnt, wo eine Diagnose mit Gender Dysphoria ausreicht, um als Frau rechtlich zu gelten; sie campaigned ja auch gegen das schottische Self-Id-Gesetz, das wohl dem "tucute"-Konzept entspricht ("too cute to be cisgender", keine gender dysphoria notwendig um trans zu sein; siehe Wikipedia; das self-id-Konzept, "tucute", unterstütze ich ideologisch jedoch selbst).

[1]"[...] I happen to know a self-described transsexual woman who’s older than I am and wonderful. Although she’s open about her past as a gay man, I’ve always found it hard to think of her as anything other than a woman, and I believe (and certainly hope) she’s completely happy to have transitioned. Being older, though, she went through a long and rigorous process of evaluation, psychotherapy and staged transformation. The current explosion of trans activism is urging a removal of almost all the robust systems through which candidates for sex reassignment were once required to pass. A man who intends to have no surgery and take no hormones may now secure himself a Gender Recognition Certificate and be a woman in the sight of the law. Many people aren’t aware of this." https://www.jkrowling.com/opinions/j-k- ... er-issues/
Zuletzt geändert von Rigolax am 29. Jan 2023, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
GoodLord
Beiträge: 1626
Registriert: 11. Jan 2021, 17:10

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von GoodLord »

oilrumsick hat geschrieben: 29. Jan 2023, 13:16
Tungdil1981 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 10:45
meieiro hat geschrieben: 29. Jan 2023, 10:31 Zum Sportthema.

Es wirkt in der Diskussion ein bisschen so, als würde es reichen sich als Frau zu identifizieren und dann kann man einfach bei den Frauenwettbewerben mit machen. Aber viele Sportverbände haben das Problem bereits erkannt und haben daraufhin Regeln dafür geschaffen und die Teilnehmerinnen müssen dann bestimmte Werte einhalten. Zum Beispiel auch bei MMA
Ja die Wert ändern aber nunmal nicht mal eben die Physiologie. Muskelmasse bleibt lange noch deutlich größer bei annähernd gleichem Körpergewicht. Männer und Frauen sind nunmal nicht gleich.
Ich versteh das Problem nicht ganz. Es ist ja schon jetzt so, dass die genetische Ausstattung bei vielen Sportarten in der Leistungsspitze (und nur da lohnt sich aus meiner Sicht heraus die Diskussion) entscheidend ist. Schau dir mal Skispringer oder Schwimmer an und du wirst sehen, dass da nur ein sehr kleiner Bereich des menschlichen genetischen Spektrums vertreten ist. Durch Transfrauen verschiebt sich dieser Bereich halt, aber abgesehen davon ändert sich nicht viel. Da verlangt komischerweise niemand irgendwelche Sperren für extrem dünne+große Menschen (Beispiel Skispringen). In Zukunft hat die Genlotterie für Leistungssport halt andere Regeln, aber grundsätzlich ändert sich nicht viel: Der Großteil der Menschheit wird niemals zur Weltspitze vieler Sportarten gehören können, weil er bei der Geburt die falschen Gene bekommen hat.
Dann wäre aber die logische Konsequenz auf die Trennung ganz zu verzichten.
Aber wenn ich aber diese zwei Gruppen aufgrund von statistisch relevanten genetischen/biologischen Unterschieden trenne, dann sollte das imho auch bei Transpersonen der Maßsstab der Einteilung sein und nicht die soziale Identität.
Rigolax
Beiträge: 2184
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rigolax »

GoodLord hat geschrieben: 29. Jan 2023, 16:40 Dann wäre aber die logische Konsequenz auf die Trennung ganz zu verzichten.
Aber wenn ich aber diese zwei Gruppen aufgrund von statistisch relevanten genetischen/biologischen Unterschieden trenne, dann sollte das imho auch bei Transpersonen der Maßsstab der Einteilung sein und nicht die soziale Identität.
Das grundlegende Problem ist m.E., dass es unzweifelhaft prinzipiell (nur) zwei biologische Geschlechter gibt (man kann es anders definieren, aber es existiert eine prinzipielle biologische Teilbarkeit in zwei Geschlechter, weil es fortpflanzungstechnisch kein drittes Geschlecht gibt oder geben kann (ohne sci-fi-tech): es existiert keine dritte Gonade (Eierstöcke/Hoden), die einen dritten Gamet (Eizelle, Spermium) produziert oder produzieren könnte). Diese zugrunde legende Unterteilung existiert seit jeher und hat auf die menschliche Kultur eingewirkt. Das "Problem" ist folgend, dass es natürlich diverse Differenzierungen gibt durch divergierende Genetik: Intersexualität, aber nicht nur im engeren Sinne. Abweichende Chromosomensätze und für die biologische Geschlechtsausprägung speziell relevante Genetik wie das SRY-Gen, damit zusammenhängend hormonelle und anatomische Unterschiede; eben verschieden ausgeprägte Phänotypen im Rahmen der aus fortpflanzungsbiologischer Sicht binären Geschlechtsausgprägung. (Dass es Personen mit sog. Ovotestes gibt, sog. echte Hermpaphroditen, oder mit absoluter gonadaler Dysgenese (Swyer-Syndrom), ändert nichts an der prinzipiellen biologischen Teilbarkeit in nur zwei Geschlechter auf Basis einer Definition anhand der Gondaden/Gameten; gilt ebenso, dass etwa nach der Menopause keine Gameten mehr produziert werden können. Das trifft keine Aussage über die (potentielle) Zuweisung zu einem Geschlecht im sozialen Sinne (Gender); man ist also trotzdem Frau/Mann/Intersex/Non-Binary als soziales Geschlecht eben; außerdem hat man ja weiterhin die biologische Determination aus der Fortpflanzungssicht).
Rince81
Beiträge: 8741
Registriert: 21. Dez 2015, 04:30

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rince81 »

Holy Shit. Rowling ist auf Twitter grade unterwegs wie Trump zu besten Zeiten.
https://twitter.com/jk_rowling/status/1 ... d0roQ&s=19

Gefühlt ist ihr gesamter Twitter Auftritt nur noch zu einem Thema. Es ist echt schwer zu fassen warum sie entschieden hat ausgerechnet das Thema für ihren persönlichen Feldherrenhügel zu wählen...
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
oilrumsick
Beiträge: 129
Registriert: 7. Okt 2019, 19:37

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von oilrumsick »

GoodLord hat geschrieben: 29. Jan 2023, 16:40
oilrumsick hat geschrieben: 29. Jan 2023, 13:16
Tungdil1981 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 10:45

Ja die Wert ändern aber nunmal nicht mal eben die Physiologie. Muskelmasse bleibt lange noch deutlich größer bei annähernd gleichem Körpergewicht. Männer und Frauen sind nunmal nicht gleich.
Ich versteh das Problem nicht ganz. Es ist ja schon jetzt so, dass die genetische Ausstattung bei vielen Sportarten in der Leistungsspitze (und nur da lohnt sich aus meiner Sicht heraus die Diskussion) entscheidend ist. Schau dir mal Skispringer oder Schwimmer an und du wirst sehen, dass da nur ein sehr kleiner Bereich des menschlichen genetischen Spektrums vertreten ist. Durch Transfrauen verschiebt sich dieser Bereich halt, aber abgesehen davon ändert sich nicht viel. Da verlangt komischerweise niemand irgendwelche Sperren für extrem dünne+große Menschen (Beispiel Skispringen). In Zukunft hat die Genlotterie für Leistungssport halt andere Regeln, aber grundsätzlich ändert sich nicht viel: Der Großteil der Menschheit wird niemals zur Weltspitze vieler Sportarten gehören können, weil er bei der Geburt die falschen Gene bekommen hat.
Dann wäre aber die logische Konsequenz auf die Trennung ganz zu verzichten.
Aber wenn ich aber diese zwei Gruppen aufgrund von statistisch relevanten genetischen/biologischen Unterschieden trenne, dann sollte das imho auch bei Transpersonen der Maßsstab der Einteilung sein und nicht die soziale Identität.
Die Frage ist halt, welches Ziel man mit der Einteilung verfolgt. Oft wird der Begriff Fairness angebracht. Aus den genannten Gründen bin ich der Meinung, dass dieser im Profisport sowieso fehl am Platz ist. Ich kann aber verstehen, dass man da der Meinung ist, dass ein (je nach Sportart) so gravierender genetischer Vorteil trotzdem schlecht für den Sport ist, wenn ab jetzt nur noch Transfrauen die Wettkämpfe dominieren. Dem entgegne ich, dass man das a) erstmal abwarten sollte und b) das auch jetzt schon so ist. Wenn im Profisport, bei dem es um Geld geht, von "Ausnahmetalenten" gesprochen wird, geht es doch auch nahezu ausnahmslos um genetische Veranlagerung. Der Vorteil der heutigen Generation von "Supersportlern" ist halt, dass man sie nicht einfach mit dem Label "Transmensch" rausfiltern kann, aber bei so manchen Sportarten denk ich mir "ist es wirklich fair, dass Person XY noch teilnehmen darf, wo doch offensichtlich ist, dass keiner der anderen auch nur den Hauch einer Chance hat" (Beispiele: Mikaela Shiffrin, Usain Bolt). Und wenn es in Zukunft halt eine Transfrau ist, die ihre Sportart derart dominiert - so sei es.

Zumal ich auch die Signalwirkung für die übrige Gesellschaft sehe. Die Diskussion wird ja auch im Schulsport geführt wo ich die soziale Identität als sehr wichtig ansehen würde und den sportliche Fairness als vernachlässigbar. Und solange der Schaden für den Profisport nicht wirklich gravierend ist, überwiegt dieser Aspekt in meinen Augen.

Disclaimer: Ich bin kein großer Fan von Leistungs/Profisport. Ich hab selber an einem Olympiastützpunkt für Judo mittrainiert und was sich da an Raubbau an jungen Körpern erlebt hab ist wirklich bizarr. Da sind dann Leute mit Mitte 20 sportinvalide weil Verletzungen nicht auskuriert und Warnzeichen des Körpers ignoriert wurden (unter Beihilfe von Trainern und Eltern in einer Sportart in der es nicht mal Geld zu verdienen gibt). Und dieses ungesunde Konstrukt als Begründung heranzuziehen, dass man z.B. jugendlichen Transmenschen den Schulsport zur Hölle macht, ist absurd.
Rigolax
Beiträge: 2184
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rigolax »

Rince81 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 18:27 Holy Shit. Rowling ist auf Twitter grade unterwegs wie Trump zu besten Zeiten.
https://twitter.com/jk_rowling/status/1 ... d0roQ&s=19

Gefühlt ist ihr gesamter Twitter Auftritt nur noch zu einem Thema. Es ist echt schwer zu fassen warum sie entschieden hat ausgerechnet das Thema für ihren persönlichen Feldherrenhügel zu wählen...
Ich glaube, darüber könnte man küchenpsychologisch ganze Abhandlungen schreiben. Es scheint mir schon eine Idée fixe zu sein. :ugly: https://de.wikipedia.org/wiki/Fixe_Idee

Ich habe das vermutlich mit dem "wokeismus", wenn auch weniger stark! (I hope)
Benutzeravatar
tanair
Beiträge: 830
Registriert: 16. Sep 2019, 09:42

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von tanair »

Rince81 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 18:27 Holy Shit. Rowling ist auf Twitter grade unterwegs wie Trump zu besten Zeiten.
https://twitter.com/jk_rowling/status/1 ... d0roQ&s=19

Gefühlt ist ihr gesamter Twitter Auftritt nur noch zu einem Thema. Es ist echt schwer zu fassen warum sie entschieden hat ausgerechnet das Thema für ihren persönlichen Feldherrenhügel zu wählen...
Ist mir auch aufgefallen, sie twittert nur noch über dieses Thema und sinkt immer tiefer.
Benutzeravatar
Tungdil1981
Beiträge: 148
Registriert: 19. Apr 2022, 20:49
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Tungdil1981 »

oilrumsick hat geschrieben: 29. Jan 2023, 13:16
Tungdil1981 hat geschrieben: 29. Jan 2023, 10:45
meieiro hat geschrieben: 29. Jan 2023, 10:31 Zum Sportthema.

Es wirkt in der Diskussion ein bisschen so, als würde es reichen sich als Frau zu identifizieren und dann kann man einfach bei den Frauenwettbewerben mit machen. Aber viele Sportverbände haben das Problem bereits erkannt und haben daraufhin Regeln dafür geschaffen und die Teilnehmerinnen müssen dann bestimmte Werte einhalten. Zum Beispiel auch bei MMA
Ja die Wert ändern aber nunmal nicht mal eben die Physiologie. Muskelmasse bleibt lange noch deutlich größer bei annähernd gleichem Körpergewicht. Männer und Frauen sind nunmal nicht gleich.
Ich versteh das Problem nicht ganz. Es ist ja schon jetzt so, dass die genetische Ausstattung bei vielen Sportarten in der Leistungsspitze (und nur da lohnt sich aus meiner Sicht heraus die Diskussion) entscheidend ist. Schau dir mal Skispringer oder Schwimmer an und du wirst sehen, dass da nur ein sehr kleiner Bereich des menschlichen genetischen Spektrums vertreten ist. Durch Transfrauen verschiebt sich dieser Bereich halt, aber abgesehen davon ändert sich nicht viel. Da verlangt komischerweise niemand irgendwelche Sperren für extrem dünne+große Menschen (Beispiel Skispringen). In Zukunft hat die Genlotterie für Leistungssport halt andere Regeln, aber grundsätzlich ändert sich nicht viel: Der Großteil der Menschheit wird niemals zur Weltspitze vieler Sportarten gehören können, weil er bei der Geburt die falschen Gene bekommen hat.
Ja dann gehört der Sport halt nur noch den biologischen Männern. Es ist mir persönlich einfach nur noch egal. Macht weiter mit eurer Meinung hier, ich bin raus aus dem Forum.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9838
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

Tungdil1981 hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:29 Ja dann gehört der Sport halt nur noch den biologischen Männern. Es ist mir persönlich einfach nur noch egal. Macht weiter mit eurer Meinung hier, ich bin raus aus dem Forum.
Verkneif dir bitte diese passiv-aggressiven Schlusssätze. Das war nun wirklich ein völlig normaler, differenzierter Kommentar, auf den man auch normal antworten kann.

Es gibt ja tatsächlich Untersuchungen dazu, dass Post-Transition trans Frauen in bestimmten Konstellationen sogar schlechter performen, als biologische Frauen, weil die Hormonbehandlungen etc ziemliche Spuren am Körper hinterlassen. Das ist aber je nach Sportart unterschiedlich und man wird sich überlegen müssen, was man da zulassen will.

Bereits heute nehmen Frauen in bestimmten Sportarten ja auch bestimmte Dopingmittel, die ihre Physis in Richtung Mann verschieben. Auch das versucht man zu regulieren. Ist aber erheblich schwieriger, als den Zugang von trans Frauen zu regulieren. Insofern treten Frauen auch heute schon gegen andere Frauen an, die ihren Körper modifiziert haben.

Ist ne spannende Diskussion und ich verstehe nicht, warum man die so emotional führen muss. Klar, wir Hochleistungssportler sind alle direkt betroffen, aber man kann ja mal einen Schritt zurück treten. ;)

Andre
Benutzeravatar
Felidae
Beiträge: 2976
Registriert: 22. Mai 2016, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:51 Ist ne spannende Diskussion und ich verstehe nicht, warum man die so emotional führen muss. Klar, wir Hochleistungssportler sind alle direkt betroffen, aber man kann ja mal einen Schritt zurück treten. ;)

Andre
...zumal es letztlich einfach auf Regelanpassungen rauslaufen wird. Wie es sie schon immer gab - und immer geben wird.
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9838
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

Felidae hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:55 ...zumal es letztlich einfach auf Regelanpassungen rauslaufen wird. Wie es sie schon immer gab - und immer geben wird.
Ja. Man wird vermutlich auch trans Frauen da in bestimmten Wettbewerben einfach nicht zulassen, erstmal.

Die Diskussion ist aber ganz wertvoll, wenn sich die Leute ihr offen nähern. Männer haben da auch zum Teil gerne ein völlig falsches Bild von den weiblichen Athletinnen im Kopf. Frauen im Spitzensport sind nicht minder komplette Maschinen als Männer. Da treten keine zarten Prinzesschen plötzlich gegen irgendein Mannsweib an, wie sich das Leute vorstellen.

Mal nur als Beispiel aus MMA: Das ist Amanda Nunes, eine biologische Frau und aktueller Champ in zwei Gewichtsklassen.
SpoilerShow
Bild
Die Chance, dass ein biologischer Mann über einen Zeitraum von JAHREN eine Transition durchzieht, klein/leicht genug ist in eine der existierenden weiblichen Gewichtsklassen zu passen und dann noch genug Skill hat, zu gewinnen, ist sehr, sehr gering. Wir reden hier über absolute Edge-Cases.

Das ein Mann einfach über "self-ID" und ohne Transition bei den Damen teilnehmen kann, stand nie zur Debatte, aber manchmal scheint es so, als würde das in den Köpfen so umgehen.

Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.

Andre
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4988
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Heretic »

Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:14 Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.
So fortschrittlich die Formel 1 in allen möglichen Bereichen auch ist: Was das Thema Frauen im Cockpit betrifft, steckt sie noch im Mittelalter fest. Selbst eine Susi Wolff hat man nur als Testfahrerin auf die Strecke gelassen. In jungen Jahren gefördert werden wohl auch nach der Ecclestone-Ära hauptsächlich die Herren.

Das scheint im Quidditch besser zu laufen (Puh, gerade noch mehr oder weniger back to topic :mrgreen: ).
Numfuddle
Beiträge: 1451
Registriert: 21. Mär 2018, 22:51

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Numfuddle »

Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:14
Felidae hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:55 ...zumal es letztlich einfach auf Regelanpassungen rauslaufen wird. Wie es sie schon immer gab - und immer geben wird.
Ja. Man wird vermutlich auch trans Frauen da in bestimmten Wettbewerben einfach nicht zulassen, erstmal.

Die Diskussion ist aber ganz wertvoll, wenn sich die Leute ihr offen nähern. Männer haben da auch zum Teil gerne ein völlig falsches Bild von den weiblichen Athletinnen im Kopf. Frauen im Spitzensport sind nicht minder komplette Maschinen als Männer. Da treten keine zarten Prinzesschen plötzlich gegen irgendein Mannsweib an, wie sich das Leute vorstellen.

Mal nur als Beispiel aus MMA: Das ist Amanda Nunes, eine biologische Frau und aktueller Champ in zwei Gewichtsklassen.
SpoilerShow
Bild
Die Chance, dass ein biologischer Mann über einen Zeitraum von JAHREN eine Transition durchzieht, klein/leicht genug ist in eine der existierenden weiblichen Gewichtsklassen zu passen und dann noch genug Skill hat, zu gewinnen, ist sehr, sehr gering. Wir reden hier über absolute Edge-Cases.

Das ein Mann einfach über "self-ID" und ohne Transition bei den Damen teilnehmen kann, stand nie zur Debatte, aber manchmal scheint es so, als würde das in den Köpfen so umgehen.

Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.

Andre
Im Falle von F1 ist es der Support oder der fehlende durch die Rennserien, driver academies und Sponsoren.

Rennfahrer die irgendeine Chance haben wollen jemals in der F1 zu fahren fangen mit 5 oder 6 Jahren im Kartsport an und man braucht mittlerweile mehrere hunderttausend bis Millionen Euro als Kapital im Hintergrund (Kart kostet mittlerweile bis zu 100,000 Euro pro Saison, Formel 2 ab 750,000) wenn man in wettbewerbsfähigen Teams fahren will - oder man muss ein absolutes „generational talent“ sein wie Max Verstappen oder Charles Leclerc.

Das ganze Talent Scouting ist komplett auf Männer gebürstet.

Es gab immer mal wieder Frauen die objektiv gut genug waren und in F1 gefahren sind und es gibt aktuell auch wieder mit Jamie Chadwick ein Talent das definitiv gut genug wäre um F1 zu fahren (in den unteren Serien auch mehr)

Jamie Chadwick z.B. fährt gerade alles in Grund und Boden hatte aber letztes Jahr Probleme überhaupt EINEN Sponsor zu finden während talentfreie Nasen wie Mahaveer Raghunathan jahrelang mitfahren dürfen
Benutzeravatar
echtschlecht165
Beiträge: 2393
Registriert: 9. Jan 2017, 13:26

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Heretic hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:03
Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:14 Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.
So fortschrittlich die Formel 1 in allen möglichen Bereichen auch ist: Was das Thema Frauen im Cockpit betrifft, steckt sie noch im Mittelalter fest. Selbst eine Susi Wolff hat man nur als Testfahrerin auf die Strecke gelassen. In jungen Jahren gefördert werden wohl auch nach der Ecclestone-Ära hauptsächlich die Herren.

Das scheint im Quidditch besser zu laufen (Puh, gerade noch mehr oder weniger back to topic :mrgreen: ).
Es ist schlicht keine Frau momentan auch nur annähenrnd schnell genug.
Jamie Chidwick, die die letzten Jahre die W-Series dominierte (die Open-Wheel Serie für Frauen) hat es in den offenen (Nachwuchs)Klassen nicht annähernd geschafft mit den Männern mitzuhalten.

Die F1 war seit jeher eine offene Serie und nie eine Serie für Männer.
Und ich bin mir sicher kein Team würde eine Frau, die annähernd die Zeiten schaffen würde, ablehnen. Im Gegenteil.
Die einzige Frau die in der F1 je Punkte machte, das ist auch schon eine weile her:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lella_Lombardi
In Stein gemeißelt
Benutzeravatar
Andre Peschke
Beiträge: 9838
Registriert: 9. Jan 2016, 16:16
Kontaktdaten:

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Andre Peschke »

Numfuddle hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:27 Jamie Chadwick z.B. fährt gerade alles in Grund und Boden hatte aber letztes Jahr Probleme überhaupt EINEN Sponsor zu finden während talentfreie Nasen wie Mahaveer Raghunathan jahrelang mitfahren dürfen
Echt? Weird. Ich dachte, wenn du die Chance hast ne Frau zu promoten, die in einem Männersport oben mitfahren kann, wäre das Gold.

Andre
Benutzeravatar
echtschlecht165
Beiträge: 2393
Registriert: 9. Jan 2017, 13:26

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Numfuddle hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:27
Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:14
Felidae hat geschrieben: 30. Jan 2023, 09:55 ...zumal es letztlich einfach auf Regelanpassungen rauslaufen wird. Wie es sie schon immer gab - und immer geben wird.
Ja. Man wird vermutlich auch trans Frauen da in bestimmten Wettbewerben einfach nicht zulassen, erstmal.

Die Diskussion ist aber ganz wertvoll, wenn sich die Leute ihr offen nähern. Männer haben da auch zum Teil gerne ein völlig falsches Bild von den weiblichen Athletinnen im Kopf. Frauen im Spitzensport sind nicht minder komplette Maschinen als Männer. Da treten keine zarten Prinzesschen plötzlich gegen irgendein Mannsweib an, wie sich das Leute vorstellen.

Mal nur als Beispiel aus MMA: Das ist Amanda Nunes, eine biologische Frau und aktueller Champ in zwei Gewichtsklassen.
SpoilerShow
Bild
Die Chance, dass ein biologischer Mann über einen Zeitraum von JAHREN eine Transition durchzieht, klein/leicht genug ist in eine der existierenden weiblichen Gewichtsklassen zu passen und dann noch genug Skill hat, zu gewinnen, ist sehr, sehr gering. Wir reden hier über absolute Edge-Cases.

Das ein Mann einfach über "self-ID" und ohne Transition bei den Damen teilnehmen kann, stand nie zur Debatte, aber manchmal scheint es so, als würde das in den Köpfen so umgehen.

Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.

Andre
Im Falle von F1 ist es der Support oder der fehlende durch die Rennserien, driver academies und Sponsoren.

Rennfahrer die irgendeine Chance haben wollen jemals in der F1 zu fahren fangen mit 5 oder 6 Jahren im Kartsport an und man braucht mittlerweile mehrere hunderttausend bis Millionen Euro als Kapital im Hintergrund (Kart kostet mittlerweile bis zu 100,000 Euro pro Saison, Formel 2 ab 750,000) wenn man in wettbewerbsfähigen Teams fahren will - oder man muss ein absolutes „generational talent“ sein wie Max Verstappen oder Charles Leclerc.

Das ganze Talent Scouting ist komplett auf Männer gebürstet.

Es gab immer mal wieder Frauen die objektiv gut genug waren und in F1 gefahren sind und es gibt aktuell auch wieder mit Jamie Chadwick ein Talent das definitiv gut genug wäre um F1 zu fahren (in den unteren Serien auch mehr)

Jamie Chadwick z.B. fährt gerade alles in Grund und Boden hatte aber letztes Jahr Probleme überhaupt EINEN Sponsor zu finden während talentfreie Nasen wie Mahaveer Raghunathan jahrelang mitfahren dürfen
das meiste, dass du schreibst, ist gelinde gesagt falsch. Bestenfalls veraltet.
Mit der W-Series gibt es seit Jahren eine eigene Serie, und auch die E-Extreme ist auf gemischte Teams ausgelegt.
Auch Sophia Flörsch wurde extrem gefördert. Für ihr Tempo wohl überdurchschnittlich viel, und fuhr bei sämtlichen Offenen Klassen weit hinterher. Mit teilweise erschreckenden Abständen zu den anderen
In Stein gemeißelt
Benutzeravatar
echtschlecht165
Beiträge: 2393
Registriert: 9. Jan 2017, 13:26

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:32
Numfuddle hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:27 Jamie Chadwick z.B. fährt gerade alles in Grund und Boden hatte aber letztes Jahr Probleme überhaupt EINEN Sponsor zu finden während talentfreie Nasen wie Mahaveer Raghunathan jahrelang mitfahren dürfen
Echt? Weird. Ich dachte, wenn du die Chance hast ne Frau zu promoten, die in einem Männersport oben mitfahren kann, wäre das Gold.

Andre
Ist es auch.
In Stein gemeißelt
Numfuddle
Beiträge: 1451
Registriert: 21. Mär 2018, 22:51

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Numfuddle »

echtschlecht165 hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:31
Heretic hat geschrieben: 30. Jan 2023, 11:03
Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:14 Auch interessant sind Fragen, die nebenbei aufgeworfen werden. zB warum bestimmte Sportarten wie Formel 1 so von Männern dominiert sind, obwohl sie theoretisch beiden Geschlechtern offen stünden.
So fortschrittlich die Formel 1 in allen möglichen Bereichen auch ist: Was das Thema Frauen im Cockpit betrifft, steckt sie noch im Mittelalter fest. Selbst eine Susi Wolff hat man nur als Testfahrerin auf die Strecke gelassen. In jungen Jahren gefördert werden wohl auch nach der Ecclestone-Ära hauptsächlich die Herren.

Das scheint im Quidditch besser zu laufen (Puh, gerade noch mehr oder weniger back to topic :mrgreen: ).
Es ist schlicht keine Frau momentan auch nur annähenrnd schnell genug.
Jamie Chidwick, die die letzten Jahre die W-Series dominierte (die Open-Wheel Serie für Frauen) hat es in den offenen (Nachwuchs)Klassen nicht annähernd geschafft mit den Männern mitzuhalten.

Die F1 war seit jeher eine offene Serie und nie eine Serie für Männer.
Und ich bin mir sicher kein Team würde eine Frau, die annähernd die Zeiten schaffen würde, ablehnen. Im Gegenteil.
Die einzige Frau die in der F1 je Punkte machte, das ist auch schon eine weile her:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lella_Lombardi
Dir darauf zu antworten wäre in diesem Thread sehr sehr viel Text und völlig Off Topic deshalb werde ich darauf verzichten.

Ändert nichts daran, dass du in dem Punkt einfach falsch liegst.
Rigolax
Beiträge: 2184
Registriert: 20. Feb 2018, 15:53

Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rigolax »

Ich weiß es bzgl. Formel 1 nicht, aber im Hinblick auf Schach etwa könnte auch die "variability hypothesis" eine Rolle spielen: https://en.wikipedia.org/wiki/Variability_hypothesis Die Idee ist grob gesagt, dass Männer statistisch bei sehr vielen Metriken stärker nach oben und unten ausreißen als Frauen, die in der Verteilung gemäßigter sind. AFAIK ist das ganz gut beforscht und spielt eine Rolle im Extrembereich.

Könnte pseudobiologisch sein, aber das hängt afaik womöglich mit dem XX vs. XY-Chromosom zusammen, XX hat mehr Redundanz. Autismus ist ja auch wohl bei Jungen häufiger als bei Mädchen zu finden (wobei es ggf. auch Bias im Diagnoseverfahren gibt); Autismus kann in seltenen edge cases auch vorteilhaft sein.
Antworten