Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

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Peninsula
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Peninsula »

Axel hat geschrieben: 6. Feb 2023, 19:33
Numfuddle hat geschrieben: 6. Feb 2023, 18:31 Ich hör mir keinen kompletten Podcast an um euch die Arbeit abzunehmen das im Rahmen des Threads mit Inhalt und Kontext zu unterfüttern
Im Wesentlichen:
- Jörg ist der Ansicht, wenn das Spiel selbst keine fragwürdigen Ansichten verbreitet, dass er diese Debatte drumherum aussparen möchte in der Berichterstattung.
- Ramona nimmt eine bewusst ambivalente Haltung ein, also weder Pro oder Contra auf allen Seiten, da es für sie ein sehr komplexes Thema ist.

Beides Ansichten, die doch sehr legitim sind?
Naja, ganz so zurückhaltend hat Jörg das nicht formuliert. Er hat auch gesagt, dass es Rowling um Schutzräume für Frauen ginge, und dass er es nicht problematisch findet, wenn sie in diesen keine trans Frauen haben will. Außerdem hat er die Boykottaufraufe iirc als lächerlich bezeichnet. Das ist schon eine Positionierung in der Debatte, die er an und für sich aussparen möchte. Aber es kam eben auch so rüber, als habe er sich nicht sonderlich intensiv mit dem Thema befasst, daher gilt, was Felidae schrieb: So fürchterlich wertvoll fand ich das als Diskussionsbeitrag aufgrund mangelnder inhaltlicher Tiefe nicht. Ist aber auch ein Anspruch, den spontane Antworten auf Hörerfragen natürlich nicht unbedingt erfüllen müssen.
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Desotho
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Desotho »

Da ist ggf. interessanter, was Hagen aus seinem Meinungsvideo (oder was da noch kommen soll) macht.
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Rince81
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rince81 »

Mir ist eher seine Mitcasterin negativ aufgefallen. Sie sagte, dass es vor einigen Jahren in den UK den Fall gehabt, dass eine Transfrau im Gefängnis eine biologische Frau vergewaltigt und geschwängert hat. Dass daher dort ganz andere Debatten als hier sind und sowas hier nicht in der Presse sei. Ich habe Google bemüht, finde aber keinen einzigen Beleg für diesen Fall. Helft mir gerne googlen. Da finde ich dann abweichende Meinung eher weniger erfrischend, sondern gerade bei dem sensiblen Thema irritierend wenn dort anscheinend mit "Fakten" hantiert wird, die man wer weiß wo "gefunden" hat.

Ich weiß, dass es in den Medien einen relativ aktuellen Fall in den USA gibt, da handelt es sich aber um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr.
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Desotho
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Desotho »

Ich habe das gefunden: https://www.queer.de/detail.php?article_id=41523 kA wie verlässlich diese Quelle ist, aber ist ggf. schon zu hinterfragen.

Gleichzeitig ist das Szenario auch wieder nicht so unwahrscheinlich wie man vielleicht denkt:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 32829.html
https://www.stern.de/panorama/grossbrit ... 39626.html

Trotzdem sehe ich da keine bedrohlichen Armeen von Transfrauen. Ich vermute, wenn man recherchiert, wird es auch Fälle von "regulären" Frauen geben die andere Frauen belästigen. Dass man überlegen muss, wie man die Frauen schützt ist klar, aber deswegen kann man nicht ganze Gruppen in einen Topf werfen.
Es sind ja auch nicht alle Priester Pädophile.
El Psy Kongroo
Mauswanderer
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Mauswanderer »

Axel hat geschrieben: 6. Feb 2023, 19:33
Numfuddle hat geschrieben: 6. Feb 2023, 18:31 Ich hör mir keinen kompletten Podcast an um euch die Arbeit abzunehmen das im Rahmen des Threads mit Inhalt und Kontext zu unterfüttern
Im Wesentlichen:
- Jörg ist der Ansicht, wenn das Spiel selbst keine fragwürdigen Ansichten verbreitet, dass er diese Debatte drumherum aussparen möchte in der Berichterstattung.
- Ramona nimmt eine bewusst ambivalente Haltung ein, also weder Pro oder Contra auf allen Seiten, da es für sie ein sehr komplexes Thema ist.

Beides Ansichten, die doch sehr legitim sind?
Ich weiß nicht, welchen Podcast du gehört hast, aber das war nur ein kleiner Teil der Aussagen. Für "haben uns nicht damit beschäftigt" schwadronieren beide ganz schön rum, und sehen dabei ziemlich schlecht aus.
MaxDetroit
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von MaxDetroit »

Rince81 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 08:25 Mir ist eher seine Mitcasterin negativ aufgefallen. Sie sagte, dass es vor einigen Jahren in den UK den Fall gehabt, dass eine Transfrau im Gefängnis eine biologische Frau vergewaltigt und geschwängert hat. Dass daher dort ganz andere Debatten als hier sind und sowas hier nicht in der Presse sei. Ich habe Google bemüht, finde aber keinen einzigen Beleg für diesen Fall. Helft mir gerne googlen. Da finde ich dann abweichende Meinung eher weniger erfrischend, sondern gerade bei dem sensiblen Thema irritierend wenn dort anscheinend mit "Fakten" hantiert wird, die man wer weiß wo "gefunden" hat.

Ich weiß, dass es in den Medien einen relativ aktuellen Fall in den USA gibt, da handelt es sich aber um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr.
Es gibt diesen Artikel aus der Emma zu dem Thema in England, den ich gelesen hatte. Die berichten dort von derartigen Vorfällen in England. Die Emma ist aber in der Sache aber auch eher nicht unvoreingenommen, deshalb darf man das dann auch gerne kritisch lesen und mit vorsicht genießen:
https://www.emma.de/artikel/erfolgreich ... ert-338605

Aber grundsätzlich stimme ich in dem Punkt zu, das das Thema in England doch eine andere Dimension als z.B. hier in Deutschlan bekommen hat.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 7. Feb 2023, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Rince81 »

MaxDetroit hat geschrieben: 7. Feb 2023, 09:18 Es gibt diesen Artikel aus der Emma zu dem Thema in England, den ich gelesen habe. Die berichten dort von derartigen Vorfällen in England. Die Emma ist aber in der Sache aber auch eher nicht unvoreingenommen, deshalb darf man das dann auch gerne kritisch lesen:
https://www.emma.de/artikel/erfolgreich ... ert-338605

Aber grundsätzlich stimme ich in dem Punkt zu, das das Thema in England doch eine andere Dimension bekommen hat als hier z.B. in Deutschland.
Desotho hat geschrieben: 7. Feb 2023, 08:41 Ich habe das gefunden: https://www.queer.de/detail.php?article_id=41523 kA wie verlässlich diese Quelle ist, aber ist ggf. schon zu hinterfragen.

Gleichzeitig ist das Szenario auch wieder nicht so unwahrscheinlich wie man vielleicht denkt:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 32829.html
https://www.stern.de/panorama/grossbrit ... 39626.html
Mir ist klar, dass es da ein Problem gibt, keine Frage bzw. Diskussion. Sie hat er sehr explizit behauptet, dass es in England vor ein paar Jahren in einem Gefängnis eine Vergewaltigung durch eine Transfrau gab, bei der das Opfer schwanger wurde und sowas hier ja nicht in den Medien zu lesen sei. Da ich fest davon ausgehen, dass solch ein Fall gerade in der aktuellen Debatte hoch und runter zitiert werden würde bleibt nur die Feststellung, dass sie sich das ausgedacht hat.
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ZiggyStardust
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von ZiggyStardust »

Adding a new wrinkle to the ongoing debate over the upcoming Hogwarts Legacy, IGN has learned that a transgender woman features prominently in an early mission.

The character, Sirona Ryan, runs the Three Broomsticks tavern and is first encountered in the second main story quest.
https://www.ign.com/articles/portkey-ga ... -character

Rince81 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 09:25
MaxDetroit hat geschrieben: 7. Feb 2023, 09:18 Es gibt diesen Artikel aus der Emma zu dem Thema in England, den ich gelesen habe. Die berichten dort von derartigen Vorfällen in England. Die Emma ist aber in der Sache aber auch eher nicht unvoreingenommen, deshalb darf man das dann auch gerne kritisch lesen:
https://www.emma.de/artikel/erfolgreich ... ert-338605

Aber grundsätzlich stimme ich in dem Punkt zu, das das Thema in England doch eine andere Dimension bekommen hat als hier z.B. in Deutschland.
Desotho hat geschrieben: 7. Feb 2023, 08:41 Mir ist klar, dass es da ein Problem gibt, keine Frage bzw. Diskussion. Sie hat er sehr explizit behauptet, dass es in England vor ein paar Jahren in einem Gefängnis eine Vergewaltigung durch eine Transfrau gab, bei der das Opfer schwanger wurde und sowas hier ja nicht in den Medien zu lesen sei. Da ich fest davon ausgehen, dass solch ein Fall gerade in der aktuellen Debatte hoch und runter zitiert werden würde bleibt nur die Feststellung, dass sie sich das ausgedacht hat.
Vielleicht hat sie auch einfach nur zwei Fälle miteinander vermischt.
Numfuddle
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Numfuddle »

In Deutschland müsste mehr zum Thema Pink-Slime Journalismus aufgeklärt werden.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pink-slime_journalism (Ich mach das jetzt einfach auch mal mit den Wikipedia Links :D )

Denn mittlerweile bestehen selbst deutsche Nachrichtenportale zu einem großen Teil aus solchen Artikeln und gerade in den UK ist mittlerweile 90 Prozent der Nachrichten nur noch solche Schleim-„Nachrichten“
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

ZiggyStardust hat geschrieben: 7. Feb 2023, 09:28

Vielleicht hat sie auch einfach nur zwei Fälle miteinander vermischt.
Was einem bei so einem Thema aber absolut gar nicht passieren sollte.

Ich merke grade, wie sehr ich immer mehr Jochens "ich hab mich damit noch nicht beschäftigt, deshalb äußere ich mich dazu auch noch nicht" im Jahresausblickspodcast zu schätzen weiß.
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Felidae
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Felidae »

Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
Tripster
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Tripster »

Felidae hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:02 Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
Es ist wie so häufig. Die Leute hören nur das, was sie hören wollen. Und andere sprechen über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben.

Aber wie (fast) immer sind die Jungs von The Pod eben anders drauf. Bevor man anfängt zu diskutieren wird recherchiert und sich danach eine differenzierte Meinung gebildet. Danke dafür. Euer Podcast war der beste, den ich zu dem Thema gehört habe.
MrP
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von MrP »

Felidae hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:02 Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
Das wäre mir ehrlich gesagt egal. 😏
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echtschlecht165
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Felidae hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:02 Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
was früher die Killerspiele waren ,sind jetzt die Sexistischen , nicht Inkludierenden Spiele.
Ich sag mal so: Wenn mich das langjährige Spielen von Killer und Genozidspielen nicht zum Amokläufer oder Völkermörder werden liess, macht mich das Spielen von Games mit Sexistischen Tropes und falsch dargestellten Ethnien hoffentlich auch nicht zum Vergewaltiger und Rassisten. :?

Ergo: Mir wäre das völlig wumpe
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Numfuddle »

echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:56
Felidae hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:02 Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
was früher die Killerspiele waren ,sind jetzt die Sexistischen , nicht Inkludierenden Spiele.
Ich sag mal so: Wenn mich das langjährige Spielen von Killer und Genozidspielen nicht zum Amokläufer oder Völkermörder werden liess, macht mich das Spielen von Games mit Sexistischen Tropes und falsch dargestellten Ethnien hoffentlich auch nicht zum Vergewaltiger und Rassisten. :?

Ergo: Mir wäre das völlig wumpe
Deine Antwort hat nichts mit der Frage von Felidae zu tun
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Numfuddle hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:04
echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:56
Felidae hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:02 Nur mal so als kleiner Gedanke - würde irgendeine reichweitenstarke Seite, die sich einen journalistischen Anstrich gibt, in einem Podcast auf die gleiche unvorbereitete Art über "Killerspiele", "Spielesucht", "Rechtsradikale in Spiele-Communities" etc. reden, dann wäre hier aber der Aufschrei gewaltig, dass das so aber nicht geht und man sich schon mit der Thematik auseinandersetzen sollte, bevor man was raushaut. Oder? ;)
was früher die Killerspiele waren ,sind jetzt die Sexistischen , nicht Inkludierenden Spiele.
Ich sag mal so: Wenn mich das langjährige Spielen von Killer und Genozidspielen nicht zum Amokläufer oder Völkermörder werden liess, macht mich das Spielen von Games mit Sexistischen Tropes und falsch dargestellten Ethnien hoffentlich auch nicht zum Vergewaltiger und Rassisten. :?

Ergo: Mir wäre das völlig wumpe
Deine Antwort hat nichts mit der Frage von Felidae zu tun
Doch, weil wenn jemand so offensichtlich falsch argumentiert, und es mich nicht persönlich betrifft (was zb "die Gamer" betrifft, und was "Die Gamer" für einen Ruf haben, kann mir egaler nicht sein), sind mir solche DIskussionen, die eh nur zur Aufregung dienen, völlig wumpe.

Ja, es gibt wohl "Gamer, die Rechtsradikal sind". Das hat aber nix mit mir zu tun.
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Peninsula »

echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:07
Numfuddle hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:04
echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 10:56

was früher die Killerspiele waren ,sind jetzt die Sexistischen , nicht Inkludierenden Spiele.
Ich sag mal so: Wenn mich das langjährige Spielen von Killer und Genozidspielen nicht zum Amokläufer oder Völkermörder werden liess, macht mich das Spielen von Games mit Sexistischen Tropes und falsch dargestellten Ethnien hoffentlich auch nicht zum Vergewaltiger und Rassisten. :?

Ergo: Mir wäre das völlig wumpe
Deine Antwort hat nichts mit der Frage von Felidae zu tun
Doch, weil wenn jemand so offensichtlich falsch argumentiert, und es mich nicht persönlich betrifft (was zb "die Gamer" betrifft, und was "Die Gamer" für einen Ruf haben, kann mir egaler nicht sein), sind mir solche DIskussionen, die eh nur zur Aufregung dienen, völlig wumpe.

Ja, es gibt wohl "Gamer, die Rechtsradikal sind". Das hat aber nix mit mir zu tun.
Du stellst da - auch nach Numfuddles Hinweis - wieder Bezüge her, die so gar nicht Gegenstand der Diskussion waren und sind. Wie kommst du darauf?
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Peninsula hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:24
echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:07
Numfuddle hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:04

Deine Antwort hat nichts mit der Frage von Felidae zu tun
Doch, weil wenn jemand so offensichtlich falsch argumentiert, und es mich nicht persönlich betrifft (was zb "die Gamer" betrifft, und was "Die Gamer" für einen Ruf haben, kann mir egaler nicht sein), sind mir solche DIskussionen, die eh nur zur Aufregung dienen, völlig wumpe.

Ja, es gibt wohl "Gamer, die Rechtsradikal sind". Das hat aber nix mit mir zu tun.
Du stellst da - auch nach Numfuddles Hinweis - wieder Bezüge her, die so gar nicht Gegenstand der Diskussion waren und sind. Wie kommst du darauf?
aufgrund von Felidaes ausgangspost. Sie fragt, wie empört wir nicht wären, wenn Magazin AB so oder so über XY in einer offensichtlich falschen Weise berichtet.
Meine Antwort: Solang ich nicht X oder Y bin, wär mir sowas völlig wurscht
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von Mauswanderer »

echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:28
aufgrund von Felidaes ausgangspost. Sie fragt, wie empört wir nicht wären, wenn Magazin AB so oder so über XY in einer offensichtlich falschen Weise berichtet.
Meine Antwort: Solang ich nicht X oder Y bin, wär mir sowas völlig wurscht
"X" wären in dem Beispiel, sofern wir es auf die aktuelle Diskussion übertragen, aber einfach "Spieler". Damit wärest du also mitgemeint. Es mag dir egal sein, wenn man dich aufgrund deiner Vorliebe für Videospiele als Nazi, Sexisten oder sonstwas kategorisiert, aber es ist wohl nachvollziehbar, wenn andere daran Anstoß nehmen?

Edit: Mal davon abgesehen, dass es ja in erster Linie um Journalismus ging, nicht um Pauschalisierungen.
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Re: Feierabendbier: Muss man Hogwart’s Legacy boykottieren?

Beitrag von echtschlecht165 »

Mauswanderer hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:36
echtschlecht165 hat geschrieben: 7. Feb 2023, 11:28
aufgrund von Felidaes ausgangspost. Sie fragt, wie empört wir nicht wären, wenn Magazin AB so oder so über XY in einer offensichtlich falschen Weise berichtet.
Meine Antwort: Solang ich nicht X oder Y bin, wär mir sowas völlig wurscht
"X" wären in dem Beispiel, sofern wir es auf die aktuelle Diskussion übertragen, aber einfach "Spieler". Damit wärest du also mitgemeint. Es mag dir egal sein, wenn man dich aufgrund deiner Vorliebe für Videospiele als Nazi, Sexisten oder sonstwas kategorisiert, aber es ist wohl nachvollziehbar, wenn andere daran Anstoß nehmen?
nein nicht wirklich. Das Konzept des Fremdschämens ist mir sehr fremd. Ich bin ich und du bist du, und zufällig spielen wir beide gerne am Computer.
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