Vermutlich gar nix, außer es tritt irgendein Extremfall ein. Wie im Podcast gesagt: Das Spiel war schon bei seiner ersten großen Vorstellung im Sony-Showcase extrem propulär und hat da Aufrufszahlen die nur von Battlefield & Co geschlagen werden (32Mio Video-Views auf dem Reveal-Trailer vor 2 Jahren und so).
Wenn die Verkaufszahlen sehr gut sind, sagt das also am Ende gar nix über irgendeinen Streisand-Effect.
Das einzig eindeutige wäre, wenn die Verkaufszahlen überraschend schlecht ausfallen. Dann käme vermutlich nur der Boykott / die öffentliche Diskussion als Erklärung in Betracht (sofern es nicht einen Relase hat, wie Cyberpunk 2077;)).
Am Ende wird diese ganze Debatte aber überhaupt keine erheblichen Auswirkung auf die Verkäufe haben. So wie alle Gaming-Boykottaufrufe vorher. Dafür ist sie zu stark auf die Gaming-Bubble begrenzt. Das ist kein Thema, das in der Tagesschau läuft. Die Käufermassen sind aber die Mainstream-Gamer. Die kriegen davon praktisch nix mit.
Ich sagte das schon im Podcast: Das wird IMO stellenweise zu so einer Schlacht von Helms Klamm aufgeblasen, aber es ist bestenfalls die Keilerei im Tänzelnden Pony. Das ist nicht groß, das (ob der Boykott erfolgt oder nicht) ist nicht wirklich wichtig. Wichtig ist die Diskussion und das Hunderttausende vielleicht mal drüber nachdenken, wie sie zu der Sache stehen und dabei mehr Verständnis für die Lage von trans Menschen bekommen.
Andre