Guthwulf hat geschrieben: ↑1. Feb 2023, 12:19
Captain Obvious?
Denkbar und möglich ist immer alles...
Mir kann morgen auch nen Ziegelstein auf den Kopf fallen. Wahrscheinlich ist es deshalb nicht. Und wenn man bedenkt, dass es hier ein Spiel und nicht Realität ist, dass bewußt so inszeniert wurde, dann ist es eindeutig, oder zumindest 99%.
Na ja, im Grunde hast du Recht, deswegen erwähnte ich "chekhov's gun", ich halt es aber nicht für komplett eindeutig.
Guthwulf hat geschrieben: ↑1. Feb 2023, 12:19EDIT: Was mir in letzter Zeit auffällt, neben den ganzen "Fachbegriffen" und der "Lehrer"-Ausdrucksweise, die du sonst immer so gern verwendest. Hast du einen Fetisch für Wikipedia entwickelt? In fast jedem Post ein Verweis auf Wikipedia? Stört mich natürlich nicht, bin nur neugierig
Na ja, "Lehrer"-Ausdrucksweise? Manchmal übertreibe ich, okay, ich gebe es zu. Stimmt auch mit Wikipedia, fiel mir selbst auf. Aber ich finde interessant, wie Wikipedia es abbildet, der Artikel zu "romantic friendship" ist ganz spannend, ich kam da drauf mal wegen Moby Dick, der Beziehung zwischen Ishamel und Queequeg am Anfang in der Raststätte. Ich dachte, das soll homosexuell gemeint sein und Melville musste es zensieren/verklausulieren, ich bin mir aber nicht mehr sicher.
Danke für den Link. Ich sehe die Kritik: "A sub dedicated to historical and other LGBTQ erasure from academia and other spaces." Ich glaube aber, es gab früher eine gleichgeschlechtliche Beziehungsart, die nicht sexuell war, aber enger als heute gängig akzeptiert, intimer, auch physisch, und das ist nicht nur, weil damals, zu diesem Zeitpunkt, (männliche) Homosexualität viel stärker stigmatisiert war. Ich meine das konzeptuell ein wenig wie Homosexualität in der Antike, die ja eigentlich i.d.R. eher Päderastie war; das sind alles Beziehungsbilder, die uns heute fremd erscheinen. Aber was ich meinte, vielleicht würde in einer Postapokalypse das Konzept der "romantic friendship" wieder gängiger werden alleine durch Verknappung von möglichen Partnern und dem Wegbrechen der gängigen gesellschaftlichen Normen.