Filmpodcast Spezial: The Last of Us

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Rince81
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Rince81 »

Ob Bella Ramsey schon The Last of Us 2 kennt? :ugly:
https://twitter.com/BellaRamsey/status/ ... wffQw&s=19
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Andre Peschke »

Rince81 hat geschrieben: 30. Jan 2023, 07:49 Ob Bella Ramsey schon The Last of Us 2 kennt? :ugly:
https://twitter.com/BellaRamsey/status/ ... wffQw&s=19
Ob wir einfach noch nicht wissen, dass sie den Plot von Teil 1 auf drei Staffeln auswalzen?! :D

Andre
Rigolax
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Rigolax »

Also die letzte Folge war imho tatsächlich sehr stark. Ich ändere meine Meinung damit, habe wieder Hoffnung für die Serie.
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Guthwulf
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Guthwulf »

Andre Peschke hat geschrieben: 30. Jan 2023, 10:20Ob wir einfach noch nicht wissen, dass sie den Plot von Teil 1 auf drei Staffeln auswalzen?! :D
Angesichts des bisherigen Pacings, der bekannten Folgentitel für alle Episoden und mit diesen Producern? Neeee: Staffel 1 ist Last Of Us 1...

Da würde ich mit dir um nen Kasten Bier wetten... na? was is? Traust du dich? ;)

Man kann das Spiel eh sehr offensichtlich in die 9 Folgen aufteilen. Meine Aufteilung (die bisher richtig war) wäre:
SpoilerShow
Folge 1: Prolog und Flucht aus der Boston QZ
Folge 2: Bis zum Capitol Building und Tod von Tess
Folge 3: Bill und Frank, Joel und Ellie bekommen das Auto
Folge 4: Hunters in Pittsburgh und Treffen von Henry und Sam
Folge 5: Durch die Sewer zum Radio Tower und Tod von Henry und Sam
Folge 6: Tommy / Herbst
Folge 7: DLC Story mit Riley und Ellie
Folge 8: Kannibalen / Winter
Folge 9: Fireflies / Finale im Krankenhaus
Rigolax hat geschrieben: 30. Jan 2023, 19:56Also die letzte Folge war imho tatsächlich sehr stark. Ich ändere meine Meinung damit, habe wieder Hoffnung für die Serie.
Um mich selber aus dem Serienthread zu zitieren:
Guthwulf hat geschrieben: 30. Jan 2023, 13:26Last Of Us... Ich war ja (bisher) sehr skeptisch.

Die Adaption einer existierenden Geschichte in ein neues Medium, sollte genug Eigenes und Neues zu dieser Geschichte hinzufügen oder ihr abgewinnen, damit sie ihre Existenz rechtfertigt. Wer einfach nur diesselbe Geschichte noch einmal erzählt, läuft außerdem Gefahr, dass dann jeder nur auf die Unterschiede guckt und beklagt, dass das nicht mehr die Joel und Ellie sind, die wir im Spiel ins Herz geschlossen haben. Warum keine neue Geschichte im Last Of Us Universum erzählen (wo Joel und Ellie von mir aus als Nebencharaktere oder Cameo auftreten)? Warum muss es diesselbe Geschichte sein?

Die ersten beiden Folgen waren gut, haben mir den Mehrwert bzw. Sinn hinter der Adaption aber noch nicht verkaufen können. Die dritte hat das jetzt aber. Wow... was ne großartige Folge. Nun bin ich auch mit an Bord. Meine Prognose ist: Das ist die "Make It or Break It" Episode für die Show. Bin gespannt, wie sie ankommt (natürlich insb. auch unter anderen großen Fans des Spiels, wie mich).
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
palle
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von palle »

Die dritte Folge war wirklich 👍 Hatte wirklich Angst, dass es die nächste Miese Spielverfilmung/Serie wird. Aber nein, es scheint wirklich großartig zu werden.
Freue mich schon auf Eure nächste Besprechung.
Syn
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Syn »

Finde die Serie bisher sehr gut, auch wenn ich die Grundidee, die Story des Spiels zu verfilmen eher unnötig finde und lieber eine neue Handlung im selben Universum gesehen hätte. Finde dadurch entsteht zum einen immer eine Wettbewerbssituation zwischen Spiel und Serie, und zum anderen rauben sich beide Produkte gegenseitig etwas von ihrer Daseinsberechtigung.

Die Serie isoliert betrachtet; für mich ist der eine störende Faktor bisher, dass Ellie teilweise unglaubwürdig rüberkommt.
Zumindest stelle mir ständig die Frage, ob sich ein Kind wirklich so verhalten und sprechen würde, wenn es in einer solchen traumatisierenden Zombieapokalypse aufgewachsen und sozialisiert wäre. Das Spiel hatte da mMn einen etwas besseren Job gemacht, was vielleicht der Interaktivität und Erzähltempos des Mediums geschuldet war.
Sehe ich aber mehr als ein Problem beim Writing und der Direction. Die Schauspielerin verarbeitet das Material/Vorgaben wahrscheinlich noch am bestmöglichsten.

Folge 3 war jedenfalls hervorragend, nachdem ich die 2te ein bisschen enttäuschend fand
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kami
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von kami »

Da es ja bereits jede Menge Rezis zur gesamten ersten Staffel gibt, braucht man nicht mutmaßen; die erste Staffel setzt das erste Spiel um, ab der zweiten wird Part 2 adaptiert.
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Andre Peschke
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Andre Peschke »

kami hat geschrieben: 31. Jan 2023, 09:39 Da es ja bereits jede Menge Rezis zur gesamten ersten Staffel gibt, braucht man nicht mutmaßen; die erste Staffel setzt das erste Spiel um, ab der zweiten wird Part 2 adaptiert.
Ich weiß, ich wollte nur humorig trollen. :D

Andre
PS: Daher auch kein Kasten Bier für Guthwulf, sorry. ;)
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kami
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von kami »

Ich habe in Folge 3 doch über mich gelernt, dass ich für
SpoilerShow
intime Szenen zwischen zwei mittelalten Typen
nicht offen genug bin. Wusste sie theoretisch zu schätzen, in der Praxis habe ich sie vorgespult. Hat glücklicherweise der emotionalen Gesamtwirkung wenig geschadet, hatte am Ende der Folge einen Kloß im Hals.
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gwei1984
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von gwei1984 »

Ich bin vermutlich einer der wenigen hier, die TLOU gar nicht gespielt haben und daher recht unbefangen an das Thema der Serie herangehen kann.

Für mich waren bisher die stärksten Momente der Geschichte die, die von der Hauptstory um Ellie und Joel abweichten. Ich mag die Szenen vor der Apokalypse sehr gerne, weil sie diese grauenhafte Welt und was mit ihr geschehen ist mit so Einzelstücken umreissen. Diese Art des Storytellings, in dem man Stück für Stück Vergangenes aufarbeitet und so die Geschichte zusammensetzt, fasziniert mich total.

Auch der Beginn von Folge 2 in Jakarta ist brilliant. Man könnte diese paar Minuten als Kurzfilm stehen lassen und es würde funktionieren. Diese Angst und Hilflosigkeit in den Augen der Biologin trifft einen so ins Herz. Der abschließende Satz, dass sie nach Hause zu ihren Liebsten möchte, um noch Zeit mit ihnen zu verbringen, hat mich schonmal tief schlucken lassen. Mit der bisherigen Reise der beiden Hauptprotagonisten konnte ich eher weniger anfangen. Die Actionszenen danach holen wahrscheinlich die Gamer und Actionfans mehr ab. Das ist handwerklich toll gemacht und auch spannend, aber sowas habe ich dann doch schon zu oft gesehen und das ist mir als Horror-Fan etwas zu generisch. Auch das Ende von Folge 2 kann mir die Tragik nicht vermitteln.

In Folge 3 gibt es dann endlich einen Ellie/Joel Moment, der mich für weitere Folgen hoffen lässt. Der Dialog an der Straße, als Joel beginnt vom Ausbruch zu erzählen und bemerkt, dass Ellie so vieles, was für ihn selbstverständlich ist, nicht weiß oder überhaupt wissen kann. Auch hier wieder, tolles Worldbuilding. Ganz mein Ding.

Und der Rest der Folge mit der Beziehung von Bill/Frank ist dann sowieso ganz großes Kino. Es macht einfach Spaß, diesen beiden liebevollen Menschen bei ihrem Leben zuzuschauen. Diese unbändige Freude einer Beziehung zwischen zwei Männern, hat mir zuletzt glaube ich nur "Call me by your Name" in dieser Intensität gegeben. Bei der Erdbeer-Szene muss einfach jedem Menschen ein Lachen auskommen oder zumindest wohlige Wärme aufsteigen. Tolle Arbeit von Nick Offerman und Murray Bartlett.
Damit hat mich TLOU jetzt voll und ganz. Und meine Angst eine weitere belanglose Zombieserie zu bekommen, ist verflogen.
Rigolax
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Rigolax »

kami hat geschrieben: 31. Jan 2023, 09:53 Ich habe in Folge 3 doch über mich gelernt, dass ich für
SpoilerShow
intime Szenen zwischen zwei mittelalten Typen
nicht offen genug bin. Wusste sie theoretisch zu schätzen, in der Praxis habe ich sie vorgespult. Hat glücklicherweise der emotionalen Gesamtwirkung wenig geschadet, hatte am Ende der Folge einen Kloß im Hals.
Ich fand die Szene auch etwas "unangenehm", wobei das Wort zu hart ist in Bezug darauf, aber es war kurzzeitig "irritierend" für mich. Mit umgekehrten Geschlechtern wäre solch eine Darstellung kaum progressiv. Ich gebe auch zu, ich dachte kurz, dass man jetzt mal so richtig progressiv sein wollte, aber die Episode an sich hat für mich funktioniert, dass eine schlicht gut erzählte, berührende Geschichte überblieb.
Syn hat geschrieben: 31. Jan 2023, 05:57 Die Serie isoliert betrachtet; für mich ist der eine störende Faktor bisher, dass Ellie teilweise unglaubwürdig rüberkommt.
Zumindest stelle mir ständig die Frage, ob sich ein Kind wirklich so verhalten und sprechen würde, wenn es in einer solchen traumatisierenden Zombieapokalypse aufgewachsen und sozialisiert wäre.
Ja so teils wirkt es auf mich wie etwa von Diablo Cody inspiriert (die Dialoge von Juno). Ich find's aber amüsant.
Dephira
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Dephira »

Syn hat geschrieben: 31. Jan 2023, 05:57 Die Serie isoliert betrachtet; für mich ist der eine störende Faktor bisher, dass Ellie teilweise unglaubwürdig rüberkommt.
Zumindest stelle mir ständig die Frage, ob sich ein Kind wirklich so verhalten und sprechen würde, wenn es in einer solchen traumatisierenden Zombieapokalypse aufgewachsen und sozialisiert wäre.
Sicher ist Ellie schon sehr auf den Punkt geschrieben - aber gerade weil sie ja in der Apokalypse geboren und aufgewachsen ist, finde ich das nicht unbedingt unrealistisch. Wenn Sie in der normalen Welt gelebt hätte und erst als Teenager die Zombieapokalypse erlebt würde ich da zustimmen, aber man sieht ja immer wieder in der realen Welt, wie widerstandsfähig Kinder sind und - egal in welchen widrigen Umständen sie aufwachsen müssen - doch oft starke Persönlichkeiten zeigen. Da Ellie ja in einer Quarantänezone aufwachst, einigermaßen normal zur Schule geht, etc., finde ich es nicht so unglaubwürdig, dass sie ein Stück weit wie ein normales, freches Teenager Mädchen wirkt.
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Terranigma
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Terranigma »

kami hat geschrieben: 31. Jan 2023, 09:53 Ich habe in Folge 3 doch über mich gelernt, dass ich für
SpoilerShow
intime Szenen zwischen zwei mittelalten Typen
nicht offen genug bin. Wusste sie theoretisch zu schätzen, in der Praxis habe ich sie vorgespult.
Um einmal die andere Seite zu repräsentieren. Die Serie selbst reizt mich nicht, da ich die grundsätzliche Thematik - Zombies, Post-Apokalpyse, und so - nicht interessant finde. Im Gegenteil. Allerdings schaut mein Mann die Serie und ich bekomme sie so nebenher mit. So auch die aktuelle Folge.

Während ich auf der Couch am Zocken war, sah mein Mann nebenher die aktuelle Folge und ich kam nicht umher ebenfalls hinzuschauen. Zur Serie oder Folge selbst habe ich nichts Weiteres zu sagen, aber ich nahm doch eines wahr: wie ungewöhnlich und bemerkenswert berührend ich es empfand, im Fernsehen zwei Figuren zu sehen von denen ich ehrlich sagen kann, dass ich mit ihnen auch deshalb mitfühlte, weil ich mich und meinen Mann selbst in ihnen sehen konnte. Dies ist so selten, dass solche Momente doch besonders sind. Wir sind zwar noch nicht mittelalt, aber eines Tages. Dass eine populäre Serie so eine Geschichte zeigt, das fand ich angenehm und ich gebe zu, dass diese Geschichte mit einem Mann und einer Frau für mich nicht auf dieselbe Art gewirkt hätte. Natürlich könnte ich es nachvollziehen und nachempfinden, aber zugleich eben auch nicht.

Doch, das war schön. Interesse an der Serie habe ich weiterhin keines, aber diese Geschichte hat bei mir was berührt.
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Dephira
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Dephira »

Wie die Serie diese Liebesgeschichten zwischen Joel und Tess, Joel und Ellie, und Frank und Bill aufzieht, kontrastiert und verwebt, das ist wirklich ganz großes Kino. Im wahrsten Sinne des Wortes. Episode 3 würde fantastisch als standalone Film funktionieren. Ich fand es wirklich bemerkenswert (und hervorragend geschauspielert) wie mit einfachen Mitteln diese wirklich geerdete Liebesgeschichte erzählt wird, und dann auch noch über Personen, die so fast nie im Fernsehen vorkommen. Damit meine ich nicht mal so sehr 2 Männer (das gibt es ja mittlerweile häufiger), aber alte Menschen. Das zeigt für mich auch (bei der Rezeption dieser Folge), dass eine gut geschriebene Geschichte wirklich jeden mitnehmen kann, egal ob man persönlich jetzt von den Charakteren "repräsentiert" wird.

Die letzte Einstellung war wirklich der Hammer und macht mir so viel Freude auf den Rest dieser Serie, auch wenn ich damit rechne, dass der Höhepunkt an "Optimismus" in der Serie quasi schon erreicht ist.
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Paul_Klee_1
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Paul_Klee_1 »

Oh das war eine richtig gute, 3. Folge. Bisher hat mich die TV-Adaption sehr positiv überrascht. Pedro Pascal und Bella Ramsey nehme ich ihre Figuren voll ab. Und ebenso die anderen Figuren sind bisher überzeugend gespielt.

In der 3. Episode habe ich mich bei der Liebesgeschichte und der vertieften Charaktererzählung von Bill und Frank lange gefragt, wohin die Folge bzgl. Joel und Ellie hinaus will...

Etwas schade fand ich es dann schon, dass nun Ellie Bill nie begegnet ist, aber die Auflösung dieser tragisch-romantischen Beziehung war berührend. Sich küssende, bärtige Männer interessieren mich als romantische Projektion 0 (sie stören mich auch nicht), doch diese Beziehungsgeschichte in ihren Phasen:
- die inneren Mauern für einander abbauen,
- auf einander aufpassen,
- einen gemeinsamen Weg wählen trotz aller Widrigkeiten und
- die Besonderheiten des Partners akzeptieren können, das war super erzählt. Am Ende ein großes "Ja" dazu mit etwas Trauer.
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Domi-Wan Kenobi
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Domi-Wan Kenobi »

Ich habe ja an Folge 1 und 2 durchaus rumgemäkelt wurde aber von Folge 3 doch sehr positiv überrascht. Hier wird die Serie endlich eigenständig. Und das auch noch im positiven Sinne, weil sie die Geschichte so umformt, dass es aus meiner Sicht auch einen Mehrwert für die Hauptfiguren Joel und Ellie und ihrer Geschichte hat. Das Bill und Frank so viel Screentime bekommen ist wirklich sehr schön. <3

Ich höre jetzt noch ne Runde Linda Ronstadt und warte ungeduldig auf Folge 4.
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flix
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von flix »

Das dürfte eine der besten Folgen einer Serie gewesen sein, die ich je gesehen habe. Hat mich stark an die ersten 10 Minuten von Up erinnert und mich ähnlich emotional berührt. Ganz, ganz stark! Besonders schön wie man fernab der eigentlichen Story auch weitere Charaktere beleuchtet. So darf es gerne weiter gehen.

Erbärmlich wie Leute auf IMDB die Folge mit einer 1 bewerten wegen einer „politischen Agenda“ und ähnlichem. Ob denen bewusst ist, dass Bill auch im Spiel als homosexuell dargestellt wird?
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Domi-Wan Kenobi
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von Domi-Wan Kenobi »

flix hat geschrieben: 1. Feb 2023, 08:42 Das dürfte eine der besten Folgen einer Serie gewesen sein, die ich je gesehen habe. Hat mich stark an die ersten 10 Minuten von Up erinnert und mich ähnlich emotional berührt. Ganz, ganz stark! Besonders schön wie man fernab der eigentlichen Story auch weitere Charaktere beleuchtet. So darf es gerne weiter gehen.

Erbärmlich wie Leute auf IMDB die Folge mit einer 1 bewerten wegen einer „politischen Agenda“ und ähnlichem. Ob denen bewusst ist, dass Bill auch im Spiel als homosexuell dargestellt wird?
Wobei die Darstellung von Bill im Spiel nicht ganz so explizit ist oder? Im Abschiedsbrief wird ja nichts in die Richtung erwähnt und Bill selbst bezeichnet ihn als Partner (mit einem kleinen Eiertanz). Dazu findet Ellie ein erotisches Magazin mit Männern. 2013 war die Welt gerade in Videospielen wohl noch nicht so liberal. Umso schöner, dass dies in der HBO Serie soviel Gravitas bekommen hat.
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kami
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von kami »

Ich glaube nicht, dass das was mit "die Welt war noch nicht so weit" zu tun hat. Bill lebt im Spiel noch, und zwar allein, und hilft Joel und Ellie dabei, ein Auto zu bekommen. Seine Sexualität spielt da keine Rolle, weswegen es Sinn macht, dass man nur durch Rumstöbern über Bills Privatleben Einblick erhält. Fand ich sehr gut gemacht.
BTW, musste gestern lachen, als ich in einem Youtube-Kommentar die Feststellung las, dass es erstaunlich sei, Ron Swanson und Jordan Peterson beim gemeinsamen Älterwerden zu erleben. Und da ist was dran; Bill ist ja echt nur ein bisschen von Offermanns ikonischem Parks & Recreation-Charakter entfernt, und Frank sieht Peterson verdammt ähnlich.
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flix
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us

Beitrag von flix »

Domi-Wan Kenobi hat geschrieben: 1. Feb 2023, 09:26
flix hat geschrieben: 1. Feb 2023, 08:42 Das dürfte eine der besten Folgen einer Serie gewesen sein, die ich je gesehen habe. Hat mich stark an die ersten 10 Minuten von Up erinnert und mich ähnlich emotional berührt. Ganz, ganz stark! Besonders schön wie man fernab der eigentlichen Story auch weitere Charaktere beleuchtet. So darf es gerne weiter gehen.

Erbärmlich wie Leute auf IMDB die Folge mit einer 1 bewerten wegen einer „politischen Agenda“ und ähnlichem. Ob denen bewusst ist, dass Bill auch im Spiel als homosexuell dargestellt wird?
Wobei die Darstellung von Bill im Spiel nicht ganz so explizit ist oder? Im Abschiedsbrief wird ja nichts in die Richtung erwähnt und Bill selbst bezeichnet ihn als Partner (mit einem kleinen Eiertanz). Dazu findet Ellie ein erotisches Magazin mit Männern. 2013 war die Welt gerade in Videospielen wohl noch nicht so liberal. Umso schöner, dass dies in der HBO Serie soviel Gravitas bekommen hat.
Richtig. Es wurde nicht direkt gesagt, aber die Andeutungen waren mehr als deutlich.
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