Viertelstunde: Steamdeck

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GoodLord
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von GoodLord »

Also irgendwie hatte ich erwartet/gehofft, dass Andre auch mal über ein paar seiner Spieleerfahrungen spricht.
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sleepnt
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von sleepnt »

GoodLord hat geschrieben: 2. Feb 2023, 19:46 Also irgendwie hatte ich erwartet/gehofft, dass Andre auch mal über ein paar seiner Spieleerfahrungen spricht.
Ich auch, aber tatsächlich ist es halt keine Besonderheit, neben den von ihm genannten Ausnahmen, wie etwa Tastatureingaben, kleine Schrift, Touchpad, die anpassbare Tastenbelegung etc. Er hat das Beispiel Dorfromantik gebracht. Darüber ist es halt ein konventioneller Controller mit zusätzlichen Eingabe-Controllern, was das Spielen selber angeht. Ich kann verstehen, dass es zu den einzelnen Spielen wenig zu erzählen gibt - über das hinaus, was er erzählt hat.
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Blaight
Lord Moderator of the Isles, First of his name
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Blaight »

Ich denke, lieber Andre, dass auch gerade Du von der offenen Plattform noch über Jahre profitieren wirst. Valve hat ja viel Erfahrung damit, Modder die eigenen Produkte reifen zu lassen. Am Ende ist das dann, wenn man Steam Deck Spiele zocken will, wie wenn Jochen Skyrim spielt: 2-3 essentielle, leicht installierbare Mods und damit sich die allermeisten Spiele schnell in der grünen Kategorie.
heya
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von heya »

Juhu wieder mal eine Hardware Folge, hat mir super gefallen :D.
Lena, die ja morgen bei the Pod zu Besuch ist, hat für Hooked eine Review gemacht, die in gewissen Bereichen noch etwas technischer ist, fand ich auch super.

https://youtu.be/Tt-iATbwxjE
Zuletzt geändert von heya am 2. Feb 2023, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

Herrmann hat geschrieben: 2. Feb 2023, 14:17
SirGaiwan&TheGreenT hat geschrieben: 2. Feb 2023, 13:58 Wie spielt es sich? Alles was ich bisher gelesen und gehört habe, zB im Steam-Thread hier im Forum, deutet darauf hin, dass gerade 4X-Spiele aufgrund der kleinen Schrift in den Tabellen und Menüs eher ungeeignet für das SteamDeck sind. Habe kurz mit dem Gerät geliebäugelt, wollte da aber hauptsächliche Paradox und Total War Spiele drauf spielen, wofür so dem Vernehmen nach mit seinem recht kleinen Bildschirm mit am Ungeeignetsten sein soll.
Mit EU4 komme ich erstaunlich gut klar, wenn ich Geschwindigkeit 5 und riesige Reiche meide. Eine Partie mit Granada und späterer Eroberung Iberiens und Malis war echt gut managebar. Die Schrift fand ich gut lesbar. CK3 klappt auch gut.

Total Wars habe ich nicht probiert (kann aber TW:WH 1 bei Gelegenheit mal testen). Jörg Langer hatte damals bei Antesten des Decks Total War auch ausprobiert. Das Video findet sich auf YT im Gamersglobalkanal.
Habe mir mal das Video angeschaut. Als er Total War in der Originalauflösung und Bildschirmgröße gezeigt hat, empfand ich das für meine Augen als unangenehm. Kann es mir für die Paradox-Titel ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass es für mich angenehmer wäre. Würde zwar gerne meine Strategiespiele auf der Couch spielen, aber da ist mir das Wagnis mit dem Steamdeck zu groß, dass es dann aufgrund des kleinen Bildschirms zu anstrengend wird.
nijonoto hat geschrieben: 2. Feb 2023, 17:43 Der Grund, warum vor allem große AAA-Spiele auf dem Steam Deck, z. B. Uncharted, beim ersten Starten sehr lange Laden, hat nichts mit Proton zu tun. Proton erstellt nur beim erstmaligen Download eines Spiels ein neues Proton-Prefix für das Game (das ist der kurze Download von einigen hundert MB vor dem Hauptspiel) und bereitet dieses vor. SteamOS kompiliert nun beim ersten Start die Shader vor und lädt diese komplett in den Speicher/Shader Cache, um die Performance zu verbessern. Dadurch laufen viele Spiele sogar besser unter Steam/SteamOS als unter Windows und/oder von alternativen Stores, da diese die Shader i.d.R. ständig neu nachladen müssen und SteamOS einfach den Cache benutzt.
Ist auch auf dem Desktop-PC mit Linux so. Das lange Laden kommt auch nur beim ersten Mal, die nächsten Male startet es gleich. Nur nach manchen Updates muss es erneut alles Laden. Wobei sich der Vorgang auch überspringen, bzw. in den Hintergrund verbannen lässt, zumindest auf dem Rechner.

Proton ist insgesamt sehr stark geworden in den letzten Jahren und einige Windows-Versionen unter Proton laufen besser als native Linuxversionen. Tropico 6 ist so ein Beispiel, wo das Entwicklungsstudio den Linuxsupport völlig vernachlässigt hat.

Unter den Studios, die sich wirklich gute Linuxversionen (und damit native Steamdeckvarianten) haben sind Paradox, Mimimi, Valve selber und Creative Assembly mit Total War, so sie denn eine Linuxversion veröffentlicht haben. In letzter Zeit scheinen sie das hinten anzustellen, da ihnen vermutlich Proton die Arbeit abnimmt.
SirGaiwan&TheGreenT
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von SirGaiwan&TheGreenT »

heya hat geschrieben: 2. Feb 2023, 21:26 Juhu wieder nal eine Hardware Folge, hat mir super gefallen :D.
Ja, die Art und Weise wie es ablief, könnte eine Blaupause für zukünftige Hardwarefolgen sein. Nicht zu technisch, nah an den potentiellen Nutzern/innen.
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Flo
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Flo »

Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich hatte großen Spaß an der Folge. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass ich mich normalerweise so Kompetenzbefreit fühle, wenn ich heutzutage Menschen über Hardware quatschen höre. Aber wenn André auf eine fünfundvierzig Sekunden lange Frage mit einem "Ja" antwortet (und dann versucht sich noch ein paar Worte aus den Rippen zu leiern), oder besser noch, wenn er sich auf nicht mehr als ein "Who cares" einlässt, dann fühle ich mich in meiner Inkompetenz bestätigt.

Ist das der Reiz den WählerInnen an PopulistInnen schätzen? Keimt in diesem Gefühl Wissenschaftsfeindlichkeit? Naja.

Ich fand es höchst unterhaltsam, aber als regelmäßiges Format würde ich es vermutlich nicht hören.

Ich habe auch ein Steam Deck und bin sehr glücklich damit. Davor hatte ich nur ein MacBook Pro von ~2013. Für mich hat sich die Steam Bibliothek daher nicht verkleinert, sondern enorm vergrößert. Vermutlich werde ich mir dieses Jahr auch peu a peu Peripherie zulegen, die die Spiele, die eigentlich Maus, Tastatur, und großen Bildschirm wollen.

Was ich übrigens hervorragend finde, und was meines Wissens nach tatsächlich ein USP ist, ist die Möglichkeit frei Tasten - wenn nicht sogar ganze Makros, auf unterschiedliche Weise auf die Trackpads zu legen. Hab's bisher nur mal bei Witcher 3 probiert, was aber die Steuerung echt verbessert hat.

Das Steam Deck funktioniert meines Erachtens übrigens auch gut, wenn man zuhause generell kein Internet hat. Eine Sache, die man eigentlich als Bug bezeichnen kann ist, dass ich mich, wenn ich in einem WLAN bin, per Family Sharing ein Spiel aus einer anderen Bibliothek öffnen kann, und es später zuhause, ohne Internet, einfach weiter spielen kann. Ich kann das Spiel sogar schließen und wieder öffnen.

Oder ist das auch beim normalen Steam Client so, dass man ein Family ge-sher-tes Spiel nutzen kann, auch wenn das WLAN ausfällt?
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Andre Peschke
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Andre Peschke »

Flo hat geschrieben: 3. Feb 2023, 15:47 Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich hatte großen Spaß an der Folge. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass ich mich normalerweise so Kompetenzbefreit fühle, wenn ich heutzutage Menschen über Hardware quatschen höre. Aber wenn André auf eine fünfundvierzig Sekunden lange Frage mit einem "Ja" antwortet (und dann versucht sich noch ein paar Worte aus den Rippen zu leiern), oder besser noch, wenn er sich auf nicht mehr als ein "Who cares" einlässt, dann fühle ich mich in meiner Inkompetenz bestätigt
Danke, dass ihr mir helft, mein Unvermögen zu einer Stärke umzudeuten! Noch ein bisschen mehr und mir stehen politische Ämter offen!

Andre
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Axel
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Axel »

Andre Peschke hat geschrieben: 4. Feb 2023, 00:43 Danke, dass ihr mir helft, mein Unvermögen zu einer Stärke umzudeuten!
Ist doch kein Unvermögen! Ich fande die Wertschätzung auch auf dieser Weise sehr schön. Eben das Du nicht jemand wie ich bist, der an allen Geräten erstmal stundenlang rumdoktort um Dinge zu erforschen, die man dann DOCH nicht nutzt! :D Du hast da definitiv die gesündere Einstellung dahingehend, weil Du Dich aufs Wesentliche konzentrierst.
Otis
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Otis »

Musste ein bisschen Schmunzeln, als es hieß: "Von meinen etwa 1000 Spielen sind nur etwa 300 als steamdecktauglich verifiziert" o.ä. Klar, etwas unter ca. 1/3 klingt jetzt erstmal nicht nach der dicken Erfolgsquote, aber dass sind ja alleine schon mehr Spiele, als für mich für jede einzelne Konsole Kaufanreiz gewesen sind. (Bsp. Switch, die Exklusivtitel, die mich interessiert haben, kann ich an einer, höchstens zwei Händen abzählen, und die habe ich noch nicht einmal alle gekauft.) Und wenn ich davon ausgehe, dass die 300 Spiele, die man schon in der Bib hat, einen auch interessieren, klingt das potentielle Portfolio eigentlich gar nicht so schwach ... insbesondere unter der Annahme, dass die Quote bei künftigen Releases bisschen besser wird. Da wird aus "gerade mal" ein "immerhin", zumal man die dabei verrechneten Spiele ja schon hat und nicht noch dazu kaufen muss.
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Andre Peschke
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Andre Peschke »

Otis hat geschrieben: 4. Feb 2023, 13:57 Und wenn ich davon ausgehe, dass die 300 Spiele, die man schon in der Bib hat, einen auch interessieren, klingt das potentielle Portfolio eigentlich gar nicht so schwach ...
Naja, die habe ich entweder schon gespielt oder sie sind Beifang aus Bundles. Es ging nur um die Kompatibilitätsquote. Effektiv spielen will ich davon vielleicht noch 20. :D

Andre
GoodLord
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von GoodLord »

Welche Spiele hast du denn jetzt ernsthaft auf dem Deck gespielt?
Otis
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Otis »

20 sind immer noch mehr Spiele, als auf der WiiU erschienen sind! (Scherz, falls es wer nicht merkt. Obwohl ...^^) Aber ernsthaft, ich nehme an, dass sich etwaige Interessenten schon im Klaren darüber sind, wofür sie sich das Steamdeck holen, der Vergleich mit einer unabhängigen Konsole hinkt natürlich. Dennoch, finde die Quote gar nicht mal so schlecht, solange das halt vernünftig kommuniziert wird. Wurde ja auch im Podcast angesprochen, wie gut man das in der Praxis vorher erkennt, was auf dem Ding sinnvoll läuft und was nicht; klang nach verbesserungswürdig, aber machbar.
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Desotho
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Desotho »

Man muss halt einfach wissen worauf man sich einlässt. Das Ding ist ja z. B. ganz nice für Emulation.
El Psy Kongroo
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Andre Peschke
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Andre Peschke »

GoodLord hat geschrieben: 4. Feb 2023, 15:05 Welche Spiele hast du denn jetzt ernsthaft auf dem Deck gespielt?
Ufff…einiges querbeet:

Signalis. Dorfromantik, Rogue Legacy 2, Cultic, Scorn, MGS 5, Bioshock Remastered, Tails of Iron, DMC, Elden Ring, Strange Horticulture, Skull the Hero Slayer… und dann noch viel mehr, wo ich nur mal ganz kurz geschaut habe, wie sich das spielt wie zb Stellaris.

Andre
nijonoto
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von nijonoto »

Andre Peschke hat geschrieben: 4. Feb 2023, 14:52
Otis hat geschrieben: 4. Feb 2023, 13:57 Und wenn ich davon ausgehe, dass die 300 Spiele, die man schon in der Bib hat, einen auch interessieren, klingt das potentielle Portfolio eigentlich gar nicht so schwach ...
Naja, die habe ich entweder schon gespielt oder sie sind Beifang aus Bundles. Es ging nur um die Kompatibilitätsquote. Effektiv spielen will ich davon vielleicht noch 20. :D

Andre
Steam Deck verified bedeutet erst einmal, dass Valve selbst das Spiel getestet hat. Das Label sagt nichts über die Kompatibilität deiner gesamten Library aus. Vermutlich werden 75–80 % der Spiele ohne Probleme oder mit kleineren Modifikationen laufen. Proton/Wine hat sich in den letzten fünf Jahren signifikant verbessert.

Eine aussagekräftigere Quelle ist die Community-geführte ProtonDB:
https://www.protondb.com

Die einzigen Spiele, die unter Linux Probleme machen, sind Multiplayer-Titel wegen Anti-Cheat oder Titel, die exotische Drittanbieter-DRMs oder Medien-APIs verwenden. Bei GRIS oder The Outer Worlds hatten z. B. die Intro-Filme zu einem schwarzen Bildschirm geführt. Das hat die Community aber schnell gefixed und z. B. bei Lutris gibt es entsprechend angepasste Installer: https://lutris.net

Ich verstehe natürlich, dass dies im Vergleich zur Switch wie Frickelei wirkt, aber wir sprechen hier auch über ein Gerät mit dramatisch besserer Performance und einer viel größeren Spielebibliothek, die Jahrzehnte an PC-Gaming und Konsolen-Emulation abdeckt.

Es ist wirklich kein Hexenwerk mehr, auf Windows zu verzichten (ich empfinde das eher als spürbare Erhöhung der Lebensqualität). Valve ist auf dem richtigen Weg und investiert auch nachprüfbar in die Linux- und Treiberentwicklung.
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Andre Peschke
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Andre Peschke »

nijonoto hat geschrieben: 6. Feb 2023, 11:43 Steam Deck verified bedeutet erst einmal, dass Valve selbst das Spiel getestet hat. Das Label sagt nichts über die Kompatibilität deiner gesamten Library aus. Vermutlich werden 75–80 % der Spiele ohne Probleme oder mit kleineren Modifikationen laufen. Proton/Wine hat sich in den letzten fünf Jahren signifikant verbessert.
Laufen und "gut spielbar" sind halt zwei paar Schuhe, insbesondere wegen Textgrößen etc. Effektiv fallen schon sehr viele Spiel raus. Ich habe da zu Anfang wirklich sehr viele Spiele durchprobiert und bei älteren Titeln ist die Quote schon enttäuschend hoch, was "out of the box" angeht. Kann man da vllt in vielen Fällen durch Mods etc nachhelfen? Möglich. Aber sobald ich das machen muss, ist es halt unkomfortabel.

Andre
nijonoto
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von nijonoto »

Klar, die Schriftgrößen für kleine Displays könnten nur die Entwickler selbst bereinigen. Das wird kein Linux-Treiber ändern können. Meine Erfahrung aus mehreren Jahren Desktop-Linux-Gaming ist aber: Es gibt für (fast) alles eine Lösung und Apps wie der Heroic Launcher für Epic und GOG Games sind schon sehr komfortabel. Die am besten gepflegten Skripte hatte aber über Jahre hinweg das o.g. Lutris.

Ich verstehe natürlich dein "Komfort"-Argument. Es ist kein Apple-likes plug-and-play wie bei deinem iPad. Aber die Geschwindigkeit der Entwicklung von Treibern und Proton sowie das ganze Community-getriebene Ökosystem rund um das Steam Deck sind, nennen wir es mal "bemerkenswert". ;-)
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Axel
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Axel »

Andre Peschke hat geschrieben: 6. Feb 2023, 11:47 Kann man da vllt in vielen Fällen durch Mods etc nachhelfen? Möglich. Aber sobald ich das machen muss, ist es halt unkomfortabel.
Kommt vielleicht auch auf den Community Support an. Ich habe jetzt von Linux / Game Deck keine Ahnung. Aber mittlerweile ist es ja in der Regel so, dass von Communitys häufig direkte Launcher entwickelt werden um Mods für bestimmte Spiele gemütlich aus einer Binliothek herunterzuladen und per Klick aktivier- bzw. deaktivierbar sind. Vielleicht gibt es sowas auch für Steam Deck? Die Zeiten wo Mods mit irgendeine Art von umständlichen Gefrimmel verbunden sind, sind IMO weitgehend vorbei.
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Alienloeffel
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Re: Eine Viertelstunde mit dem Steamdeck: Feedback

Beitrag von Alienloeffel »

Axel hat geschrieben: 6. Feb 2023, 12:07
Andre Peschke hat geschrieben: 6. Feb 2023, 11:47 Kann man da vllt in vielen Fällen durch Mods etc nachhelfen? Möglich. Aber sobald ich das machen muss, ist es halt unkomfortabel.
Kommt vielleicht auch auf den Community Support an. Ich habe jetzt von Linux / Game Deck keine Ahnung. Aber mittlerweile ist es ja in der Regel so, dass von Communitys häufig direkte Launcher entwickelt werden um Mods für bestimmte Spiele gemütlich aus einer Binliothek herunterzuladen und per Klick aktivier- bzw. deaktivierbar sind. Vielleicht gibt es sowas auch für Steam Deck? Die Zeiten wo Mods mit irgendeine Art von umständlichen Gefrimmel verbunden sind, sind IMO weitgehend vorbei.
Von fall zu fall verschieden. Für morrowind gibt es zb openmw das man auch über steamdeck easy per store äquivalent über die lokale Installation ziehen kann und dann läufts.
Vtmb ist aber hingegen nicht spielbar soweit ich weiß.
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