Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

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Stew_TM
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Stew_TM »

Also ich weiß nicht, ich finde @Phazonis Argumentation auch etwas konstruiert.

Ich stehe ganz aktuell vor der Überlegung, ob ich Geld in die Aufrüstung meines Rechners stecke, oder ob ich in eine Konsole investiere.
Obwohl ich mir grundsätzliche Technikkentnisse und vor allem auch Lernfähigkeit in diesem Bereich assistieren würde, hat allein schon die Sondierung des Markts mehrere Tage der Recherche in Anspruch genommen. Welche Prozessoren haben aktuell das beste Preis-/Leistungsverhältnis? Wann sollte man bei der aktuellen Preistreiberei im Grafikkartenbereich zuschlagen? Welche Kompenenten sind überhaupt mit meinem aktuellen System kompatibel? Für mein Mainboard kommt als Prozessor zum Beispiel lediglich die FX-Serie von AMD in Frage. Möchte ich eine CPU von Intel, brauche ich auch ein neues Mainboard. Für das bräuchte ich aber unter Umständen auch wieder ein neues Gehäuse. Ganz zu schweigen davon, dass ich meinen PC damals zusammengestellt gekauft habe, weil ich damals noch überhaupt keine Ahnung von dem Thema hatte. Der Clou: Wie ich kürzlich erst herausgefunden habe, ist mein aktueller Prozessor ordentlich übertaktet (FX-4130, läuft eigentlich mit 3,8 GHz, bei mir aber mit 4,1 GHz). Das war wohl Service des Shops, die die Garantie dafür übernommen haben, dass mir das Ding trotzdem nicht um die Ohren fliegt. Das hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm. Kann ich da überhaupt einfach so ne neue CPU einbauen, oder müsste ich da im BIOS rumspielen? Kann ich den aktuellen, sehr leistungsstarken CPU-Lüfter abmontieren und auf die neue CPU schrauben? Und überhaupt, in welcher Ecke fliegt eigentlich meine Windows-Lizenz rum, die ich benötigen würde, wenn ich mein System austausche? :D

Es stellen sich also unheimlich viele Fragen, die alle gegeneinander abgewägt werden müssen. Selbst für mich ist das erschlagend. Ich war bisher immer PC-Spieler, aber der Gedanke einmal in eine Switch zu investieren, und dann jahrelang von Nintendo mit ihren aktuellen Top-Titeln versorgt zu werden ohne mich um die darin verbaute CPU kümmern zu müssen, ist sehr verlockend. Zumal ich bei meinem Rechner in spätestens drei Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehen würde.

Der Aussage, dass man mit einem aktuellen PC für "ein ganzes Leben" ausgesorgt hat, halte ich für ein ziemliches Gerücht. Mein aktuelles System habe ich vor nichtmal vier Jahres erworben. Insgesamt müsste mich das gut 800-850€ gekostet haben - mit Lizenz, ohne Peripherie. Mittlerweile ist die Kiste so veraltet, dass ich selbst schon bei den Top-Notch-Indiespielen an die Grenzen stoße. Aktuelle Triple A-Titel sind für mich schon seit zwei Jahren kein Thema mehr. Auf den allerniedrigsten Einstellungen lassen sie sich eventuell noch zocken, aber da kann ich auch gleich Minecraft mit dem Standard-Texturenpack anwerfen.

Edit: @Heretic: Witzig, die Steam Machines sind einfach komplett an mir vorbei gegangen. Ich hatte nur mal von Steam Link gehört und dachte dann, es handele sich um dasselbe Produkt.
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Heretic
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Heretic »

Stew_TM hat geschrieben: 24. Apr 2018, 16:42Edit: @Heretic: Witzig, die Steam Machines sind einfach komplett an mir vorbei gegangen. Ich hatte nur mal von Steam Link gehört und dachte dann, es handele sich um dasselbe Produkt.
Den Steam-Link gibt's noch. Der wird sogar gelegentlich in Sales für'n Appel und 'n Ei verramscht.

Dass die Steam Machines den Bach runtergegangen sind, finde ich echt sehr schade. Schon allein wegen SteamOS. Angeblich arbeitet Valve noch daran, aber die Initialzündung für ein Zocker-Linux wird's wohl nicht mehr werden.

Die Idee eines spieletauglichen Wohnzimmer-PCs in Konsolenoptik halte ich nach wie vor für gut. Aber ironischerweise hat ausgerechnet Valve selbst den mit ihrem Steam-Link überflüssig gemacht.
tdiver
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von tdiver »

25 Jahre lang gab es für mich eine klare Rangfolge beim Spielen: 1. PC und erst lange danach eine Konsole
Inzwischen stehe ich an der Stelle, dass mein PC gut bei Full-HD funktioniert. Um aber den nächsten Sprung auf 4K zu machen, müsste ich ca. 3000€ in die Hand nehmen (für meine Ansprüche) um nur den PC+Monitore aufzurüsten. Da nehme ich lieber die PS4Pro (und künftige Konsolen) für einen Bruchteil des Preises und zahle für jedes Spiel etwas mehr. Ich habe mich an die Gamepad-Steuerung gewöhnt und spiele selbst am PC inzwischen öfters damit.
In der letzten Zeit habe ich weit mehr als die Hälfte meiner Spiele für PS4 und Switch gekauft und nicht mehr für den PC.
Insofern könnten für mich die Konsolen auch ohne Exclusiv-Titel überleben.
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Leonard Zelig
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Leonard Zelig »

Teilweise ist es auch einfach Geschmackssache. Ich mag es nicht mich in Shootern per WSAD zu bewegen, aber sehe natürlich ein, dass ich mit einer Maus wesentlich besser zielen kann. Um online mithalten zu können müsste ich also eine Steuerung nutzen, die ich nicht mag.

Außerdem bin ich kein Freund von DRM. Egal ob bei Musik-CDs (die Älteren erinnern sich ;)) oder bei Computerspielen. Hab lieber die Packung in der Hand als nur eine virtuelle Kopie auf der Festplatte. Zwar gibt es auch auf Konsolen Patches, aber die sind nicht an einen bestimmten Account gebunden.

Des Weiteren nutze ich den PC bereits intensiv für die Arbeit und das Surfen im Internet. Von daher haben sich meine Nutzungsgewohnheiten im Laufe der Zeit verändert. Als ich zwischen 2000 und 2004 noch regelmäßig am PC gespielt habe waren Point&Click-Adventures mein Lieblingsgenre. Die existieren kaum noch und andere PC-spezifische Genres wie Strategiespiele interessieren mich nur mäßig.
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Phazonis
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Phazonis »

Don Mchawi hat geschrieben: 24. Apr 2018, 15:50 Ich finde, dass du es dir sehr einfach machst, mich zu diskreditieren. Die Mehrheit der Spielerhättem demnach 'keine Ahnung' und sollten sich somit aus der Diskussion um Unterschiede in Bedienbarkeit heraus halten. Fast alle Autofahrer dürften der Logik nach nicht über die Bedienbarkeit ihres Fahrzeuges mitdiskutieren und ihre Bedürfnisse äußern. Technik interessiert nicht jeden Menschen zwingend, der sich mit dem Medium Videospiele auseinandersetzt. Trotzdem ist jeder vom Thema Bedienbarkeit betroffen.
Ja schon aber die Dinge die du zum größten Teil auflistet hat nichts mit Bedienbarkeit, sondern mit Installation zu tun. Und ja ein PC ist schwieriger zu installieren oder anzuschaffen, aber Bedienbarkeit setzt sich mit dem normalen Betrieb auseinander und da sind die Unterschiede eben nicht sehr groß. Und wenn viele Leute schon bei der Hürde der Installation resignieren und sagen "keine Lust", was gibt ihnen dann das Recht über sich über die angeblich mangelnde Bedienbarkeit zu äußern?
Don Mchawi hat geschrieben: 24. Apr 2018, 15:50 Aspekte von Bedienbarkeit sind zB auch, wie sehr ich mich einarbeiten und etwas aneignen muss, bis ich es benutzen kann. Und da haben Konsolen nach wie vor die Nase vorn. Einstöpseln, Anweisungen auf dem Bildschirm folgen, passendes Spiel holen, fertig. Genau deswegen sind Konsolen auch die Norm bei den meisten Spielern (global betrachtet).
Siehe oben. Nach deiner Defintion sind sämtliche Maschienen die viel Arbeit in der Installation verlangen automatisch schlecht bedienbar und das Zweite ist allgemein kein Argument. Nur weil viele etwas machen macht es das nicht gut/besser oder richtig.
Don Mchawi hat geschrieben: 24. Apr 2018, 15:50 Konsolen sind zugänglicher, genormt (inkl ihrer Spiele) und intuitiv verständlich. Computer (bezogen darauf, sie quasi als Konsole, also mit Controller am TV, zu verwenden, brauchen in jedem Fall eine intensivere Auseinandersetzung, beginnend mit dem Kauf (welche Teile brauche ich bzw sind empfehlenswert, oft sind ja die Fertig-PCs die schwächere ALternative im preislichen Vergleich zur Leistung eines gleichwertigen Eigenbau-PCs, welche Programme muss ich jetzt laden, wie kann ich den PC komplett mit einem Controller steuern und das einstellen, wie konfiguriere ich die Programme am besten, welche Spiele laufen auf meinem PC, brauche ich ein Virenprogramm, muss ich mich um die Aktualität der Treiber wirklich kümmern, usw).
Ok nach kurzem Abschweifen mal wieder in die Installation kommen hier mal wirklich Probleme in der Bedienbarkeit.
welche Programme muss ich jetzt laden? Steam, origin, Uplay... alles eine kurze Installation und fertig ist man.
PC mit dem Controller steuern? Steam Big Picture macht es möglich.
Wie konfiguriere ich die Programme am Besten? ähm in den Einstellungen? Ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen hast wie ein Start eines Pc-Spiels aussieht, aber ein kurzer Besuch in den Einstellungen später ist meistens alles geritzt.
Welche Spiele laufen auf meinem PC? Auch bei dieser Frage bezweifle ich, dass sie in der Extreme heute noch eine Rolle spielt. Wer einen halbwegs modernen PC besitzt kann so ziemlich jedes Spiel zum laufen bringen, die Frage ist eher Wie läuft das Spiel bei mir?, aber hey die Frage dürfen sich Konsolenspieler seit Neustem auch stellen. Halbgenerationen sei Dank.
brauche ich ein Virenprogramm? Ja, aber auch hier kruze Installation und Ruhe hat es.
muss ich mich um die Aktualität der Treiber wirklich kümmern? Wie ich schon sagte is auf die GPU braucht man sich um Treiber meist nach der Installation wenn es einmal läuft nicht zu kümmern.
Was aber auch hier viele, wenn nicht all deine Kritikpunkte zusammen fasst, ist das auch das fast alles einmalige Tätigkeiten sind oder welche die nur in sehr großen Abständen wiederholt werden müssen. In wie weit das also irgendeine Aussage über die tagtägliche Bedienbarkeit eines Gerätes sagt, kann jetzt jeder selbst entscheiden.

Heretic hat geschrieben: 24. Apr 2018, 16:28 ...hätte sich mit dem Kauf einer Steam Machine erledigt. Die Dinger wollte aber niemand haben, was - neben diversen anderen Gründen - wohl auch am wesentlich höheren Preis gelegen hat.
Die wurden halt auch doof beworben. Die einzige Werbung dafür habe ich halt auf Steam selbst gesehen und das ist ja nun der komplett falsche Ort dafür, denn jeder der Steam hat hat ja schon einen PC fürs Zocken.
Don Mchawi
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Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Don Mchawi »

Phazonis hat geschrieben: 1. Mai 2018, 19:00
Ja schon aber die Dinge die du zum größten Teil auflistet hat nichts mit Bedienbarkeit, sondern mit Installation zu tun. Und ja ein PC ist schwieriger zu installieren oder anzuschaffen, aber Bedienbarkeit setzt sich mit dem normalen Betrieb auseinander und da sind die Unterschiede eben nicht sehr groß.
Okay, das ist sicherlich ein wichtiger Punkt in unserem Gepräch: Für mich sind die Installation und auch die notwendigen Überlegungen vor einer Anschaffung Teil der Bedienbarkeit. Wenn einmal alles läuft und der Nutzer eine klare Vorstellung von seinem System hat (und im Zweifel wirklich den PC wie eine Konsole nutzt, also rein zum Zocken und entsprechend nicht ständig umstöpseln muss), gibt es keinen großen Unterschied (zumindest wenn der Nutzer generell online aktiv ist, möchte er nur offline spielen bieten die Konsolen schon nochmal Vorteile - zumindest bei der Installation der Spiele). Habe ich aber auch nicht behauptet, nur, wie gesagt, wenn ich schon im Vorfeld dies und jenes bedenken und einrichten muss, ist das für mich natürlich auch ein Teil der Bedienbarkeit.

Und wenn viele Leute schon bei der Hürde der Installation resignieren und sagen "keine Lust", was gibt ihnen dann das Recht über sich über die angeblich mangelnde Bedienbarkeit zu äußern?
Es mag vielleicht nur eine schnippige Formulierung und daher nicht wirklich wichtig sein, aber trotzdem möchte ich hier kurz einwerfen, dass ich eher sagen würde, dass bei Themen, die den Nutzer direkt betreffen (bzw den potentiellen Kunden), jeder ein Recht hat, mitzureden. Und sei es eben nur, um auszudrücken, warum er vielleicht klar zu Produktalternative B neigt. Ich frage mich eher: Wer nimmt ihnen mit welcher Berechtigung das Recht, sich zu äußern? Aber wie gesagt, das nur am Rande, da es mit unserer eigentlichen Diskussion wenig zutun hat (wohl aber damit, wie du zu Beginn auf meinen Post reagiert hast).
Siehe oben. Nach deiner Defintion sind sämtliche Maschienen die viel Arbeit in der Installation verlangen automatisch schlecht bedienbar und das Zweite ist allgemein kein Argument. Nur weil viele etwas machen macht es das nicht gut/besser oder richtig.
Nur weil ich Installation als Teil der Bedienbarkeit ansehe, heißt es nicht, dass sie der einzige bestimmende Faktor in eben jener ist. Sie ist für mich ein Teil der Bedienbarkeit, kein Synonym. Benötigt eine Maschine viel Arbeit in der Installation, erleichtert aber anschließend mit klaren Vorteilen gegenüber anderen Maschinen, die weniger Installationsarbeit benötigen, die alltägliche Bedienung (bei gleicher Produktivität), kann sie in der Gesamtheit in der Bedienbarkeit Vorteile haben und sich lohnen. Konkret bei uns geht es aber einzig ums gemütliche Zocken im Wohnzimmer; ich sehe nicht, dass der PC genau hierfür (also als reines Gaminginstrument) entsprechende Vorteile bietet (wohl gemerkt in der Bedienbarkeit).
Das zweite war auch nie als Argument aufgemacht, sondern nur eine unterstreichende Folgedarstellung zu meinem ersten Argument.
Ok nach kurzem Abschweifen mal wieder in die Installation kommen hier mal wirklich Probleme in der Bedienbarkeit.
welche Programme muss ich jetzt laden? Steam, origin, Uplay... alles eine kurze Installation und fertig ist man.
PC mit dem Controller steuern? Steam Big Picture macht es möglich.
Wie konfiguriere ich die Programme am Besten? ähm in den Einstellungen? Ich weiß ja nicht was du für Vorstellungen hast wie ein Start eines Pc-Spiels aussieht, aber ein kurzer Besuch in den Einstellungen später ist meistens alles geritzt.
Aber eben auch alles Themen, in die man sich zuerst eindenken und -lesen muss. Jedes Programm erfordert dann auch noch einen Nutzeraccount, ich muss ein Passwort erstellen und mir merken (kann natürlich auch ein Masterpasswort benutzen) - wir sind immer noch im Set Up, ja. Und klar, abgesehen von Updates, Online-Aktivierung und eben dem Passwort sind das alles Dinge, die, wenn sie einmal laufen, auch nicht mehr stören. Aber ich muss sie eben erstmal dazu bringen. Im Vergleich finde ich Konsolen sehr intuitiv (zumindest die, die ich bisher hatte, XBox bspw habe ich nie in echt gesehen). Ich stöpsel ein und bekomme sehr simple ja-nein Optionen, die keine große Einarbeitung benötigen - und eben auch kein weiteres Programm mehr, muss keine Spiele Online aktivieren und bis auf wenige Ausnahmen laufen die Spiele auch im kompletten Offlinemodus ohne je ein Update gezogen zu haben (das es natürlich besser ist, Updates zu ziehen, bestreite ich nicht - aber eben nicht nötig).



Ich habe mal den letzten Part ausgelassen, da die Kernargumente ja auch schon oben eingefasst sind. Bzw die Frage was/wie läuft, hatten wir ja glaube ich schon ausdiskutiert und ich würde mich mit einerAntwort uns nur im Kreis drehen lassen.
Aber vielleicht nochmal allgemein als Anmerkung: Ich behaupte überhaupt nicht, dass ein PC als quasi Konsole ein Buch mit sieben Siegeln wäre oder super schwer in der Einrichtung. Viele deiner Argumente gehen allein auf den PC ein.
Meine Ausgangsaussage und nach wie vor feste Überzeugung ist, dass ein konsolenartiggenutzter PC im direkten Vergleich zu einer klassischen Konsole nach wie vor in der Bedienbarkeit (die für mich Set Up und Installation einschließt) den Kürzeren zieht. Das liegt eher an der Kosolenseite, die einfach sehr simpel in der Biedienung ist. Weniger am PC, der eben dennoch nicht kompliziert oder wirklich schwer (nachdem man sich eben einmal damit auseinander gesetzt hat) in seiner ist. Aber eben für viele Menschen, die Spiele nicht als Hobby, sondern gelegentliche Zerstreuung, Spaß, whatever sehen ist dieser Untereschied ein wichtiger Faktor (neben der Preisbildung, ohne das Fass aufmachen zu müssen).
Rodario
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Registriert: 9. Jan 2017, 04:59

Re: Themenvorschlag: Könnten die Spielekonsolen ohne ihre „Exklusiv-Spiele“ überhaupt noch überleben?

Beitrag von Rodario »

Der Faktor der einfacheren Bedienung ist zwar immer noch vorhanden aber längst nicht mehr so deutlich wie früher. Steam, Uplay & co. machen auch all das was den Konsolen als einfache Bedienung nachgesagt wird, der eigentliche Vorteil ist das ich auf den Konsolen nicht zwischen mehreren Anbietern wechseln muss sondern eine Oberfläche hat die alles für einen Bündelt.
Beim Preis haben die Konsolen den Vorteil das sie von den Herstellern subventioniert werden weil diese sich das Geld über die Lizenzen und die Kosten für das Pressen der Spiele wieder rein holen.
Und da sind wir dann auch schon beim Punkt der exklusiv Spiele. Sony möchte mit seinen exklusiv Spielen so viele Spielergruppen ansprechen um mehr Konsolen verkaufen zu können. Denn je breiter die Basis um so mehr Lizenzen werden verkauft und es werden mehr physische Exemplare eines Spiels produziert, womit der Konsolenhersteller mehr Geld verdient.
Wenn dieses Alleinstellungsmerkmal weg fallen würde währen vielleicht andere Faktoren wichtiger wie Technik, Ergonomie oder Preis. Allerdings hätten wir dann nie Bayonetta 2&3 bekommen auch ein The last of us oder Uncharted hätte es wohl nie gegeben, zumindest wohl nicht in der Form wie wir es heute kennen.
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