Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

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Philsen
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Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von Philsen »

Axel hat geschrieben:
Denn all das sorgt nicht unbedingt für eine Stärkung der Glaubwürdigkeit des Journalismus. Dieser wird immer noch althergebracht erreicht: Recherche, Sachlichkeit, Handwerk. .
Und gerade diese 3 Dinge lernt man - im Normalfall - durch die Arbeit in einer Redaktion und eben auch durch den Besuch einer Journalismusschule bzw. div. Lehrgänge, welche in den seltensten Fällen Bullshit Bingo sind.

Viele der ehemaligen Gamestar Mitarbeiter fanden im Nachgang bspw. immer wieder lobende Worte für die vergleichsweite harte Ausbildung unter Jörg Langer, welcher stets darauf bedacht war den Mitarbeitern ein sauberes Handwerk beizubringen.
Raptor 2101
Beiträge: 1227
Registriert: 22. Mai 2016, 19:50

Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von Raptor 2101 »

Philsen hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Denn all das sorgt nicht unbedingt für eine Stärkung der Glaubwürdigkeit des Journalismus. Dieser wird immer noch althergebracht erreicht: Recherche, Sachlichkeit, Handwerk. .
Und gerade diese 3 Dinge lernt man - im Normalfall - durch die Arbeit in einer Redaktion und eben auch durch den Besuch einer Journalismusschule bzw. div. Lehrgänge, welche in den seltensten Fällen Bullshit Bingo sind.

Viele der ehemaligen Gamestar Mitarbeiter fanden im Nachgang bspw. immer wieder lobende Worte für die vergleichsweite harte Ausbildung unter Jörg Langer, welcher stets darauf bedacht war den Mitarbeitern ein sauberes Handwerk beizubringen.

Wer fragt den sowas noch nach? Wer bezahlt denn dafür? Bis auf wenige Ausnahmen tragen sich kaum Publikationen ohne Werbung. Auf der anderen Seite, wer liest noch lange Texte. Den Statistiken nach nicht mehr viele. Von mir selbst kann ich nur behaupten, dass ich einen langen Podcast einem langen Text vorziehe...
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Feamorn
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Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von Feamorn »

Raptor 2101 hat geschrieben: Wer fragt den sowas noch nach? Wer bezahlt denn dafür? Bis auf wenige Ausnahmen tragen sich kaum Publikationen ohne Werbung. Auf der anderen Seite, wer liest noch lange Texte. Den Statistiken nach nicht mehr viele. Von mir selbst kann ich nur behaupten, dass ich einen langen Podcast einem langen Text vorziehe...
Wobei man da auch wieder fragen könnte, ob die Katze sich da nicht in den Schwanz beißt, oder? Bei mir zumindest ist es so, dass die Darreichungsform von langen texten oft einfach Mangelhaft ist. Im Internet sind die meisten Nachrichtenseiten dermaßen zerfasert, dass man vor lauter Seitennavigation, In-Site-Werbung, externer Werbung und Designelementen den eigentlichen Text wenn es ganz dumm läuft gar nicht mehr findet. Und dann ist der noch auf 10 Seiten aufgeteilt so dass ich immer auf weiter klicken muss, dann müssen die Werbebanner neu geladen werden (der Grund für das Neuklicken) und wenn das dann von einem schlechten Server passiert, habe ich bis zum Aufbau der neuen Seite den letzten Satz schon wieder halb vergessen.
Natürlich ist das alles überspitzt ausgedrückt, aber das sind tatsächlich Sachen, die mich teilweise davon abhalten, einen Text zu lesen.

(Passiert mir analog übrigens oft bei Zeitungen, wie gerne ich regelmäßiger die Zeit o.Ä. lesen würde, aber dieses Mistformat ist ohne großen Küchentisch quasi unbenutzbar, meiner Meinung nach. In der Beziehung stehen "kleine" Magazine wie Spiegel, Gamestar und so natürlich besser da, dafür gibt es da ein Problem der Aktualität (Spiegel) bzw. der Art des Inhalts (Gamestar und Co. (anders gesagt: eine gedruckte Zeitschrift mit ähnlichen Inhalten wie hier im Podcast würde ich vermutlich noch kaufen und lesen)).
Raptor 2101
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Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von Raptor 2101 »

Schau dir mal nachdenkseiten, rubikon oder Kontext an...ließt sich das besser für dich?
joker0222
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Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von joker0222 »

Schade, dass es mit dem Thema nichts geworden ist. Obwohl doch einiges Interesse daran vorhanden ist, wie mir scheint.
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Philsen
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Registriert: 28. Mai 2016, 14:10

Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von Philsen »

joker0222 hat geschrieben: 13. Aug 2018, 00:25 Schade, dass es mit dem Thema nichts geworden ist. Obwohl doch einiges Interesse daran vorhanden ist, wie mir scheint.
Na ja ist eben eine Zwickmühle für die Podcaster. Wie du siehst haben weder Jochen noch Andre sich zu ihren Gehältern bei der GS/PC Games/Krawall geäußert. Für einen Podcast zu diesem Thema wäre das natürlich die Grundlage. Da beide in vielen Themen immer wirklich offen sind, ist davon auszugehen dass die Zurückhaltung diesbezüglich Gründe hat (bspw. eine Vertragsklausel o.ä.).
joker0222
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Re: Gehälter im Spielejournalismus: Wirklich so schlimm oder doch ok?

Beitrag von joker0222 »

Es geht doch um ein allgemeines Lagebild, nicht darum was einzelne verdienen oder verdient haben. Außerdem: Andrés Krawall-Gehalt dürfte erstens zeitlich überholt sein und zweitens, wer sollte ihm als ehemaligem Chef eines nicht mehr existenten Magazins verbieten, es zu nennen?
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