Wertschätzung zu: "Last Day of June"

[Terranigma]

Last Day of June

Videospiel (?) und Interaktiver Film (?). Würde man es aus der Ego-Perspektive spielen, wäre wohl sofort der Begriff "Walking Simulator" naheliegend. Handlungsgetrieben und, nun ... bisher scheint es auf Steam noch zu keinem Durchbruch gekommen zu sein und etwas unter dem Radar zu laufen. Die Wertungen sind zwar sehr gut, aber bisher in der Anzahl überschaubar. The Pod könnte hier also sozusagen als Avantgarde wertschätzen!

[Heretic]

In diesem Zusammenhang ist auch dieses Video interessant:

Steven Wilson - Drive Home

Aber Vorsicht, das Video könnte Teile der Spielhandlung spoilern.

[Andre Peschke]

Habs gesehen. Wir hatten in letzter Zeit aber so viele Spiele dieser Art. Morgen kommt Observer-Wertschätzung, LiS - Before the Storm schauen wir uns an... Ich habs wegen seines schönen Teasers auf meiner Liste, aber ich brauch erstmal wieder mehr Gameplay.

Andre

[BummsGeordy]

also Last Day of June wäre eigentlich genau die Art von Spiel die mich anspricht - leider hat es dieses hier überhaupt nicht geschafft. Bin von der krampfhaften artsyfartsy "GuckWieTollWirEmotionenÜbermitteln"-Art des Spieles regelrecht genervt. Beim DOF-Effekt haben sie wohl zu viel getrunken und trotz reduzierter Grafik und potentiell schönem Artdesign haben die Schattenfehler das Gesamtbild einfach kaputt gemacht für mich :/

wirkt leider wie krampfhaft gewollt aber nicht gelungen. Um den Walking-Simulator-Kritikern zu entkommen wurde der Geschichte eine ziemlich unorganische Puzzle-Mechanik übergestülpt - hat mich nicht unterhalten.

Nach 90 Minuten Chance geben habe ich das Spiel abbrechen müssen - schade.

[Desotho]

Hatte mich auf einen deftigen Verriss gefreut, aber scheint ja teils auch gut anzukommen:
http://www.gamersglobal.de/test/last-da ... e?page=0,1" onclick="window.open(this.href);return false;

[flowseven]

jetzt nach den blockbuster-spielen wärs eigentlich zeit

gerade durchgespielt und schon sehr angetan! könnte jochen gefallen, wegen dem determinismus thema.

[oathlizard]

Hab's auch gerade durchgespielt und musste den Thread einfach mal ein pisschen pushen, da mich gerade auch jetzt nach der Blackwood Crossing Wertschätzung interessieren würde, ob die Narration von "The Last Day of June" das Medium Spiel nach Jochen/André/Sebastians Meinung entsprechend nutzt.

Ich finde, es gibt schon echt gute Ansätze. Die Narration macht es zwar nicht absolut notwendig, ein Spiel zu sein wie zum Beispiel "Undertale" und hat imo auch nicht ganz dessen emotionale Stärke, aber ins Besondere am Ende zeigt es, finde ich, schon ziemlich stark, wie das Medium Spiel, bestimmte Botschaften und Emotionen verstärken kann.

[Sanity Assassin]

Als Steven-Wilson-Fan bin ich befangen, aber das Spiel wäre auch ein schöner Anlass, vielleicht mal mehr über Musik zu reden im Rahmen einer Wertschätzung. Ich weiß, im Mailbag meintet ihr, dass ihr das Gefühl habt, euch dafür nicht gut genug mit der Materie auszukennen, aber gerade das kann ja auch mitunter vorteilhaft sein, wenn ihr euch statt auf die verwendeten Instrumente dann eher auf die erzeugte Stimmung konzentriert oder so. Und wir wollen ja trotzdem wissen, was ihr davon haltet, nicht Musikkritiker XY. Von daher, gern auch mal Mut zur Laienmeinung. Beim Bier traut ihr euch schließlich auch.
Außerdem interessiert mich auch, ob das Spiel ohne den "ich mag den Komponisten, auf dessen Song das ganze Spiel basiert"-Bonus auch für sich stehend was kann. In dem Sinne: ich fände eine Folge super.

[PinkFloyd]

Als Steven-Wilson-Fan bin ich befangen, aber das Spiel wäre auch ein schöner Anlass, vielleicht mal mehr über Musik zu reden im Rahmen einer Wertschätzung. Ich weiß, im Mailbag meintet ihr, dass ihr das Gefühl habt, euch dafür nicht gut genug mit der Materie auszukennen, aber gerade das kann ja auch mitunter vorteilhaft sein, wenn ihr euch statt auf die verwendeten Instrumente dann eher auf die erzeugte Stimmung konzentriert oder so. Und wir wollen ja trotzdem wissen, was ihr davon haltet, nicht Musikkritiker XY. Von daher, gern auch mal Mut zur Laienmeinung. Beim Bier traut ihr euch schließlich auch.
Außerdem interessiert mich auch, ob das Spiel ohne den "ich mag den Komponisten, auf dessen Song das ganze Spiel basiert"-Bonus auch für sich stehend was kann. In dem Sinne: ich fände eine Folge super.

Ich schließe mich da an was die Musik im Rahmen der Wertschätzung angeht... ich als durchaus langjähriger hobby Musiker würde mich nicht daran stören wenn ihr z.b. Auf die Stimmung eingeht die die Musik bei euch erzeugt. Welche tonart, Motive, zentrale Akkorde o.ä. Ist bei Spiele Musik sowieso nebensächlich.
Immerhin ist die Musik nicht der Alleinunterhalter sondern nur Mittel zum Zweck...
Also ruhig Mut!