Weiß nicht, ob das stimmt.
Ein "Emily is away too" wurde hier ja durchaus sehr positiv besprochen und das ist auch nicht interaktiver als ne VN.
Von meinem 100% subjektiven Standpunkt aus, sehe ich da andere Probleme.
Ich bin weder mit Danganronpa, noch mit dem hochgelobten Steins; Gate auch nur ansatzweise warmgeworden, und das obwohl ich in meiner Steam Bib an die 20 "choose your own adventure" Spiele a la Choice of Robots habe und die auch echt gerne spiele.
Als jemand, der in seiner literarischen Sozialisierung vorwiegend mit westlichen Medien ausgewachsen ist (Als Dragonball etc. in Deutschland groß wurde, war ich aus dem Alter schon n paar Jahre raus), finde ich gewisse Eigenarten in dem Genre nur schwer goutierbar.
1) Die Fixierung auf spezielle Tropes bei der Charakterisierung macht die Figuren für mich einfach nur austauschbar und langweilig.
2) Ich mag diesen "emotional whiplash" von Geschichten, die in einem Moment total albern sind und 5 Minuten später ein ernstgenommenes Drama sein wollen, nicht. Nichts gegen ein emotional mitreißendes Drama, das können die besten Geschichten überhaupt sein. Aber dann lasst doch bitte diesen pennälerhaften Humor und den Fanservice weg.
3) Meine Güte, sind die schwafelig. Wenn jemand in 5 Sätzen etwas sagt, dass man auch in 2 Sätzen sagen könnte, ist das einfach schlecht geschrieben. Ich hab mir sagen lassen, das seien häufig Übersetzungsprobleme, da ich aber kein japanisch spreche, kann ich da keine qualifizierte Aussage treffen.
Ich hab auch nicht generell was gegen japanische Medien, die Trails... Spiele, Persona oder auch Valkyria Chronicles gefallen mir sehr gut. Diese spezielle Art von VN ist aber, glaub ich, einfach nicht jedermanns Sache...
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
