Themenvorschlag: Publisher & Entwickler, die Hellseher der Spielebranche?

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R-Liner
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Themenvorschlag: Publisher & Entwickler, die Hellseher der Spielebranche?

Beitrag von R-Liner »

Beim durchblättern der Steam Entdeckungsliste bin ich eben über ein Titel gestolpert bei dem es um Schiffe im Zeitalter der Piraten gehen soll, leider ist mir der Name nicht im Gedächtnis geblieben. Dafür aber das dieser Titel 2018 erscheinen soll. Bei dem weiteren durchstöber ging mir dieses spezielle Datum nicht aus dem Kopf. Ja gut, es ist sehr grob, aber es könnte einen deutlichen Trend aufzeigen, welcher nächstes Jahr wohl über die Spielergemeinschaft herein brechen würde – ich hoffe man gestattet mir, selber ein vorsichtiges Üben in der Weissagung.

Um nun endlich den eigentliche Kern anzubohren: Wie weit müssen Entwickler-/Studios und Publisher wissen was uns in 2-4 Jahren gefällt, oder was deren Meinung uns zu gefallen hat. Entweder sie „raten“ in der Hoffnung nicht ganz neben einem neuen Trend zu liegen, oder die Gamer dieser Welt werden gezielt auf neue „Hypetrains“ gesetzt, mit denen dann noch mehr Leute abgeholt werden sollen. Oder was dazwischen ?!

Um das noch spezifischer zu veranschaulichen, hier zwei Beispiele :
1) Ego-Shooter im zweiten Weltkrieg. Sie waren eine Domäne. Jeder hat sie entwickelt, jeder hat sie gespielt. Und von einem Jahr aufs nächste waren die Spieler übersättigt, haben sich voll gefressen am WW2 Setting, und zack, schon kommen die Studios im nächsten Jahr und hauen das nächste Stück Kuchen vor die Nase der Gamer, indem sie Gegenwart und Zukunfts-Shooter bieten.
2)Ego-Shooter im Zukunftssetting. Schon seit drei Jahren hört man immer wieder Stimmen, die erzählen dass es langsam nervt mit Laserwaffen und Exoskeletten durch die Gegend zu hüpfen. Nun haben wir mit Battlefield 1 (10/2016) und dem aktuellen Call of Duty wieder zwei Spiele welche in der Vergangenheit spielen. Zugegeben zwei Kriegsszenarien die unterschiedlicher nicht hätten sein können, aber rein Stilistisch recht ähnlich sind
3) Ein Spiel wie eben dieses 2018 erscheinende Piratenspiel ist ja nicht völlig allein auf den Weltmeeren unterwegs. In der nächsten Zeit erscheinen Spiele wie Sea of Thieves (angekündigt für 2018) oder Skull & Bones (auch für 2018 angekündigt).

Inwieweit muss ein Spiel angepasst werden? Kann es überhaupt nach einem Prototyp noch soweit angepasst werden, oder sind die Entwickler darauf angewiesen zu raten, Umfragen auszuwerten, in Foren unterwegs zu sein, sich YouTube Kommentare durchzulesen, oder andere Techniken zu benutzen um zu wissen ob ihr Spiel in 3-4 Jahren ein Erfolg werden könnte?
Oder sind das alles nur Überschneidungen die aus reinem Zufall entstehen? Durch die extrem hohe Dichte an Spiele-Release in den letzten Jahren? Warum setzten dann aber so großes Publisher wie Ubisoft und Microsoft, im Fall von den Piratenspielen, auf dasselbe Pferd?

Ich hoffe man hat meinen Gedankengang verstehen können und würde mich sehr über Feedback freuen :)
Lg Jens
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