Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

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Puschkin
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Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Puschkin »

Könntet ihr gegen September 2018 einen erneuten Blick auf Stellaris werfen bzw. für 2018 auf dem Schirm behalten?

Paradox veröffentlicht ja regelmäßig neue AddOns und arbeitet an den Spielen. Alle paar Monate gibt es etwas neues.
Gerade arbeiten sie an einem sehr großen freien Patch 2.0(Codename Cherryh) der grundlegende Mechaniken wie Grenzausdehnung, Flottenbau und noch unbekannte neue Features dazu bringt.
Dieser Patch dürfte nach heutigen Prognosen vielleicht Ende Februar bis Mitte März erscheinen.
Die nächste DLC Erweiterung nach diesem Patch würde ich dann etwa für August oder Anfang September prognostizieren.
Und dass ihr dann auf das Spiel einen Blick werft mit 2.0 und einer neuen Erweiterung.

Da fängt dann auch leider schon wieder die Jahresendrelease Welle von sogenannten Blockbustern an.
Vielleicht könntet ihr für Stellaris aber schonmal einen Eintrag im Kalender machen um es bei der Jahresplanung mitzuführen.

Eine Reevaluiierung fände ich auch interessant, weil ihr das bisher glaube ich noch nicht gemacht hat.
Ich fände es auch gut weil ihr nicht soviele Strategiespiele in den Wertschätzungen behandelt
(Zeitaufwendig und nicht unbedingt eure Genre, selten AAA-Titel usw.) und natürlich bin ich sehr von Stellaris angetan.

Falls das besser in den Thread zu Stellaris passt könntet ihr das bitte verschieben liebe Mods?:
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Micha
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Micha »

Auch wenn ich selbst ein riesengroßer Stellaris Fan bin und das Spiel unglaublich gerne spiele - auch jetzt noch und über 100 Stunden drin habe: Es gibt bereits eine Wertschätzung, Andre hat damals ~90 Std drin investiert. Ich weiß, mit allen Neuerungen etc. ist es fast wie ein neues Spiel - aber am grundlegenden Prinzip ändert sich nichts. Auch in 2.0 sind es Verbesserungen - aber nicht in dem Ausmaß von einem neuen Spiel zu sprechen. Von daher: Falls Zeit ist: cool, aber ich denke andere Projekte sollten eher vorrang bekommen...
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NobodyJPH
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von NobodyJPH »

Ich habe bisher zwar nicht so extrem viele Stunden mit Stellaris verbracht (glaube knapp unter 100), finde es aber ebenfalls großartig. Aus diesem Grund bin ich definitiv ein Befürworter einer Art Nachtest in ein paar Monaten (aber nicht in der stressigen Release Phase im Herbst, sondern vorher). Woher soll ich denn auch sonst wissen, ob der Synthetic Dawn DLC und die Version 2.0 Erweiterungen ihr Geld wert sind? :)
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Puschkin
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Puschkin »

Hmm also dann würde ich es eher in das Fruhjahr 2019 schieben und noch die Entwicklung bis dahin mit einbinden in einen eventuellen Nachtest.
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Mericat
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Mericat »

ein erneuter besuch, bei einer derart großen veränderung, lohnt sich meiner ansicht nach so gut wie immer!
ich hoffe wirklich sehr auf einen "kontrollbesuch" bei stellaris, die community ist aktuell aufgeregter als man es je erlebt hat! wüsste zu gerne was jochen nach den monaten des abstands dann zu den änderungen sagt :)
NDA
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von NDA »

Man öffnet mit einem "Nachtest" mMn aber auch eine Büchse der Pandora, gerade bei Paradox-Spielen. :?

1. Sie sind ungemeine Zeitfresser von sich aus.
2. Das Reinfuchsen wird wieder ewig dauern.
3. Ein Vergleich Vorher-Nachher beinhaltet auch, das "Vorher" gut zu kennen. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich glaube nicht, dass Andre, Jochen und Sebastian so sehr drin stecken, bedeutet also, dass sie sich dort auch reinspielen müssten. Mich als Paradox-Fan kann es fast nur enttäuschen und den großen Mehrwert für einen Neueinsteiger bietet ein Vergleich zu früher nicht.

Ich, für meinen Teil, hätte es ja lieber, wenn The Pod sich Paradox mal im Allgemeinen genauer anschaut. Historie, DLC-Politik, Wechsel zu Steam-Exklusivität, Status als AA-Entwickler und -Publisher, Grandstrategy als Genre, skandinavischer Spielemarkt usw.. Man kann es ja vielleicht mit Stellaris verknüpfen.

Bei aller Liebe, aber ich halte das The Pod-Ensemble nicht als große Strategie-Experten bzw. Jochen mit der Inselbegabung "Civ" als Ausnahme. Aber vielleicht findet man ja einen interessanten Gast. :whistle: :D
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Mericat
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Mericat »

NDA hat geschrieben:Ein Vergleich Vorher-Nachher beinhaltet auch, das "Vorher" gut zu kennen. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich glaube nicht, dass Andre, Jochen und Sebastian so sehr drin stecken, bedeutet also, dass sie sich dort auch reinspielen müssten. Mich als Paradox-Fan kann es fast nur enttäuschen und den großen Mehrwert für einen Neueinsteiger bietet ein Vergleich zu früher nicht.
tatsächlich hat jochen wenn ich mich recht erinner 90 stunden investiert in sein erstes spielen, dabei dürfte er eine MENGE gesehen haben - in seiner damaligen review war ja sehr gut erkennbar wie weit er kam und was er alles an systemen aufgesaugt hat

ich würde meinen es ist gar nicht schlecht, wenn andre und sebastian tatsächlich wenig ahnung von stellaris haben - bei der ersten review damals hat das super funktioniert, die eine person der alles erzählt wurde und die fragen stellen konnte, die andere die sich dadrinne nach der zeit auskannte und viel erzählen konnte
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NobodyJPH
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von NobodyJPH »

Kurzer Hinweis: Die Wertschätzung von Stellaris war von André.

Das haben wir uns ja extra so ausgesucht, um ihn zu ärg... um seinen Horizont zu erweitern. :D
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Puschkin
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Puschkin »

Das diese Strategiespiele zeitaufwendig sind war für mich der Ausgangspunkt von dem Vorschlag. Aber vielleicht ist das mit einer frühzeitigen Berücksichtigung leichter möglich einzuplanen für die The Pod-Crew. Und die machen ja am Ende eh was sie wollen und das auch meistens sehr gut.
Und das die die Letztentscheidungskompetenz haben finde ich auch richtig. Zumal sie auch wissen Kritik gut aufzunehmen.

Vielleicht wäre es tatsächlich interessant mal das Geschäftsmodell mit den DLCs anzuschauen?
In 2017 hat Paradox aber auch für eine Preisanhebung, auch noch direkt VOR einem Steamsale glaube ich, harsche Kritik geerntet. Wobei der €-Raum und die USA glaube ich nicht betroffen waren.
NDA hat geschrieben:Man öffnet mit einem "Nachtest" mMn aber auch eine Büchse der Pandora, gerade bei Paradox-Spielen. :?
[...]
3. Ein Vergleich Vorher-Nachher beinhaltet auch, das "Vorher" gut zu kennen. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich glaube nicht, dass Andre, Jochen und Sebastian so sehr drin stecken, bedeutet also, dass sie sich dort auch reinspielen müssten. Mich als Paradox-Fan kann es fast nur enttäuschen und den großen Mehrwert für einen Neueinsteiger bietet ein Vergleich zu früher nicht.
Ich würde dir von Stellaris-Fan(die anderen Paradox Strategiespiele kenne ich nur als Lets Plays) zu Paradox Fan folgendes Sichtweise vorschlagen wollen:
Du kennst die Stärken und Schwächen sehr gut und bist insgesamt davon überzeugt und weisst damit umzugehen. Der Blick 'von außen' ist da immer eine
willkommene Abwechslung. Oder ein Schritt in Richtung "Objektivierung"(Ich glaube reine Objektivität ist hier nicht möglich oder sinnlos) Und vielleicht bringt es Interessierte, Unentschlossene und Neueinsteiger dazu diese Strategiespiele mal anders zu sehen. Dafür ist vielleicht nicht jedes Detail relevant aber ein breiterer Überblick? Vielleicht ist das Ergebnis "von außen" auch nur "ja nett, Paradox die ganzen Ergänzungen und Änderungen aber für Einsteiger kein Unterschied"? Auch das nochmal ausdifferenziert zu hören fände ich interessant.
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NDA
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von NDA »

Das brauche ich aber nicht unbedingt von The Pod, da habe ich meine einschlägigen Youtuber, die mehr in der Paradox-Materie drinstecken. Ich habe halt nicht den Eindruck, dass das eine gute Idee ist und aufgrund der benötigten Zeit um zumindest befriedigend darüber berichten zu können, halte ich es für Zeitverschwendung. Dann, wie gesagt, lieber allgemeiner die Hintergründe von Paradox beleuchten.
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Mericat
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Mericat »

NobodyJPH hat geschrieben:Kurzer Hinweis: Die Wertschätzung von Stellaris war von André.

Das haben wir uns ja extra so ausgesucht, um ihn zu ärg... um seinen Horizont zu erweitern. :D
oh gott, echt? ich muss die folge noch einmal hören! ich war mir ganz sicher andre hatte die rolle des fragestellers und jochen hat ne menge dazu zu sagen gehabt... aber die review ist ja jetzt auch schon ein wenig her! eventuell habe ich einfach, aufgrund der häufigen wertschätzungen von jochen in letzter zeit, das ganze miteinander verbunden :oops:

aber ja, ich erinnere mich an die käferstory.. sehr andre-typisch :mrgreen:

PS: erneut angehört, natürlich andre, ich erinnere mich sogar noch wie gut ich das fazit fand... asche auf mein haupt
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Dicker
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Dicker »

Version 2.0 ist ja seit Freitag draußen. Hat es schon jemand gespielt und kann seine Eindrücke teilen?
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Puschkin
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Puschkin »

Ich habe etwas reingespielt und ein paar Videos von ASpec bei YT angesehen. Ich habe das gefühl es ist langsamer im pacing geworden. Es gibt mehr Optionen scheint mir, aber ich habe das gefühl es ist fast leichter diese auszublancieren. Zu dem neuen System der Kriegsführung kann ich noch nichts sagen. Das braucht noch etwas Finetuning. Ich würde mich nicht wundern wenn wir nächste Woche Hotfix 2.0.1 und bald danach Hotfix 2.0.2 sehen werden. Aber das scheint mir fast normal bei den Ändernungen. Ich denke es hat dem Spiel gut getan aber ich denke es ist etwas komplexer geworden.
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Raptor 2101
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Raptor 2101 »

Vorweg: ich hab seit dem Release von Apocalypse zwei Partien gespielt. Eine krachend verloren (Endgame), eine läuft gerade und ich bin an der Schwelle zum Endgame.

Die auffallendsten Änderungen seit SynteticDawn:
[Expansion] Einmal erkundete Systeme können nun direkt geclaimed werden. Einen Außenposten bauen und schon gehört einem das System. Die Baukosten steigen dabei mit der Entfernung des System. Mit entsprechend Einsatz kann man aber auch ein System auf der anderen Seite der Galaxy claimen. Das führt gerade am Anfang zu einem flüssigeren Spielablauf. Man kann gezielt auf ein System hinarbeiten. Einmal geclaimed, kann es auch nicht mehr so leicht "übernommen" werden. Ich hab ein paar mal bei der KI beobachtet, dass Systeme für mich gundlos "unclaimed" wurden. Abseits davon kenne ich keinen weg wie man ein System ohne Krieg einem Kontrahenten abjagen kann...

[Kriegserklärung] Die läuft jetzt erheblich anders als bisher. Um einen Krieg erklären zu können, braucht man Kriegsgründe. Diese muss man erwerben. Das geht indem man "Anspruch an einem System" anmeldet (Kostet), eine andere Ideologie als ein Nachbar aufweist, ... allen Kriegsgründen gemein ist, man muss aktiv etwas dafür tun und der Kontrahent wird informiert. Eine Kriegserklärung kommt nicht mehr überraschend. Die KI muss erst mal Kriegsgründe aufbauen. Mit ein bisschen Geschick, kann man diese sogar verhindern. Beispiel: Um Ansprüche stellen zu können, muss man Rivalisiert sein, das geht nur wenn die beiden Kontrahenten nicht "Übermächtig"/"Erbärmlich" zueinander sind. Oder man muss "Nachbar" sein... Kurzum dieses System funktioniert relativ gut und man hat immer die nötige Transparenz für geplantes handeln

[Kriegsfürhung] Ganz anders, wenn der Krieg mal losgeht. Hier kommt die "neue" Kriegsmüdigkeit zum Einsatz. Diese Steigt mit der Zeit und Aufgrund von Ereignissen. Auch wenn man eine Schlacht gewinnt, steigt die eigene Kriegsmüdigkeit, nur halt weniger stark als beim Verlierer. Theoretisch klingt das gut. Praktisch ist mir meistens Unklar wie viel "Kosten" ein geforderter Kriegsgrund aufruft bzw. wie viel ich "in die Waagschale werfen muss" um den Krieg zu gewinnen. Ein Krieg wurde nach der ersten Schlacht sofort beendet. Beide Seiten hatten ihre Hauptflotte quasi verloren. Die Kriegsmüdigkeit schnellte hoch und der Krieg war durch. Häufiger habe ich aber den Fall, dass ein Verbündeter Angreift/Angegriffen wird und irrsinnig hohe Kriegsgründe im Spiel sind, so dass ich den Kompletten Gegner überrennen muss, die Kriegsmüdigkeit auf 100% Treibe, aber dennoch der Gegner nicht Kapituliert. Das führt dann zu elend sinnlosem Warten und man ist verdammt dem weiteren Treiben in der Galaxy Tatenlos zuzusehen, da man immer nur im Friedenszeiten Diplomatisch "aktiv" sein kann...

[Raumschlachten] Die wirken jetzt kontrollierbarer. Jetzt werden erst die Schilde, dann die Panzerung und zum Schluss der Rumpf abgetragen. Dass hat zur Folge, dass eine Flotte die mit 50% HP aus der Schlacht flüchtet noch über 70% der Schiffe retten kann. Was immer noch nicht wirklich transparent ist, ist die Waffenwirkung. Solange ein Gegner eine gemischte Bewaffnung auffährt, darf man mit Zettel und Taschenrechner selber zusammenrechnen, wie man am besten seine Flotte umkonfiguriert. Ein einfaches "Vergleichsfenster" oder nur eine Auflistung der genauen Schadenstypen (inkl Boni) wäre echt hilfreich. So verkommen die Raumschlachten bis zum späten Midgame zur reinen Lotterie. Ich hab schon eine 1 zu 3 Kräfteverhältnis drehen sehen (sowohl für als auch gegen mich...) ohne dafür einen klaren Indikator (einseitige Waffen/Defense Kombo) zu haben.
Mit dem Eintritt in das Lategame dreht das Ganze. Die Waffenkonfig wird (gefühlt) ausgedünnt. IMHO sind die Distanzwaffen stark overpowered. Es kommt einfach nur noch drauf an, die Waffe mit der maximalen Reichweite zu fitten, diese haben auch meist die höchste DPS. Wirkliche Nachteile weisen sie IMHO nicht auf. Jetzt mischt man noch clever Energie und Kinetic Waffen und schon hat man eine "Kombo" an der man nicht mehr pfeilen muss. Die Gefechtsausgänge werden vorhersagbarer aber ein ganzes Spielsystem wird "entwertet".

[Neue Schiffsklassen] Das setzt sich bei den neuen "Schiffsklassen" fort. Es gibt nun Titanen auf der "Flotten" und "Verteidigungsplattform" Seite. Nur diese können (eine) Megawaffe fitten. Hier wird gleich gar nicht unterschieden. Ein dicke Wumme, die (fast) alles im OnHit aus dem Gefecht nimmt. Geühlt wirkt das Titan Angriffsschiff zu schwach für die Ankündigung. Bei dem Bohei hätte ich mehr Effekt erwartet. Die Megawaffe schießt sehr langsam und im entscheidenden Moment ist es eben kein OnHit. Und einmal in der Defense zerpflückt man so einen Titanen (imho) viel zu leicht. Die neuen Colosse sind nicht der Rede wert. Man kann halt ganze Planeten aus dem Spiel nehmen. Sieht net aus aber ansonsten mähhhh

[Sternenbasen/Traveling] IMHO DAS FEATURE, dass die neue Erweiterung spielenswert macht. Zusammen mit der "neuen" Reisetechnik wird das Spiel viel Kontrollierbarer. Zuerst zum Reisen. Ich hab das Ur-Stellaris ab der Partie zwei nur mit "Direkten Systemsprüngen" gespielt. Sprünge über mehrere System oder gar Wurmlöcher haben mir das Spiel zu "unvorhersagbar" gemacht. Eine sinnvolle Defense war nicht aufzubauen, da man die wusste wo der Gegner hinspringen kann. Das ist nun defakto im Spiel zementiert. Alle Völker startet nur mit "direkten Systemsprüngen", man kann Wurmlöcher erobern und (wohl später) mehrere Systeme überspringen. Das wiederum legt klar fest, welche Systeme im Falle eines Krieges die "Neuralgischen Punkte" sein werden. Hier kommen die neuen Sternenbasen ins Spiel. Jeden Außenposten kann man nun zur Sternenbasis aufwerten. Die maximale Anzahl der Sternenbasen hängt von der Reichsgröße ab. Eine einmal ausgebaute Sternenbasis kann man nun aber (abgesehen von den Baukosten) ohne weitere Negative Effekte noch 3 mal aufwerten. Am Ende kann man eine Station zu einem 40k Defense Monster mit extrem viel HP ausbauen das auch noch substanzjelle Buffs liefert. Diese 40k gehen aber nicht in die "Flottenkapazität" ein. Ergo kann ein Reiche, dass defacto keine Flottenkapazität hat, dennoch eine Reich abwehren das 40K Flotten ins feld führt. Oder Umkehrschluss: im Lategame interessiert es nicht mehr, wenn eine kleine Flotte durchs eigene Reich marodiert, sie wird von einer mittleren Base einfach zerpflückt.
In Kriegsfällen kann eine solche Base aber das Zünglein an der Waage sein: Eine überlegene Flotte die auf eine gut ausgebaute Station samt Verteidigungsflotte trifft, muss schon mit einem gehörigen Vorsprung in den Kampf gehen um das Gefecht zu gewinnen.

[Gameplay] Paradox hat versucht, das MidGame besser "auszugestalten". Das ist nur so mittelprächtig gelungen. Sie haben das "Ethernal China Syndrom" durch das "Disapearing Inka Syndrom" ersetzt. Jeh nach partie (und das erkennt man erst spät), spielt man entweder China oder die Inkas... Das Grundproblem ist immer das gleiche: alle Krisen lassen unverhältnismäßig starke Flotte spawnen. Die kann man kontern oder eben nicht. Im MidGame hat man immer noch die Möglichkeit sich zu unterwerfen und irgendwie lebend durch den Konflikt zu kommen. Das funktioniert aber nur so leidlich. Grund: entweder die Bündnisse sind stark genug die MidGame Krisen sofort zu bewältigen oder sie sind zu schwach für die EndGame Krise. War in Heaven und Clansaufstieg vernichten Resourcen. KI Player unterwerfen sich erst, wenn es nicht mehr anders geht. Bei "War in Heaven" kommt es in jedem Fall zu verherrenden Verlusten. Wenn dann die EndGame Krise aufploppt steht man ohne chance auf gegenwehr da. In meiner ersten Partie ist genau, dass passiert. Bei eintritt in die EndGame Krise (KI Revolte) ploppten einfach an 3 Stellen mehrere 140K Flotten auf. Keines der KI Völker hatte auch nur ansatzweise die Kapazität für 60K Flotten. Die "Gefallenen Reiche" hatte sich gerade die Nase blutig Geschlagen und dumpelten mit einzelnen 140K Flotten im All rumm. Es kam wie es kommen musste, die Roboter haben die Galaxy überrannt. Meine schönes Reich, ging den Weg der Inkas und Verschwand im Orkus der Geschichte.

In der aktuellen Partie hab ich die Startparameter geändern (weniger Völker, die werden dafür größer) und meine Föderation hat erst ein bisschen an dem Clan zu knabbern gehabt aber schlussendlich doch obsiegt. Der anschließende "War in Heaven", nunja, mit dem "ätlesten" wird gerade der Boden gewischt. Es gurken mehrere 120k Fleets koordiniert durchs All. Die EndGame Krise kann kommen.
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Dicker
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Dicker »

Danke für deine Eindrücke. Wenn ich mal Urlaub habe, werde ich wieder eine Partie starten.
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Dicker
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Dicker »

Danke für deine Eindrücke. Wenn ich mal Urlaub habe, werde ich wieder eine Partie starten.
Raptor 2101
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Raptor 2101 »

So nachdem ich in einer Party (dank Mod) alle drei endgame Krisen bewältigen durfte, kann ich jetzt mein Abschließendes Fazit geben.

Das mit dem umfitten bleibt wie beschrieben. Es empfiehlt sich zwar, sich den Endgamekrisen anzupassen (diese weisen jeweils eine starke Präferenz auf) aber gegen normale KI Völker fällt das umfitten/anpassen eher schwer. Interessanterweise weigert sich die KI im Angesicht einer EndgameKrise sich auf einen Krieg einzulassen. Konkret war in meinem Game die "KI Revolte" ausgebrochen und ich hatte schon 2 von 4 Enklaven ausradiert. Genau die, die mir und meinen Verbündeten gefährlich waren. Da sich die KI besonders dämlich bei der Verteidigung anstellt (dazu gleich mehr) wollte ich die Gunst der stunde nutzen und mich meiner Kontrahenten entledigen. Diese konnten defacto keine Flotten zur Verteidigung aufwarten. Nicht nur, verweigern mir meine Verbündeten den Waffengang, nein, sie lassen sich auch noch im Feindesland abschlachten.

Sobald die EndgameKrise spawnt machen alle KI Player für alle die Grenzen auf (außer Gefallene Reiche die gerade Amok laufen). Was an sich Klever ist, dummerweise bekommt es die KI nicht gebacken ihre Kräfte zu sammeln. So lassen sie eifrig viel zu kleine Flotten gegen den Feind anrennen. Es braucht immer eine koordinierende Hand des Players, schade...

Auch unterscheiden sich die 3 Krisen stark im Schwierigkeitsgrad. "Invasion aus einer anderen Dimension" und "Invasion aus einer anderen Galaxy" sind irgendwie, nunja alleine schaffbar. Konkret: die beiden Invasionen spawnen 110k Flotten. Die kann man halten, oder eben nicht. Aber die dieses "Stärkewert" ist Prinzipiell erreichbar. Zu dem anviesierten Zeitpunkt im Spiels konnte ich mit mehreren 100K Flotten aufwarten.

Die KI Revulution spawnt 160er Flotten. Die habe ich erst zu einem viel späteren Zeitpunkt zusammenkratzen können. In der Enklave spawn eine 320 bis 460 Flotte. Das hab ich im ganzen Spiel nicht geschafft. Kurzum, hier ist Koordination und haushalten der Resourcen (KI Flotten) gefragt. Das macht es spannender aber auch schwerer. Die anderen beiden Krisen sind überschaubarer. Bei einer davon musste ich aufpassen, dass mir die KI nicht den Rang abläuft...

Nach den Krisen beginnt wie gewohnt das Jahrhundert der Galaktischen Kriege. Die Grenzen sind gezogen, alle Bündnisse geschmiedet, jetzt reiht sich Krieg an Krieg. Das ganze wird nur durch erzwungen Friedensphasen unterbrochen. Hier verkommt das Spiel gefühlt zu einem Klicker/Idle Game.

Entscheidungen in der Forschung begrenzen sich auf +5% auf Energie oder Schaden. Man hat genug Resourcen um einen Planeten im ganzen hochzuziehen. Danach muss man nur noch die Upgrades (immer wieder) anklicken... ganz KlickerSpiel halt. Resourcenverwaltung wie im Midgame ist unnötig (Große Flotten/Lange Kriege treiben einen in den Ruin), man ist schlicht immer am Cap und wenn nicht hat man die nötigen "RegierungsProgramme" ala +10% auf Einnahmen. Das einzige was noch reizt ist die Kriegsführung selber. Beginnen wir mal mit dem Negativen: der KI. Die kommt mit dem "large Scale" Gameplay so gar nicht klar (erkläre ich gleich). Sie ist leicht auszutricksen und (siehe oben) ist nicht in der Lage Flotten sinnvoll zusammenzufassen. Ist einmal die Hauptflotte (wenn es denn eine gibt) zusammengeschossen, kann man über den Gegner herfallen ohne widerstand zu erwarten. Die Verbündeten helfen dann auch tatkräftig mit... Das mit der KI geht aber weiter. Mal Invasiert sie Planeten, meistens aber nicht. Wenn sie es tut, klebt sie an diesem einen Planeten. Also will man gezielt Planeten übernehmen, muss man es selbst machen. Dieser Umstand gepaart mit der völligen Unbrauchbarkeit des Kriegssystems führt zu folgendem:
Eigentlich haben sich die Entwickler eine "coole endgame" Mechanik ausgedacht. Sobald man einen Koloss bauen könnte (der besitzt ist unerheblich) kann man den "Totalen Krieg" als Kriegsgrund ausrufen. Ja das ist wirklich so übersetzt und nein es man kann dann nichts anderes mehr wählen. Man will aber auch nichts anderes mehr wählen, totaler Krieg bedeutet, dass eroberte Gebiete sofort in den besitzt des "Angreifers" übergehen. Ein Krieg zwischen zwei ebenbürtigen Reichen, kann so in der Auslöschung eines der beiden Reiche enden. Für dieses Ziel ist es essentiell, dass die Planeten eingenommen werden. Blöd nur, dass das die KI nicht auf die Kette bekommt. Folglich: für den Spieler ist eine "Totaler Krieg" keine Gefahr, die KI ist schlicht zu blöde. Auf der anderen Seite ergibt sich für den Spieler folgendes Bild: Feindliches Reich ist komplett überrannt. Alle Systeme sind unter Kontrolle. Kriegsmüdigkeit bei 100%. Eigene Kriegsmüdigkeit 0%. Klarer fall von "es wäre echt cool wenn die KI jetzt aufgeben würde...", macht sie aber nicht. Jetzt darf man mit einer Bodenarmee jeden Planeten abklappern und einnehmen. Die KI zeigt einem auch wo noch Planeten fehlen, diese Bombardiert sie ja schließlich seit Monaten.. (kann man gut in der Übersicht sehen...) Krönung war: Feindliches Reich hat 3 Kriege am laufen. Einer davon mit meinem Bündniss: "totaler Krieg". Es war ein Wettrennen wer die Systeme als erstes einnimmt. Danach hieß es warten bis die beiden anderen Kriege endeten, damit man an die "blockierten" Systeme rann kam (einmal eingenommene Systeme, kann man nicht nochmal einnehmen). Aufgeben, Vasalierung akzeptieren, nein wozu... Auch witzig: Der bonus auf Kapitulation, bei "Keine Flotte" vs "größte verfügbare Flotte der Galaxy" ist ein +50. Zum Vergleich die Kapitulation startete bei -2100.

"Large Scale battle" vs "local Battle": bis zum Endgame dominieren Gefechte im lokalen Maßstab, das Spielgeschehen. Einzelne Flotten sichern Zonen ab. Durch die "kosten" sind Bewegungen schwierig und gut überlegt. Wenn die große Flotte über 6 Systeme springen muss, kann man schon mal an den Kosten pleite gehen. Eine Zitadelle (best ausgebaute Station) ist kostbar, sie wird an neuralgischen stellen platziert. Jede defense station kostet viel Geld und wird wohl geplant platziert. Das bekommt die KI relativ gut auf die Reihe. Beim Wechsel aufs Endgame kippt das Spiel. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis mehr zur Produktionsleistung. Die schlachten verkommen zu Materialschlacht. Schnelles verschieben von Flotten ist essentiell. Dafür gibt es die Wurmlöcher. Die kann man "bauen". Macht die KI aber irgendwie nicht oder nur sehr selten. Als "kleverer" Spieler braucht man ca 5 Spieljahre um sich für einen Krieg vorzubereiten. An allen neuralgischen Stellen stehen Zitadellen (dafür die 5 Jahre) mit 40K defense als Ankerpunkt inkl Wurmloch für den schnellen Nachschub. Mittels "spionagematrix" weiß man, wo die "dicke Flotte" (meist nur eine) der KI steht, platziert seine Kräfte entsprechend und tritt den Krieg los. Im Multiplayer stell ich mir das spannender vor. Wenn der Gegenspieler die Vorbereitungen sieht und Gegenmaßnahmen ergreift, kann das ganz blutig für den Angreifer enden. Zumal im Endgame klar der defender im Vorteil ist. Ich kann mir gut vorstellen, das sich 2 Player so positionieren, dass sie nicht mehr "Einnehmbar" sind. Aber die KI :lol: verwaltet ein riesiges reich und alle Wurmlöcher (3 an der zahl) sind an einer grenze dicht beieinander, am anderen ende der Galaxy... hach so muss sich Cäsar gefühlt haben... :evil:


Fazit: macht das Spiel Spaß? trotz aller schwächen beschäftigt es mich bis tief in die Nacht. Ja nach hinten raus hat es erhebliche längen und schwächen. Aber wenn man sich mit zwei anderen KI Gegner ein wettrennen liefert, wer den ungeliebten vierten am meisten aufs Maul hauen darf ... das entfaltet eine gewisse Spannung. Auch die Kriegsvorbereitung und Durchführung der ersten "Monate" im spiel ist spannend. Geht der Plan auf. Tappt die 230k Flotte in die gelegt falle und wird resourcenschonend zu Altmetall verarbeitet. Das macht alles Spaß.

Wer ein paar Worte zu Fraktionen, Gesinnung etc vermisst. Das spielt alles keine Geige. Wenn man ein Reich stabil ins endgame geführt hat, kann man auf diese Spielmechanik pfeifen. Revolten sind mir nie unter gekommen. Die positiven Effekte stellen sich von selber ein. Ich selbst hab eine Xenopile Gesellschaft gespielt. Irgendwann haben sich so ein paar Xenophobe aufgetan. (schade das man die Namen nicht verändern kann und dass die Gegenmaßnahmen so lachhaft sind...) Es spielte keine Rolle. Ich hab weiter eifrig jeden Flüchtling aufgenommen (ka was das für negative Effekte bringt...).

Ich weiß nicht ob das von den Designern "intoniert" ist. Das Spiel bringt eine Message rüber: Spezies die auf Isolation setzen haben einen massiven spielerischen Nachteil, den sie nicht ausgleichen können. Jede Spezie hat spezifische vor und Nachteile. Durchmischt man sein Reich mit vielen Spezies kann man diese Nachteile kontern. Das an sich ist schon mächtig, Im Endgame wird es aber "overpowered". Spirituale Reiche bauen meist keine Roboter dafür können sie Psi Kräfte ausbauen. Will man beides haben, muss man nur auf Migration setzen. Warum will man das? Sowohl Roboter als auch Psi begabte Anführer bringen einen +10% Boni zusätzlich mit. Ein normaler General hat zb +5 Waffenreichweite und kann später dazu lernen... sein Roboter/Psi Kollege startet zusätzlich mit +10 Waffenschaden. Das merkt man sofort im Spiel... Jeh höher der Anteil der Spezies im Reich, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie Anführer stellen (man kann das auch über Richtlinien erzwingen, aber das hat uU negative Effekte)

Am ende waren alle meine Anführer entweder Psi begabt oder Roboter und entstammten nicht meiner "Ur-Species". Entweder das soll eine Message sein oder das muss gebalanced werden. Dem gegenüber steht nichts negatives. Kein Rassenunruhen. Keine Abspaltung, nichts...
Voigt
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Voigt »

mhm. Ich dachte ja immer wenn man die Endgame Krise geschafft hat, ist das Spiel ziemlich zuende, weil das war ja das Endgame.

Ich hätte auch nie so wirklich Lust danach noch mit der KI aufzuräumen und die Galaxie zu erobern, dies geht ja eh beispielsweise garnicht als Pazifist.
Das könnte im MP vielleicht noch ganz witzig sein, aber als wirklichen Teil des Spieles würde ich das jetzt nicht unbedingt begreifen, auch verständlich, dass in so einer Phase die KI nicht so gut ist.
Raptor 2101
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von Raptor 2101 »

Es gibt 3 Siegbedingungen für das Spiel: "Vernichte alle", "Besitze 60% der bewohnbaren Planeten" und (und die wurde schon nachgepatcht) "Deine Föderation besitzt 60% der bewohnbaren Planeten". Imho sprechen diese Bedingungen eine klare Sprache, wie sich die Designer das Endgame vorstellen. Die Ganzen Krisen haben auch nur den Sinn, "die Karten" neu zu mischen. Gefühlt werden die SpawnPoints nicht rein zufällig gewählt.

Mir hat sich noch nie erschlossen wie man das Spiel als Pazifist "gewinnen" soll. Außer das die KI einen am ende eh immer angreift und man so im Verteidigungskrieg dem Gegner seine Gesinnung auf oktroyiert und ihn darüber Vasaliert.

Das die KI diesen Spieleteil nicht beherrscht weil der eh nicht gespielt werden soll, kann ich aus zwei gründen nicht nachvollziehen. Ersten (siehe oben) lassen einem die Entwickler keine Wahl das spiel anders "zu gewinnen", zweitens halte ich das vernachlässigen von Teilbereichen für falsch. Eine Auto KI muss auch die Notmanöver beherrschen, auch wenn die geplant selten gebraucht werden (außer die Autos von Uber und Tesla...). In diesem Punkt sind wir Kunden echt nachsichtig mit der Industrie geworden...
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NobodyJPH
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Re: Re-Wertschätung zu Stellaris gegen September 2018

Beitrag von NobodyJPH »

Raptor 2101 hat geschrieben:Mir hat sich noch nie erschlossen wie man das Spiel als Pazifist "gewinnen" soll. Außer das die KI einen am ende eh immer angreift und man so im Verteidigungskrieg dem Gegner seine Gesinnung auf oktroyiert und ihn darüber Vasaliert.
Das ist mir schonmal ausversehen passiert... meine Allianz hatte die benötigten 60% der Planeten zusammen. :lol:
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