"20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

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Rokki
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"20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Rokki »

Ich bin gerade auf diesen Tweet von Jannick Gänger von medienbiene.com / https://polyneux.de gestoßen.

https://twitter.com/Jickrrr/status/1026143059845804032

und folgende Artikel

https://medienbiene.com/2018/08/04/game ... -traumjob/
https://medienbiene.com/2018/07/17/die- ... em-teil-2/


Und da dachte ich das wäre doch ein spannender Gast. Weniger wegen Gamestar bashing (obwohl das ein guter Aufhänger ist) sondern mehr über vergangene und aktuelle Normalitäten in Spielejournalismus was Sexismus und anderes angeht und wo man sich vielleicht selbst die toxischen, rechten Kommentatoren geschaffen hat, die man heute loszuwerden versucht. (und gleichzeitig vielleicht bedienen will?)
Fände ich eine gute Erweiterung zu eurer damaligen Sexismus folge. Gerade mit eurem Background.

*edit* Die Gamestar hat auch schon reagiert und alle "Babes-Duelle" offline genommen.
Zuletzt geändert von Rokki am 6. Aug 2018, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Axel
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Axel »

Sehr schöne Analyse, die alles zu diesem Blatt aussagt: https://medienbiene.com/2018/07/25/alle ... texklusiv/

Aber einen Gamestar kritischen Podcast werden wir bei The Pod wohl nicht hören, leider.
Rokki
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Rokki »

Wie gesagt, ich gehe stark davon aus, dass die Gamestar hier als Marktführer benannt wird und nicht weil es nur die Gamestar betrifft. Ein per se "gamestar-kritischen" podcast kann man zwar machen halte ich aber bei dem thema auch für unangemessen, gerade weil es eben nicht nur die gamestar betrifft. Es geht mir um das Thema und ich schätze the pod eigentlich für erwachsen und unabhängig genug ein sich dem Thema zu widmen auch wenn der Autor hier konkret die Gamestar benennt. Und mit dem Gamestar background wäre es sicher für die Hörer*innen wegen der persönlichen insights und zur redaktioniellen-Selbstreflektion für die Podcaster*innen andererseits interessant. Auch wo kommen solche Entscheidungen her, wurde sowas jemals kritisch hinterfragt, gab es überhaupt ein bewusstsein dafür? Ich mein ich hab früher in der Schule nicht nur Raubkopien, sondern auch sexy lara croft bilder an Mitschüler vertickt und mir nix dabei gedacht. Es gab einfach einen sexistischen Grundtenor in der Rezeption von Spielen.
Jochen

Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Jochen »

Ich kann aus meiner Sicht lediglich sagen, dass das - zumindest meines Wissens nach und im Kontext der Stammredaktion - zu meiner Zeit bei der GameStar nicht mehr gemacht wurde und auch nie Thema war. Offen gestanden wusste ich nicht mal, dass es dieses "Babes Battle" auf der Webseite überhaupt gab.
Jochen

Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Jochen »

goschi hat geschrieben: 6. Aug 2018, 13:31ich müsste mich irren, aber um 2014/15 rum (da warst du Chefredakteur, oder?) müste es das auf der Website sogar noch gegeben haben, wenn auch längst nicht mehr so prominent wie in früheren Tagen.
Kann gut sein, dass es das noch gab, aber mit der Webseite hatte ich nichts zu tun. Die hatte damals einen eigenen Chefredakteur.

Edit: Die Sache mit der Exklusivität sehe ich ein bisschen differenzierter als Jannick (den ich übrigens kenne). Natürlich kann man's in der Anpreisung übertreiben, aber gerade im Print-Geschäft ist und war das auch bei Qualitätsmedien üblich und hat am Kiosk - so das exklusive Thema stark war - nachweislich geholfen. Eine Verschiebung der Abo-Ausgabe hab' ich selbst mal veranlasst (glaube, das war bei Civ: Beyond Earth). Nicht, weil da was gemauschelt war, sondern einfach, weil ich das Thema wollte und mir zwei Tage Verschiebung wie ein kleiner Preis für eine starke Story erschien.

Gegen eine solche redaktionelle Abwägung ist m.E. nichts einzuwenden. Dann macht man es, oder man macht es nicht. Problematisch wird's in meinen Augen z.B. bei Vorabtests, wo dann zugesagt wird, dass man den Vorabtest nicht bringt, wenn er unter einer bestimmten Wertung liegt. Denn das steht man immer vor dem handfesten Problem, dass einem die ganze coole Titelgeschichte wegbricht, wenn das Spiel statt einer 85 halt nur eine 78 bekäme. Da begibt man sich dann in zumindest trübes Fahrwasser.
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EchnaTron
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von EchnaTron »

MitSchmackes! hat geschrieben: 6. Aug 2018, 10:51Aber einen Gamestar kritischen Podcast werden wir bei The Pod wohl nicht hören, leider.
Halte ich nicht für so gewiss, schließlich hat keiner der Caster noch eine berufliche oder geschäftliche Verbindung zur GameStar.
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Wudan
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Wudan »

Interessant. Auch wenn ich finde dass die Sache ein bisschen polemisch und effekt-heischend aufgezogen wurde. Fast schon wie ne "Abrechnung". In der Sache natürlich nicht falsch, aber so war das "früher" halt und da ist Gamestar bei weitem nicht das einzige Blatt das teilweise recht sexistisch abgedriftet ist. Gefühlsmäßig würde ich sogar fast sagen das die GS noch einer der harmloseren Kandidaten war. Ich bin gespannt ob die GS irgendwie dazu Stellung nehmen wird.

Viel interessanter allerdings finde ich die einhergehende Frage ob die GS sich ihre sexistisch/toxische Community in den Kommentarspalten mit sowas selber herangezüchtet hat. Oder ob man das gar extrapolieren kann und sagen kann dass gängige toxische Strömungen wie Gamergate, Anti-SJW, Battlefield V Gate etc. in diesem Klima der sexistischen Gamesberichterstattung erst wachsen und gedeihen konnte oder das zumindest begünstigt hat. Schwierig. Ich würde tendieren zu sagen "höchstens teilweise", weil viele der heutigen Gamergate-Verfechter wahrscheinlich noch zu jung sind um vom damaligen Sexismus in Gamesmagazinen maßgeblich beeinflusst zu sein. Und das wäre eh imho eine steile These das ein paar "Babes"-Berichte und sexistische Titelbilder so einen tiefen Einfluß auf eine ganze Generation gehabt hätten.

Wie auch immer, es ist interessant das mal so vor Augen geführt zu bekommen. Ich verfolge Gamesjournalismus auch seit mehr als 20 jahren (mal mehr mal weniger) und muss zugeben dass mir das in dieser Form auch gar nicht so bewusst war, vielleicht weil´s mir früher ganz einfach normal erschien. Rückblickend betrachtet sind da natürlich schon ein paar starke Stücke dabei^^
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Axel
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Axel »

Jochen hat geschrieben: 6. Aug 2018, 13:32 Gegen eine solche redaktionelle Abwägung ist m.E. nichts einzuwenden. Dann macht man es, oder man macht es nicht. Problematisch wird's in meinen Augen z.B. bei Vorabtests, wo dann zugesagt wird, dass man den Vorabtest nicht bringt, wenn er unter einer bestimmten Wertung liegt. Denn das steht man immer vor dem handfesten Problem, dass einem die ganze coole Titelgeschichte wegbricht, wenn das Spiel statt einer 85 halt nur eine 78 bekäme. Da begibt man sich dann in zumindest trübes Fahrwasser.
Ich denke, worauf es Jannick auch ankam, ist diese werbende Sprache. Etwa wenn man in gefühlt jeden zweiten Satz etwas von "weltexklusivität" schreibt und sich auch der Rest des Textes wie eine Jubel-Vorschau liest. Das man da ein wenig die Augenbrauen hochhebt, sollte eigentlich klar sein. Für mich als Außenstehender hat das dann doch schon ein Geschmäckle. Einmal wenn in solchen Texten Kritik nur so in Nebensätzen erwähnt wird und dann nochmal, wenn man sich zusätzlich die ganze Zeit wegen der vermeintlichen "Weltexklusivität" abfeiert.
Jochen

Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Jochen »

Wudan hat geschrieben: 6. Aug 2018, 15:32Viel interessanter allerdings finde ich die einhergehende Frage ob die GS sich ihre sexistisch/toxische Community in den Kommentarspalten mit sowas selber herangezüchtet hat
Ich will nicht kategorisch ausschließen, dass das eine Rolle spielte, aber als Ursache-Wirkung wäre mir das zu eindimensional. Da spielen noch viele andere Faktoren eine wichtige Rolle. Angefangen bei der Moderation solcher Kommentarspalten bis hin zur SEO- und Social-Media-Arbeit, die viele "außenstehende" Surfer auf die Seiten spült, die dann in den Kommentarspalten die alte, etablierte Community verdrängen. Die GS steht ja beileibe nicht alleine vor diesem Problem - auch bei SPON, Welt und Co. ist es nicht wesentlich besser.

Das ist letztlich keine Frage, ob die Kommentarspalten-Community der GS toxisch/sexistisch/etc ist. Alle Kommentarspalten einer gewissen Reichweite zeigen analoge Muster. Man spült sich die Krakeler rein, weil man Reichweite zur Monetarisierung braucht, kommt mit der Moderation nicht hinterher, hat gleichzeitig ständig Pseudo-Zensurdebatten an der Backe (weil die Krakeler natürlich sofort "Zensur" krakelen, wenn man ihren Mist löscht) ... und resigniert wahrscheinlich irgendwann.

Ich würde solche Kommentarspalten ja kurzerhand abschalten. Zumindest ab einer gewissen Größe. Das bringt dir als Unternehmen nur Schereien und Kosten, aber keinen konstruktiven Feedback-Gewinn, weil deine Angestellten schnell keine Lust und Kraft mehr haben, durch diesen Morast zu waten. Aber das ist halt giftig für Reichweite/PIs. Insofern ist man schon irgendwie selbst Schuld - bloß anders ;)
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Heretic
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Heretic »

Wudan hat geschrieben: 6. Aug 2018, 15:32 Interessant. Auch wenn ich finde dass die Sache ein bisschen polemisch und effekt-heischend aufgezogen wurde. Fast schon wie ne "Abrechnung".
Das ist auch mein Eindruck. Der sich nach der Lektüre weiterer Texte von ihm leider noch verstärkt hat, auch wenn seine Kritik da nicht allein die Gamestar sondern den Spielejournalismus im Ganzen trifft. Er mag im Grunde recht haben bei einigen Punkten, aber auf mich wirkt seine Schreibe selbstverliebt und von oben herab. Insgesamt nicht sehr sympathisch.

Als langjähriger GS-Leser, der sich nur selten mal auf deren Website verirrt, ist die Sache weitgehend an mir vorbeigegangen. Sicherlich gab es im Heft bestimmt mal Berichte zu entsprechenden Mods, aber die Babes-Duelle sind mir bislang noch nicht untergekommen. An besonders provokante Cover kann ich mich auch nicht erinnern. Dementsprechend scheint man wohl hauptsächlich auf der Website auf die angeprangerten Inhalte zu stoßen. Vielleicht hätte der Autor ein wenig mehr zwischen Print- und Online-Redaktion unterscheiden sollen.

Von Messebabes-Galerien kann man halten, was man will. Ich brauche sie nicht, halte es aber auch nicht für den Untergang des Abendlandes, wenn mal eine Messehostess oder ein Messehost im Zuge der Berichterstattung abgelichtet wird. Mehrheitlich sehen die ja auch nicht so aus, als wären sie gerade dem nächstbesten Pornoheft entsprungen. Zumindest auf Spielemessen. ;)
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Andre Peschke
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Andre Peschke »

goschi hat geschrieben: 6. Aug 2018, 13:31 ich müsste mich irren, aber um 2014/15 rum (da warst du Chefredakteur, oder?) müste es das auf der Website sogar noch gegeben haben, wenn auch längst nicht mehr so prominent wie in früheren Tagen.
Ich kann auch nix garantieren, weil das eine echt große Webseite ist und da schon auch mal die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Aber in meiner Zeit bei der GameStar war das intern immer etwas, dass unter "Altlast" gelaufen ist. Sprich: Man war sich bewusst, dass das nicht korrekt war und hatte - auch von höchster Stelle verordnet - damit kategorisch aufgehört.

Andre
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Leonard Zelig
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Leonard Zelig »

Für mich sieht das mehr nach einem persönlichen Rachefeldzug aus.

Ein aktuelles Beispiel für Sexismus in der deutschsprachigen Games-Presse wäre z.B. das hier:
http://www.computerbild.de/artikel/cbs- ... 38676.html
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

www.gamersglobal.de
flowseven
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von flowseven »

http://www.gamersglobal.de/text-gallery ... -game-show

^^anyone? :D

und bitte diesen jannick nicht einladen! es gibt mehr als genügend themen die interessanter und vor allem relevanter sind als dieses gebashe. ganz anders würde die sache aussehen, wenn jochen oder andre etwas mitbekommen hätten in ihrer aktiven zeit als redakteure.
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Axel
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Axel »

Warum wird eigentlich in Deutschland immer wieder das Lied vom "persönlichen Rachefeldzug" angestimmt, wenn ein scheinbar ehemaliger Mitarbeiter kritisiert?
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Jon Zen
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Jon Zen »

Für mich sehen die Artikel nach einer Zitat-Pickerei aus, ohne einen logischen, zusammenhängenden, journalistischen Artikel zu ergeben .
Selbst bento sieht dagegen noch seriös aus.

Vielleicht mag die Kritik berechtigt sein, vielleicht auch nicht. Das lässt sich für mich in diesem "Posting" nicht erschließen.
Was ich jedenfalls scheiße fand, war damals die Telefonsex Werbung (oder war es nur Nacktbilder-Werbung fürs Handy?). Da konnte sich die Gamestar Community Anno 2007 oder 08 durchsetzen und sie wurde entfernt.
Auch mag ich nicht die belanglosen und z.T. falschen News ("Verwirrte KI kündigte das Ende der Welt an", wie dort zitiert). Daher trenne ich die News von den Artikeln und Tests auf Gamestar.de - auch wenn ich es nicht gutheiße, aber dafür gibt's ja The Pod. :D
Zuletzt geändert von Jon Zen am 7. Aug 2018, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
https://steamcommunity.com/id/Jon-Zen/ | Unsere Biervorräte schwinden dahin, Sire!
Stuttgarter
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Stuttgarter »

Uff. Harter Tobak. Und damit meine ich oller SJW gar nicht mal die Babe Battles - da hat die Gamestar wohl schon vor einigen Jahren begriffen, dass das scheiße ist. Ich würd sagen, "Schwamm drüber". Sie hat sich offensichtlich weiterentwickelt.

Was aber gar nicht geht, sind die zitierten heutigen Kommentare im Gamestarforum. Von der Frauenverachtung über Flüchtlingshetze und rechte Verschwörungstheorien bis zur Holocaustrelativierung ("Verbrechen, das so nicht nötig gewesen wäre") findet sich da ja wirklich alles, was an den blau-braunen so überaus sympathisch ist. Und wird wohl wochenlang von den Mods ignoriert.

Insofern wäre meine Bitte an The Pod - holt Euch nicht den Yannik in ne Sendung. Sondern Heiko und/oder den Graf. Von beiden gab es in den letzten Jahren tolle Bekenntnisse gegen Hass und gegen Hetze - fragt die, wie sie mit dieser braunen Scheiße leben können. Und was sie dagegen tun werden.
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Leonard Zelig
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Leonard Zelig »

MitSchmackes! hat geschrieben: 6. Aug 2018, 21:39 Warum wird eigentlich in Deutschland immer wieder das Lied vom "persönlichen Rachefeldzug" angestimmt, wenn ein scheinbar ehemaliger Mitarbeiter kritisiert?
Was hat das mit Deutschland zu tun? :roll:

Man muss schon extrem verbittert und frustriert sein wenn man eine Stellenanzeige des ehemaligen Arbeitgebers für einen Rundumschlag verwendet. Und die anderen Artikel lesen sich jetzt auch nicht wie eine nüchtern formulierte Kritik.

Zu den Hasskommentaren gab es übrigens schon vor zwei Jahren eine Stellungnahme der Redaktion (da waren Andre und Sebastian noch dabei):
https://www.gamestar.de/artikel/hasskom ... 68842.html
Stuttgarter hat geschrieben: 7. Aug 2018, 00:32 Was aber gar nicht geht, sind die zitierten heutigen Kommentare im Gamestarforum. Von der Frauenverachtung über Flüchtlingshetze und rechte Verschwörungstheorien bis zur Holocaustrelativierung ("Verbrechen, das so nicht nötig gewesen wäre") findet sich da ja wirklich alles, was an den blau-braunen so überaus sympathisch ist. Und wird wohl wochenlang von den Mods ignoriert.
Das sind keine Kommentare aus dem Forum, sondern aus der News-Sektion. Im Forum würden solche Leute sofort fliegen, aber auf die News-Sektion haben die Foren-Moderatoren keinen Zugriff.
Zuletzt geändert von Leonard Zelig am 7. Aug 2018, 00:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Stuttgarter
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Stuttgarter »

Und by the way - egal ob dieser Yannik "alte Rechnungen" begleichen will oder nicht - in der Sache hat er sauber dokumentiert verflixt nochmal recht.

Die Zeiten, in denen man den Boten gehängt hat, sind vorbei.
Stuttgarter
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Stuttgarter »

Leonard Zelig hat geschrieben: 7. Aug 2018, 00:44
Man muss schon extrem verbittert und frustriert sein wenn man eine Stellenanzeige des ehemaligen Arbeitgebers für einen Rundumschlag verwendet. Und die anderen Artikel lesen sich jetzt auch nicht wie eine nüchtern formulierte Kritik.

Zu den Hasskommentaren gab es übrigens schon vor zwei Jahren eine Stellungnahme der Redaktion (da waren Andre und Sebastian noch dabei):
https://www.gamestar.de/artikel/hasskom ... 68842.html
Egal ob es nüchtern formuliert ist oder nicht - in der Sache hat er ja wohl Recht, oder?

Und ja, den Artikel "Das sind nicht wir" meinte ich oben u.a. - das Problem ist allerdings, dass so ein "Warum wir böswillige Kommentare auf unseren Seiten nicht dulden." wie Hohn wirkt, wenn man sich die von Yannik aufgeführten Beispiele anschaut.
Stuttgarter
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Re: "20 Jahre Sexismus bei Gamestar?"

Beitrag von Stuttgarter »

Leonard Zelig hat geschrieben: 7. Aug 2018, 00:44
Stuttgarter hat geschrieben: 7. Aug 2018, 00:32 Was aber gar nicht geht, sind die zitierten heutigen Kommentare im Gamestarforum. Von der Frauenverachtung über Flüchtlingshetze und rechte Verschwörungstheorien bis zur Holocaustrelativierung ("Verbrechen, das so nicht nötig gewesen wäre") findet sich da ja wirklich alles, was an den blau-braunen so überaus sympathisch ist. Und wird wohl wochenlang von den Mods ignoriert.
Das sind keine Kommentare aus dem Forum, sondern aus der News-Sektion. Im Forum würden solche Leute sofort fliegen, aber auf die News-Sektion haben die Foren-Moderatoren keinen Zugriff.
Es ist Gamestar.de.

Insofern würd ich mir da schon ein Statement der Chefredaktion dazu wünschen, was über "Das sind nicht wir" hinausgeht.
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