Themenvorschlag: Horrorspiele

[Lansbury]

Hallo an alle,

bevor ich es ausführe, kurz und direkt meine Kernfragen angerissen: Was macht den Reiz aus, da Erschrecken ein plötzlicher Angst- bzw. Panikzustand ist, je nach Intensität? Was haben Spiele in dem Genre richtig, was falsch gemacht? Was machen sie generell falsch, da sie ja tendenziell vorhersehbar sind, aber mit Taschenspielertricks, eher nervig als willkommen, dennoch überraschen? Was könnte man ausbauen? Was ist das Kernproblem des Genres?

Ausführung: Über Jump Scares habe ich mich im Forum auch schon ausschweifend ausgelassen und halte sie, um mich selbst zu zitieren, für einen billigen Kniff, den jeder 3-jährige besser drauf hat, der zum Spaß hinter der Couch lauert und einen erschrecken will.

Ich bevorzuge eher Suspense-Horror, aber da scheiden sich ebenfalls die Geister. Außer Resident Evil 7 und den ersten beiden Teilen von Dead Space und Evil Within, habe ich selbst auch kaum was in den letzten Jahren gespielt, da es einfach nicht mein Gebiet ist, ich aber trotzdem gerne Anreize hätte, da ich normalerweise mit Vorliebe von Spielen aufgeregt gefesselt werde. Aber Horrorspiele greifen meist, wie gesagt, auf Taschenspielertricks zurück. Die meisten Vertreter fußen rein auf Jump Scares und/oder Gore, was für mich beileibe viel zu wenig ist um mich lange zu fesseln. Da fehlt so viel. Mit einem Outlast kannste mich bis nach Peking jagen.

Ich bin auch eigentlich kein Freund von Gore, aber vernünftig implementiert macht das schon Laune.

Vielleicht auch ein netter Ansatz für eine "Wir retten"-Folge. So oder so, eine Behandlung des Themas wäre mehr als spannend.

Gruß,
Dennis

[Andre Peschke]

Wir, bzw Dom, haben da was in der Richtung in Arbeit. Hatten wir IIRC auch in der letzten Weltherrschaft schon erzählt.

Andre

[Axel]

Die gruseligsten Spiele, die ich so gespielt habe, waren die ersten drei Project Zero Teile von Tecmo für die PS2. Man spielt in allen drei Spielen Fotografinnen, welche mit einer geheimnisvollen Kamera Geister besiegen können. Wie in den frühen Resident Evil Spielen geht es darum Häuser zu erkunden. Es gibt jedoch keine Monster, kein Gore. Jumpscares auch nur selten. Viel mehr stehen klassische Gruselmotive im Vordergrund.

Schade, dass Horrorspiele sonst immer nur auf Gore, Körperhorror und dergleichen setzen.

[Lansbury]

Wir, bzw Dom, haben da was in der Richtung in Arbeit. Hatten wir IIRC auch in der letzten Weltherrschaft schon erzählt.

Andre

Super Ding, aber das ist mir glatt entgangen. Herrje, müsst ihr auch so viel produzieren?!

Ich bin sehr gespannt auf tiefere Einblicke in dieses mir sehr fremde Genre. Eventuell wäre das auch ein netter Diskussionspunkt für und mit Helge, wo denn genau die Reize bei Angst, Befürchtung und Erschrecken liegen, die allesamt eigentlich Gefühle sind, die in der Natur des Menschen normalerweise abgelehnt und gemieden werden.