Viertelstunde: AC: Odyssey

[holymoe4237]

Ich würde mich angesichts der inhaltlich doch recht ambivalenten Tests zum neuen Assassin's Creed sehr über eine Viertelstunde eurerseits zu dem Spiel freuen.

Noch toller wäre natürlich eine Wertschätzung, aber das wird bei so einem 60+x-Stunden-Brocken wohl kaum noch im Oktober zu machen sein.

[lnhh]

Du meinst ACO2?

[IpsilonZ]

Wäre ich auch recht interessiert dran. Habe Origins noch nicht gespielt und überlege sogar es direkt zu überspringen und stattdessen Odyssey zu spielen. Die beiden Protagonisten scheinen ja recht unterhaltsam zu sein und das Treten soll wohl viel Spaß machen.

[Alienloeffel]

Wäre ich auch recht interessiert dran. Habe Origins noch nicht gespielt und überlege sogar es direkt zu überspringen und stattdessen Odyssey zu spielen. Die beiden Protagonisten scheinen ja recht unterhaltsam zu sein und das Treten soll wohl viel Spaß machen.

Ich habe Odyssey noch nicht gespielt, aber ich habe gelesen, dass in Odyssey die wirklich beeindruckenden Landmarks fehlen. Das empfand ich als sehr wichtigen Faktor in Origins. Zumal ein Setting in Ägypten eher selten ist.
Sollte Odyssey (wie man das erwartet) eher ein neuer Teil auf dem Vorgänger Gerüst sein, lohnt es sich eher weniger Geld fpr Origins auszugeben würde ich sagen

[Dom Schott]

Ich will noch nicht allzu viel verraten, weil man am Ende ja nie weiß, ob alles kommt wie geplant, aber ich habe heute noch einmal persönlich das neue AC auf den Radar der anderen Podler gezogen - wir planen dazu was

[Nachtfischer]

Ein flashy Mikrotransaktionssupermarkt im alten Griechenland. Ich finde das in dem historischen Rahmen ja schon fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre: https://youtube.com/watch?v=UH4R6BusYrg

[Maxi]

Ein flashy Mikrotransaktionssupermarkt im alten Griechenland. Ich finde das in dem historischen Rahmen ja schon fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre: https://youtube.com/watch?v=UH4R6BusYrg

Tut mir Leid, aber da muss ich nun wirklich mal einhaken. Hast du selbst das Spiel schon gespielt und teilst die Meinung des Videos? Bei NBA 2K19 habe ich Sterling im Bezug auf F2P-Mechaniken noch beigepflichtet, aber bei solchen Videos wie diesem hier drängt sich bei mir der Verdacht nach Pseudo-Aufregung und Hysterie auf, nur um eine wie auch immer aussehende Kontroverse zu provozieren. Ich empfinde das Spiel keinesfalls als derlei Frechheit und Grind nur weil ich mir einem Boost nicht leisten mag. Die ganze Reihe triggert doch das eigene Completionist-Gen. Nur dadurch, dass man auch mal gezwungen ist, Nebenmissionen zu erledigen, ist nicht direkt das ganze Spiel auf den Verkauf eines 10€-Boosters boshaft hinprogrammiert.

Und ja ich stimme zu, in der Grundprämisse ist der Grad extrem schmal um einem Spiel ein verändertes Gameplay vorzuwerfen zugunsten Verkaufsoptionen im Online-Shop. Aber eine solch drastische Darstellung wie in diesem Clickbait-Video hat das Spiel keinesfalls verdient. Kein Wort zum Spiel selbst ist natürlich auch eine objektive Darstellung der Thematik..
Der "flashy Mikrotransaktionssupermarkt" wird übrigens ganz unflashy über ein Untermenü bloßgelegt und lässt die Spielenden nach der im Video erwähnten Textmitteilung vollständig in Ruhe.

[DexterKane]

Mit anderen Worten, was Sterling immer macht?

Ein Populist, der meine Meinung vertritt, ist nur minimal besser, als einer der Gegenseite...

[Rince81]

Ein flashy Mikrotransaktionssupermarkt im alten Griechenland. Ich finde das in dem historischen Rahmen ja schon fast lustig, wenn es nicht so traurig wäre: https://youtube.com/watch?v=UH4R6BusYrg

Wie schon Unity, Syndicate, Origins und nun eben Odyssey. Und ich habe mich hier im Forum schon gründlich bei Origins darüber aufgeregt. Ubisoft zielt auch hier wieder ganz starkt auf das bereits erwähnte Komplettierungs-Gen, ergo sind wieder Rohstoffe knapp - Man braucht diesmal vor allem ganze Wälder an Olivenholz... Sonst gilt für mich, zumindest nach 8 Stunden Spielzeit grundsätzlich mein Fazit aus Origins, nur das man diesmal statt dem eigenen Charakter wieder ein Schiff zum ausbauen hat.

Spielerisch und vom Balancing sind diese vier Bereiche aber schlicht nicht relevant - auch wer nicht oder kaum crafted wird kein spielerisches Problem bekommen - das Leveln geschieht primär durch Ausrüstung und Stufenaufstiege. Das ist rein für die Fraktion, die sowas gerne maximiert und da ist es dann so eingebaut, dass es natürlich einen Anreiz für Craftingmaterialpakete gegen Echtgeld gibt - das geht mittlerweile weit über reine "Timesaver" hinaus. Bei Black Flag waren die entsprechenden Pakete wirklich noch reine bezahlte Cheats - die Linie verschiebt Ubisoft aber auch immer weiter, das aber wesentlich cleverer und subtiler als EA und Warner und das bislang tatsächlich so, dass das Balancing an sich nicht leidet - mich stört es aber grundsätzlich, dass ich für die üblichen Kartenpakete, die es "früher" beim Händler Ingame gab nun für Helix Points kaufen soll oder eben die riesige(!) Karte absuchen muss für die Collectibles und alleine die Idee Ingamegeld und Materialien für Echtgeld kaufen zu "dürfen" ist imho die falsche Richtung - immerhin verzichtet Ubisoft dabei weitestgehend auf Glücksspiel - die Hekatruhen kann man nämlich wirklich einfach ignorieren - selbst wenn man auf das Thema empfindlich reagiert.

Sterling hat im Grundsatz recht, übertreibt aber mal wieder maßlos...

[Soulaire]

Ich empfinde es eher als Skandal, dass es überhaupt Microtransaktionen in Vollpreisspielen gibt. Und das Schlimmste, Spieler und Kritiker verteidigen das auch noch. Dann darf man sich meiner Meinung nach auch nicht mehr über den Zustand der Videospiel-Industrie beschweren.
Und kommt mir bitte nicht damit, dass es sonst für Ubisoft nicht finanzierbar wäre. Das ist Quatsch....

[Rince81]

Ganz nüchtern betrachtet, der Erfolg gibt ihnen recht. Wenn die Dinger keiner kaufen würde, würden weder EA noch Ubisoft die Dinger einprogrammieren. Sstattdessen ist anscheinend bei Fifa Ultimate Team mittlerweile der Spielmodus, mit dem EA am meisten Geld verdient. Ähnliches gilt natürlich auch für Ubisoft, würde niemand die Mikrotransaktionen Assassins Creed nutzen, würde es dir ganz sicher nicht geben. Letztlich bauen die Entwickler anscheinend nur etwas ein, was einige Spieler haben wollen.

Ich mag den Ubisoft Ansatz nicht, kann aber damit leben, da diese dort auf die Spielmechanik nur einen geringen Einfluss haben. Das war beispielsweise bei shadow of war anders. Da habe ich das Spiel erst bei Entfernung der Mikrotransaktionen gekauft.

[Desotho]

Das Thema hat ja spätestens mit der Oblivion Pferderüstung angefangen. Das Thema an sich ist da und wird nicht mehr gehen.
Prinzipiell finde ich persönlich es in AC:Odyssey vertretbar gelöst. Man braucht den Shop nicht und das Spiel geht einem nicht dauernd auf den Sack mit Hinweisen darauf.

[Soulaire]

Ganz nüchtern betrachtet, der Erfolg gibt ihnen recht. Wenn die Dinger keiner kaufen würde, würden weder EA noch Ubisoft die Dinger einprogrammieren. Sstattdessen ist anscheinend bei Fifa Ultimate Team mittlerweile der Spielmodus, mit dem EA am meisten Geld verdient. Ähnliches gilt natürlich auch für Ubisoft, würde niemand die Mikrotransaktionen Assassins Creed nutzen, würde es dir ganz sicher nicht geben. Letztlich bauen die Entwickler anscheinend nur etwas ein, was einige Spieler haben wollen.

Ich mag den Ubisoft Ansatz nicht, kann aber damit leben, da diese dort auf die Spielmechanik nur einen geringen Einfluss haben. Das war beispielsweise bei shadow of war anders. Da habe ich das Spiel erst bei Entfernung der Mikrotransaktionen gekauft.

wenn es nur nach Geld geht, könnten die sicherlich auch noch viel mehr Mikrotransaktionen einbauen. Und einen Battle Royal-Modus, ist ja schließlich auch recht angesagt im Moment.
Aber Geld rechtfertigt eben nicht alles.
Und auch wenn es rein "optional" ist, hat es zu 100% einen Einfluss auf das Spiel. Ich kann ehrlich gesagt eine (Spiel-)Welt gar nicht mehr richtig ernst nehmen, in der man zusätzlich Items mit Echtgeld kaufen oder etwas "überspringen" kann.

[akill0816]

Ich finde den Ton von Sterling richtig und bin froh, dass mir AC von Anfang an am allerwertesten vorbeigeht, sodass ich nicht gezwungen bin zu entscheiden ob ich meinen Prinzipien untreu werden muss wie bei Sportspielen.
Microtransaktionan haben in Vollpreistitels nichts verloren - zumal es sich um Spiele mit jährlichen Releaserhytmus handelt. Wie grindy das Spiel ist kann ich nicht beurteilen. XP-Booster sind aber in einem Vollpreisspiel eine absolute Frechheit. Früher wäre sowas ein niedrigerer Schwierigkeitsgrad gewesen.....

[ossifel]

Ich habe jetzt das Spiel ca 14 Stunden gespielt und bin auf Stufe 16 und bin begeistert.
Ich habe einige Nebenmissionen mitgenommen, nicht alle und habe noch kein Problem mit meiner Stufe.

Man merkt das Ubi die Serie weiter entwickeln will, es klappt nicht alles und der eine oder andere Dialog ist schon arg dämlich aber es hat Charme!

[Desotho]

Besonders bei den Romanzen. Bei Game Two meinten Sie dazu "NPCs mit Bummsanfragen weichklopfen"

[Soulaire]

ich hab mir gar nicht so viel zu dem Spiel angeguckt. Aber meine Güte sind manche Dialoge "sexistisch". Und dass obwohl vergleichsweise viele Frauen bei Ubisoft arbeiten (und das Spiel auch bei E3 und Gamescom vorstellten). Aber der Einzelne hat wohl kaum einen Einfluss bei so einem AAA-Game.

[Desotho]

Und ich glaube ich sehe in dem Spiel öfter Höschen als in jedem japanischen Spiel. Das allerdings gleichberechtigt nach dem Prinzip "Ich zeig Dir meins und Du zeigst mir deines".

[Rince81]

Ich empfinde es eher als Skandal, dass es überhaupt Microtransaktionen in Vollpreisspielen gibt. Und das Schlimmste, Spieler und Kritiker verteidigen das auch noch. Dann darf man sich meiner Meinung nach auch nicht mehr über den Zustand der Videospiel-Industrie beschweren.
Und kommt mir bitte nicht damit, dass es sonst für Ubisoft nicht finanzierbar wäre. Das ist Quatsch....

Im Grundsatz bin ich völlig bei dir, ich mag die Dinger auch nicht. Am Ende ist aber kein Unterschied zwischen einem DLC, der Rüstungen und Kostüme ergänzt und einem Ingameshop, der das selbe macht. Ubi ist also nicht schlimmer als es EA mit Mass Effect 2 oder Dragon Age war.
Aber ein Skandal? Am Ende wird ein Markt bedient und Spiele sind keine Lebensnotwendigkeit. Meine Harte Grenze sind Lootboxen gegen Echtgeld. Das boykottiere ich zu 100% - bei allem anderen schaue ich ob es mich einschränkt oder nervt wenn ich den Kram nicht nutze.

wenn es nur nach Geld geht, könnten die sicherlich auch noch viel mehr Mikrotransaktionen einbauen. Und einen Battle Royal-Modus, ist ja schließlich auch recht angesagt im Moment.
Aber Geld rechtfertigt eben nicht alles.
Und auch wenn es rein "optional" ist, hat es zu 100% einen Einfluss auf das Spiel. Ich kann ehrlich gesagt eine (Spiel-)Welt gar nicht mehr richtig ernst nehmen, in der man zusätzlich Items mit Echtgeld kaufen oder etwas "überspringen" kann.

Also den Multiplayer weil es eben IN ist hat die Reihe schon durch...

Grundsätzlich zu dem Spiel. Ich bin jetzt Level 15, habe gerade Athen erreicht und habe bisher(!) nicht das Gefühl, dass ich eigentlich lieber nochmal 10€ ausgegeben hätte um mit einem Booster schneller aufzusteigen. Das passt bisher (!) alles wunderbar. Durch das neue Level Scaling ist es im Gegenzug aber auch nicht möglich, dir mit dem Kauf das Spiel zu versauen. Das Level-Up Bling kommt eben häufiger. Ich weiß, dass das am Ende vom Hauptspiel bei Origins sehr zäh wurde, das Spiel aber für den Endcontent eh nur davon ausging, dass der Spieler Level 32-35 von 40 möglichen hat.
Die Hälfte der Items im Shop ist nicht gegen Geld zu haben, sondern sind Club Rewards (und auch die Nerven schon), einmal falsch geklickt und ich werde das Zeug nicht mehr aus dem Inventar los. Dazu kommt, dass dieser Kram auch alles Ingame erworben werden kann.

Da kommt jetzt aber das große aber, Sterling geht da witzigerweise nur in einem Halbsatz drauf ein und die anderen Reviews unterschlagen es komplett. Es gibt wieder Lootboxen gegen Ingame Währung wie die Heka Truhen in Origins, die eben auch Items aus dem Echtgeldshop enthalten. Bei Origins kostete so eine Truhe noch 3000 Drachmen. Das ist die Hauptwährung und konnte mehr oder weniger effizient unlimitiert gefarmt werden. Da hat Ubisoft einen knallharten Riegel vorgeschoben. Für die Lootboxen ist jetzt ein extra Erz erforderlich. Das gibt es nur vereinzelt in der Spielwelt und kann sonst nur durch zeitlich limitiert verfügbare generische Missionen "verdient" werden. Der Händler hat dann gegen dieses Erz Lootboxen ABER auch (offenbar regelmäßig wechselnde) Items aus dem Echtgeldstore zum Direktkauf via Erz! Da ich schon in Origins genau eine Heka Truhe gekauft habe, ist mir völlig egal was Ubi da veranstaltet.

ich hab mir gar nicht so viel zu dem Spiel angeguckt. Aber meine Güte sind manche Dialoge "sexistisch". Und dass obwohl vergleichsweise viele Frauen bei Ubisoft arbeiten (und das Spiel auch bei E3 und Gamescom vorstellten). Aber der Einzelne hat wohl kaum einen Einfluss bei so einem AAA-Game.

Wie kann das sexistisch sein? Die Dialogoptionen stehen einem vollständig bei jedem zu Verfügung. Als Alexios kann man jede männliche oder weibliche Romanceoption so zutexten und Kassandra kann das ebenso. Das ist quasi völlige Gleichberechtigung der Geschlechter - jeder wird von jedem dumm angemacht. Und nach Bayek tut der Reihe etwas Humor wirklich gut. Ich spiele mit Kassandra mit englischer Sprachausgabe, bisher ist das größtenteils albern aber zum schmunzeln...

[Soulaire]

Wie kann das sexistisch sein? Die Dialogoptionen stehen einem vollständig bei jedem zu Verfügung. Als Alexios kann man jede männliche oder weibliche Romanceoption so zutexten und Kassandra kann das ebenso. Das ist quasi völlige Gleichberechtigung der Geschlechter - jeder wird von jedem dumm angemacht. Und nach Bayek tut der Reihe etwas Humor wirklich gut. Ich spiele mit Kassandra mit englischer Sprachausgabe, bisher ist das größtenteils albern aber zum schmunzeln...

gleichberechtigter oder optionaler "Sexismus" ist also okay?
vielleicht liegts an mir, aber ich habe auch keinen dieser Spüche als "Witz" oder als Sarkasmus identifizieren können.
Ich glaube, die meinen das schon relativ "ernst".