Themenvorschlag: der Epic-Store

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imanzuel
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Re: Themenvorschlag: der Epic-Store

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 1. Feb 2019, 14:06 Ich meine, es regt sich doch auch niemand auf, dass Nintendo seine eigenen Marken eben auf die eigene Konsole bringt und nicht auf die PS4 oder den PC.
Eben. Eigene Marken. Die können damit machen was die wollen. Und wenn Epic meint, Fortnite 2 exklusiv im Epic Store anbieten zu müssen, dann ist es ihr gutes Recht. Weil eigene Marke.

Das, was Epic exklusiv an sich bindet, sind weder ihre eigene Marken noch ihre eigenen (gekaufte) Studios. Das ist was gänzlich anderes.
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Axel
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Re: Themenvorschlag: der Epic-Store

Beitrag von Axel »

Ich verstehe trotzdem nicht den Terz. Gibts doch in anderen Medien auch nicht. Beispielsweise in der Musik! Es gibt zig Indiebands und Musiker, die bieten ihre Musik allein auf Bandcamp an. Kein Spotify, kein Amazon, kein Apple. Sondern Bandcamp, weil sie da mehr Netto vom Brutto bekommen (ca. 82%) UND weil sie jederzeit Herr über die eigene Vermarktung sind. Da regt sich ja auch niemand auf, dass diese Bands und Musiker doch bitte ihre Werke auf Spotify verschenken sollen, nur weil der ganze Mainstream dort auch läuft. Es ist absolut normal unter Musikhörern, dass man verschiedene Plattformen nutzt. Bandcamp für Indie, Spotify/Deezer/etc. für Mainstream, Mixcloud für Radioshows und DJ Sets, etc. Und auch Film- und Serienfreunde haben sich unlängst an die verschiedenen Services gewöhnt.

Nur der Gamer will nen Monopolisten haben.
imanzuel
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Re: Themenvorschlag: der Epic-Store

Beitrag von imanzuel »

Zu den Musikdingern kann ich nichts sagen, weil ich die auch nicht nutze (z.B. ob man die als mp3 runterladen kann, quasi "drm-frei" hat und verwenden kann (im Bezug auf Players), wie man möchte).

Aber der Vergleich mit Film/Serien ist interessant: Weil seit Netflix mit zig Streamingdienste herumstreiten muss, hatte das vor allem primär eins zur Folge: Mehr Raubkopien. Weil die Kunden kein Bock hatten, für jede Serien einen anderen Dienst verwenden zu müssen.

Übrigens, Steam ist kein Monopol (wenn überhaupt dann ein Quasi-Monopol). Was Epic macht bzw. vorhat, ja das kann man schon eher als Monopol bezeichnen.
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Darkcloud
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Re: Themenvorschlag: der Epic-Store

Beitrag von Darkcloud »

Axel hat geschrieben: 1. Feb 2019, 14:40 Ich verstehe trotzdem nicht den Terz. Gibts doch in anderen Medien auch nicht. Beispielsweise in der Musik! Es gibt zig Indiebands und Musiker, die bieten ihre Musik allein auf Bandcamp an. Kein Spotify, kein Amazon, kein Apple. Sondern Bandcamp, weil sie da mehr Netto vom Brutto bekommen (ca. 82%) UND weil sie jederzeit Herr über die eigene Vermarktung sind. Da regt sich ja auch niemand auf, dass diese Bands und Musiker doch bitte ihre Werke auf Spotify verschenken sollen, nur weil der ganze Mainstream dort auch läuft. Es ist absolut normal unter Musikhörern, dass man verschiedene Plattformen nutzt. Bandcamp für Indie, Spotify/Deezer/etc. für Mainstream, Mixcloud für Radioshows und DJ Sets, etc. Und auch Film- und Serienfreunde haben sich unlängst an die verschiedenen Services gewöhnt.

Nur der Gamer will nen Monopolisten haben.
Die meisten hören Radio oder nutzen Spotify/Apple Music. Die die dann im Zweifel die andere Platform nutzen sind verschwindend gering. Außerdem kann ich bei den ganzen Musikplatformen die Musik runterladen und dann abspielen womit ich will ohne deren Platform irgendwie weiter nutzen zu müssen.

Bandcamp geht ja auch nicht hin und kauft sich die Exklusivrechte für viel Geld. Darum geht es ja.

Letzendlich muss Epic aber die Spiele zu sich holen ohne dafür jedes mal Geld hinzulegen. So ist das ja kein funktionierendes Geschäftsmodel sondern zum Platform aufbauen. Von daher finde ich es schon Verständlich, dass sie das machen.

Aber für mich gäbe es 3 Gründe ein Spiel im Epic Store zu kaufen:
1. Der Epic Store bietet mir was, dass ihn besser als Steam macht. Da hat der Client bis jetzt die Performance, die ist wirklich super.
2. Das Spiel ist halt Exklusiv da aber generell bin ich da doch erst mal zurückhaltender ob ich dass da dann kaufen will.
3. Es ist dort am billigsten. Das ist der Wichtigste Grund für mich, wobei ich bei kleinem Preisunterschied wohl doch erst mal Steam oder Gog bevorzugen würde. Einfach weil ich da je die meisten Spiele hab. Da dürften die Gratisspiele helfen eine Bibliothek aufzubauen, gerade wenn es mich da immer wieder mit der Performance überzeugt. Außerdem hat Gog den Vorteil, dass es DRM frei ist und Steam einfach ein verdammt gutes Gesamtpaket bietet.

Als Store selbst ist mir der Epic Store momentan aber absolut Unsympathisch und auch die Pläne momentan gehen in eine ähnliche Richtung.
Momentan bekommt man das auf der Frontseite beworbene klar vorgesetzt und beim Rest hat mans schwer hin zu kommen. Keine Suche und keine Auflistungen nach Genre, vor kurzem released usw. Das wird sich wohl noch ändern aber momentan als Store an der Grenze der Nutzbarkeit.

Die Pläne für die Zukunft sind ähnlich. Man will die Spiele über Influencer verkaufen. Also ich soll kaufen was mir so ein Hansel auf Youtube sagt weil er dafür Geld bekommt und nicht was ich selbst gesucht habe oder mir eben nach meinen Interessen ausgesucht wurde. Genauso ist die Storefront erst mal "Name von Spiel und großes Coverbild das mir kaum was vom Spiel zeigt sondern hübsch ist".

Da ist dann kaum Information und dafür riesen Fläche verbraucht. Genauso die Spielebibliothek. Jetzt mit ein paar Titeln geht das. Bei ner größeren Menge kann man es vergessen. Aber Epic will ja noch viel an dem Store machen. Von daher würde ich auch mit der Folge warten und dann vielleicht eine über Spieleclients allgemein machen. Auch bei Steam kommt ja etwas Bewegung rein und der Hauptclient soll das Interface des Chats bekommen. Vielleicht ist dann alles performanter.
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Heretic
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Re: Themenvorschlag: der Epic-Store

Beitrag von Heretic »

imanzuel hat geschrieben: 1. Feb 2019, 15:20Aber der Vergleich mit Film/Serien ist interessant: Weil seit Netflix mit zig Streamingdienste herumstreiten muss, hatte das vor allem primär eins zur Folge: Mehr Raubkopien. Weil die Kunden kein Bock hatten, für jede Serien einen anderen Dienst verwenden zu müssen.
Ich glaube eher, dass die Kunden keinen Bock haben, für mehrere Dienste gleichzeitig monatlich Kohle abzudrücken. ;)
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