Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Wenn ihr Themen oder Fragen vorschlagen wollt, die wir in zukünftigen Folgen diskutieren / beantworten sollen: Bitte hier rein.
Forumsregeln
Datenschutzerklärung: https://www.gamespodcast.de/datenschutzerklaerung/
Impressum: https://www.gamespodcast.de/impressum/

Forenregeln und zukünftige Weltverfassung
ART 1: Behandle andere Nutzer mit Respekt.
ART 2: Do NOT piss off the Podcasters

Lies bitte weitere Hinweise hier: viewtopic.php?f=4&t=2789
Antworten
Benutzeravatar
lolaldanee
Beiträge: 2093
Registriert: 2. Jun 2016, 14:05

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von lolaldanee »

pha, redemtion ist viel besser...
kann mal bitte jemand redemtion besprechen? immer wollen alle das öde bloodlines (das eigentlich schon auch geil ist, so im ersten drittel, aber dann hinten raus immer öder wird)
redemtion!!!!!
es war zu seiner zeit ein grafikbrett vor dem herrn, und das gameplay war geil, und der storyteller multiplayer ist ne erwähnung wert. und die deutsche synchro war so geil.. und die dungeons waren alle viel zu lang *örks*
und die STORY, oh mein gott... die STORY von redemtion... aaaaaah, da will ich gleich wieder ewig schwärmen, was war das eine geile story
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Axel »

Bloodlines war IMO nur im ersten Drittel geil. Also wo man im ersten Stadtgebiet unterwegs war. Ab dem Zeitpunkt wo man mit dem Taxi zu anderen Gebieten reisen konnte, fiel das Spiel rapide ab. Und ja, hintenraus war es dann nur noch öde.
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4950
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Heretic »

Ich kann nur empfehlen, Bloodlines mit dem aktuellsten Fanpatch (momentan 10.5 bzw. 10.0 für die deutsche Version) nochmal anzugehen. Ja, zum Ende hin schwächelt es nach wie vor, aber die Gründe dafür sind ja bekannt. Ansonsten kann ich nur immer wieder auf den immensen Wiederspielwert hinweisen. Das Spielerlebnis unterscheidet sich als Nosferatu oder als Malkavianer doch ziemlich von einem "Standarddurchgang" mit den anderen Clans. Mindestens dreimal durchspielen ist also Pflicht! :D
lolaldanee hat geschrieben: 10. Jan 2020, 18:08 es war zu seiner zeit ein grafikbrett vor dem herrn, und das gameplay war geil, und der storyteller multiplayer ist ne erwähnung wert. und die deutsche synchro war so geil..
Ich fand's damals auch geil, aber der Protagonist und die Nonne sülzen teilweise argen Schwulst zusammen:
https://www.youtube.com/watch?v=jC9wMwW ... D4E0EA7784

Ansonsten sind da definitiv auch einige "Gothic"-Sprecher mit dabei. :mrgreen:
Benutzeravatar
DieTomate
Beiträge: 633
Registriert: 14. Apr 2017, 11:39

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von DieTomate »

lolaldanee hat geschrieben: 10. Jan 2020, 18:08 immer wollen alle das öde bloodlines (das eigentlich schon auch geil ist, so im ersten drittel, aber dann hinten raus immer öder wird)
Axel hat geschrieben: 10. Jan 2020, 19:02 Bloodlines war IMO nur im ersten Drittel geil. Also wo man im ersten Stadtgebiet unterwegs war. Ab dem Zeitpunkt wo man mit dem Taxi zu anderen Gebieten reisen konnte, fiel das Spiel rapide ab. Und ja, hintenraus war es dann nur noch öde.
Raus!

Das Spiel ist durchgehend geil. Nur ein paar längliche Dungeons nerven später. :snooty:
Benutzeravatar
lolaldanee
Beiträge: 2093
Registriert: 2. Jun 2016, 14:05

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von lolaldanee »

DieTomate hat geschrieben: 11. Jan 2020, 10:02
lolaldanee hat geschrieben: 10. Jan 2020, 18:08 immer wollen alle das öde bloodlines (das eigentlich schon auch geil ist, so im ersten drittel, aber dann hinten raus immer öder wird)
Axel hat geschrieben: 10. Jan 2020, 19:02 Bloodlines war IMO nur im ersten Drittel geil. Also wo man im ersten Stadtgebiet unterwegs war. Ab dem Zeitpunkt wo man mit dem Taxi zu anderen Gebieten reisen konnte, fiel das Spiel rapide ab. Und ja, hintenraus war es dann nur noch öde.
Raus!

Das Spiel ist durchgehend geil. Nur ein paar längliche Dungeons nerven später. :snooty:
nö, wir haben nämlich recht, jawoll! alles in santa monica rockt richtig hart, downtown LA geht noch so, aber alles was danach kommt baut rapide ab, und wird teilweise ganz schon scheiße
Benutzeravatar
DexterKane
Beiträge: 1240
Registriert: 16. Dez 2016, 11:26

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von DexterKane »

Nein, habt ihr nicht. :)
Hollywood hat mit DMP und Vi Vi (Helen) 2 der besten Questreihen im ganzen Spiel.
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Axel »

Plankster hat geschrieben: 11. Jan 2020, 16:09 Und das es Action-mäßig zum Ende anzieht, finde ich auch passend hinsichtlich Dramatik-Kurve und Zuspitzung.
Dann hätten sie aber ein Action-Spiel machen sollen! :idea:
Denn gerade das man anfangs viele Quests auf unterschiedliche Weise lösen konnte war doch das faszinierende. Zum Ende hin entwickelt sich das zum öden Shooter. Was schon vom Setting überhaupt nicht passt! Nenne mir ein Vampir, der auf Waffen angewiesen ist...
Benutzeravatar
ProfessorFutura
Beiträge: 74
Registriert: 10. Dez 2019, 21:11

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von ProfessorFutura »

Axel hat geschrieben: 11. Jan 2020, 17:13Nenne mir ein Vampir, der auf Waffen angewiesen ist...
Selene (Underworld)

Bild

Blade

Bild
Benutzeravatar
Heretic
Beiträge: 4950
Registriert: 20. Mai 2016, 13:30

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Heretic »

Plankster hat geschrieben: 11. Jan 2020, 16:14 Apropos, das wäre etwas für:
Wer macht denn sowas für den Sebbe.
Ein Münchner leitet seit 2004 die Entwicklung der Fan-Patches, von denen pro Jahr circa. 3 erscheinen und das Spiel kontinuierlich verbessert haben.
Hier ein altes aber lesenswertes Interview mit ihm:
https://polyneux.de/2007/06/06/intervie ... -chemiker/

Am besten gefällt mir der Part:
"Ist eigentlich eine große Release-Party für Patch 4.0 geplant?

Nein, wer weiß, ob ich da überhaupt mal ankomme. Irgendwann muss endlich Schluss sein"


:mrgreen:
Benutzeravatar
Axel
Beiträge: 4170
Registriert: 1. Jul 2018, 20:43
Wohnort: Chemnitz & Erzgebirge

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Axel »

ProfessorFutura hat geschrieben: 11. Jan 2020, 18:38
Axel hat geschrieben: 11. Jan 2020, 17:13Nenne mir ein Vampir, der auf Waffen angewiesen ist...
Selene (Underworld)
Blade
Das sind aber neumodische Hollywood-Vampire, die in Masquerade eben nicht vorkommen. Das Tabletop hat klare Wurzeln im klassischen Vampirstoff wie Nosferatu von 1923, den Dracula Filmen und natürlich auch den Vampirchroniken von Anne Rice. Nirgendwo in der klassischen Literatur oder in klassischen Filmen benutzen Vampire Waffen. Warum auch? Sie können beispielsweise bezirzen, sich unauffällig unter Menschen bewegen, sich verwandeln und natürlich auch die Gedanken der Menschen manipulieren. Oder man ist so abstoßend hässlich wie Nosferatu, dass Menschen erstarren wenn sie ihn sehen. Waffen würden diese mächtigen Gegner ja geradezu unverwundbar machen.

Und das schöne an Bloodlines im ersten Drittel war ja, dass man tatsächlich als klassischer Vampir rollenspielen konnte. Dass man für sehr viele Quests statt auf Waffengewalt die Vampirfähigkeiten nutzen konnte.

Und das man im Verlauf des Spiels mit diesem Rollenspiel gebrochen hat ist das was das Spiel dann später für mich so langweilig und öde machte.
Zuletzt geändert von Axel am 11. Jan 2020, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DieTomate
Beiträge: 633
Registriert: 14. Apr 2017, 11:39

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von DieTomate »

Plankster hat geschrieben: 11. Jan 2020, 16:14 Apropos, das wäre etwas für:
Wer macht denn sowas für den Sebbe.
Ein Münchner leitet seit 2004 die Entwicklung der Fan-Patches, von denen pro Jahr circa. 3 erscheinen und das Spiel kontinuierlich verbessert haben.
Oh mein Gott, ja! Mach dafür am besten einen eigenen Thread auf, damit Sebastian das besser sieht.
Werner Spahl dürfte das sein. Immer freundlich taucht er in allen möglichen Foren auf, um Leuten zu helfen, die technische Probleme mit dem Spiel haben.
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von bluttrinker13 »

Axel hat geschrieben: 11. Jan 2020, 18:59
ProfessorFutura hat geschrieben: 11. Jan 2020, 18:38
Axel hat geschrieben: 11. Jan 2020, 17:13Nenne mir ein Vampir, der auf Waffen angewiesen ist...
Selene (Underworld)
Blade
Das sind aber nicht die Art neumodische Hollywood-Vampire die in Masquerade vorkommen. Das Tabletop hat klare Wurzeln im klassischen Vampirstoff wie Nosferatu von 1923, den Dracula Filmen und natürlich auch den Vampirchroniken von Anne Rice. Nirgendwo in der klassischen Literatur oder in klassischen Filmen benutzen Vampire Waffen. Warum auch?
Wenn du schon auf das ursprüngliche Pen & paper (nicht Tabletop) Bezug nimmst, dann aber auch richtig.
Schwerter und andere Klingenwaffen sind in dem System nämlich ungemein wertvoll für Vampire, weil sie tödlichen Schaden (im Gegensatz zu Schlagschaden wie von einer Uzi) machen. Ungemein effektiv, nicht nur gegenüber Menschen, sondern vorallem auch Ghulen und anderen Vampiren. Und hier liegt auch der Unterschied zu den von dir genannten und unpassenden Quellen wie Dracula etc: In der World of Darkness geht es hauptsächlich um Umgang mit und Auseinandersetzung in einer sozialen Vampirgesellschaft. Mal ganz abgesehen davon, dass Vampire (wenn sie denn "leben" wollen) Opportunisten sind und schön dumm wären, würden sie moderne Waffen nicht einfach pragmatisch nutzen. ;) Wird auch in der Buchreihe thematisiert, junge Sabbathvampire schlachten viel mächtigere Ahnen reihenweise ab, einfach nur weil sie pragmatisch mit taktischen Möglichkeiten welche die Moderne bietet, agieren. Passt wunderbar ins Universum und ist realistisch.

Davon ab finde ich Bloodlines auch ein super-geniales Spiel, dass imo erst mit den ewig langen Abwasserkanälen und dem Chinatown-Kram NACH Hollywood so richtig abflacht. Aber in Hollywood selbst, meine Herren, diese Snuff-Questreihe hat mich mehr gegruselt als der ganze Geisterhotelkram...! :oops: :D
Benutzeravatar
DexterKane
Beiträge: 1240
Registriert: 16. Dez 2016, 11:26

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von DexterKane »

Vampir13 hat recht! :)
Eine Schrotflinte ins Gesicht ist auch im P&P durchaus effektiv. :D
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von bluttrinker13 »

DexterKane hat geschrieben: 11. Jan 2020, 23:28 Eine Schrotflinte ins Gesicht ist auch im P&P durchaus effektiv. :D
Exakt! Oder nen ganzes AK 47 Magazin reingepumpt. Hatten wir im p&p sogar mal. Ist prinzipiell gut heilbarer Schaden, aber eben auch echt viel Schaden... :lol: :)

Interessant finde ich gerade auch, wie sich dadurch wieder das storytelling verzweigt, also Stichwort Akzeptanz von Technologie und Moderne. Unser Spielleiter hat gut drauf geachtet und uns ein gefundenes Schwert nicht effektiv nutzen lassen, denn woher zum Teufel sollten wir, als alle junge Vampire des 20. Jhds, denn bitte Schwertkampf können? Ein Ahn aus Frankreich des 16. Jhds war damit wiederum brandgefährlich. Hence the AK 47 (Kreis schließt sich)...
Zuletzt geändert von bluttrinker13 am 12. Jan 2020, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von bluttrinker13 »

@Plankster: das ist ein super Vorschlag.

Sofern ich mich korrekt erinnere gibt es da auch noch eine interessante Geschichte mit einem "Konkurrenten" aus USA, der dachte es besser machen zu können, jahrelangen beef etc, echt interessant...
Benutzeravatar
bluttrinker13
Beiträge: 4844
Registriert: 4. Jun 2016, 22:44

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von bluttrinker13 »

Ok, ja genau. Ich weiß noch wie verwirrt ich damals deswegen war, aber bei Stay forever hatten sie mich dann mal aufgeklärt. :D
Benutzeravatar
lolaldanee
Beiträge: 2093
Registriert: 2. Jun 2016, 14:05

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von lolaldanee »

Aber es gibt doch eine Stay Forever Folge dazu ... die ist excellent, da brauch ich jetzt eher kein Altbier, dann lieber zu anderen Spielen, die noch nicht so ausführlich besprochen wurden
Benutzeravatar
Dee'N'bee
Beiträge: 961
Registriert: 3. Sep 2016, 21:03

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Dee'N'bee »

Weil ich mich mal wieder auf Assassins Creed Syndicate einstimmen wollte und ich mir deswegen den Podcast dazu angehört habe, war das genau der Podcast in dem "Auf ein Altbier" angekündigt wurde.

Jochen sagte anno dazumal schon Bloodlines sollte dort irgendwann mal besprochen werden.

Also müssten wir noch warten bis Jochen aus seiner Auszeit wieder zurück ist.
Er hat nämlich da schon den old grumpy man durchblicken lassen und angedeutet das Bloodlines seiner Meinung nach total überschätzt ist.
Benutzeravatar
DieTomate
Beiträge: 633
Registriert: 14. Apr 2017, 11:39

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von DieTomate »

Dann macht es lieber schnell, bevor Jochen wieder da ist. Der kann dann ja sein Arcanum Altbier haben, oder so. :shhh:
Benutzeravatar
Pan Sartre
Beiträge: 271
Registriert: 1. Aug 2017, 22:19
Kontaktdaten:

Re: Auf ein Altbier: Vampire The Masquerade: Bloodlines (2004)

Beitrag von Pan Sartre »

Ich vermute, gerade WEIL André Bloodlines so abgöttisch liebt, kann er keinen Podcast dazu machen. Denn dann müsste er reflektieren, welche Risse und Schwächen diese Liebe doch aufweist. Wie diese eine Person, in die man uneingeschränkt verschossen ist, obwohl sie einen nicht selten scheiße behandelt... :D

Also:
Über eine VTM Bloodlines Folge würde ich mich auch sehr freuen... aber andereseits. Vielleicht besser doch keine? :ugly:
Antworten