Themenvorschlag: Post game depression

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Post game depression kennt ihr das auch?

Ja
16
52%
Nein
15
48%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31

Zebani
Beiträge: 1
Registriert: 12. Okt 2016, 08:28

Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von Zebani »

Hallo, es würde mich sehr Interessen was Ihr darüber denkt. Es fällt mir in letzter Zeit immer häufiger auf, dass nach dem ich ein sehr Story lastiges Spiel oder sonstiges Spiel welches mich sehr gebunden hat, beendet habe ich in ein "Loch" falle. Ich benötige danach Tage oder Wochen um wieder in ein neues spiel reinzukommen. Meistens klicke ich mich nur durch meine Steam Bibliothek um nach wenigen Minuten wieder ein anderes Game zu starten. Oder starte irgendwelche Serien auf Netflix um nicht vor meiner Bibliothek zu stehen in der ich nicht zu spielen habe.

Kennt ihr das auch?

https://www.youtube.com/watch?v=POUkUH- ... ibblyHoots
Tal Rusha
Beiträge: 76
Registriert: 8. Jun 2020, 21:52

Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von Tal Rusha »

Tatsächlich kommt das bei mir gar nicht so selten vor, allerdings niemals bei storylastigen Spielen, sondern bei Spielen, die ich aufgrund ihrer Mechanik liebe und dann über Tage und Wochen bis zum Erbrechen zocke, bis ich dem Spiel auch wirklich seine letzten Geheimnisse entlockt habe und in mir dann doch irgendwann die Erkenntnis wächst, es eben doch mal irgendwann zur Seite zu legen und was anderes zu machen.

Es sind meistens die Spiele, die meiner Meinung nach die absoluten Leuchttürme ihres jeweiligen Genres sind. Ich würde dann gerne etwas Ähnliches aus dem gleichen Genre spielen, weiß aber, dass mich sämtliche anderen Vertreter dieser Gattung nur enttäuschen würden. Souls-Likes sind leider meilenweit von der Qualität ihres Vorbilds entfernt und ein Satisfactory ist halt kein adäquater Factorio-Ersatz. Zuletzt hatte ich das Gefühl Anfang des Jahres, nachdem ich mich durch sämtliche Achievements von They Are Billions gekämpft hatte und selbst danach noch Lust auf ein ähnliches (auch ähnlich hochwertiges) Spiel gehabt hätte, aber keines finden konnte.

Was mich allerdings an dem Begriff stört, ist die Bezeichnung "depression". Für mich ist das eher eine willkommene Abwechslung, eine Phase, in der andere Hobbys und Sport in den Vordergrund treten. Ich weiß ja, dass die Alternative dazu lediglich ein Spiel wäre, mit dem ich nur einen Bruchteil des Spaßes hätte, den ich mit dem Spiel hatte, das ich gerade hinter mir habe.
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XfrogX
Beiträge: 980
Registriert: 21. Jan 2017, 20:19
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Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von XfrogX »

Geht mir auch fast immer so wenn ich ein Spiel weg lege. Hab dann immer vor gleich das nächste anzufangen aber das wird dann nach einmal rein legen beendet und dann drücke ich mich förmlich drum irgendwas wieder zu spielen.

Da ist dann auch völlig egal ob ich im gleichen Genre bleibe, oder ob ich nach einem Indie ein aaa game anmache. Irgendwie ist die Luft raus.
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schneeland
Beiträge: 1247
Registriert: 22. Apr 2018, 15:41

Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von schneeland »

Mir wahr als hätten wir das Thema hier schon mal diskutiert (weiß nur gerade nicht, in welchem Unterforum). Ich würde auch zu Post Game Blues anstatt von Depression neigen, aber im englischen ist die Verwendung von depression ja auch gern mal etwas liberaler, von daher soll es am Begriff nicht hängen.

Kenne ich bei guten Spielen, bei denen ich viel Spaß hatte, eher als widersprüchliches "vielleicht doch nochmal von vorn spielen - ach ne, lieber doch nicht".

Diese generelle Unlust auf Spiele kenne ich eher als Nachwirkung von Spielen, die ich sehr mochte, die mich aber am Ende unzufrieden zurückgelassen haben (denke hier vor allem an Skyrim und Mass Effect). Da hat es dann teilweise sehr lange gedauert, bis ich überhaupt wieder Lust hatte, was zu spielen (und beide Beispiele haben mir auch nachhaltig die Lust an sehr langen Titeln verdorben).
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
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Wudan
Beiträge: 1265
Registriert: 26. Dez 2015, 21:16
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Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von Wudan »

Kenne ich so überhaupt nicht. Mein Stapel ist groß genug so das ich meistens schnell etwas anderes Finde das mich genauso interessiert. Und wenn es mal vorkommt dass ich ein Spiel SO geil fand das ich einfach nicht davon ablassen will, starte ich es halt einfach nochmal von vorne! (kommt aber eher selten vor)
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Golmo
Beiträge: 581
Registriert: 18. Nov 2019, 11:49

Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von Golmo »

Glaube ich weiss was du meinst - das hat aber wohl eher mit dem Erscheinungstermin von Spielen zu tun und worauf man so Bock hat.
Wenn z.B. im Winter nur Fallout als RPG erscheint und man dann damit durch ist...dann kommt halt erstmal ziemlich lange nichts vergleichbares auf das man so Bock hätte.

Wenns genug Stoff gibt dann mach ich mir da keine Gedanken. Jetzt zum November gehts so krass ab...ich seh mich schon Cyberpunk, Demon Souls, Valhalla und Spider Man ein nach dem anderen durchsuchten.
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DickHorner
Beiträge: 958
Registriert: 30. Aug 2018, 10:26

Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von DickHorner »

Musste mit google suchen, da die lustige SuFu des Forums meint, die drei Wörter post game depression kämen zu häufig vor und würden daher ignoriert:
viewtopic.php?f=2&t=5842
ist also eigentlich alles dazu gesagt :)
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VikingBK1981
Beiträge: 1060
Registriert: 31. Okt 2016, 12:04
Wohnort: NRW

Re: Themenvorschlag: Post game depression

Beitrag von VikingBK1981 »

Zwar hier im Forum schon gelesen, aber noch nie selbst gehabt. Sehe es wie DickHorner.
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