Ungemein populär, sowohl lustig als auch dramatisch, mit erstaunlich hoher Spieltiefe trotz einfachen Konzept. Ein Battle-Royale-Spielkonzept, das eine so offensichtliche Marklücke bestens ausfüllt, dass sich viele Spieleentwickler an den Kopf fassen müssen, warum sie es nicht selbst umgesetzt haben. Wie wir wissen, ist eine gute Idee allein nicht alles, sie muss auch gut umgesetzt sein, und Fall Guys meistert dies mit einer bunten Mischung an Mini-Spielen (teils an Takeshi's Castle angelehnt) sowie einer sowohl präzise als auch teilweise unberechenbar wirkenden Physik. Einzig der mitunter spürbare Lag (Tail Tag!) und hin und wieder auftauchende Cheater (vor rund 6 Wochen war da die Lage ziemlich schlimm, aber man bekam es in den Griff) trüben den Eindruck. Wir sind bereits in Season 2, die mit noch überzeugenderen, teils taktisch sehr anspruchsvollen Spielen aufwartet; darüber hinaus sorgen Mid-Season-Updates durch zusätzliche, chaos-induzierende Elemente für Abwechslung. Ein Spiel für Jung und Alt, es geht eben auch mal ganz ohne Gewalt - naja, sofern man von fiesen Schubsereien ablässt.
