Themenvorschlag: Optionale Einstellung

[Severin]

Mir ist gerade ein Thema eingefallen, zu dem ich gerne eure Meinung hören würde:

Leicht, Mittel oder Schwer? Kompass, Minimap oder nichts. Rätselkomplexität, Autoaim, teilweise das Überspringen ganzer Missionen etc.
Viele Spiel bieten dem Spieler die Möglichkeit sich die Spielerfahrung anzupassen. Aber ist das Fluch oder Segen? Einerseits ermöglicht es jedem Spieler den maximalen Spielspaß aus dem Produkt zu ziehen, aber andererseits verwässert es auch die vom Designer erdachte Erfahrung. Müssten Spiele nicht, wenn sie Kunst sein wollen in einer "wahren" Form existieren. Bilder, Bücher, Filme (okok Director's Cut *hust*) bieten diese unterschiedlichen Erfahrungen nicht, oder zumindest nicht in dem Maße. Ein Autor denkt sich auch nicht: "Die Stelle will ich zwar nur angedeutet lassen, aber dann verstehen es 30% der Leser nicht. Okay dann mache ich eine Version für erfahrene und eine für unerfahrene Leser."
Oder zumindest passiert das nicht in dem Maße, dass versucht wird, es allem und jedem recht zu machen. Spiele haben in dieser Hinsicht, meiner Erfahrung nach, eine viel größere Angst ihrem Zielpublikum auf die Füße zu treten.

Vielleicht könnte man bei diesem Thema auch drüber sprechen, ob es einen Unterschied macht diese Modifikatoren organisch ins Spiel einzubinden (Leuchtfeuer entfachen bei Dark Souls, Grinden in verschiedenen RPGs, Karte kaufen in Gothic), der Spielwiese des Spielers zu überlassen (Zelda mit 3 Herzen, Bloodborne ohne zu leveln), oder einfach ins Optionsmenü auszulagern.

Ich persönlich fände eine Diskussion drüber interessant, weiß aber nicht ob sich damit eine ganze Folge füllen lässt.

Schöne Feiertage und euch allen ein feierliches Weihnachtsbier

Severin