Bei Odins Bart: Valheim!

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Jochen Gebauer
Beiträge: 1364
Registriert: 1. Nov 2020, 17:41

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von Jochen Gebauer »

Erst Stalingrad bauen und dann cheaten. Sooooooo typisch.
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Timberfox13
Beiträge: 261
Registriert: 19. Nov 2018, 13:32
Wohnort: Jena

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von Timberfox13 »

Das ist übrigens ein weiterer Pluspunkt für Valheim:

wer will, kann/darf cheaten so viel er für nötig hällt, alles schon inklusive

Bronze herstellen ist übrigens der nervigste Teil des Spiels, 3Erz zu 1Metall aber die Kosten für die upgrades sind glaub nich so hoch.
Für den Frostner hab ich dann später 100 Silber ausgegeben..
CETERUM CENSEO BLASPHEMOUS II ESSE LUDENDAM
gdm41

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von gdm41 »

SebastianStange hat geschrieben: 15. Mär 2021, 23:37 Ich bin damit zwar ein elendiger Cheater, ein Schummler, ein Spielverderber - aber mir half genau für solche Frust-Sachen dieser Map-Generator, mit dem Du dein Seed ausschnüffeln kannst. Den Händler finden, Grabkammern auflisten lassen. Die Umgebung und die riesige Map studieren. Das hilft so sehr. Aber Scham und Vorwürfe sitzen auch mit im Boot. Entscheidet also selbst. => http://valheim-map.world/

Cheers,
Sebastian
Oh wie geil, genau so was hat mir gefehlt, werde es aber nur für die Dungeons nutzten. Danke, ist jetzt eigendlich schon ein Podcast zu Valheim geplant oder evaluiert ihr noch?
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Azralex
Beiträge: 974
Registriert: 24. Okt 2019, 22:28

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von Azralex »

SebastianStange hat geschrieben: 15. Mär 2021, 23:37 Ich bin damit zwar ein elendiger Cheater, ein Schummler, ein Spielverderber - aber mir half genau für solche Frust-Sachen dieser Map-Generator, mit dem Du dein Seed ausschnüffeln kannst. Den Händler finden, Grabkammern auflisten lassen. Die Umgebung und die riesige Map studieren. Das hilft so sehr. Aber Scham und Vorwürfe sitzen auch mit im Boot. Entscheidet also selbst. => http://valheim-map.world/

Cheers,
Sebastian
Ich hatte mal vom Generator gelesen, aber ihn nie ausprobiert. War aber keine schlechte Idee, Danke!

Holy Shit ist so eine Map groß, das hätte ich nicht erwartet. :mrgreen:
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Terranigma
Beiträge: 1505
Registriert: 17. Feb 2016, 19:34

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von Terranigma »

Die Stimmung kippt erneut. Mittlerweile fallen mir doch wieder die nervigen Aspekte verstärkt in's Auge. Vor allem sind's zwei Sachen, mit denen ich weiterhin nicht warm werde: Progression und Inventargedönse.

(1) Ich habe zuvor eine ganze Weile Eco zusammen mit Freunden gespielt, was eine echt interessante Erfahrung war. Davor war's Minecraft. Was ich bei diesen Spielen sehr schnell entwickelt habe, das war so'n Gefühl von "Zuhause." Es gibt da auf dieser gewaltigen Karte einen Fixpunkt, und da steht's eigene Haus - später die eigene Basis - und das ist der Ort, an dem man regelmäßig zurückkehrt und zu dem ich mit der Zeit auch eine gewisse Beziehung aufbaue. Ich mag dieses Gefühl, quasi meinen eigenen Hub zu errichten und im Laufe von Wochen und Monaten nach und nach auszubauen. Aber das greift in Valheim bei mir gar nicht. Das Spiel setzt ja darauf, dass ich immer weiter in die Welt vordringe und die Biome in einer bestimmten Reihenfolge besuche, weil sie über den Schwierigkeitsgrad - oder Kälte - gesperrt sind. Dafür benötige ich wiederum die entsprechenden Rohstoffe, insb. Erze, um bessere Ausrüstung herzustellen. Da diese nicht per Teleporter transportiert werden können, errichten mein Kollege und ich überall auf der Welt verteilt kleinere Außenposten, wo wir den Krams direkt vor Ort verarbeiten.

Eine richtige Basis zu errichten würde bedeuten, den ganzen Krams per Schiff oder per Karren - was selbst mit Straßen eine echte Zumutung ist! - über Minuten hinweg von A nach B zu transportieren. In Minecraft und Co macht mir das nichts, weil die Distanzen nie derart gewaltig sind oder man später auch mit Gleisen weit entfernte Orte verbinden kann. Aber in Valheim sehe ich keinen rechten Mehrwert darin, überhaupt so etwas wie ein "Zuhause" zu errichten, weil man sich ja immer weiter davon entfernt und die Wege mit dem Schiff bzw. Karren sehr, sehr, [...] sehr weit werden. Und weil's so einfach ist eben neue Außenposten inkl. Schmelzöfen, usw. zu errichten. Anstatt also eine zentrale "Heimat" zu errichten, breiten wir uns eher wie Nomaden über die Karte aus, die hier und dort Außenposten hinterlassen, die aber nur funktional sind.

... und das hinterlässt mich irgendwie sehr kalt, weil ich so kein echtes Gefühl der Verbundenheit mit der Spielwelt entwickel, weil ich gefühlt nur auf kurzer Durchreise bin. Gerade aber in so'n Crafting-Spiel will ich genau dieses Gefühl von "Zuhause." Aber Valheim macht die Zentralisierung der Produktion - eben die Errichtung einer Hauptbasis - auf Grund seiner großen Distanzen, der sehr mühsamen Fortbewegung mit Karren und Schiff sowie der Einfachheit, mit der man fix neue Außenposten aus dem Boden stampfen kann, sehr unattraktiv. Ich sehe im Internet zwar haufenweise Beispiele, wo die Leute große Basen errichten, aber ich sitze da so und denke mir: "... but why?" Anders als bei Minecraft packt mich der Schönbauaspekt hier gar nicht.


(2) Die Inventarverwaltung ist'n Krampf. Zugegeben ist sie das in jedem Crafting-Spiel, wo man gefühlt zu viele Minuten damit verbringt Gedönse von Truhe 1 in Truhe 2, vom Inventar in den Karren, vom Karren in das Inventar, vom Inventar in die Truhe, ... zu tun. Aber gefühlt ist das Inventar in Valheim sehr winzig, insb. weil jegliche Ausrüstung einen Slot belegt und dasselbe gilt für die Truhen. Es stehen nun dutzende Truhen in der Basis und ufz. Das alles einzuräumen, umzuräumen, rauszunehmen, wegzulegen, usw. ist derart viel busy work. Ja, das ist in vielen anderen Crafting-Titeln nicht anders. Aber die Spielzeit derart zu nutzen macht keinen Spaß. Hier wünsche ich mir wirklich deutlich mehr Komfortfunktionen, damit ich mich den Teilen des Spiels zuwenden kann, die auch Spaß machen. Inventarverwaltung gehört nicht dazu.
Sitting quietly and doing nothing,
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Nyarly362
Beiträge: 111
Registriert: 9. Sep 2019, 18:03

Re: Bei Odins Bart: Valheim!

Beitrag von Nyarly362 »

Ich sehe es ähnlich wie Terranigma, bin eigentlich auch ein großer Fan von "Zuhause"-Spielen.
Ich habe mehrere hundert Stunden in Subnautica, Eco und Creativerse versenkt, kehre auch immer wieder gerne zurück. Das Besondere ist halt für mich auch, dass der Technologie-Level zur Spielweltgröße passt oder sich im Verlauf anpasst (z.B. bei Eco) und ich nicht das Gefühl habe, ich brauch ewig für alles, besonders hin und her Laufen nur um bestimmte Rohstoffe für bestimmte Projekte zu farmen.

Bei Valheim habe ich mit einem Freund, der schon etwas Vorsprung hatte und viel erklären konnte, reingespielt über mehrere Tage. Erstens fiel mir wieder auf, wie essentiell First-Person bei dieser Art Spiel für meine Immersion ist. Zweitens fand ich es kolossal untererklärt, gleichzeitig zu einschränkend in meinem Bewegungs- und Entdeckungsradius und die Mechanik des Bauens (auch wieder durch die Perspektive) ist komplette Grütze.

Fazit: Spiel gekauft und nach knapp 3h ins Nirvana der Steam-Bibliothek verbannt.
Aber hey, für Subnautice gibt es ja einen Nachfolger, dessen Early-Access wieder genauso toll läuft wie beim ersten Teil; mein Go-to für den Eskapismus...
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