Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu schwe
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Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu schwe
Gut wie es bereits im Titel steht bezieht sich meine Frage auf die Wertungen der Gamestar (Nur die Zahlen nicht die Tests an sich).
Hierbei ist mir bei meinem letzten besuch aufgefallen das sich eine erstaunliche Anzahl von Spielen die eher kürzlicher getestet wurden in einem Bereich zwischen 80 und 89 bewegen. Es gibt Ausschläge bis zu 70 und auch wenig über 90 aber bei den beiden ist der Anteil meiner Empfindung nach schon sehr gering. Kurz vorweg ist mir schon bewusst das Andre das ganze schon einmal angesprochen hat und meinte es sei zu kompliziert die Leser an etwas neues zu gewöhnen und dabei verstehe ich ihn bis zu einem gewissem Grad schon.
Allerdings denke ich sollte die Wertung eines Spiels ja schon
A) Aussagen was der Tester davon zusammengefasst hält (in relation versteht sich)
und B) einem die Möglichkeit bieten dieses Spiel mit jenem Spiel zu vergleichen.
Natürlich ist der Testbericht an sich auch sehr wichtig und man sollte sich nicht nur auf eine Zahl verlassen dennoch ist sie am Ende des Tages doch eine nicht unwichtige Zusammenfassung die auch sehr viele Berücksichtigen. Ich meine die meisten Menschen wenn sie über die Wertung reden werden über die Zahl sprechen und nicht über den Artikel.
So damit komme ich zum Punkt (habe viel von euch gelernt...).
Ein Spiel zu Bewerten auf einer Skala von 1 bis 100 ist relativ übersichtlich und um ein vielfaches einfacher als naja einer Skala zwischen 1 und 3. Damit meine ich das es mir persönlich egal ist ob es eine hohe oder niedrige 80 ist, ich sehe 80 und denke mir oh das muss aber sehr sehr gut sein. Dann lese und lese ich den test und frage mich woher diese 80 kommt den laut tester wäre das eine 40...
Ich denke mir hald das es langfristig gesehen viel viel besser wäre wieder alle zahlen von 1 bis 100 zu benutzen und sich nicht nur auf ca 30 davon zu beschränken, man könnte dadurch viel präziser arbeiten und es wäre auch deutlich übersichtlicher.
Nungut ich hoffe ich habe euch nichts geschrieben was schon wo steht (habe zwar gesucht aber nichts gefunden).
Wie dem auch sei einen schönen Gruß an euch beide! Keep up the Good Work!
Hierbei ist mir bei meinem letzten besuch aufgefallen das sich eine erstaunliche Anzahl von Spielen die eher kürzlicher getestet wurden in einem Bereich zwischen 80 und 89 bewegen. Es gibt Ausschläge bis zu 70 und auch wenig über 90 aber bei den beiden ist der Anteil meiner Empfindung nach schon sehr gering. Kurz vorweg ist mir schon bewusst das Andre das ganze schon einmal angesprochen hat und meinte es sei zu kompliziert die Leser an etwas neues zu gewöhnen und dabei verstehe ich ihn bis zu einem gewissem Grad schon.
Allerdings denke ich sollte die Wertung eines Spiels ja schon
A) Aussagen was der Tester davon zusammengefasst hält (in relation versteht sich)
und B) einem die Möglichkeit bieten dieses Spiel mit jenem Spiel zu vergleichen.
Natürlich ist der Testbericht an sich auch sehr wichtig und man sollte sich nicht nur auf eine Zahl verlassen dennoch ist sie am Ende des Tages doch eine nicht unwichtige Zusammenfassung die auch sehr viele Berücksichtigen. Ich meine die meisten Menschen wenn sie über die Wertung reden werden über die Zahl sprechen und nicht über den Artikel.
So damit komme ich zum Punkt (habe viel von euch gelernt...).
Ein Spiel zu Bewerten auf einer Skala von 1 bis 100 ist relativ übersichtlich und um ein vielfaches einfacher als naja einer Skala zwischen 1 und 3. Damit meine ich das es mir persönlich egal ist ob es eine hohe oder niedrige 80 ist, ich sehe 80 und denke mir oh das muss aber sehr sehr gut sein. Dann lese und lese ich den test und frage mich woher diese 80 kommt den laut tester wäre das eine 40...
Ich denke mir hald das es langfristig gesehen viel viel besser wäre wieder alle zahlen von 1 bis 100 zu benutzen und sich nicht nur auf ca 30 davon zu beschränken, man könnte dadurch viel präziser arbeiten und es wäre auch deutlich übersichtlicher.
Nungut ich hoffe ich habe euch nichts geschrieben was schon wo steht (habe zwar gesucht aber nichts gefunden).
Wie dem auch sei einen schönen Gruß an euch beide! Keep up the Good Work!
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Das finde ich zwar auch, aber es würde zu viele Leser verwirren, deshalb wird das wohl nie kommen. Die Gamestar orientiert sich nicht nur an der jahrelangen (eigtl. jahrzehntelangen) Praxis von Gamestar und anderen ehemaligen und aktuellen deutschen Spielemagazinen, die die Lesererwartungen nunmal geprägt haben, sondern auch an der Metacritic-Einordnung. Und demnach sind 80er gut, 70er so lala und alles darunter Müll. Wenn man das anders machen will, dann müsste man schon ein ganz anderes System einführen, um den anderen Bewertungsmaßstab klarzumachen. Ich finde ja eine "Fünf-Punkte/Sterne-Wertung" sinnvoller. Wenn man halbe Sterne vergibt ist man zwar auch wieder bei 10 Punkten, aber das Spektrum wird besser ausgenutzt. Allerdings wird sich das in der deutschen Spielepresse nach der PC-Player kein größeres Spiele-Medium mehr trauen und die Gamestar ganz sicher nicht.Der_Typ hat geschrieben:Ich denke mir hald das es langfristig gesehen viel viel besser wäre wieder alle zahlen von 1 bis 100 zu benutzen und sich nicht nur auf ca 30 davon zu beschränken, man könnte dadurch viel präziser arbeiten und es wäre auch deutlich übersichtlicher.
Zuletzt geändert von Marius am 4. Mär 2016, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Funktioniert. Funktioniert sogar sehr sehr gut. Ich sehe dein Problem hierbei nicht.Axel hat geschrieben:
Gegenfrage: Versuch mal so eine Wertung 1 bis 100 auf Filme, Musik oder Literatur umzusetzen. Geht nicht?
Wertungen gelten zur Veranschaulichung und jeder benutzt sie, man kann sich keinen Überblick über 500 Produkte machen wenn man für alle einen 2 A4 Seiten langen Bericht lesen muss...
@Marius
Ich gebe dir ja recht das eine Umgewöhnung nötig wäre, ich verstehe nur nicht wieso man sich auf dieses System so versteift.
Aber ja Sterne Wertungen (1-5 oder 1-10) ist in vielen Fällen weitaus übersichtlicher.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Ich finde übrigens auch, dass es an Mut fehlt, sogar das bisherige Wertungssystem mehr auszunutzen, also auch bei Zugrundelegung des heutigen Bewertungsmaßstabs. Es gibt viele Spiele, die in der deutschen Presse 80er-Wertungen bekommen, denen ich persönlich eher 60er- oder 70er-Wertungen gegeben hätte. Wenn man schon nicht effektiv das Spektrum von 0-100 nutzt, könnte man wenigstens das Spektrum von 60 bis 95 stärker nutzen. Als ehemaliger langjähriger Anhänger der Gamestar muss ich zudem sagen, dass in letzter Zeit die PC Games teilweise sehr viel mehr Mut und Eigenständigkeit und kritischen Geist bei ihren Wertungen bewiesen hat, z.B. bei That Dragon Cancer (62%), The Witness (72%), Firewatch (76%). 4Players nutzt das Wertungssystem natürlich auch stärker aus, ist für mich zwar interessant, wirkt aber auch oft erratisch und willkürlich in ihren Wertungen (generell kann ich dort die negativen Wertungen recht gut nachvollziehen, die überschwänglich positiven hingegen selten).
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
4Players ist so eine Sache. Einerseits finde ich es gut, dass sie den Wertungsbereich stärker ausnutzen, andererseits bin ich aber bei ihren schlechten Wertungen immer im Zwiespalt, ob man nun wirklich diese Wertung geben wollte, weil man sie für gerechtfertigt hält, oder ob man ganz kalkuliert Aufmerksamkeit generieren möchte.Marius hat geschrieben:4Players nutzt das Wertungssystem natürlich auch stärker aus, ist für mich zwar interessant, wirkt aber auch oft erratisch und willkürlich in ihren Wertungen (generell kann ich dort die negativen Wertungen recht gut nachvollziehen, die überschwänglich positiven hingegen selten).
Ich würde mir auch wünschen, dass man den Zahlenraum ausnutzt. Wer mit Spielen nicht so vertraut ist, würde einen wahrscheinlich auslachen, wenn man ihm erklärt, dass eine 50 katastrophal schlecht und eine 75 durchschnittlich ist.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Ach, ich weiß nicht. Das verkauft Leser im Speziellen und Menschen im Allgemeinen für erheblich dümmer als sie sind. Natürlich verstehen die, dass eine 50 in einem 100er-System den Durchschnitt bedeutet. Das ist ja keine Quantenphysik. Die Wahrheit ist wahrscheinlich, dass viele Magazine das gesamte Spektrum - aus diversen und teils auch durchaus nachvollziehbaren Gründen - nicht ausnutzen wollen. Der ach so verwirrte Leser oder der Metacritic-Schnitt sind bloß bequeme Nebelkerzen - gerade im Falle von Metacritic weiß man ja genau um die Fadenscheinigkeit eines Systems, bei dem gewisse Publikationen offenbar den Auftrag besitzen, den Schnitt nach oben zu treiben.Marius hat geschrieben:Das finde ich zwar auch, aber es würde zu viele Leser verwirren, deshalb wird das wohl nie kommen. Die Gamestar orientiert sich nicht nur an der jahrelangen (eigtl. jahrzehntelangen) Praxis von Gamestar und anderen ehemaligen und aktuellen deutschen Spielemagazinen, die die Lesererwartungen nunmal geprägt haben, sondern auch an der Metacritic-Einordnung. Und demnach sind 80er gut, 70er so lala und alles darunter Müll
Wohlgemerkt: allgemein gesprochen. Über die konkreten Hintergründe bei GameStar kann ich heute höchstens spekulieren.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Nur um das klarzustellen: Ich wollte nicht behaupten, dass ich persönlich davon überzeugt bin, es würde Leser verwirren, ich wollte nur meine unqualifizierte Spekulation über die Gründe darstellen, weshalb man an dem althergebrachten Wertungsmaßstab nichts ändert. Ich unterstelle den größeren Magazinen und Internetseiten da eine starke Risikoaversion, was ich schon daraus herleite, wie lange die Gamestar für eine Überarbeitung ihres Wertungssystems gebraucht hat und dass am Ende praktisch null Innovation rausgekommen ist (auch wenn es jetzt xmal besser ist als davor). Da vermute ich doch eine sehr große Angst, einen Fehler zu machen. Wobei, doch, ich denke schon, es würde jedenfalls für Gelegenheitsleser verwirrend sein, wenn bei Gamestar z.B. eine 60% etwas ganz anderes aussagen würde als eine 60% bei Gamestar früher und bei allen anderen.
Jochen, kannst Du was Genaueres zu den "nachvollziehbaren Gründen" sagen, weshalb viele Magazine das Wertungsspektrum gar nicht ausnutzen wollen? Würde mich echt interessieren. Oder von mir aus sehr gerne irgendwann eine Folge zu Spielewertungen, Teil 2 (bevor euch die Themen ausgehen)....
Jochen, kannst Du was Genaueres zu den "nachvollziehbaren Gründen" sagen, weshalb viele Magazine das Wertungsspektrum gar nicht ausnutzen wollen? Würde mich echt interessieren. Oder von mir aus sehr gerne irgendwann eine Folge zu Spielewertungen, Teil 2 (bevor euch die Themen ausgehen)....
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Keine Sorge, so hatte ich das auch nicht verstanden. Ich höre und lese dieses Argument bloß ziemlich oft, und ich hege Zweifel an seiner Redlichkeit.Marius hat geschrieben:Nur um das klarzustellen: Ich wollte nicht behaupten, dass ich persönlich davon überzeugt bin, es würde Leser verwirren
Bei manchen Seiten/Magazinen dürfte das profane wirtschaftliche Gründe haben: Die allgemeine Situation im Online-Werbemarkt ist schon seit geraumer Zeit katastrophal, und bei Wertungen unter der (hohen) 70 riskiert man unter Umständen den Verlust von Kampagnen und Kunden - das können sich immer weniger Publikationen leisten. Außerdem macht ein breites Wertungsspektrum erhebliche Mehrarbeit: Wenn man das vernünftig machen will, muss man Artikel intensiver redigieren, Wertungen länger diskutieren, freie Mitarbeiter ausführlicher anleiten und begleiten (oder am Ende sogar auf manche verzichten), häufiger mit einzelnen Herstellern streiten und sich anschließend vor dem Management rechtfertigen, das überhaupt nicht einsieht, warum für ein paar lumpige Punkte eine lukrative Kampagne in den Wind geschossen werden soll ... das wollen und können viele Publikationen gar nicht leisten, wenn sie rentabel bleiben sollen. Ohnehin müssten sich wahrscheinlich viele Redaktionen personell wieder deutlich breiter aufstellen und fachliche Expertise angemessen bezahlen, und das ist wirtschaftlich völlig undenkbar, vielerorts wird ja längst auf Kante genäht.Jochen, kannst Du was Genaueres zu den "nachvollziehbaren Gründen" sagen, weshalb viele Magazine das Wertungsspektrum gar nicht ausnutzen wollen? Würde mich echt interessieren. Oder von mir aus sehr gerne irgendwann eine Folge zu Spielewertungen, Teil 2 (bevor euch die Themen ausgehen)....
Kurz gesagt: Ich glaube, eine "Rückkehr" (so man davon sprechen kann) zum vollen Wertungsspektrum würde in vielen Fällen schmerzlich offenbaren, mit welchen redaktionellen Rumpfmitteln in der Branche inzwischen publiziert werden muss, und wäre noch dazu Gift für das Verhältnis mit den verbliebenen Anzeigenkunden. Leisten könnten sich das höchstens ein paar der weltweit größten "Player", und auch bei denen wäre man teilweise wahrscheinlich anderer Ansicht. In den nächsten Jahren werde viele ihr Heil und Überleben im Corporate Publishing suchen (müssen), und da stehen breite Wertungsspektren aus den o.g. Gründen nicht gerade weit oben auf der Agenda. Im besten Fall bindet man sich damit zusätzliche Arbeit und Scherereien ans Bein, im schlechtesten verliert man Geld, das man zum Überleben braucht.
Again, allgemein und international gesprochen, bitte keine vermeintlich konkreten Bezüge zu alten Arbeitgebern rauslesen.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Danke für die ausführliche Antwort Jochen!
Ich denke dennoch das es im allgemeinen (und da meine ich den Konsumenten) Vorteilhafter wäre mehr von dem Spektrum auszunutzen da ich mich persönlich schwer tue etwas bei einem Spektrum zwischen 80 und 89 herauszulesen.
Ich denke dennoch das es im allgemeinen (und da meine ich den Konsumenten) Vorteilhafter wäre mehr von dem Spektrum auszunutzen da ich mich persönlich schwer tue etwas bei einem Spektrum zwischen 80 und 89 herauszulesen.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Oh, da bin ich bei dir. Einen Kritiker, der bloß zwischen "geil", "sehr geil" und "OMG" differenziert, braucht letztlich niemand. Aber dieser spezielle Zug ist für viele internationale Publikationen inzwischen abgefahren. Das hätte man schon längst forcieren müssen, die Leser, die darauf Wert legen, sind größtenteils weg. Die verbliebenen Medien können eigentlich kaum mehr machen als das selbst geschaufelte Grab gemütlich zu tapezieren.Der_Typ hat geschrieben:Ich denke dennoch das es im allgemeinen (und da meine ich den Konsumenten) Vorteilhafter wäre mehr von dem Spektrum auszunutzen da ich mich persönlich schwer tue etwas bei einem Spektrum zwischen 80 und 89 herauszulesen.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Weil man die durchaus nicht unberechtigte Sorge hegt, dass dann niemand mehr den Test liest.Axel hat geschrieben:Warum lässt man diese Zahl eigentlich nicht ganz weg? Die verleitet doch nur, dass jemand die Texte nicht liest
- Dostoyesque
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Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Ich bin ehrlich gesagt kein Freund dieser Zahlensysteme und im Endeffekt gibts eigentlich in jedem Magazin gefühlt eine Skala von 1-4:Der_Typ hat geschrieben: Ein Spiel zu Bewerten auf einer Skala von 1 bis 100 ist relativ übersichtlich und um ein vielfaches einfacher als naja einer Skala zwischen 1 und 3. Damit meine ich das es mir persönlich egal ist ob es eine hohe oder niedrige 80 ist, ich sehe 80 und denke mir oh das muss aber sehr sehr gut sein. Dann lese und lese ich den test und frage mich woher diese 80 kommt den laut tester wäre das eine 40...
1 - keine Kaufempfehlung (Gamestaräquivalent: <70)
2 - Geheimtipp/für Genrefans (Gamestaräquivalent: 70-80)
3 - Kaufempfehlung, gutes Spiel (Gamestaräquivalent: 80-90)
4 - Meisterwerk (Gamestaräquivalent: 90+)
Mehr brauchts eigentlich auch nicht.
Hab noch kein Wertungssystem gesehen, dass man nicht auf dieses (oder ein sehr ähnliches) System runterbrechen kann. Die Nuancen (und die Genaugkeit, die ein Wertungssystem von 1-100 vorgaukelt) zwischen einer 87 und 83 führen eigentlich nur dazu, dass sich die Leute im Internet um Wertungen raufen, hat für mich persönlich eine relativ geringe Aussagekraft und ist auch wenig hilfreich bzgl. der Kaufentscheidung. Wenn die Gamestar jetzt noch beginnen würde, die komplette Skala von 1-100 zu nutzen wär die Verwirrung komplett. So genau kann man ohnehin nicht bewerten.
Ich seh eigentlich keinen Grund für eine Wertungsskala, die über ein 1-4 oder von mir aus 1-5 hinausgeht. Wenns wirklich sein muss kann man das Schulnotensystem mit Plussen und MInussen hernehmen, da weiß jeder sofort, woran er ist. Der Rest steht im Test/ist im Testvideo/im Wertungskasten. Größere Wertungsskalen gaukeln lediglich eine Präzision und Vergleichbarkeit von Spielen vor, die so (imo) gar nicht existiert. Auf der anderen Seite regen sie halt zur Diskussion an, was Aufmerksamkeit (in Form von Klicks) bedeutet. Mag jetzt nicht von "clickbait" reden (ein Wort, das sowieso zu oft verwendet wird), aber wütende Gamestaruser, die sich über Nuancen im Wertungssystem aufregen haben auch ihre Vorteile
Lo-lo-look at you, poster-r: a pa-pa-pathetic creature of meat and bone, panting and sweating as you r-read through my post. H-how can you challenge a perfect, fat machine? - asfm
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
Good night, sweet prince, And flights of angels sing thee to thy rest!
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Boris hatte eben doch Recht! Fünf-Sterne-Wertungen reichen völlig aus *Springt in die Tardis und flieht schnell in die 90er*
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Sehr schön auf den Punkt gebracht!Dostoyesque hat geschrieben: Ich bin ehrlich gesagt kein Freund dieser Zahlensysteme und im Endeffekt gibts eigentlich in jedem Magazin gefühlt eine Skala von 1-4:
1 - keine Kaufempfehlung (Gamestaräquivalent: <70)
2 - Geheimtipp/für Genrefans (Gamestaräquivalent: 70-80)
3 - Kaufempfehlung, gutes Spiel (Gamestaräquivalent: 80-90)
4 - Meisterwerk (Gamestaräquivalent: 90+)
Mehr brauchts eigentlich auch nicht.
Seit ich mich mal mit eigenen Spielerezensionen bei der Gamestar-Community beschäftigt habe merke ich erst recht wie überfordert ich von diesem 100er System bin. Ehrlich gesagt wäre ich mit einem 10er System schon leicht überfordert. Und was der Unterschied zwischen 83% und 87% ist und wie man darauf kommt erschließt sich mir als einfachem Leser erst recht nicht.
Ein Doom z.B. bekäme bei mir vermutlich 9 von 10 Punkten. Aber wie ich eine 88 oder eine 94 begründen sollte überfordert mich völlig.
Ich finde die Steam Rezensionen als Gegenbeispiel dann aber doch arg reduziert. Ganz oder garnicht, naja.
Irgendwas dazwischen würde mir reichen. 5-Sterne Wertungen wären wohl ideal. Mit Halbsternen käme man allerdings wieder auf ein 10er System dann kann man das auch gleich nehmen.
Bei einem 10er System benutzt man wiederum gerne Kommazahlen, 9,5 und so. Da wären wir wieder bei hundert.
Meine Wunschpublikation würde als Kaufempfehlung Farben benutzen.
Ernsthaft. So Regenbogenmäßig eine Skala von Rot nach Blau oder so. Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau. Da kommt man auch nicht auf die Idee Zwischenschritte zu machen um das System aufzuweichen und man hat auch keine Zahlen die man selbst im Sternensystem hätte.
Das 100er System ist IMHO ein Relikt aus den alten Wertungssystemen wo man nach Grafik/Sound etc. bewertet hatte. Die Gamestar hatte nicht genug Mumm bei ihrem neuen System alles über Board zu werfen und hat einfach nur ihr altes System aufgeweicht.
Ich fand das enttäuschend aber auch irgendwo wieder nachvollziehbar (siehe unten).
Auch nicht übel aber ich persönlich würde von Zahlen ganz weg kommen bei der Spielewertung.Axel hat geschrieben: Wenn man schon am Ende ne Zahl braucht: Warum nicht einfach das klassische Schulnotensystem?
Leider. Die PC Player hat mit ihrem mutigen Experiment damals wohl ganz schön auf die Fresse bekommen. Ich fürchte auch dass in dem hart umkämpften Markt heute von den etablierten Publikationen erst recht keiner Experimente macht.Marius hat geschrieben: Allerdings wird sich das in der deutschen Spielepresse nach der PC-Player kein größeres Spiele-Medium mehr trauen und die Gamestar ganz sicher nicht.
Sehr bildhaft formuliertJochen hat geschrieben:Das hätte man schon längst forcieren müssen, die Leser, die darauf Wert legen, sind größtenteils weg. Die verbliebenen Medien können eigentlich kaum mehr machen als das selbst geschaufelte Grab gemütlich zu tapezieren.
Re: Nutzerfrage: Wertungen Gamestar (sie machen es sich zu s
Kann man schon manche. Man zerlegt das zu bewertende Objekt in seine Eigenschaften und quantifiziert diese dann. Dann misst man und vergibt die Punkte. Die Frage ist nur wie viel so eine Skala dann über ein Produkt im Bereich Kunst und/oder Spaß wirklich sagt.Axel hat geschrieben:Gegenfrage: Versuch mal so eine Wertung 1 bis 100 auf Filme, Musik oder Literatur umzusetzen. Geht nicht?