Aber das war schon mehr auf den "Magie-Gehalt" als auf die Art der Filme bezogen. Und bei Star Wars jetzt mit "Fantasy nein, Märchen ja" zu kommen … naja. Wie eingangs gesagt, hängt dann letztlich wohl wirklich davon ab, wie man für sich Fantasy definieren will. Denke mal, die Grenzen sind da auch wieder fließend.
Superhelden ist sicherlich der falsche Begriff, weil man halt an Superman & Co. denkt, aber Einzelperson(en) mit mehr oder weniger unerklärter übermenschlicher/-natürlicher Fähigkeit ist ja en Gros die Basis für sowas und auch wenn Max jetzt nicht mit Cape durch Arcadia Bay fliegt, ist sie letztlich genau das: eine Superheldin. Der Unterschied zum klassisch erwarteten ist dann genau wie bei Carrie eigentlich nur die Art der Geschichte, die erzählt wird, was aber auch nichts daran ändert, ob es sich nun um Fantasy handelt oder nicht.
Heretic hat geschrieben: ↑9. Nov 2021, 09:59Nach deiner Definition kann man aber so gut wie alles in die Fantasy-Schublade stecken. Selbst Krimiserien wie den Tatort, denn eine hundertprozentige Aufklärungsrate ist auch eher magisch als realistisch.
Ich schrieb doch, dass das so eine Sichtweise ins Extreme führt. (Wobei man beim Tatort auch argumentieren könnte, die Aufklärungsrate sei gar nicht 100%, sondern der Zuschauer bekomme nur die Fälle gezeigt, die gelöst werden.) Nicht komplett realistisch oder wissenschaftlich nicht korrekt muss sicherlich nicht gleich Fantasy genannt werden, aber der Begriff Space-Magic, um jeden BS zu "erklären", ist halt auch nicht umsonst erdacht worden.
Um auf den Eingangs-Post zurück zu kommen, wenn etwas in der jeweiligen Spielewelt schon direkt als Magie präsentiert wird*, ist das für mich auch Fantasy, egal wie realistisch die Spielwelt ansonsten ist und was für weitere Aspekte (Horror, SciFi) noch vorkommen.
*und zwar tatsächlich, nicht "es stellt sich später heraus, dass das alles anders erklärt werden kann"
) würde ich mir eine Woche der Magie/Zauberei wünschen.
