Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

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tanair
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von tanair »

Also ich fluche auch sehr selten und mag es auch nicht, wenn oft geflucht wird (harte Flüche), aber mir ist das Gefluche im Podcast nicht negativ aufgefallen. Flüche wie "Fuck" oder "Scheiße" empfinde ich auch nicht als negativ. Ganz im Gegenteil ich finde Podcast in denen gelegentlich geflucht wird sympatischer, da die Podcaster Emotionen zeigen. Ich habe das Gefühl, dass du da einfach empfindlicher bist.

Du hast privat viel mit Jugendlichen zu tun und hast noch nie so viel Gefluche nicht gehört? Wahrscheinlich fluchen sie nicht vor dir, aber höre mal zu, wenn die untereinander sind. Ich war schon in Xbox-Partys mit Jugendlichen in Online-Spielen. Da wird ununterbrochen geflucht. Teilweise habe ich sogar die Party verlassen, weil mir das zu viel wurde. Und Flüche wie "Fuck" oder "Scheiße" sind da noch harmlos dagegen.
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Andre Peschke
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Andre Peschke »

samson511 hat geschrieben: 15. Dez 2021, 14:29 Ich finde nur es ist etwas übertrieben, aber vielleicht soll es ja Kunst sein und dann ist es ein Stilmittel, aber das wäre etwas armselig, meiner Meinung nach.
Wir sind ja alle recht stark durch englischsprachige Medien sozialisiert. Wenn jemand "un-fucking-fassbar" oder ähnliches sagt, ist das nichts, was ich überhaupt als Fluchen wahrnehme. "Fuck" kann, je nach Anwendung, ja sogar positiv konnotiert sein. So wie im Deutschen ein "leck mich am Arsch" ja inzwischen mit einem "war das gut" einher gehen kann.

Wenn man da anders sozialisiert und vielleicht sogar sensibilisiert ist, dann wird einem das vermutlich negativ auffallen. Kann ich verstehen. Ich bin da, durch Internet, Medien & Co., eher so desensibilisiert, dass man mich bei manchen Begriffen vermutlich aktiv daran erinnern muss, dass das ja regulär immer noch ein Kraftausdruck ist. :D

Andre
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echtschlecht165
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von echtschlecht165 »

aber geh, hier gabs doch keine Moralkeule.
Weder vom OP noch sonst irgendwo.

Ich kanns verstehen, dass es oft nicht einfach ist die Gratwanderung zu finden zwischen "locker drauflosreden" und "fluchen".

Dass Gespräche unter Freunden anders Funktionieren, als öffentlich übertragene Formate, liegt auf der Hand. Umso mehr ist der Kompromiss schwieriger hinzubekommen.

Unter Freunden sagt man sich so einiges, was man wohl in der öffentlichkeit nicht so sagen würde bzw sollte
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GamingLord80
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von GamingLord80 »

Gut das mir keiner im Dienst zuhört. Und ja dieser von allem und jedem getriggert sein ist anstrengend.
auf Xbox live und PSN unter GamingLord80 zu finden
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Felidae
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Felidae »

Wobei rassistisch geprägter Sprachgebrauch schon was anderes ist als "Fuck", "Scheiße" etc. Das sollte man jetzt auch nicht grade gleichsetzen.
Dr_Hasenbein
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Dr_Hasenbein »

Hier sollte wesentlich mehr der Kontext berücksichtigt werden. Wenn Sebastian sagt "Fuck ich bin so dumm" dann ist das vermutlich formaljuristisch Fluchen, aber ich empfinde das nicht als Fluchen. Das "Gesamtkunstwerk" ist für mich in diesem Fall einfach ein Gag, ich muss darüber lachen. Das ist ja eh die Frage: Als was interpretieren wir den Podcast. Hören wir ihn wegen der Inhalte? Ist es vielleicht sogar sowas wie ein Film? Ein Kunstwerk?

Mein persönlicher Konsum: Bei den meisten Folgen interessiert mich ehrlich gesagt der Inhalt gar nicht soooooo sehr. Eine Spielewertung höre ich mir meist eh erst an, wenn die Entscheidung für das Produkt getroffen ist. Für mich ist die Konversation entscheidend, folglich schalte ich eine Folge auch ab, wenn ich die Konversation als langweilig empfinde.

Und hier ist jetzt der Punkt: Wenn ich einen Tarantino Film gucke, dann ja schon auch ein bisschen wegen der Gewaltszenen und der völlig quatschigen Story. Wenn die jetzt plötzlich weg wären, wüsste ich nicht, ob ich an dem Film noch interessiert wäre. Vermutlich nicht.

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein ziemlich skurriler Konsument, kann auch sein.
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Flo
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Flo »

Floki hat geschrieben: 15. Dez 2021, 16:18 Bitte, bitte, bitte hört nicht auf solche Dinge. Bitte, diese hörige PC und dieses "jeder ist sensibel" ist eh schon die Pest der Moderne, überall kommt schon die Moralkeule. Wenn ihr/wir allgemein schon auf Fluchen achten müssen, dann ist das gefühlt der Anfang vom Ende des authentischen Gesprächs. Bitte, bleibt so wie ihr seid.
Floki hat geschrieben: 15. Dez 2021, 16:44 Schönes Beispiel war doch beim Hardware Podcast zwischen Jochen und Sebastian. Jochen nannten in einem flapisgen Moment irgendwas die weiß ich nicht mehrt "hHtten-Totten". Er hatte dies sofort einsortiert und klargestellt, aber das es überhaupt soweit ist, dass man mit Disclaimern arbeiten muss. Puh, ich würde nicht auf die Idee kommen, hier etwas zu unterstellen, aber als er es aussprach dachte ich mir schon "oh, da werden wieder Leute getriggert"...
Nichts für ungut Floki, aber die einzige Person im gesamten Threat die mir hier getrigger scheint, bist du.
Mutantenjupp
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Mutantenjupp »

Solange weniger geflucht wird als in einem Kevin Smith Film ist doch alles in Ordnung https://www.youtube.com/watch?v=QNEeyYp4fyg :-D
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tanair
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von tanair »

Mutantenjupp hat geschrieben: 15. Dez 2021, 18:58 Solange weniger geflucht wird als in einem Kevin Smith Film ist doch alles in Ordnung https://www.youtube.com/watch?v=QNEeyYp4fyg :-D
Ich wollte auch die Szene von The Wire erwähnen: https://youtu.be/DS6pE88Xg3s
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Guthwulf
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Guthwulf »

guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
Rigolax
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Rigolax »

Also, so wie hier einige anscheinend auf die gelegentliche verbale Vulgarität zu stehen scheinen, vielleicht als Konsumtipp: https://en.wikipedia.org/wiki/Dirtbag_left "The dirtbag left is a style of left-wing politics that eschews civility in order to convey a left-wing populist message using subversive vulgarity". Ich kenn die da erwähnten Podcasts aber nicht besonders.
GoodLord
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von GoodLord »

samson511 hat geschrieben: 15. Dez 2021, 14:29 Wenn das Fluchen eine künstlerische Ausdrucksform sein soll, dann ist das an mir vorbeigegangen bzw. ich habs so nicht verstanden. Ich finde nur es ist etwas übertrieben, aber vielleicht soll es ja Kunst sein und dann ist es ein Stilmittel, aber das wäre etwas armselig, meiner Meinung nach.
Nur zur Klarstellung: Hast du den Eindruck, die Podcaster würden im Podcast als Stilmittel mehr fluchen als im Privatleben, oder überrascht es dich einfach, dass es für sie so normal ist diverse Schimpfwörter bei Diskussionen zu verwenden?
samson511
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von samson511 »

Leider bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass einige Mitwirkende im Podcast genauso reden, wie im privaten Bereich. Das versuche ich mir dann schönzureden, eben mit Stilmittel und "künstlerischer Audruck". Aber wenn Andre schreibt

"Wenn jemand "un-fucking-fassbar" oder ähnliches sagt, ist das nichts, was ich überhaupt als Fluchen wahrnehme. "Fuck" kann, je nach Anwendung, ja sogar positiv konnotiert sein."

dann weis ich nicht, was ich davon halten soll. Ich kann micht nicht erinnern, dieses F-Wort jemals verwendet zu haben oder von jemanden anderem im Gespräch mit mir. Ich wüsste auch nicht, was ich dann täte, im schlimmsten Fall das Gespräch abbrechen, naja kommt auf die Situation an.
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XfrogX
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von XfrogX »

Ist mir persönlich auch nie aufgefallen. Auch finde ich’s jetzt nicht ungewöhnlich. Und das meiste sind vielleicht Fluch Wörter, aber im Kontext und mit der Betonung wie sie meistens veewendet werden sehe ich da auch kein wirkliches fluchen drin. Den dafür müsste es ja auch wirklich böse gegenüber jemanden gemeint sein.

Da kann ich in den wenigen Minuten die ich über die Woche wirklich mit meinen Chefs und Vorgesetzten rede mehr böse Sachen sehen die mich wirklich stören.

Aber hey, in meiner Jugend hat man gefühlt ja oft sowas wie scheisse geil, Leck mich am arsch, sau… benutzt um Sachen die gut waren zu beschreiben. Danach kamen dann als junger erwachsener Filme wie pulp fiction, big lebowski, american history x … wo es gefühlt in jeder scene einmal fuck gesagt wird und dann war auch das im sprach Gebrauch.

Und gerade von Stammtischen und Kneipen hat man doch immer die neusten und schlimmsten Beleidigung aufgeschnappt.

Von daher kann ich mir natürlich vorstellen, wer sowas alles nie gemacht hat, dem stört es dann sicherlich wenn er Medien konsumiert wo es vorkommt.
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Jon Zen
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Jon Zen »

Hier geht es vor allem um die Kraftausdrücke, die niemanden beleidigen, also objektiv keinen Schaden anrichten.

Das Verbieten von Flüchen (was ein alberner mittelalterlicher Ausdruck), bzw. neudeutsch "Kraftausdrücken" erhebt den Verbieter moralisch und hierarchisch über die Menschen, die die Worte verwenden.
Dieses Mittel wird z.B. gerne von Kirchen (besonders gerne von Freikirchen) verwendet. Somit grenzt man sich vom Rest der Gesellschaft ab, die solche Worte verwendet und übt eine moralische Hoheit aus.
Auch Lehrer machen dies gerne. Sie argumentieren mit erzieherischen Gründen, unabhängig davon, ob es ihre Aufgabe ist, oder welche Meinung die Eltern davon haben. De facto üben sie durch ihre höhere Stellung Macht gegenüber den Kindern aus. Ich hatte einmal eine Lehrerin, die uns das Wort "geil" verbot, weil es sexuell konnotiert sei. Eine andere Verbot uns Ausrufe wie "Um Gottes Willen!", oder "Oh, mein Gott", usw., weil man nicht "einfach so" das Wort "Gott" verwenden solle, schon gar nicht in Kraftausdrücken.

Dieses Denken steht einer liberalen Gesellschaft zuwider.
Auswüchse sehen wir auf Youtube, wo alle englischen Kraftausdrücke/Ausrufe zensiert werden, obwohl es zum ganz normalen Sprachgebrauch der Bevölkerung gehört (auch der Gebildeten).

Dass Kraftausdrücke einem selbst negativ aufstoßen, kann mit der Erziehung zu tun haben, sie nicht zu verwenden. Das kenne ich von mir selbst (bei mir waren es nicht die Eltern, sondern Erzieher, Lehrer und Betreuer). Wie bereits geschrieben, sehe ich hinter dieser Abneigung keine Logik, außer die sprachlische Präzision, welche darunter leiden kann (wie flo schon schrieb).

Wie häufig man solche Wörter verwendet, sollte jedem selbst überlassen sein. Deswegen finde ich @flos Argumentation für sich selbst sehr gut. Ich wechsle von "gar nicht" bis "relativ häufig", je nachdem mit wem ich, wann spreche (und als ich "The Wire" sah, sehr oft :D ).
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samson511
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von samson511 »

Bitte, stellt mich nicht in eine Ecke mit Puritaner oder Leuten, die Zensur wollen! Ich meine nur, das es schöner und eben für mich angenehmer zu hören ist, wenn diese Wörter/Ausdrücke vermieden werden. Und außerdem finde ich es bedenklich, wenn solche Ausdrücke unbewusst verwendet werden. Natürlich muss es erlaubt sein zu fluchen, wo es angebracht ist und im privaten sowieso.
Ich habe den Eindruck, das in Podcast mit Gästen überhaupt nicht geflucht wird. Es ist also steuerbar. Aber vielleicht ist es wirklich nur mein Problem. Das letzte, das ich will ist, das ihr euch verbiegt und eure Natürlichkeit verliert. Ich wünschte halt nur für meine Ohren, das ihr an euch arbeitet und die Frequenz des Fluchen in einigen Podcasts zurücknehmt. Ich darf mir doch noch etwas wünschen :lol: . Ob es mir erfüllt wird kann ich ja nicht beeinflussen.
GoodLord
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von GoodLord »

Jon Zen hat geschrieben: 16. Dez 2021, 06:28 Hier geht es vor allem um die Kraftausdrücke, die niemanden beleidigen, also objektiv keinen Schaden anrichten.

Das Verbieten von Flüchen (was ein alberner mittelalterlicher Ausdruck), bzw. neudeutsch "Kraftausdrücken" erhebt den Verbieter moralisch und hierarchisch über die Menschen, die die Worte verwenden.

[...]
Das mag alles sein, aber im Kontext dieses Threads sollte man schon im Auge behalten, dass hier niemand versucht jemand anderem das Fluchen zu verbieten. Ein langjähriger Hörer gibt Feedback dazu, was ihm am Podcast gefällt bzw. nicht gefällt. Solange da kein Tantrum draus wird (Ihr *müsst* das jetzt so oder so mache, weil ich das so will) sollte das doch ein ganz normaler Vorgang sein. Und so wie ich das selbstbewusstsein der Crew hier einschätze wird so ein einzelner Kommentar auch sicher nicht gleich zu einer 180 Grad Wende führen, selbst wenn hier im Forum nicht gleich vehement widersprochen wird.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für den OP ganz gut war mal klar zu machen, dass das (in diesem Podcast) vermutlich keine künstliches Stilmittel ist sondern auch gebildete Leute halt untereinander wirklich so reden (insbesondere unter Alkoholeinfluss).
Jon Zen hat geschrieben: 16. Dez 2021, 06:28
Dass Kraftausdrücke einem selbst negativ aufstoßen, kann mit der Erziehung zu tun haben, sie nicht zu verwenden. Das kenne ich von mir selbst (bei mir waren es nicht die Eltern, sondern Erzieher, Lehrer und Betreuer). Wie bereits geschrieben, sehe ich hinter dieser Abneigung keine Logik, außer die sprachlische Präzision, welche darunter leiden kann (wie flo schon schrieb).

Wie häufig man solche Wörter verwendet, sollte jedem selbst überlassen sein. Deswegen finde ich @flos Argumentation für sich selbst sehr gut. Ich wechsle von "gar nicht" bis "relativ häufig", je nachdem mit wem ich, wann spreche (und als ich "The Wire" sah, sehr oft :D ).
Ich denke, Erziehung hat vor allem Einflsus darauf, wie sehr man diese Wörter selbst gebraucht. Aber wenns darum geht wie sehr einen Worte wie Scheiße etc. stören, ist das meiner Ansicht nach schlicht und ergreifend Gewohnheitssache (sei es aus der Kindheit oder dem aktuellen täglichen Umfeld). Wahrscheinlich analog zu der Frage, ob einen Gewalt in Filmen stört.
godsinhisheaven
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von godsinhisheaven »

Stört mich nicht und fällt mir nur auf falls die Kinder mal mit zuhören.
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Jon Zen
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Re: Muss das (gefühlt) ständige Gefluche sein?

Beitrag von Jon Zen »

GoodLord hat geschrieben: 16. Dez 2021, 12:24 Das mag alles sein, aber im Kontext dieses Threads sollte man schon im Auge behalten, dass hier niemand versucht jemand anderem das Fluchen zu verbieten. Ein langjähriger Hörer gibt Feedback dazu, was ihm am Podcast gefällt bzw. nicht gefällt. Solange da kein Tantrum draus wird (Ihr *müsst* das jetzt so oder so mache, weil ich das so will) sollte das doch ein ganz normaler Vorgang sein. Und so wie ich das selbstbewusstsein der Crew hier einschätze wird so ein einzelner Kommentar auch sicher nicht gleich zu einer 180 Grad Wende führen, selbst wenn hier im Forum nicht gleich vehement widersprochen wird.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für den OP ganz gut war mal klar zu machen, dass das (in diesem Podcast) vermutlich keine künstliches Stilmittel ist sondern auch gebildete Leute halt untereinander wirklich so reden (insbesondere unter Alkoholeinfluss).
Ja, es war kein Vorwurf von mir an den Threadersteller, aber eine andere Betrachtungsweise, welche zu einem anderen Ergebnis kommt. :)
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